Sexuelle Übergriffe auf Soldatinnen der Bundeswehr
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 29.01.14 19:51 | ||||
Eröffnet am: | 16.08.12 22:22 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 58 |
Neuester Beitrag: | 29.01.14 19:51 | von: Evermore | Leser gesamt: | 5.030 |
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Der Vorfall werde auch vom Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus verfolgt, sagte dessen Sprecher Sebastian Hille. Es gebe kaum sexuelle Übergriffe in der Truppe, sagte er. „Glücklicherweise sind solche Fälle absolute Einzelfälle“, betonte er. Dem widersprach jedoch der wissenschaftliche Direktor am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr, Gerhard Kümmel. „In unserer Erhebung von 2008 haben fünf Prozent der Soldatinnen einen versuchten oder tatsächlichen sexuellen Gewaltakt gemeldet“, sagte Kümmel der „taz“. Kümmel erforscht die Öffnung der Bundeswehr für Frauen.
Und sicherlich kann eine Frage Schwachfug sein. "Aber wie soll sich dann eine Frau im Kampfeinsatz bewähren, wenn die sich schon in der heimischen Kaserne nicht behaupten kann ? " Allein auf die Idee einer solchen Möglichkeit zu kommen. Ansonsten s.#30, da habe ich versucht zu erläutern, warum ich das für Schwachfug halte.
ich finde diese vergewaltigung absulut schlimm...nun aber zum aber: wenn ich mich freiwillig in eine absulute (und aus meiner sicht berechtigten) Männerdomäne begebe ..muß ich auch mit allem rechnen...und niemand weiß die ganze vorgeschichte...
wer die gefahr sucht kommt darin um ( was keine berechtigung für eine vergewaltigung darstellen soll)...und die damen die ich kennen lernte während dieser zeit....lass mal....
..
Aber eine Frau, die sich ihren Lebensunterhalt in einer Männerdomäne verdient, als mitschuldig an der eigenen Vergwewaltigung zu bezeichnen, das ist ja nun wirklich der absolute Hohn !
Ganz davon abgesehen, daß manch eine Familie auf den Mitverdienst der Frau angewiesen ist, auch wenn sie als Soldatin arbeitet.
Auf Vergewaltigung ist kein Mensch angewiesen, Weder Frau noch Mann.
Ob in Franken, auf Rügen oder bei der Bundeswehr.
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Ich bin gegen Gender-Mainstreaming (so ein Scheiss muss amerikanisch benannt werden, für einen solchen Unfug gibt es kein deutsches Wort) allein aus dem Grund, weil Männer und Frauen halt (Gottseidank) biologische Unterschiede haben.
Wo dieser biologische Unterschied keine Rolle spielt, darf er eigentlich nicht gemacht werden. Aber Männer sind halt machtgeiler und brauchen daher Männerdomänen auch da, wo sie nicht notwendig sind.
Zur Vergewaltigung hat Peter Silie alles geschrieben:
"Auf Vergewaltigung ist kein Mensch angewiesen, Weder Frau noch Mann."
Im übrigen kann man auch Männer vergewaltigen.. und auch das ist bei der Bundeswehr schon vorgekommen. Im übrigen gabs in der "Männerdomäne" Bundeswehr schon immer Frauen. z.B. im Sanitätsbereich... und welcher General könnte ohne seine Sekretärin...
Hier wird Täterschutz unter dem Vorwand des "Eindringens in eine Männerdomäne" betrieben. Pfui Deibel.
ich persönlich kenne das von kindern die aus gewalttätigen familien kommen und von der opfer in die täterrolle wechseln...die hemmschwellen sind entweder nicht gscheit entwickelt oder gestört.
ein soldat wird ausgebildet legal und auf knopfdruck gewaltbereit zu sein egal obs dann gegen seine natur ist oder nicht...viele frauen von soldaten berichten dass ihre männer mit veränderter persönlichkeit aus einsätzen zurück kommen. das ist realität, auch wenn man psychothemen gern verniedlicht sollte man sie doch net ganz ignorieren...
erst wird die täterbereitschaft erhöht und dann? glaubst du das steckt jeder einfach so weg besonders wenn sie in der überzahl sind...
das in ner ausbildung zu thematisieren stärkt die potenziellen opfer und bereitet potenzielle täter auf evtl. eintretende ausfälle vor damit veränderungen der eigenen psyche besser wahrgenommen werden.
Wenn alle Soldaten bestens im Nahkampf trainiert wären, dann würde sich der Vorteil im Kampf gegen die eigenen Kameraden ohnehin aufheben. Es gibt immer einen der körperlich stärker ist als man selbst. Man sollte nicht einem Vergewaltigungsopfer vorwerfen, dass es sich nicht hat wehren können.
Für das Opfer ist es jetzt natürlich hart wieder in dem Beruf zu arbeiten, insbesondere wenn der Täter nicht gefasst wird.
Gut zehn Monate nach dem tödlichen Schuss auf einen Kameraden in Afghanistan ist ein früherer Bundeswehrsoldat zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Er habe die Waffe in Richtung seines Kameraden gehalten und bewusst den Abzugshebel betätigt, sagte der Vorsitzende Richter Martin Giebel in Gera. Das Gericht legte dem jungen Mann fahrlässige Tötung und Ungehorsam in besonders schwerem Fall zur Last.
http://www.sueddeutsche.de/politik/...ungsstrafe-verurteilt-1.1173790
es ist mir zu wenig, wenn Du sagst, das muß in die Ausbildung einfließen.
Denn die Gewaltbereitschaft muß schon vorher dagewesen sein und kann auch nicht einfach so auf die Bundeswehr oder das Soldatendasein geschoben werden
Elternhaus, Schule, Berufsausbildung - sicher alles ok
und wenn dann im Internet oder in einem Forum jemand sagt "selber dran schuld ", dann wird das verharmlost, verniedlicht, entschuldigt und unter den Tisch gekehrt.
Ich hab mal 5 Jahre lang beim kanadischen Militär in Deutschland gearbeitet, nicht an der Waffe, sondern im zivilen Bereich.
Und ich sag dir was: es war ein schönes Arbeiten, ich hab gerne da gearbeitet und denke auch heute noch sehr gerne dran zurück. Aber für die Militärangehörigen herrschten da sehr
präzise Regeln... Wer sich und seine Familie nicht "an der Leine" hatte (und das galt in der Kaserne und auch ausserhalb der Kaserne), der wurde schneller als er kucken konnte, nach Kanada zurückversetzt und zwar nicht selten in die North-West-Territories.... Pampa ist da noch geschmeichelt. Da wurde nicht lange gezögert mit der Aufklärung einer (Straf-) Tat.
Und das Kasernenhofklima war trotzdem deutlich besser als in deutschen Kasernen, glaub mir.
Es ist innerhalb und außerhalb einer Armee die Frage des menschlichen Miteinanders.
Bei der Bundeswehr ist die psychologische Betreuung unter aller ... nicht nur die der Kosovo oder der Afghanistan-Heimkehrer.
Aber Kosovo und Afghanistan dürfen kein Freibrief sein für Übergriffe welcher Art auch immer. Zu Beginn der Bundeswehr in den 50-ern gab es schon einen Skandal, damals in Nagold... Da gings ums "Schleifen" der Rekruten.
Es geht uns alle an, Alice
Der von Gustav Heinemann eingebrachte Begriff vom "Bürger in Uniform" sollte nicht verkommen zum "Täter in Uniform".
Das hat die Mehrzahl der Soldaten nicht verdient. Die männlichen wie die weiblichen.
ich war schon früher für prävention durch auflärung...kein riesen effekt aber wenn eine tat verhindert werden kann hat es sich schon gelohnt.
und nochmal, viele opfer schweigen...klare ansprache bezüglich solcher themen erleichtert es den opfern tätig zu werden...
da wo ne häufung solcher delikte auftritt gehörts für mich in die ausbildung...
.. Da derzeit Speichelproben eingesammelt werden, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Täter ins Netz geht...
Jemand der als Täter von "Außen" quasi erst in die Kaserne eindringt, halte ich nahezu für ausgeschlossen.
Auf dem Gelände der niedersächsischen Schäferkaserne Bückeburg soll eine 18-jährige Bundeswehrsoldatin missbraucht worden sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Frau.http://www.welt.de/vermischtes/article124328322/...braucht-haben.html
[...]
Im August 2012 sorgte die Bückeburger Jägerkaserne bereits für Schlagzeilen: Damals zeigte eine 25-jährige Unteroffizierin Missbrauch an. Der Täter wurde in der Schäferkaserne vermutet. Doch aus Mangel an Beweisen wurde das Verfahren nach mehr als einem Jahr eingestellt.
Schon wieder in Bückeburg. Das Wort "missbraucht" wird in dem Artikel vermutlich unüberlegt benutzt, ansonsten würde es bedeuten, dass die Täterin die Befehlsgewalt über das Opfer hatte.