Schumi - einfach nur Gott !
Seite 7 von 10 Neuester Beitrag: 22.10.06 21:34 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.06 09:45 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 248 |
Neuester Beitrag: | 22.10.06 21:34 | von: Fundamental | Leser gesamt: | 11.392 |
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Aber mit eingelegtem Rückwärtsgang noch eine ganze Zeit so herumzulenken und dabei vorwärts zu fahren ...
Wobei, was ist denn überhaupt ein höheres Wesen? Gott oder das Gottesbewußtsein kann jeder gewöhnliche Mensch erlangen. Denn der Mensch selbst ist doch aus der Ureinheit gefallen und sonst keiner weiter. Höheres Wesen ist er dann nur, weil er über entsprechendes Wissen verfügt, welches in jedem Menschen tief im Inneren verborgen liegt.
Mutter und Vater, entsprechen dabei Yin und Yang. Beide bedingen einander in ihrer Einheit. Die Ureinheit oder die Verschmelzung wird auch Tao genannt. Was der Mensch im kleinen ist, ist Mutter und Vater im großen. Daher wird der Mensch im kleinen auch Sohn genannt.
soviel mal etwas zur allgemeinen Aufklärung
greetz bammie
PS. Es ist völlig wurscht, ob Agnostiker, Atheist oder streng Gläubiger, wer das eigene Göttliche verneint, verneint letztendlich sich Selbst. Wer sich Selbst verneint, ist es nicht wert, Mensch zu sein.
Fundi, überdenk Deinen letzten Satz und das zuvor gelesene (?) nochmal.
Bis morgen, ma sehn was dann an Expertenmeinungen auftaucht.
Achso, Experten, den Laude könnt ihr einbuddeln. Hat sicher mehr Ahnung als wir, sabbelt aber nur noch dummes Zeug.
Hauptsache medienwirksam s Maul aufreißen.
So weit so gut und verstanden als auch akzeptiert, gerade in Bezug auf die Selbstverantwortung des Menschen und natürlich gnothi seauton. Jedoch, der letzte Satz: "Wer sich Selbst verneint, ist es nicht wert, Mensch zu sein.", ist der nicht viel zu streng, fast schon destruktiv zu nennen und widerspricht er nicht dem (mehr oder weniger geforderten) "Allumfassenden Mitgefühl"?
Ich verabschiede mich für heute.
*hane*
.
Die Welt ist eine Schule, der jetzige Mensch war mal Stein, mal Pflanze, mal Tier und wurde Mensch.
Das ist keine Strenge, sondern allegorisch und eher zum nachdenken gedacht. Die gefühlte Strenge ist um den sturen Kopf zu bekämpfen ;)
greetz bammie
PS:
Konfuzius sprach: "Am hoechsten steht, wer alles intuitiv versteht. Danach kommt, wer durch Lernen zur Erkenntnis gelangt. Es folgt der, der erst lernt, wenn er in Schwierigkeiten ist. Wer nicht einmal lernt, wenn er in Not ist - den haelt das Volk fuer das letzte."
Michael Schumacher mag der erfolgreichste Rennfahrer aller Zeiten sein, doch es sind Zwischenfälle wie in Adelaide 1994, Jerez 1997, Montréal 1998 oder heute im Qualifying in Monaco, die dazu führen, dass er von so manchem Fan zwar respektiert, aber nicht geliebt wird. Das FIA-Urteil in der Schuldfrage steht noch aus, doch im Fahrerlager ging es nach dem Qualifying schon heiß her. Dabei kam es zur üblichen Lagerbildung in solchen Fällen - mit dem feinen Unterschied, dass die Schumacher-Fürsprecher diesmal klar in der Unterzahl waren...
Fernando Alonso (Renault): "Ich habe zu der Situation sehr wohl meine Meinung, möchte sie aber lieber für mich behalten."
Flavio Briatore (Teamchef, Renault): "Es war Absicht. Das sage nicht nur ich, sondern das sagt jeder! Er hat alle hinter sich aufgehalten - uns, McLaren, alle! Das ist eines siebenfachen Weltmeisters nicht würdig. Das Märchen, dass das nur ein Fahrfehler war, kann er mir nicht auf die Nase binden. Michael hält uns alle für Narren! Wir sind doch nicht Schneewittchen und die sieben Zwerge! Er hat sich grob unsportlich verhalten. Unglaublich!"
Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team): "Ich habe nur die Erzählungen gehört, habe es selbst nicht gesehen."
Christian Klien (Red Bull Racing): "Es sah schon danach aus, als hätte er das Auto dort geparkt, denn er hat nichts touchiert. In seinem Sinne hat es funktioniert - er steht auf der Pole Position! Ob er die auch behalten darf, müssen andere entscheiden."
Niki Lauda (Ex-Formel-1-Weltmeister): "Was mich erstaunt hat, sind Michaels Lenkradbewegungen - das Fernsehen zeigt ja heutzutage alles ganz genau. Dass er im ersten Kurventeil nach links lenkt, weil das Heck ausbricht, ist logisch. Dann lenkt er wieder nach rechts, dann macht er wieder auf - und am Schluss lenkt er wieder nach rechts, kommt aber natürlich nicht mehr um die Kurve herum und bleibt stehen. Ross Brawn hat gesagt, dass es kein technisches Problem gab, was eine Erklärung gewesen wäre. Wenn Michael nicht Argumente findet, die er bis jetzt noch nicht gesagt hat und die ich noch nicht kenne, dann schaut es wirklich blöd aus für ihn. Solange er nicht erklären kann, warum er diese Lenkbewegungen gemacht hat, die in dem Teil der Kurve völlig unnötig waren, war es für mich Absicht. Den Stewards wird er das aber schon richtig erklären. Es ist ja schwierig, ihm das Gegenteil zu beweisen. Dann startet er von der Pole Position - und das ist hier die halbe Miete. Ich wäre an Briatores Stelle auch aufgebracht, wenn ich Teammanager wäre. Das war vollkommen unnötig von Michael, seiner nicht würdig."
Helmut Marko (Berater, Red Bull): "Ich finde es billig, was da abgelaufen ist. Das hat ein siebenfacher Weltmeister nicht nötig! Es war so offensichtlich, was er da geplant hat - das ist nicht gut für den Sport."
Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes): "War es wirklich ein Fehler? Das bezweifle ich stark. Michael hat alle verarscht! Ich will nicht mehr dazu sagen, aber es würde mich schon sehr überraschen, wenn man ihn dafür nicht bestraft."
Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes): "Ich glaube nicht, dass er ein Problem hatte. Michael hätte die Cockpitkamera mit der einen Hand verdecken sollen! Er hat gelbe Flaggen heraufbeschwört und das Qualifying aller Fahrer zerstört, also sollte er bestraft werden."
Keke Rosberg (Managervater und Ex-Formel-1-Weltmeister): "In meiner Welt gibt es so eine Tat nicht. Keine Ahnung, wie er auf die Idee gekommen ist, so etwas zu machen. Das gehört nicht in die Formel 1! Er wird aber hoffentlich seine Konsequenzen ziehen, aufhören und uns in Ruhe lassen. Er versteht bestimmt, dass man so etwas nicht macht. Das war sicher sein persönlicher Einfall. Für mich ist er ein Drecksack! Er soll mit der Formel 1 aufhören, denn er schadet unserem Sport. Das ist der unsportlichste Tag, den ich jemals in der Formel 1 erlebt habe!"
Nico Rosberg (Williams): "Man muss einmal abwarten, denn es ist nicht klar, ob Michael das absichtlich gemacht hat oder nicht. Die Situation muss aber analysiert werden, denn ich kann mir schon vorstellen, dass es Absicht war. Es ist dadurch ideal gelaufen für ihn. Ich darf dazu nichts sagen, bis die Sache geklärt ist. Wenn es Absicht war, dann alle Achtung! Er ist Direktor der 'GPDA' (Fahrergewerkschaft; Anm. d. Red.) und sollte eigentlich ein Vorbild an Fairness sein. Es wäre schade. Man muss lernen, wie die Mentalität in der Formel 1 ist. Da gibt es kein Miteinander, sondern das sind alles volle Egoisten. Ich glaube nicht, dass Michael so ein Fehler passieren kann, denn er fuhr die Kurve schon ganz anders an als sonst. Ich habe mir die Bilder angesehen. Vielleicht war am Auto was falsch."
Ralf Schumacher (Toyota): "Ich möchte das nicht kommentieren. Natürlich passieren solche Fehler mal, aber Michael weiß am besten, was da passiert ist. Ich verlasse mich darauf, dass die Rennleitung die richtige Entscheidung treffen wird."
Jackie Stewart (Ex-Formel-1-Weltmeister): "Ich habe so etwas noch nie gesehen. Es hätte nicht passieren dürfen. Es war zu offensichtlich! Ich glaube, dass er nach rechts lenken und an die Box abbiegen hätte können. So, wie es gekommen ist, hat es mich sehr überrascht. Die Geschwindigkeit war nicht hoch, sondern es war ein langsamer Zwischenfall. Schade ist halt, dass so etwas genau passiert ist, als Leute wie Alonso und Rosberg auf einer schnellen Runde waren. Klar, so etwas kann schon mal vorkommen, aber in dem Fall sah es für mich so aus, als hätte man die Sache vermeiden können, um es vorsichtig zu sagen. Alle wundern sich, dass nicht einmal sein Frontflügel beschädigt wurde. Zufall? Ich wäre an Alonsos Stelle jedenfalls stinksauer."
Jacques Villeneuve (BMW Sauber F1 Team): "Ich hoffe, dass es Absicht war, denn wenn nicht, dann steht ihm keine Superlizenz zu! Wenn man so einen Fehler machen kann, sollte man sich nicht in ein Rennauto setzen. So etwas passiert nicht einfach so. Ich könnte mir niemals vorstellen, so etwas selbst zu machen. Als er sich dazu entschieden hat, das zu machen, muss er doch gewusst haben, dass ihm die ganze Welt auf die Finger schaut! Solche Aktionen rufen einem wieder in Erinnerung, dass hinter allem etwas steckt, was manche Menschen machen. Ob ihn die Rennleitung bestrafen wird? Aber er fährt doch einen Ferrari! So etwas ist einfach nur peinlich für einen Weltmeister. Das wäre sogar für Yuji (Ide; Anm. d. Red.) peinlich."
Mark Webber (Williams): "Ich hoffe, dass es nur ein Zwischenfall war, denn wenn nicht, dann war das wirklich eine unsportliche Aktion von ihm. Es kann schon mal passieren, dass man die Vorderräder blockiert und ein bisschen von der Linie abkommt. Auf anderen Strecken fährt man dann halt ins Kiesbett, aber mit den Leitplanken kann man das hier nicht machen. Die Wahrheit kennen wahrscheinlich nur zwei oder drei Leute. Wir werden nie erfahren, was da wirklich passiert ist. Michael hat aber schon Recht, wenn er sagt, dass die Gegner immer etwas gegen einen haben, wenn man auf Pole Position steht. Die anderen hätten im ersten Run einfach besser als er sein sollen, dann würde sich jetzt niemand darüber aufregen. Michael hatte in der Vergangenheit ein paar gute Tricks, aber ich weiß nicht, ob das einer davon war. Wenn es Absicht war, dann war es kindisch, nicht wahr? Warum muss so etwas immer wieder passieren? Reicht es denn nicht, dass Mike Tyson jemandem das Ohr abgebissen hat?"
Martin Whitmarsh (Geschäftsführer, McLaren-Mercedes): "Michaels Zeit in der Runde war schlecht, daher kann man spekulieren, dass er sich am Funk erkundigt hat, wo alle anderen gerade waren. Wir wissen es aber nicht. Die Optik ist jedenfalls sehr schief. Auf den Cockpitkameras sieht man, dass er in die Kurve fährt und das Auto nicht außer Kontrolle verliert. Er lenkt von der Kurve weg, wackelt ein bisschen, hört damit auf, schafft es gerade noch um die Kurve - und dann bleibt er stehen. Für einen so großartigen Fahrer ist das schon ein ziemlich stümperhafter Fehler. Wir haben nicht alle verfügbaren Daten, aber wir haben Augen. Er muss schon außergewöhnliche Erklärungen liefern, warum das Auto nicht mehr beschädigt wurde und warum auf einmal der Motor abstarb."
Alexander Wurz (Testfahrer, Williams): "Ich mag nichts unterstellen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir so vorkommt, als hätte er es mit Absicht gemacht. An der Stelle der FIA würde ich jetzt zu Ferrari gehen, schauen, ob er vorher einen Funkspruch erhalten hat, denn durch die Onboardkamera hat man gesehen, dass in der Kurve nichts war. Er hätte einfach herumfahren können. Das sind Strategien, die teilweise eingesetzt werden, aber ich finde das nicht okay. Vielleicht bin ich zu sehr mit dem Fahrerherzen dabei und rege mich mehr auf als notwendig. Ich muss mich vielleicht ein bisschen zügeln."
Gerhard Berger (Teilhaber, Scuderia Toro Rosso): "Kein Kommentar. Es gibt eine FIA, die sich alles genau anschauen wird und die alle Informationen hat. Ich habe mich nicht genau damit befasst, weil wir mit unseren eigenen Sachen beschäftigt sind."
Ross Brawn (Technischer Direktor, Ferrari): "Ich denke, dass man erst einmal abwarten sollte, bis die Fakten am Tisch sind. Momentan schwappen die Emotionen über. Später kann man sich immer noch eine Meinung bilden. Michael hat in Rascasse die Kontrolle über das Auto verloren. Er hat die Bremsen blockiert und kam dadurch von der Linie ab. Am Funk konnten wir ihn wegen des vielen Fluchens erst gar nicht hören! Wir würden so etwas jedenfalls niemals absichtlich machen! Er war auf einer sehr schnellen Runde mit wenig Benzin und hätte sich ja selbst verbessert.
Hans-Joachim Stuck ('F1Total.com'-Experte): "Michael war auf einer sehr schnellen Runde, war voll am Attackieren und hatte in der Rascasse eine etwas andere Linie. Er hatte leichtes Übersteuern, musste dann gegenlenken - aber dann reichte der Radius nicht mehr. Man kann natürlich schon sagen, dass so etwas einem Schumacher normalerweise nicht passiert, aber ich will ihm keine Absicht unterstellen. Das war nicht geplant - und er hat es in keiner Weise nötig. Von der Box kam auch sicher keine Anweisung, denn so schnell können die dort nicht reagieren."
Also, was willst Du noch? Sei doch froh, dann kann Dein Favorit wenigstens gewinnen!
Gruß CityEl
Im Übrigen habe ich keinen Favoriten bei der Formel 1, da mich diese Veranstaltung ansonsten nun wirklich nicht interessiert.
Darüber hinaus verstehe ich Deine Aktivitäten nicht, wenn Dich das Ganze nicht interessiert.
Gruß CityEl
Nichts desto trotz bleibt die Frage, warum er in der Lage ist,
derartige Fauxpas anzurichten (meine Meinung ist, dass er ein-
fach zu überehrgeizig ist!).
Dennoch, an der sportlichen Leistung gibt es einfach nichts zu
rütteln und diese - und nur diese - verdient allergrößten Respekt !
vom Ice-Man. Für`s Rennen soll Schumi ja angeb-
lich leichter als die anderen sein und mit als
Erster reinkommen. Aber da alle auf einer 2-Stop-
Strategie sind, halt ich das für`s Rennen nicht
für kriegsentscheidend.
However, hoffe dassSchumi die Pace aus Monte Carlo
für den Silberstein konserviert hat und Fernando
doe wichtigen Punkte abknöpfen wird ...
Hey ho - Schumi go !
Ein Greenhorn in der grünen Hölle
Von Tom Grünweg
Rennfahrern gilt die Nordschleife des Nürburgrings als schwierigste Rundstrecke der Welt. Die 20,8 Kilometer und 73 Kurven, die selbst Profis Respekt einflößen, stehen regelmäßig auch Amateuren offen. SPIEGEL ONLINE wagte den Selbstversuch in der "Grünen Hölle".
Die Raserei beginnt in einer Tempo-30-Zone: Wer zum "freien Fahren" auf die Nordschleife des Nürburgrings startet, der muss bei der Zufahrt erst einmal dem Lärmschutz und den Nachbarn Rechnung tragen. Aber uns kommen die paar hundert Meter Tempolimit gerade recht. Schließlich sind sie für die nächsten 20 Kilometer die letzte Begrenzung und damit zugleich die letzte Gelegenheit, vielleicht doch noch den Blinker zu setzten, rechts ran zu fahren und das Ganze einfach bleiben zu lassen. Muss man wirklich alles mitmachen, sich überall beweisen?
Wilde Hatz: In 73 Kurven um die legendärste Rennstrecke der Welt
Großbildansicht
Wilde Hatz: In 73 Kurven um die legendärste Rennstrecke der Welt
Aber so ist das nun mal mit der Gruppendynamik. Nachdem man eben noch im Fahrerlager groß getönt, mutig seinen Helm gefasst und zielstrebig das hurtigste Modell aus der bereit gestellten Opel-OPC-Flotte gewählt hat, kann man jetzt nicht mehr kneifen. Die Hände packen das Lenkrand. Für exakt 20 832 Meter, 33 Links- und 40 Rechtskurven werden wir einfach den Instinkten vertrauen, dem bisschen fahrerischen Geschick und vor allem den Fähigkeiten von Joachim Winkelhock, der drei Autos weiter vorne den Führer gibt und wissen wird, was er seinem Anhang zutrauen darf.
Das war die Tempo-30-Zone, für tiefsinnige Gedanken bleibt keine Zeit mehr. Jetzt gilt die gesamte Aufmerksamkeit der Rennstrecke, die sich in schier endlos vielen Kurven und Kehren über Berg und Tal durch die Eifel schlängelt. Die Augen immer auf der Ideallinie, den Fuß tief rechts unten jagt man dem Vordermann hinterher. Mit einem Tempo, das man sich ohne Führungsfahrzeug kaum zugetraut hätte, fliegt man mit 120, 160 oder 180 Sachen über Streckenabschnitte, die draußen im Lande sicher auf 60 oder 80 km/h eingebremst wären. Die Tatsache, dass einem hier kein Gegenverkehr begegnen wird, ist nur ein kleiner Trost.
Eine Runde durch die "Hölle" kostet 16 Euro
Auf der Nordschleife tummeln sich nicht nur blutige Anfänger und Vollgas-Verrückte, die jede freie Minute und jeden verfügbaren Euro in ihre persönliche Bestzeit investieren. 16 Euro kostet eine Runde, 798 Euro das Jahresticket. Gelegentlich werden auch noch Rennen auf dem alten Kurs gefahren. Außerdem nutzen Automobilhersteller aus aller Welt die 1927 eingeweihte "Erste Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke" zu Testfahrten und zur Fahrwerksabstimmung künftiger Modelle.
Während Führungsfahrer Winkelhock munter wie ein Reiseführer in sein Funkgerät plaudert, haben wir alle Hände voll zu tun. Der Puls rennt mit dem Drehzahlmesser um die Wette, die ersten Schweißtropfen kullern unterm Helm hervor, und der Blick verengt sich zu einem schmalen Tunnel. Informationen am Streckenrand nimmt man allenfalls aus den Augenwinkeln wahr. Vorbei fliegen Schilder mit den klangvollen Namen legendärer Passagen wie "Brünnchen", "Fuchsröhre", "Hohe Acht", "Karussell" oder "Schwalbenschwanz". Die Spuren der Einschläge in den spärlichen Leitplanken, die vom verlorenen Kampf gegen Fliehkraft und Seitenführung zeugen, ignoriert man besser, und die Graffiti auf der Strecke kann man ohnehin kaum lesen. Aber warum um Himmels Willen stehen auf einer Rennstrecke Halteverbotsschilder?
Hemmungslos auf grüne Wände zustürzen
Solche Fragen blitzen immer nur ganz kurz auf, während dieser ungewöhnlichen Fahrt. Zeit zum Überlegen bleibt sowieso nicht. Der einzige Fixpunkt ist die Stoßstange des Vordermanns. Wenn einem der enteilt, ist es um die Orientierung geschehen. Denn nur selten ist eine Kurve oder gar ein längeres Stück gut einsehbar. Die Regel sind Kurven vor grünen Wänden, auf die man hemmungslos zufährt, und hohe Kuppen, hinter denen die Welt zu Ende scheint. Erst auf der "Döttinger Höhe" kann man endlich entspannen. Schließlich beginnt dort, am Ausgang des "Galgenkopfes" bei Kilometer 17, die lange und zugleich einzige Gerade der Strecke. Außerdem folgen dort am Ende die Ausfahrt und die Tempo-30-Zone, die wir uns redlich verdient haben: Geschafft, das Greenhorn hat die "grüne Hölle" bezwungen.
Zwar schaut man nach der Runde stolz auf den Bordcomputer und freut sich über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 100 km/h und einen Umlauf in weniger als einer Viertelstunde. Doch schmilzt der Stolz schnell dahin, wenn man danach mit einer Apfelschorle am Streckenrand sitzt, und die ewige Bestenliste studiert. Kaum zu glauben, dass Stefan Bellof hier 1983 einen Schnitt von 194 km/h erreichte und seitdem mit einer Zeit von 6:25 Minuten einen nie mehr erreichten Rundenrekord hält. Spätestens jetzt wirkt der eben noch also so wild und kühn empfundene Ausritt durch die Eifel wie eine Spazierfahrt.
01 ALO
02 RAI
03 MSC
04 MAS
05 FIS
06 BAR
07 RSC
08 MOY
09 HEI
10 VIL
11 COU
12 ROS
13 LIU
14 KLI
15 SPE
16 MON
17 WEB
18 ALB
19 BUT
20 SAT
21 MOT
22 TRU ###
23 nf
However, bleibt die Hoffnung, dass Alonso im nächsten Jahr bei McLaren ein schwächeres Paket hat oder an Kimi scheitert.
worden ...
Muss jetzt im nachhinein feststellen, dass
die vollgetankte Taktik ihn zu sehr ausge-
bremt hatte, denn am Anfang hing er runden-
lang hinter Jarno fest.
Bei Autos, die in etwa gleichschnell sind,
war dieser Rückstand nicht mehr aufzuholen.
Zum Glück hat der Ice-Man (wieder) einmal
gepatzt und so wenigstens noch den 2. Platz
für Schumi ermöglicht.
Positiv: Schumi hat im Rennen bei vergleich-
baren Tankfüllungen auf jeden Fall die Speed
gehabt, um mit Fernando mithalten zu können -
leider aber nicht mehr !
hoffentlich ist Massa(Brasil)nicht zu geknickt...
mfg nf
Und vielleicht bringt Brdgestone ja die Performance von
heute endlich mal über einen langen und konstanten Zeit-
raum - zu wünschen wäre es !
Ich hoffe auch im Sinne der Spannung, dass es
nochmal richtig spannend wird.
Nach der Enttäuschung mit Jan Ullrich könnt uns
deutsche Sportfans Schumi vielleicht wieder aus
dem Tal der Tränen zurückführen - und die Kicker
natürlich !
Aber siehe nun Alonso ist klar besser, nicht weil er besser fahren kann sondern nur wegen dem besseren Auto.
F1 ist doch kein Sport ( Schumi im super aguri ist auch kein Superstar)