Schmidts Katze
24.06.2009
Deutsche Bank
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Matthias Pfeifenberger, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von BAUER (ISIN DE0005168108 / WKN 516810) von "buy" auf "hold" zurück.
Anlässlich der jüngsten Präsentation habe man erfahren, dass die Guidance für das Gesamtjahr entweder bestätigt oder zusammen mit der Bekanntgabe der Q2-Zahlen neu bewertet werde. Eine Normalisierung der Auftragslage sollte sich im zweiten Quartal fortgesetzt haben. Eine schwierige Finanzierungslage habe aber die Equipment-Nachfrage vermutlich weiterhin belastet.
Die Schätzung für das Ergebnis je Aktie in 2009 sei um weitere 13% auf 3,39 EUR gekürzt worden. Das Kursziel werde von 36 auf 33 EUR zurückgesetzt, um einer möglichen Revidierung der Planung Rechnung zu tragen. Nach einer starken Kursentwicklung sei das Potenzial zunächst erschöpft. Eine Neueinschätzung könne im Zusammenhang mit einer Verbesserung der Visibilität erfolgen. Auch im kommenden Jahr werde noch nicht mit einer Erholung gerechnet.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von BAUER nunmehr zu halten. (Analyse vom 24.06.09)
(24.06.2009/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Wie man ja an dem Text leicht herauslesen kann ist die Kurszielsenkung von der Deutschen Bank garantiert schon gegen Ende der letzten Woche ausgewählten Investoren veröffentlicht worden. Heute wurde sie dann der breiten Offentlichkeit zugänglich. So geben dann doch Kursverläufe im Nachhinein immer wieder einen Sinn.
Ich finde die halbe "Gewinnwarnung" von Großaktionär Deutsche Bank (mit ihrer Fondstochter DWS halten sie ja rd. 5% der Bauer-Aktien) nicht so dramatisch wie es der Kursverlauf der letzten fünf Börsentage aufzeigte. Mal sehen wo der Weg kurzfristig hingehen könnte. Aber das von der Deutschen Bank prognostizierte EPS von 3,39 € halte ich schon für nachvollziehbar.
Einfache Rechnung: Bei einem 10er KGV würde damit ein Kursziel von 33,90 € herauskommen. Also ich denke schon dass wir in den nächsten Tagen einen Rebound sehen könnten, wenn der Gesamtmarkt mitspielen sollte.
Grüße vom Waleshark.
EANS-News: BAUER Aktiengesellschaft / Prof. Thomas Bauer nimmt auf der
Hauptversammlung zur gegenwärtigen Lage des Unternehmens Stellung
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Auf der Hauptversammlung der BAUER AG legt der Vorstandsvorsitzende Thomas Bauer
heute den Aktionären für 2008 ein Rekord-Geschäftsjahr vor: 'In einem ganz
schwarzen Jahr für die Weltwirtschaft gelang es der BAUER Gruppe, das
außergewöhnliche Wachstum der vergangenen Jahre fortzusetzen.' Gleichzeitig
stimmt er die Anteilseigner in seiner Rede auf schwierigere Zeiten ein: 'Nun
müssen wir uns alle erst wieder daran gewöhnen, dass auch unsere Geschäfte unter
den Auswirkungen der Krise leiden. Vor allem im Maschinenbau trifft uns die
Krise deutlich stärker als erwartet.'
Während das Unternehmen das erste Quartal nahezu unbeeinflusst von der
Finanzmarktkrise bewältigte, zeigte sich die Investitionszurückhaltung der
Kunden im Maschinengeschäft im zweiten Quartal stärker als erwartet. 'Unsere
Prognose erweist sich als zunehmend ambitioniert und aus heutiger Sicht werden
wir sie sowohl bei der Leistung als auch beim Ergebnis nicht ganz erreichen
können', so Bauer. Zum Halbjahresbericht, der am 14. August 2009 veröffentlicht
wird, kündigt er eine neu gerechnete Prognose an. Bisher prognostizierte das
Unternehmen für 2009 eine Gesamtkonzernleistung von rund 1,4 Milliarden Euro.
Das Ergebnis nach Steuern sollte die Größenordnung des Jahres 2007 - damals 74
Millionen Euro - erreichen.
Um Kosten einzusparen, habe der BAUER Konzern den Großteil der
Leiharbeitskräfte in Deutschland abgebaut, so der Vorstandsvorsitzende. Auch
Kurzarbeit in der Maschinenfertigung ist kurz- und mittelfristig in der
Planung. Zur Stamm-Belegschaft legt Prof. Bauer ein klares Bekenntnis ab: 'Als
traditionsreiches Familienunternehmen haben wir in der Vergangenheit schon
viele kritische Phasen gemeinsam überstanden. Betriebsbedingte Kündigungen
stehen derzeit nicht an.'
Ihr verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber all ihren Interessensgruppen
fasst die BAUER AG in diesem Jahr erstmals in einem Nachhaltigkeitsbericht
zusammen. Thomas Bauer bekräftigte, die Firmengruppe wolle in den Orten und
Regionen, in denen sie tätig ist, ein guter 'Bürger' und Arbeitgeber sein.
Mit Blick auf die langfristige Ausrichtung des Konzerns zeigt sich Prof. Bauer
optimistisch: 'Unser strategischer Kurs stimmt. Mit unseren drei
Geschäftsfeldern Bau, Maschinen und Resources sind wir hervorragend
positioniert und international breit aufgestellt. In der gegenwärtigen
Situation wirkt das stabilisierend und sobald die Wirtschaft wieder anzieht,
profitieren wir von unserer starken Wettbewerbsposition.'
Dividendenpolitik der Marktlage angepasst
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen den Anteilseignern eine zum Vorjahr
unveränderte Dividende von 1,00 Euro pro Aktie vor. Dies entspricht einer
Ausschüttungssumme von 17,1 Millionen Euro. Dazu Prof. Bauer: 'Mit dieser
nachhaltigen Dividendenpolitik begegnen wir unseren Anteilseignern vernünftig
und fair. Gleichzeitig erhalten wir die Liquidität des Unternehmens und
schaffen eine gute Basis für eine gesunde Weiterentwicklung.'
Aktienrückkaufprogramm; Prof. Bauer stellt kleinere Akquisitionen in Aussicht
Darüber hinaus beschließen die Aktionäre heute über ein Aktienrückkaufprogramm.
Mit dem Erwerb eigener Aktien sichert sich das Unternehmen Handlungsspielraum,
um flexibel auf Veränderungen in der schwierigen Wirtschaftsphase reagieren zu
können. Thomas Bauer stellt kleinere Akquisitionen in Aussicht, mit denen sich
das Unternehmen in Nischenmärkten stärker positionieren kann.
Aufsichtsratsbezüge: maßvolle Anpassung
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht die Angleichung der historisch sehr
niedrigen Aufsichtsratsvergütung. Die Aktiengesellschaft war im vergangenen
September in den MDAX aufgerückt. Mit Rücksicht auf eine korrekte Behandlung
der Aufsichtsratsmitglieder sollen deren Bezüge maßvoll an das gängige Niveau
angepasst werden.
Werksbesichtigung am Stammsitz
Im Anschluss an die Hauptversammlung, die am Stammsitz der BAUER AG in
Schrobenhausen abgehalten wird, sind die Aktionäre zu einer Werksbesichtigung
eingeladen. Im Rahmen des bisher umfangreichsten Investitionsprogramms seiner
Geschichte investierte das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren an dem
oberbayerischen Standort mehr als 65 Millionen Euro.
Die Abstimmungsergebnisse und die Präsentation des Vorstandsvorsitzenden finden
Sie unmittelbar nach der Hauptversammlung im Internet unter www.bauer.de im
Bereich Investor Relations.
Über Bauer
Bauer ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und
Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen und Produkten auf den
weltweiten Märkten vertreten. Infolge der globalen Präsenz ist Bauer in hohem
Maße von konjunkturellen Schwankungen unabhängig.
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Geschäftsbereiche aufgeteilt:
Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau umfasst Spezialtiefbauleistungen
für Gründungen und Baugruben in aller Welt und deren Projektentwicklung sowie
Bauleistungen in angrenzenden Bereichen. Im Segment Maschinen bietet Bauer als
Weltmarktführer ein umfassendes Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen
für den Spezialtiefbau an. Das Segment Resources umfasst die Aktivitäten des
Konzerns im Bereich der Gewinnung und Förderung von Rohstoffen, Umwelttechnik,
Geothermie sowie Materialien zum Brunnenbau und Brunnenausbau (Pumpen- und
Bohrtechnik, Filter und Rohre).
Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei
Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer, hoch spezialisierter
Anbieter von Komplettlösungen und Serviceleistungen für anspruchsvolle
Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte.
Gegründet 1790 erwirtschaftet Bauer heute über zwei Drittel seiner Leistung im
Ausland. Der Konzern erzielte 2008 mit etwa 8.600 Mitarbeitern eine
Gesamtkonzernleistung von 1,53 Milliarden Euro (Vj. 1,2 Milliarden Euro). Die
BAUER Aktiengesellschaft ist seit dem 4. Juli 2006 im amtlichen Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0005168108 ) gelistet.
Rückfragehinweis:
Bettina Mestenhauser
Head of Investor Relations
Telefon: +49(0)8252 97 1918
E-Mail: investor.relations@bauer.de
Emittent: BAUER Aktiengesellschaft
BAUER-Straße 1
D-86529 Schrobenhausen
Telefon: +49 (0)8252-97-1918
FAX: +49 (0)8252-97-2900
Email: investor.relations@bauer.de
WWW: http://www.bauer.de
Branche: Bau
ISIN: DE0005168108
Indizes:
Börsen:
Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
bekommt man die Dividende eigentlich, wenn man heute (gestern?) Abend die Aktie im Depot hat, oder gab es bereits einen "record day"? Ich finde dazu nichts auf der Bauer Seite.
Stimme dir völlig zu und man konnte schon beim Auftragsbestand und beim Auftragseingang in Q1 sehen, dass Bauer die Gewinnprognose mit einem EPS von 4,25 € nur schwer halten kann. Also ich sehe das so wie cowboy28. Das ist alles nicht dramatisch und eine Gewinnwarnung konnte man eigentlich schon erwarten. Man sollte dabei auch mal bedenken, dass über 50% aller AGs nicht einmal eine Unternehmensprognose herausgeben. Zudem werden andere sogar rote Zahlen schreiben. Man sollte deshalb die Kirche schon im Dorf lassen.
Grüße vom Waleshark.
"Also um die eigentliche Frage zu beantworten: Leider ist man in Deutschland auch zum sogenannten "record day" Prinzip gewechselt. Das heißt, daß der Stichtag für die Dividendenzahlung nun ca. 6 Wochen vor der HV liegt. Es kann also passieren, daß zwar Herr X auf die HV geht, weil er die Aktien am HV-Tag hält, aber Herr Y die Dividende kassiert, weil er die Stücke 6 Wochen vorher am Record Tag hatte. Den genauen Tag kann man in den "Wertpapiermitteilungen" nachlesen, die es am Kiosk gibt."
Dieses Zitat geistert hier immer mal wieder rum! Für die Dividendenzahlung hat es keine Bedeutung; es gilt das, was dir Waleshark schon in #61 gesagt hat!
MÜNCHEN (dpa-AFX) - UniCredit hat Bauer nach einer Gewinnwarnung von 'Buy' auf
'Sell' heruntergestuft und das Kursziel von 35,50 auf 20,00 Euro gesenkt.
Offenbar leide die Maschinenbau-Sparte des Tiefbaukonzerns stärker unter der
Finanzkrise als gedacht, schrieb Analystin Karin Brinkmann in einer Studie am
Donnerstag. Zudem sei erst ab dem vierten Quartal mit Umsätzen im Zusammenhang
mit dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung zu rechnen./ngx/edh/la
Quelle: dpa-AFX
Was haben die sich denn vorgestellt. Alle Maschinenbauer jammern im Moment...Roter Tag habe ich ja schon gemutmaßt, aber jetzt kommt es knüppeldick für Bauer - dabei sind sie doch schon in den letzten Tagen mehr als 20% nach unten durchgereicht worden
Erst vor sechs Wochen haben sie noch das Kursziel auf 35,50 € angehoben. Schon da konnte man in der Maschinenbausparte im Q1-Ergebnis anhand des Auftragsbestandes und des Auftragseinganges sehen, dass Bauer wohl Umsatzrückgänge größer als 30% in 2009 haben wird. Schon deshalb kann ich die Vorgehensweise von der UniCredit überhaupt nicht verstehen.
Außerdem wundert mich, dass die UniCredit bei anderen deutsche Maschinenbauer (z.B. WashTec; nur ein Beispiel) im Mai trotz schwacher Zahlen das Kursziel noch aufgestockt haben. Da haben sie die Gewinnprognosen auch um rd. 20% nach unten revidieren müssen. Schon alleine deshalb kann man die Ratings von der UniCredit in den Müll werfen. Ich weiß gar nicht wie die zu ihren Kurszilen kommen.
Bei der UniCredit werden meiner Meinung nach Aktien nach den gegeseitigen Geshäftsinteresse (z.b. Kreditnehmer) gecovert. Bei Nebenwerte sieht es jedenfalls so aus. Neben WashTec gibt es da noch den einen oder anderen Nebenwert, wo eine solches, na ja, schwierig zu durchschauende Ratings auffallen.
Sehr geehrter ...dieterE28,
das Record Date hat nichts mit der Dividende sondern mit der Stimmberechtigung für die Hauptversammlung zu tun. Sprich Sie mussten am sog. Record Date Aktieninhaber sein, um für die Hauptversammlung zugelassen zu werden.
Die Dividende wird dem Inhaber gezahlt, der am Beschlusstag (sprich am heutigen HV-Tag) rechtlicher Inhaber der Aktien ist, d.h. die Aktien im Depot hat.
Freundliche Grüße
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Merck Finck hat die Einstufung für Bauer nach einer
Gewinnwarnung auf 'Buy' belassen. Die Prognosekürzung des
Spezialtiefbau-Konzerns sei weitgehend im Rahmen seiner Erwartungen ausgefallen,
schrieb Analyst Robert Greil in einer Studie am Donnerstag. Er halte das
Unternehmen für relativ gut positioniert./ngx/edh/la
Quelle: dpa-AFX
ROTS
Bin zwar der Meinung, dass die Aktie zu heftig abgestraft wurde und mittlerweile wieder sehr attraktiv bewertet ist, aber wenn ich mir den Kursverlauf so anschaue, sieht das der breite Markt wohl etwas anders. Deshalb schließe ich mir deiner Meinung, dass man die Aktie derzeit nicht unbedingt in seinem Depot haben muss. Interessant könnte es werden, wenn die 38 Tageslinie bei aktuell 26 € durchbrochen werden könnte.
der rebound war doch echt mickrig, angesichts des kräftig angestiegenen Gesamtmarkt. Meine erste von 3 Posi war auch dann nur +-0. Alles rausgehauen, hat sich nicht gelohnt. Und Gesamtmarkt, dem geht jetzt wohl auch erst mal die Puste aus, hopp hopp jetzt auf 4400 Dax ;)
Warte erst mal das der Gesamtmarkt wieder deutlich runterkommt, bis ich wieder ein Investment riskier. Bauer hat mich enttäuscht. Mag wohl keiner mehr?! Andere haben auch schöne Mädchen bzw Renditen.
Der Baubereich hat nach wie vor passabel abgeschnitten. So eine Adhoc ist allemal besser als die böse Überraschung noch bis zur termingerechten Q2-VÖ zu schieben.
Für mich sind da keinerlei Vorstandsfehler erkennbar. Wer die Branche kennt, sieht doch, dass es runter geht. Analysten haben das ja auch veröffentlicht. Gibt eben einen ordentlichen "Haircut". Langsam finde ich Bauer schon wieder interessant, aber der bisherige Abschlag nach dem Gewinneinbruch reicht mir noch nicht
Naja, und ich meine Bauer hat die Krise nun schon ordentlich zu spüren bekommen. Und das gibt Bauer auch zu.
Ich denke aber das die Kunjunkturprograme noch greifen werden. So stocken wie das mit en programmen angelaufen ist, da ist ja klar das Bauer noch nichts positives darau ziehen kann.
Aber nach wie vor. Hätte ich gewusst das es so kommt hätte ich die Aktie etwas eher im Minus verkauft...