Schweizer Franken, wohin gehts
... doch, ist bei mir der Fall (und ich hoffe mal bei den anderen auch. Sagte das nicht einer von ihnen auch?)
Ich glaube GR stimmt zu. Der Chart sieht auch ganz danach aus und ich hab mich schon mit paar 100 Euro long positioniert. Glaube wir gehen mittelfristig erstmal zurück zur 1,25 und sehen dann weiter was passiert. Der Euro wird das ganze jedenfalls überleben, weil diejenigen, die das ganze einrühren auch damit bezahlen. Was in Zukunft eine Alternative wird, ist eine Weltwährung, in die alle ihre Nationalwährung tauschen können und nebenbei Regionalwährungen, die wirtschaftlich viel mehr bringen, als das derzeitige Geldanhäufungssystem.
LG
ich denke auch GR stimmt zu. Dann erholt es sich ein wenig. Aber dann kommen die italienischen Banken, der Banken Crash Test, die Portugisen, die Spanier usw. Und so werden wir weiter zwischen 1,3 und 1,2 pendeln.
Ihr habt bestimmt in vielen Punkten recht und es gibt eigentlich recht wenig Möglichkeiten. Mein Ek war in mehreren Tranchen von 1.58 bis 1.38 wäre nicht eine Möglichkeit nächster Kredit bei ca. 1.15 dann lange Aussitzen und bei ca. 1.40 mit wenig Verlust alle Kredite auflösen
in österreich unmöglich!!!
lg
zahlt man mit noch mehr Krediten? Ah ja, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor ;-)
Sagt mal, wenn ihr bei 1,45 einen Franken Kredit aufgenommen habt, und den in Feuros zurückzahlt, dann zahlt ihr doch beim momentanen Kurs die 20% Kurverlust plus den Zinsatz für den Kredit, sagen wir mal 5%. Also 25% Zinsen??? Und ich denke mal einen variablen Zinssatz hab ihr euch auch noch andrehen lassen, wie üblich bei Fremwährungskrediten. Wenn die Bank mitspielt kann man den Kredit in einen Euro Kredit umwandeln mit festem Zinssatz für ein paar Jahre. Ich glaube kaum das der bei über 20% liegen wird.
Was ihr auch noch machen könnt Optionsscheine put auf EUR/CHF, zumindest gleichen die den Verlust etwas aus bei weiter fallendem Kurs.
Wie auch immer, in Zukunft lauft ihr sicher nicht nochmal als lebende Hedge Fonds rum, einmal diese Erfahrung sollte reichen ;-)
Zur Zeit tilge ich einfach mehr in meinen Eurokrediten und lass CHF einfach laufen.
Wenn allerdings jemand nicht in der Schweiz arbeitet ist es schon ein rechter Batzen der sich ansammelt.
Da es ja nicht nur in GR News gibt... Konjunkturbarometer des KOF - leicht abnehmde Dynamik.
Hier ein Auszug der Pressemitteilung
KOF Konjunkturbarometer – Verminderte Dynamik
Im Juni 2011 fiel das Konjunkturbarometer der KOF von 2.30 auf 2.23. Das Wachstum der
Schweizer Wirtschaft dürfte entsprechend zwar weiterhin kräftig ausfallen, dabei aber mit
etwas verminderter Dynamik.
Das KOF Konjunkturbarometer ist gegenüber Mai (2.30) um 0.07 Punkte gefallen und steht
jetzt auf 2.23. Die Vorjahreswachstumsrate des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) dürfte
somit in den kommenden Monaten weiterhin noch vergleichsweise hohe Werte erreichen, allerdings
bei zurückgehendem Wachstumstempo.
Vollständige Nachricht findet ihr hier: www.kof.ethz.ch/static_media/upload/filer/public/...er_2011_06_de.pdf
Quelle: KOF Schweiz
Devisen sind keine Aktien - stimmt so nicht ganz.
Schau doch einfach mal die Kursentwicklung vom Dollar zu CHF in den letzten 30 Jahren an - da kannst du sehen was passiert ist. In weiteren 30 Jahren bekommst du für einen Franken dann 5 Dollar oder so - ist alles möglich. Die Schweiz muss nichtmal etwas produzieren, wenn das Geld einen Goldstatus hat, kann man sich auch so gut ausruhen. :)
Die Inlandsnachfrage nach made in Switzerland muss einfach gleich hoch bleiben und dann wird es immer laufen. Billige Rohstoffe und Hightechprodukte - es bedarf einem Umbau, aber wenn die Schweizer hart bleiben und weiter Fachkräfte ansaugen sehe ich noch keine Wachstumsgrenzen.
Gestern bin ich 10km durch die Schweiz gefahren ( zum baden/ich wohne in CH) und auf dieser Strecke habe ich 15 verschiedene Jobangebote am Straßenrand lesen können. Direkt an den Firmenhallen.
Wenn du das gleiche z.B. in Ostdeutschland machst, wo man derzeit 1/3 des Lohnes als Facharbeiter verdient, wirst du bemerken, dass keine Sau gesucht wird. Woran mag das wohl liegen.
Ich sag es dir - man produziert Dinge, die viel Gewinn abwerfen und keine Billigprodukte für die Autobranche, wo jährlich die Gewinnmarge sinkt.
Und Geiz ist noch nicht ganz so geil, wie in Deutschland. Man kauft mehr im Inland und sorgt so dafür, dass der Wohlstand im Land bleibt.
Eine Lösung für Deutschland wären viele Regionalwährungen, die nur bestimmte Zeit gelten und wieder in Umlauf gebracht werden müssen. Die man in Euro oder eine Weltwährung tauschen kann. Dann entsteht auch keine Klumpenbildung wie im derzeitigen Finanzsystem. Armut etc. würden dann schnell verschwinden.
off-topic: so, nun hat GR sich fürs erste zusammengerissen...
Zu Deiner Tilgungstaktik (jetzt mehr in €, später wieder mehr in CHF): aus der Momentaufnahme heraus sicher richtig. Aber ist das wirklich mittel- und langfristig klug? Man soll ja logischerweise immer zuerst den teuersten Kredit tilgen. Wäre es im Moment nicht klug, CHF anzusparen? Zumindest wenn man glaubt, dass der Kurs sich nicht wieder gen EK entwickeln wird? Vertagt man mit der Taktik jetzt verstärkt in den € zu gehen nicht sein Problem und steht weiterhin mit viel zuvielen € und viel zu wenig CHF da? Man muesste das mal durch-exceln...
Ich bin im Moment nur ca. zu 20% des Kredites in € (das entspricht ungefähr unserem Income) und spare nebenher in einen BSV Tilgungsersatz an (ja, meine Blödheit...) Du würdest also im Moment alles in den € Kredit zur Tilgung stecken und auch den BSV jetzt voll machen? Sogar mit den Ersparnissen in CHF?
GRIECHENLAND PÄSSE Sparkurs Griechenland geht eine umstrittene Fünf-Jahres-Sparplan, dass das Land seinen internationalen Gläubigern versprochen. Voting vor allem entlang Parteigrenzen hinweg, die Maßnahme mit 155 Abgeordneten stimmen für die Maßnahme, 138 Gegenstimmen und mit sieben Mitgliedern nicht Stimmabgabe weitergegeben
Mein CHF hat nen festen Zins da zahl ich das minimum
Beim € hab ich etwas höheren Zinsen da tilge ich mehr und ich lass zur Zeit keine Franken in der Schweiz das ist der beste Kurs denn ich jeh bekommen habe.
Das nutze ich aus. Sollte der Kurs noch besser werden verdiene ich mehr also auch gut.
Obs richtig oder falsch ist weiss man hinterher man muss sich mit seiner Strategie einfach wohlfühlen das ist das wichtigste denke ich.
Mein Problem ist vielleicht, dass ich recht wenig €-Kredit habe aber einen recht grossen und fast zuteilungsreifen €-BSV. Der wird in 1.5 Jahren fällig - und ich habe dann zu viele € für die Euro-Kredit-Tilgung und zu wenig für den CHF Kredit (eigentlich ist der BSV als Tilgungsersatz für den CHF Kredit gedacht, den ich ja aber in CHF ablösen muss). Klar, ich kann jetzt erstmal den kleinen € Kredit schneller als geplant tilgen, dann mit dem Erlöss/Zuteilung aus dem BSV den CHF Kredit reduzieren soweit es reicht und dann konsequent in CHF weitermachen. Oder würde ich damit den Kurverlust dann realisieren? Das verstehe ich gerade nicht ganz. Eitentlich war die Tilgung des € Kredits auf 20 J angelegt, also kann ich die Realisierung des Kursverlustes noch lange herausschieben, wenn ich mich jetzt voll auf € konzentriere??
Also was am unwahrscheinlichsten ist, ist ein Frankenkurs unter 1€. Spätestens dann werden die Schweizer den Franken anbinden. Man sollte sich also darauf einstellen, dass es noch etwas Richtung 1 geht und das ein oder andere Jahr seitwärts läuft.
*Geil - wer am Montag auf mich gehört und auf den WTi long spekuliert hat, ist 100% im Plus. Zerti mit K.O. bei 86.36.
Einsatz raus, Gewinne laufen lassen.
Korrektur für den Franken kurzfristig bis 1.26 möglich...
LG,)
@DerStarkeFranke
bzgl 80/20 Splitting CHF/EUR: Beim 50/50 Income (halb euro halb chf) würde sich dann demnach ein 50/50 Splitting anbieten, richtig? Mir seht sowas momentan auch ins Haus und alle raten mir es mit 100% in CHF zu machen. Bin mir da etwas unschlüssig, mein Bauch sagt mir das mans nach der Einkommenssituation abbilden sollte.
@ parity0815
willkommen im Club
Das sind ja alles nur Wetten auf irgendetwas.
Ich finde, dass alles andere als die reale Einkommensituation/bzw den Split anzunehmen eine Wette ist.
Natürlich ist es in dieser Situation sehr reizvoll auf 100% CHF gehen. Bei mir war es so, dass ich bei ca. 1.45 rein bin unter dem Eindruck, dass es vor Jahren auch schon bei 1.45 war, dann auf 1.55 ging und plötzlich sogar 1.65 war. Weniger als 1.45 oder gar 1.40 konnte ich mit noch vor ein paar Monaten nie vorstellen. Genauso, wie ich mir heute weniger als 1.15 (im Peak, wenn in Portugal, Italien oder Spanien was passiert; und wenn man sich dann noch vorstellt, dass GR im Vergleich kleiner als Lehmans ist....) nicht vorstellen kann... Also, man weiss nie, was alles noch passieren kann.
@ so_ne_ID_halt
"erst wenn du wechselst entseht ein Verlust " - ja genau - aber genau das wird mir in 1.5 Jahren passieren, wenn ich plötzlich viel mehr € habe als offene €-Kredite. Deshalb suche ich nach der besten Strategie...
"dass der Schweizer Franken vor der Finanzkrise massiv unterbewertet war (weil sich die halbe Welt aufgrund der zu tiefen Zinsen in Franken verschuldete) und dass es im Rahmen der Finanzkrise zu massiven Positionsanpassungen kam, zur relativen Stärke. Gemessen an der Kaufkraftparität, die sich aus dem Vergleich der Erzeugerpreise ergibt, befindet sich der Wechselkurs des Euro im Verhältnis zum Franken in etwa auf dem richtigen Niveau. "
(aus: www.faz.net/artikel/S31721/...e-waehrung-des-2-quartals-30452027.html)