Vorwerk Group SE - vor ungebremsten Wachstum?
Nach dem erfolgreichsten Geschäftsjahr 2020 in der knapp 60-jährigen Unternehmensgeschichte (Umsatzerlöse, EBITDA und Auftragsbestand jeweils auf Rekordniveau) wurde zur Beschleunigung des weiteren Wachstums ihrer erstklassig positionierten Tochter insbesondere im Wasserstoff- und Strommarkt in den nächsten Jahren entschieden, Vorwerk aufs Frankfurter "Parkett" zu bringen.
2.000.000 neue Aktien aus Kapitalerhöhung
6.000.000 Aktien von Altaktionären (MBB bisher 66,6 % und ALX / CEO Torben Kleinfeldt 33,3 %)
1.200.000 Aktien evtl. über Mehrzuteilung
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9.200.000 Aktien Total / würde einem Free Float von 46 % entsprechen.
Als Preispanne wurden 41 - 56 € genannt. Festlegung des Emissionspreises erfolgt im Wege des Bookbuilding-Verfahrens. Mit der Erstnotiz wird am 25. März 2021 oder um den Termin gerechnet.
Bewertung von Vorwerk:
untere Preisspanne - 820 Mio. €
obere Preisspanne - 1.120 Mio. €.
Vorwerk würde aus der Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös zwischen 82 - 112 Mio. € zufließen.
Alle Interessierte werden jetzt bestimmt gespannt sein auf den Emissionspreis und somit die Erstbewertung von Vorwerk. "Unicorn" ja oder nein?
Allen Vorwerk-Interessierten bzw. angehenden -Investoren eine spannende und erfolgreiche Zeit!!
https://www.finanznachrichten.de/...-den-sdax-newcomer-kaufen-486.htm
Mit einem Jahresplus von 125 Prozent sind Friedrich Vorwerk der einzige Wert in den drei großen Indizes der Dax-Familie , der in diesem Jahr mit der Rally bei den Rüstungswerten mithalten kann. Das Jahresplus fällt damit ähnlich groß aus wie bei Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) . Nur Renk und Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) kommen auf noch deutlichere Anstiege, dies aber auch wegen Rüstungsfantasie.
Für die Vorwerk-Gruppe erhöhte der Berenberg-Analyst Lasse Stueben sein Kursziel jüngst auf 63 Euro, was aktuell wieder ein leichtes Plus verspricht. Allerdings gab es zuletzt mit dem Analysehaus MWB auch erste Skeptiker, ob die Rally weitergehen kann. Hier hatte Leon Mühlenbruch kurz vor dem SDax-Aufstieg eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen, weil der positive Ausblick eingepreist sei.
2021 war die Vorwerk-Aktie zu 45 Euro ausgegeben worden, der Börsengang floppte aber. Vor zwei Jahren wurde mit 8,89 Euro im Tief 80 Prozent weniger gezahlt. Doch seither kennt der Kurs eigentlich nur noch den Weg nach oben. In der Spitze waren sie vor einigen Tagen das Siebenfache vom Rekordtief wert.
Quelle: dpa-AFX
"Aufgrund des starken Wachstums zum
Jahresstart zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Umsatzprognose von
540-570 Mio. EUR am oberen Ende erreicht wird. Die EBITDA-Marge wird weiterhin
bei 16-17 % erwartet."
Wenn man schon nach 4 Monaten das obere Ende der Range erwartet, dann könnte es im Laufe des Jahres eine Prognoseerhöhung geben.
MA-Entwicklung:
Q4/23 Q1/24 Q2/24 Q3/24 Q4/24 Q1/25
1.695 1.742 1.816 1.934 1.948 2.001
Die Q1-Zahlen veranlassen mich zu einer erneuten Anpassung meiner Schätzungen für 2025, umsatzseitig erwarte ich jetzt mind. 600 Mio. €. EPS dürfte im Bereich 2,40 - 2,50 € landen. Nach den Aussagen vom CEO zuletzt könnte jederzeit eine Akquisition „reinschneien“, das käme dann noch on top.
Kurs aktuell: 63,35 € (L&S, +3,85 %)
https://www.friedrich-vorwerk-group.de/media/...lsmitteilung_2025.pdf
"... Nach den nunmehr beauftragten drei Abschnitten sollen die verbleibenden Abschnitte in
den kommenden Jahren sukzessive zur Ausschreibung kommen..."
Bezüglich der anstehenden Ausschreibungen gehe ich mal davon aus, das FV da schon eine "Große Baggerschaufel" in der Tür hat.
https://www.finanznachrichten.de/...-8-die-hausse-geht-weiter-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-8-die-hausse-geht-weiter-486.htm
Ich gehe davon aus, dass Vorwerk einer der großen Profiteure der geplanten Investitionen in Deutschland sein wird. Anknüpfend daran: Die europäische Infrastruktur-Offensive schafft neue Gewinner am Aktienmarkt – unser exklusiver Report „Europa schlägt zurück“ zeigt drei Unternehmen, die optimal von den 500 Milliarden Euro profitieren werden.
Auch wenn die Aktie immer noch etwas unter dem Radar läuft, halte ich das Papier für einen der aussichtsreichsten deutschen Nebenwerte. Zumal auch die Charttechnik starke Kaufsignale sendet. Durch den erfolgreichen Ausbruch über das Hoch aus dem Jahr 2021 bei 53,60 € könnte die Rallye nun weiter in Richtung 80 € gehen.