Sensation?Geld für Aktionäre? Solar Millennium
Seite 1 von 19 Neuester Beitrag: 15.08.12 18:58 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.12 08:06 | von: stockworld88 | Anzahl Beiträge: | 460 |
Neuester Beitrag: | 15.08.12 18:58 | von: Quokko | Leser gesamt: | 45.283 |
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letzter abschnitt der news von eben: "Eine weitere Versammlung für alle von der Insolvenz betroffenen Anleger, darunter auch die 14 000 Aktionäre, wird es im Juni geben"
Erste Gläubigerversammlung nach Insolvenz von Solar Millennium
Nach der Insolvenz des Kraftwerkbauers Solar Millennium gibt es heute (Dienstag/11.00) in Erlangen die erste Gläubigerversammlung. Eingeladen sind alle Besitzer bestimmter Anleihen, die sich mit sogenannten Inhaber-Teilschuldverschreibungen an dem Solarthermie-Spezialisten beteiligt hatten. Insolvenzverwalter Volker Böhm will sie knapp fünf Monate nach der Hiobsbotschaft über die weiteren Schritte in dem Verfahren informieren. Darüber hinaus werden die Gläubiger einen gemeinsamen Vertreter wählen, der ihre Rechte wahrnehmen soll. Im Anschluss an die Versammlung will Böhm am Nachmittag auch die Medien informieren.
Bis zum Wochenende hatten sich rund 1700 der etwa 16 000 Betroffenen angemeldet. Erfahrungsgemäß nehmen allerdings bei weitem nicht alle persönlich an solchen Veranstaltung teil - viele lassen sich gemeinsam von einem Anwalt vertreten. Solar Millennium hatte mit den fünf Teilschuldverschreibungen über knapp 227 Millionen Euro den größten Teil seiner Projekte finanziert. Eine weitere Versammlung für alle von der Insolvenz betroffenen Anleger, darunter auch die 14 000 Aktionäre, wird es im Juni geben. Von der Firmenpleite sind rund 30 000 Anleger betroffen./eri/DP/zb
ISIN DE0007218406
AXC0013 2012-05-15/05:49
Ich hatte mich auch gewundert, als ich am Samstag aus dem Urlaub kam und etwas über eine HV hier gelesen habe.
Ich denke es wird eventuell in naher Zukunft nochmals eine Gläubigerversammlung geben,
aber ich bin ehrlich schon länger hier nicht mehr involviert, schaue nur als früherer Aktionär in diesen Thread.
Ich könnte mir denken, das einige Zocker hier im Glauben an eine Wende dieses unrühmlichen Kapitels hier eingestiegen sind und schmeisen demnächst ihre Papier aus dem Fenster.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals auf mein Post vom 09.08. verweisen:
"Jetzt taucht hier in einigen Posts immer wieder die HV am 11.08. auf. Um die Leser hier nicht zu verwirren: Es handelt sich NICHT um die HV von SM, sondern um die HV von TOKUGAWA!"
Also, Firma TOKUGAWA hat ihre HV. Diese Firma hat den Anleihehaltern ein Angebot unterbreitet, für diese Anleihe 4% zu zahlen. Das dieses Angebot viel zu niedrig sein dürfte, ist wohl jedem klar, der sich mal die Insolvenzmasse nach den letzten Verkäufen anschaut.
Was nun an dieser HV so interessant sein sollte, weiss ich nicht wirklich... Und wenn hier verbessere Angebote für die Anleihen beschlossen werden würden, so hat dies noch immer keine Auswirkungen auf die Aktionäre. Immer dran denken: Es handelt sich hier um ein insolventes Unternehmen. Die Aktionäre bekommen erst etwas, wenn sämtliche Verbindlichen bedient wurden... Und dies dürfte bei einem insolventen Unternehmen nur mit viel Glück passieren.
In diesem Sinne wünsche ich trotzdem morgen allen einen erfolgreichen Handelsbeginn in die Woche.
Der Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG, Volker Böhm, hat im Juli den 13-prozentigen Anteil am Andasol 3-Projekt, den 74,9-prozentigen Anteil an der Flagsol GmbH sowie den 26-prozentigen Anteil an der Projektgesellschaft für das spanische Solarkraftwerk Arenales veräußert. Die beiden größten US-Projekte der insolventen Solar Millennium AG haben bereits Ende Juni Investoren gefunden. Böhm ist es damit gelungen, die Quoten-Aussichten der Solar Millennium-Gläubiger weiter zu erhöhen.
Durch den Verkauf des im Jahr 2011 erworbenen Anteils am 50-Megawatt-Solarkraftwerk Arenales erhält die Solar Millennium AG das investierte Eigenkapital zuzüglich eines Gewinnaufschlags zurück, wodurch der Kaufpreis zweistellige Millionenhöhe erreicht, heißt es in einer Pressemitteilung. Erwerber ist die STEAG 1 Beteiligungsgesellschaft GmbH, eine hundertprozentige Tochter der STEAG, dem fünftgrößten deutschen Stromerzeuger.
Das Kraftwerk Arenales in der Nähe der Stadt Morón de la Frontera (Provinz Sevilla/Andalusien) befindet sich zurzeit im Bau. Anfang des Jahres war es zunächst gelungen, die Fortsetzung des Projektes trotz der Insolvenz der Solar Millennium AG sicher zu stellen und damit die Grundlagen für den jetzt erfolgten Verkauf zu legen. Dennoch hätten der Unterzeichnung des Kaufvertrags eine ganze Reihe von Hindernissen entgegen gestanden, so der Insolvenzverwalter. Erst in langwierigen Verhandlungen sei die Zustimmung des aus acht finanzierenden Banken bestehenden Bankenkonsortiums sowie der Mitgesellschafter – RREEF (49 Prozent) und OHLI (25 Prozent) – erreicht worden.
„Mit dem Verkauf an die STEAG ist ein idealer Partner eingestiegen, der die Weiterführung des Projekts sichert”, unterstrich Insolvenzverwalter Böhm nach Unterzeichnung des Kaufvertrags. „Ich freue mich, dass wir alle Probleme konstruktiv mit den Banken und den anderen Gesellschaftern lösen konnten. Dies gilt um so mehr, als die Ausgangssituation mehr als schwierig war.” Durch den Verkauf des Solarkraftwerks Arenales erhalte die Solar Millennium AG das investierte Eigenkapital zuzüglich eines Gewinnaufschlags zurück, wodurch der Kaufpreis zweistellige Millionenhöhe erreicht.
Insgesamt konnte der Insolvenzverwalter der Solar Millennium AG im Juli einige maßgebliche Erfolge verbuchen: Am 12. Juli 2012 meldete er den 13-prozentigen Anteil der Solar Millennium am Andasol 3-Projekt über den Verkauf der Andasol 3 Kraftwerks GmbH. Erwerber ist der Andasol 3-Fonds GmbH & Co. KG, der auch wirtschaftlicher Nutznießer des Projektes ist. Durch diesen Verkauf fließen den Gläubigern der Solar Millennium AG bis zu 36 Millionen Euro zusätzlich zu, so Insolvenzverwalter Böhm nach Unterzeichnung des Kaufvertrags.
Bereits am 6. Juli 2012 hat Böhm den 74,9-prozentigen Solar Millennium-Anteil an der Flagsol GmbH an die Ferrostaal GmbH verkauft. Die Flagsol GmbH ist ein Joint Venture von Solar Millennium und Ferrostaal und hat als Engineering- und Anlagenbaugesellschaft die Solarkraftwerkprojekte von Solar Millennium mitentwickelt und realisiert. Ferrostaal wird das Unternehmen vollständig fortführen und alle der rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen. Der Sitz des Unternehmens soll in Köln verbleiben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die beiden größten US-Projekte der insolventen Solar Millennium AG haben Ende Juni bereits Investoren gefunden. Der Verkauf erfolgte über eine Auktion, die im Rahmen des laufenden US-Insolvenzverfahrens nach „Chapter 11“ abgeschlossen wurde. Verkauft wurden die Projektgesellschaften für die geplanten Solarkraftwerke Blythe (Käufer: die NextEra Energy Gruppe aus USA) und Palen (Käufer: BrightSource Energy Gruppe, USA). Beide Käufer haben angekündigt, die Projekte bald fortsetzen zu wollen.
Quelle: Solar Millennium AG
http://www.solarportal24.de/...verwalter_beim_anteile-verkauf_er.html