Siemens Siemens scheiß die Wand an !!
ein feiner Bericht gestern auf ARD ( Report München )..........
pikante Details der korupten Machenschaften wurden aufgespürt.......
unfassbar wie "angesehene deutsche Konzerne" mit krimineller Energie agieren......
Wie schafft man es Konzerngelder unbemerkt für Schmiergeldzahlungen abzuzweigen ???
Was vielen klein-und mittelständige Betrieben in Deutschland nicht mal in den kühnsten Träumen in den Sinn kommt haben einige "gewitze Siemensmitarbeiter" realisiert.
Die Zutaten waren denkbar einfach zu beschaffen....
Man brauche:
- einen Ostblockstaat
-eine einschlägig bekannte Obdachlosenkneipe
-ein wenig Kleingeld zum ködern
-und natürlich.....ordentlich kriminelle Energie
der Rest ist schon Geschichte, der Obdachlose Nr. stellt gibt für ein wenig Geld seine Identität zur Verfügung und plötzlich ist er Geschäftsführer einer GmbH, da er ein sparsamer Mensch ist lebt er in einer mickrigen verkommenen Hinterhauswohnung. Über seine Firma ( die natürlich nur auf dem Papier besteht ) laufen Millionenbeträge. Auch hat der Obdachlose Nr. 1 viele Freunde die auch gerne von der Brücke in eine mickrige Hinterhauswohnung wollen...........logisch was passiert.......es werden neue GmbH´s gegründet und die Millionen fließen........
Der Skandal fliegt auf........der Obdachlose Nr. 1 und seine Freunde leben wieder unter der Brücke.....jeder von Ihnen hat die Steuerfahndung am Hals......
Leute Leute....ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen möchte......
Wir machen Jobs die wir nicht wollen, kaufen Dinge die wir nicht
brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen.............
...oder anders...wieviele dt. Arbeitsplätze hätte es gekostet?
utscheck
PS: Nicht das ich diese Machenschaften gut heißen möchte, aber ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht!
denken wir aber einen kleinen Schritt weiter.........
warum wurde gschmiert ???
um der Konkurenz einen Schritt weit voraus zu sein......
wer ist die Konkurenz ???
andere Konzerne........müssen dort Leute ebenfalls um ihre Arbeitsplätze bangen ????
hmmmmmmmmmm.........
Wir machen Jobs die wir nicht wollen, kaufen Dinge die wir nicht
brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen.............
Dann brach plötzlich die allgemeine gesellschaftliche Moralwut über die Gesellschaft herein und das Schmieren wurde prinzipiell verboten und war nicht mehr steuerlich absetzbar. Firmen wie Siemens muss man den Vorwurf machen, dass sie an vorderster Front der Moralapostel mitmarschierten und fleißig weiter schmierten. Sie hätten auch gegen diese Gesetze öffentlich kämpfen können. Aber nein, sie nehmen die Gesetze eh nicht so ernst. Die Gesetze sind dazu da umschifft zu werden. Jetzt sollen die scheinheiligen Brüder schwitzen und nachsitzen!
Zu den Arbeitsplätzen: Entweder man nimmt seine eigenen Moralvorstellungen ernst und verzichtet auf diese Arbeitsplätze oder man macht andere Gesetze.
Ex-Siemens-Zentralvorstand Ganswindt verhaftet
Von Jörg Schmitt
Die Siemens-Schmiergeld-Affäre hat den Konzernvorstand erreicht. In der Affäre um mögliche schwarze Kassen des Elektro-Konzerns sitzt nach SPIEGEL-Informationen seit heute der frühere Siemens-Zentralvorstand Thomas Ganswindt wegen "dringenden Tatverdachts" in der Justizvollzugsanstalt Landsberg in Untersuchungshaft.
Hamburg - Offenbar wurde der Top-Manager, der von der Staatsanwaltschaft München I seit dem gestrigen Montag als Beschuldigter geführt wird, von einem ehemaligen Kollegen im Bereichsvorstand der Telekom-Sparte (Com) belastet. Der Ex-Finanzvorstand des Bereichs, der zur Zeit ebenfalls noch in Haft sitzt, war am Donnerstag und Freitag vergangener Woche über Stunden hinweg vor den Ermittlern vernommen worden. Dabei soll er ausgesagt haben, dass Ganswindt, der das Unternehmen erst Ende September diesen Jahres verlassen hatte, bereits deutlich vor Anfang 2004 über das vermutete Schmiergeld-System in der Com-Sparte informiert worden sei - und dieses offenbar weiter geduldet habe.
Ein weiterer Beschuldigter, Reinhard S., hatte in seiner Vernehmung Ende November den Namen Ganswindt zum ersten Mal ins Spiel gebracht. Danach will S., der das weltweite System von Scheinfirmen und schwarzen Kassen installiert haben soll, bereits Anfang 2004 seinen damaligen Bereichsvorstand Ganswindt über die angebliche Schmiergeldpraxis in seinem Beritt informiert und ihm geraten haben, die "Provisionen" zu senken, da es sonst strafrechtliche Probleme geben könne. Zudem soll Ganswindt zusammen mit seinem ebenfalls in Haft sitzenden damaligen Kollegen aus der Com-Sparte einen Beratervertrag für Reinhard S. unterzeichnet haben.
Ganswindt war im Herbst 2001 Vorsitzender des Bereichsvorstandes der früheren Siemens Festnetzsparte geworden und im Oktober 2004 in den Zentralvorstand des Konzerns, zuständig für die Com-Sparte, aufgerückt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,454116,00.html
Als einziges Land kämpfen wir (Mit Lobby-hilfe) gegen das Rauchverbot
Die Steuern werden nicht gesenkt
Man will das Gesundheitssystem reparieren, obwohl über die Raucher nachproduziert wird
Wir sind an allen Kriegen beteiligt aber nie richtig
...und unsere Vorzeigefirma (der Saubermann) stinkt wie AAs!
Nach sechzigjährigem Lügen und Schweigen und Besatzerschleimerei müssen wir endlich eine ehrenhafte Nationalität entwickeln, zu der die Übernahme der WeltkriegII-Verantwortung genauso gehört, wie der Aufbau verläßlicher, ehrlicher Standards in Wirtschaft und Politik.
Laßt uns endlich das umsetzen, was unsere Grundgesetzväter in ihrer Not und Ehrlichkeit zu Papier gebracht haben.
Ich trauere um die tausenden von Siemens-Mitarbeiter, die wegen ihrer Ehrlichkeit vermutlich im Korruptionssumpf ihren Kopf lassen mußten!!!
Pierer & Co. müssen gehen
Im Siemens-Konzern muss sich rasch etwas ändern: Der Ruf der einstigen Verkörperung der Deutschland AG steht auf dem Spiel.
Ein Kommentar von Marc Beise
Es muss Schluss sein, und es ist Schluss. Die Siemens AG, das Weltunternehmen, der Stolz des Exportweltmeisters, die Verkörperung der Deutschland AG, ist mit der Korruptionsaffäre am Ende einer Ära angelangt - einer Ära, in der der Firmenname eindeutig positiv besetzt war, beinahe schon ein Synonym für deutsche Wertarbeit.
Es war dies eine Zeit, die im Jahr 1847 mit dem Ingenieur Werner von Siemens und dem Feinmechaniker Johann Georg Halske begonnen hat, in die sensationelle Erfindungen fielen, die zu Weltgeltung und Welterfolg führten.
Heute arbeiten für den Global Player Siemens, dessen Firmenzentrale in München ist, 475.000 Menschen in 190 Ländern der Erde; sie erwirtschaften einen Umsatz von beinahe 90 Milliarden Euro.
Damoklesschwert über dem ganzen Konzern
Die meisten dieser Mitarbeiter geben ihr Bestes zum Wohle des Unternehmens, einige aber arbeiten mit unlauteren Mitteln - und ruinieren den Ruf des ganzen Konzerns. Die Schwarzgeldaffäre nimmt immer größere Ausmaße an, sie rückt den Mitgliedern der Führungsetage näher und näher - und ein Ende ist nicht abzusehen. Wie ein schwerer nasser Lappen legt sich das Ungemach über das Unternehmen.
Kein Bereich ist mehr sicher. Wer weiß schon wirklich, wer kann noch darauf vertrauen, dass nur in der Kommunikationssparte gelogen und betrogen, geschmiert und kassiert wurde? Misstrauen allüberall.
Dass die Affäre derart außer Kontrolle gerät, hat sich die Führung des Unternehmens selbst zuzuschreiben. Sie mag noch so sehr beteuern, dass sie nun - endlich! - aufklären will, man nimmt es ihr nicht mehr ab.
Zu lange, schon seit vielen Jahren, hat man abgewiegelt, hat Kritiker mundtot machen wollen, hat geschimpft und gedroht. Jetzt sind die Dinge aktenkundig, und das Entsetzen ist groß. Wenn Siemens aus diesem Sumpf einigermaßen geläutert herauskommen will, sind drei Dinge unerlässlich.
Vollständige Aufklärung nötig
Erstens muss der Skandal rückhaltlos und vollständig aufgeklärt werden. Das ist eine Aufgabe auch für Siemens selbst. Markige Worte der Konzernspitze sind nicht genug, zumal wenn sie in manchen Ohren wie Hohn klingen. Mutige und eifrige Staatsanwälte tun ihr Bestes. Sie haben sich über Jahre positioniert, im richtigen Augenblick zugeschlagen und Glück gehabt - weil endlich einmal die Täter der zweiten Reihe ausgepackt haben und ihre Vorwürfe teilweise mit zurückgehaltenen Akten belegen können.
Sichtbar werden nicht Verfehlungen Einzelner, sondern die Auswüchse eines Systems krimineller Energie, wie es einem Weltunternehmen unwürdig ist.
Es ist deshalb richtig, dass das firmenfremde Aufsichtsratsmitglied Gerhard Cromme - der als Namensgeber der Kommission für eine bessere Unternehmensführung selbst einen Ruf zu verlieren hat - durchgesetzt hat, dass der ganze Konzern unter die Lupe genommen wird und nicht nur die derzeit betroffene Sparte.
Zweitens muss sich die ganze Unternehmenskultur ändern. Niemand wird behaupten wollen, dass die Welt aus lauter Engeln bestünde und es Korruption nicht gäbe. Aber die Gesamteinschätzung des Themas in den entwickelten Staaten hat sich über die vergangenen Jahre geändert - und bei Siemens hat man das schlicht nicht merken wollen.
Seit 1999 ist es eben kein Kavaliersdelikt mehr, zu korrumpieren; die Schmiergelder können auch nicht mehr von der Steuer abgesetzt werden. Staatsanwälte und Börsenaufsichten verfolgen korrupte Unternehmen - wer schmiert und erwischt wird, verliert mehr, als er durch den einen oder anderen Auftrag gewinnt.
In den Führungsetagen wollten viele diese Zeichen nicht sehen. Hier machten einige munter weiter, und wenn einer aufflog, dann wurde er den Strafverfolgern geopfert und mit einer hohen Sonderzahlung ruhiggestellt. Es war ein zynisches Geschäft: lebenslange Versorgung für die ganze Familie gegen Stillschweigen; die Mafia lässt grüßen.
Unternehmenskultur statt Un-Kultur
Das war ein Teil der Siemens-Kultur - ausgerechnet in Zeiten, da in der Konzernwelt das Zauberwort Corporate Social Responsibility Karriere machte und ethisches Verhalten im Unternehmen eingefordert wird.
Drittens müssen nun alle gehen, die für diese Unternehmenskultur Verantwortung tragen. Das ist zunächst und vor allem Heinrich von Pierer. So bitter ein solcher Abgang für einen verdienten Manager wäre, er hatte als Vorstandschef die inkriminierten Vorgänge zu verantworten, und er macht auch als Aufsichtsrat keine glückliche Figur. Als Galionsfigur des Unternehmens ist er nicht mehr zu halten, wohl auch nicht als wirtschaftlicher Chefberater der Bundeskanzlerin.
Ende einer Dienstreise - das muss für alle gelten, die in die Affäre verwickelt sind. Wer Bescheid wusste, wer das kriminelle System unterstützt oder auch nur geduldet hat, wer bei der Kontrolle versagt hat - jeder muss gehen. Das gilt am Ende womöglich auch für den heutigen Vorstandschef Klaus Kleinfeld.
Den Mitarbeitern schuldig
Nur wenn eine gründliche personelle Erneuerung stattfindet, wird Siemens aus der Krise kommen. Das Unternehmen ist es seinen Mitarbeitern schuldig, seinen Aktionären - und allen Akteuren der Wirtschaft, die vom öffentlichen Verfall der unternehmerischen Glaubwürdigkeit ebenfalls betroffen sind.
Die alte Siemens AG ist tot. Die neue ist noch nicht geboren.
(SZ vom 14.12.2006)
...allenfalls dahingehend geändert, dass man nun cleverer vorgeht als es wohl Siemens tat.
Wer glaubt denn ernsthaft, dies ist ein Einzelfall!?! Für mich sind die Parallelen zum Gammelfleisch symptomatisch - irgendwo wird was gefunden, dann wird weiter gestochert und schließlich, ganz "plötzlich" wird nach und nach das Ausmaß deutlich...an allen möglichen Ecken, in den unterschiedlichsten Firmen...
Gruß,
T.
die unter Verdacht geratenen und angeklagten Siemensmitarbeiter........haben sich die Verteidiger des Mannesmannprozesses ins Boot geholt..........
na da ist ja der Ausgang vorhersehbar........
BRAVO......
Wir machen Jobs die wir nicht wollen, kaufen Dinge die wir nicht
brauchen, von Geld das wir nicht haben um Leute zu beeindrucken, die wir
nicht mögen.............