Schmack Biogas
Habe vorher viel recharchiert. Habe auch ganz alleine fast 30 % Plus gemacht
binnen 2 Monate, und dann kamm der Sturz von 8100 auf 7400 im DAX. Da war das Plus fast
alles futsch.
Lese jezt viel bei Nogger und Co. (Nogger heist jetzt Trendinvestor)
Die haben sich komplett aufs Daytrading spezialisiert
Nogger hatte diese Aktie gerade empfohlen bei 24 Euro binnen Minuten ging sie
dann hoch auf 24,70 wo ich sie dann auch wieder verkauft hatte. Kleiner Gewinn
aber immerhin.
Die Leute in dem Forum scheinen wirklich Ahnung zu haben
www.trendinvest.net oder unter google suchen mit Trendinvest
Aber du must viel Zeit mitbringen beim Daytraden und es ist nichts für
schwache Nerven.
Nogger gibt immer Empfehlungen für Aktien raus die dann eine kurze Zeit steigen,
wenn du dann dabei bist und nicht zu gierig bist, gehst du fast immer mit Gewinn raus.
Ich habe erstmal das ganze Beobachtet und jetzt bin ich voll dabei. Habe
jetzt die Hälfte des Verlustes vom Gewinn wieder raus :-)
wenn du dann dabei bist und nicht zu gierig bist, gehst du fast immer mit Gewinn raus. ..."
Soll ich Dir sagen, wieviele "Nogger" ich früher oder
später schon habe schmelzen sehen ?
Ich sag`s Dir: A l l e die hier waren !
So long - zock on ...
Aber den letzten beißen immer die Hunde.
Wenn Du nicht den ganzen Tag Zeit hast, lass die Finger von seinen Tipps.
Im Penny-Sektor kann er schon Kurse kurzfristig nach oben treiben.
Zocke eigentlich auch nur auf seine Tips die kommen ja meistens erst ab 15 Uhr
und wenn du regeros Stops setzt dann kann garnicht so viel passieren.
ich gehe auch immer schon vor seinem empfohlenen Tradingziehl aus der Aktie raus
da ist der Gewinn zwar kleiner aber Gewinn:-)
Die ganzen Tips die so in den Börsenzeitungen stehen, auf die kann mann auch
nicht viel setzten, mal klappt es mal nicht, so lange der Dax läuft kann
mann garnicht viel falsch machen, aber sollte er mal einbrechen dann kann
das Geld schnell weg sein. Ich bin meisten am Ende des Tages raus aus allen Aktien,
so das ich jeden Tag neu suchen muss wo mann ein bischen Gewinn machen kann.
Nachteil man verbringt viel Zeit vorm PC, aber man kann sich die Tage aussuchen
Aber war eine gute Verkaufsgelegenheit. Hab erst mal Umgeschichtet.
halte jetzt VW, mal sehen,.....
@Fundamental:
Hier im Forum wird übrigends auch viel gepuscht da kann man auch nicht viel
drum geben. Und was in den Börsenzeitungen so zu lesen ist , ist fast 80 %
Müll, wenn du da die richtige Aktie erwischt ist das schon wie ein
Glücksspiel.
Dann verstehe ich das mit dem shorten noch nicht ganz. Mit WW ist er doch fertig (?)
Im Moment prügelt er ja ... runter. Wie weiß ich denn wann ich wieder einsteigen kann, (er fertig ist)?
Trendinvestor ist kostenfrei.
Ob er mit shorten fertig ist bei ww, hat er nicht angegeben.
Fehltrades, werden auch bei Ihm unter den Tisch gekehrt.
Bei Schmack, bist Du momentan gut aufgehoben;-)
Danke an investment24 die mich in meiner Entscheidung bestärkt haben;-)
Bei Schmack ist noch viel Luft nach oben.
Klar werden Verlustaktien in die Liste NICHT mit aufgenommen, deswegen beobachte
erstmal das Forum. Und ganz wichtig (ist aber nur meine Meinung) Nogger und Co geben
meistens ein Tradingziel mit an. Bleibe immer darunter dann bist du meistens auf der sicheren Seite. Wenn du gierig wirst verlierst du. (habe ich auch schon erfahren, wie gestern bei Nordex anstatt mit kleinen Gewinn bin ich mit kleinen Verlust und mit viel
Glück rausgegangen).
Und du must immer dranbleiben also kaufen und ein par Tage später mit Gewinn verkaufen ist nicht. Ich fahre bis jetzt gut mit dem Forum (aber bedenke nicht jeder der im Forum postet hat Ahnung viele wollen nur puschen, aber das bekommst du schnell raus wer mit seinen Tips richtig liegt und nicht)
grüße ollli
Im Herbst vergangenen Jahres wollte ich eigentlich zu Kursen um 35 Euro in die Aktie von Schmack Biogas einsteigen. Gescheitert ist das Vorhaben letztlich in erster Linie an nicht ausreichend vorhandener freier Liquidität.
Als die Notierungen im April dann bei über 70 Euro standen, dachte ich mir: "Toll du Volldepp, jetzt hast du doch tatsächlich wieder den Einstieg in den "Boom-Markt" der "Regenerativen Energien" verpasst". Damals war ich wirklich drauf und dran, einen Termin im nächstgelegenen Domina-Studio zu vereinbaren, damit mir die "Herrin des Hauses" zur Strafe für meine Dummheit so richtig den Hintern versohlt! Letztlich habe ich mangels entsprechender Veranlagung von dem Plan dann aber doch Abstand genommen.
Und heute danke ich meinem Schicksal (an Gott glaube ich nicht) jeden Tag auf Knien, dass es mich vor einer der schlechtesten Investment-Entscheidung der letzten sechs Jahre bewahrt hat. Denn allein schon aus steuerlichen Gründen hätte ich die Papiere von Schmack Biogas bestimmt nicht im Frühjahr verkauft, sondern die einjährige Spekulationsfrist abwarten wollen.
Mit steuerfreien Gewinnen wäre dann wohl nicht mehr viel gewesen, es sei denn in den nächsten Monaten geschieht noch ein Wunder. Immerhin würden meine Verluste aktuell bereits rund 40 Prozent betragen. Allerdings glaube ich an Wunder genauso wenig wie an eine göttliche Macht.
Aber was ist geschehen? Wie konnte Schmack Biogas vom einstigen Hoffnungsträger urplötzlich zum "Rohrkrepierer" werden, der innerhalb eines halben Jahres einen Kursrückgang von fast 70 Prozent verzeichnet?
*Umsatzwachstum auf "Gedeih und Verderb"
Nachdem ich mich in den letzten beiden Wochen etwas intensiver mit dem Unternehmen beschäftigt habe, glaube ich, eine Erklärung gefunden zu haben. In gewisser Weise erinnert mich die Gesellschaft aus dem bayerischen Schwandorf, fatal an den einen oder anderen ehemaligen "Highflyer" aus dem "Neuen Markt", wie beispielsweise eine Thiel Logistik.
Genau wie die Luxemburger verfolgt auch Schmack Biogas Umsatzwachstum um jeden Preis. Zwar setzt man auch auf organisches Wachstum. So wurde Ende 2006 eine Biogasanlage in Pliening mit einer Jahreskapazität von 9,3 Millionen Kubikmeter Biomethan in Betrieb genommen und derzeit plant man in Kooperation mit E.ON die Errichtung von Europas größter Biogasanlage.
Doch damit nicht genug. Anstatt sich primär auf "gesundes" Wachstum zu konzentrieren werden aggressiv Firmen gekauft. In den letzten Monaten erwarben die Bayern unter anderem den Geschäftsbereich Biogas von der Hese Umwelt GmbH. Gleichzeitig erhöhte man die Beteiligung an Köhler & Ziegler auf 50,2 Prozent und an Stelzenberger auf 69 Prozent.
Im Grunde habe ich gegen lohnenswerte Akquisitionen nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Gerade in einer so schnell wachsenden Branche wie Biogas würde man ohne gezielte Zukäufe gegenüber der Konkurrenz schnell ins Hintertreffen geraten.
Auf der anderen Seite hat die Vergangenheit mehr als einmal bewiesen, dass Umsatzwachstum auf Gedeih und Verderb oftmals in eine Sackgasse führt, wenn Unternehmen dafür die Profitabilität hinten anstellen.
*Profitabilität bleibt auf der Strecke
Und genau so verhält es sich bei Schmack Biogas. Bei den erwähnten Zukäufen ist frühestens 2008 wahrscheinlich sogar erst 2009 oder noch später mit einem positiven Ergebnisbeitrag zu rechnen. Derartige Akquisitionen sind nach meiner Auffassung von Wirtschaftlichkeit zumindest äußerst fraglich.
Gleichzeitig scheint Schmack Biogas das Wachstumspotenzial bei Biogas-Anlagen viel zu optimistisch einzuschätzen. Mein für seine detaillierten Recherchen bekannter Kollege Armin Brack vom Geldanlage-Report (www.geldanlage-report.de) hat in Erfahrung gebracht, dass nur ein Drittel der kleineren Biogas-Anlagen mit Gewinn laufen. Zwei Drittel arbeiten entweder gerade einmal kostendeckend, oder erwirtschaften sogar Verluste.
Angesichts dieser Tatsache die Kapazitäten für die Produktion von Biogas-Anlagen derart massiv auszuweiten wie es Schmack Biogas zuletzt getan hat, empfinde ich als grob fahrlässig. Denn so lange ein Großteil der Anlagen-Betreiber quasi am "Hungertuch nagt", ist es schon wirklich vermessen, immer mehr Biogas-Anlagen verkaufen zu wollen.
*Skandalöse Gewinnwarnung
Ende Juli kam es dann, wie es kommen musste. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr sprach Schmack Biogas eine deftige Gewinnwarnung aus:
Zwar wurde der Umsatz gegenüber dem Vorjahreswert von 28 Millionen Euro etwa verdoppelt, allerdings fiel vor Zinsen und Steuern ein Verlust zwischen elf und zwölf Millionen Euro an. Für das Gesamtjahr hat der Vorstand nunmehr ein Vorsteuer-Ergebnis von minus sechs Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Gut, Gewinnwarnungen können vorkommen. Dieser Fall ist für mich jedoch mehr als anrüchig um nicht zu sagen "skandalös". Immerhin hatte das Unternehmen Ende April noch einen Jahresgewinn von "mindestens zehn Millionen Euro" versprochen. Knapp zwei Monate später wurden aus plus zehn Millionen dann minus sechs Millionen.
Einen solchen Umgang mit den eigenen Aktionären erachte ich schlicht und ergreifend als ausgemachte Frechheit. Denn mir kann keiner erzählen, dass Ende April diese verheerende Geschäftsentwicklung nicht bereits absehbar gewesen ist. Offenbar gab es Gründe, selbige zu verschweigen. Darauf werde ich aber gleich noch näher eingehen.
*Konzentration aufs margenschwache Großkunden-Geschäft
Zunächst wollen wir ein bisschen "Ursachen-Forschung" betreiben. Als Grund für das miserable Ergebnis nannte der Vorstand den Einbruch der Umsatzzahlen mit Biogas-Anlagen für den landwirtschaftlichen Sektor. Bei den oben erwähnten Rentabilitätsproblemen der Betreiber ist das eigentlich keine wirkliche Überraschung.
Dummerweise ist aber gerade dieses "Kleinkunden-Geschäft" besonders margenstark. Daraus erklärt sich dann auch der Gewinneinbruch trotz Umsatzanstieg. Schmack Biogas hat jetzt angekündigt, sich verstärkt auf das Großkunden-Geschäft zu konzentrieren. Da es hier aber weniger zu verdienen gibt, bin ich in Bezug auf die weitere Gewinn-Entwicklung bei Schmack Biogas äußerst skeptisch.
Mich würde es nicht wundern, wenn in den nächsten Monaten gleich noch eine Gewinnwarnung für 2007 hinterher geschoben wird. Schließlich heißt es nicht umsonst: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert."
*Vertrauen vollständig verspielt
Und dass die Bayern nach den jüngsten Vorkommnissen in Anlegerkreisen keinen besonders guten Ruf mehr genießen, liegt wohl auf der Hand. Die Gewinnwarnung selbst ist dabei nur eine Sache. Für wesentlich verächtlicher erachte ich den Umstand, dass Ulrich Schmack Ende Mai ein größeres Aktien-Paket abgestoßen hat.
Um dieses noch zu akzeptablen Kursen an den Kleinanleger zu bringen, wurde die Unternehmenszukunft vier Wochen zuvor noch in den buntesten Farben dargestellt. Ich halte ein derartiges Geschäftsgebaren für mehr als fraglich und hoffe, dass das mittlerweile wegen Insider-Handel ermittelnde Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen (BaFin) sich nicht - wie so oft - als "zahnloser Tiger" entpuppt.
Ob Herr Schmack letztlich für seine Machenschaften zur Rechenschaft gezogen wird, werden wir sehen. Fakt ist aber auf jeden Fall, dass Schmack Biogas mit den jüngsten Vorkommnissen das Vertrauen der Anleger vollständig verspielt hat. Und was längerfristig mit den Aktienkursen solcher Unternehmen passiert, verdeutlicht unter anderem der Blick auf den Chart einer SCM Microsystem oder der angesprochenen Thiel Logistik.
• Schmack Biogas AG
• WKN SBGS11
• Börsenwert 117 Mio. EUR
• KGV 07 (e) neg.
• Div.-Rend. 07 (e)
-
• Akt. Kurs 21,89 EUR
MEIN FAZIT:
Auch wenn ich die Biogas-Branche an sich durchaus für nicht völlig aussichtslos halte, ist die Aktie von Schmack Biogas für mich selbst auf dem jetzt deutlich reduzierten Kursniveau eher ein Verkaufs- als ein Kauf-Kandidat. Die Technologie der Bayern kann sich zwar durchaus sehen lassen, die weiteren Geschäftsaussichten sind mir aber zu ungewiss.
Die Konzentration auf das margenschwache Großkunden-Geschäft mag vielleicht zum jetzigen Zeitpunkt die einzige Lösung sein, wird aber die Rentabilität des Konzerns sicherlich nicht steigern. Von daher sind weitere "Hiobsbotschaften" im Hinblick auf die Gewinnentwicklung nicht auszuschließen.
Der für mich allerdings entscheidende Grund, warum ich die Aktie von Schmack Biogas niemals kaufen würde, ist mein fehlendes Vertrauen in das Management. Die Art und Weise der Gewinnwarnung erachte ich als absolute Frechheit und die Insider-Verkäufe von Herrn Schmack "sprechen Bände". Solche Papiere brauche ich wirklich nicht in meinem Depot.
+ Branche grundsätzlich aussichtsreich
+ Technologisch gut aufgestellt
- Völlige Fehleinschätzung des Markts
- Verlust statt angekündigtem Gewinn in 2007
- Besserung fraglich wegen Konzentration auf margenschwaches Geschäft
- Insider-Verkäufe bewirkten völligen Vertrauensverlust
Laut Aussagen des Schmack Vorstandes ab 2008 hohe Gewinnerwartung!?
allerdings möchte ich dazu noch einiges bemerken:
1. schmack ist technologie und marktführer im biogas-segment und bleibt es.
2. biogas ist von allen alternativenergien die praktischste und unkomplizierteste variante, da gas problemlos gespeichert und transportiert werden kann - zudem liegt der energiertrag pro hektar über dem fünffachen von vglweise bioethanol.
3. die unterstellung "umsatz auf teufel komm raus" verzerrt die wirklichkeit - dieser markt ist ein ausgeprägter "winners-take-all-markt". wer hier sein geld nicht sofort in schnelles und breites wachstum reinvestiert, ist die längste zeit marktführer gewesen.
4. die firma hat derzeit aufträgevolumina und ertragserwartungen in höhe der aktuellen marktkapitalisierung
5. das problem von schmack: sie haben sich in letzter zeit vorrangig auf grossanlagen konzentriert. wenn in diesem durchaus lukrativen geschäft bei einem oder zwei genehmigungsverfahren oder planfeststellungen eine verzögerung eintritt, verhagelt es schnell eine komplette bilanz ... und genau das ist auch passiert.
2. kann sein.
3. Umsatzwachstum ist das entscheidene Kriterium in einem Wachstumsmarkt
4. Abwarten ob sie die Erwartungen auch erfüllen könnnen
5. das Vertrauen ist erstmal weg. Die Vorstände haben zuerst mal ihre Aktien versilbert und dann eine Gewinnwarnung ausgesprochen.
verbio wird weiter abgestraft, schmack bei den quartalszahlen auch.
Schmack Biogas buy (WestLB AG)
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111/ WKN SBGS11) von "hold" auf "buy" hoch, senken aber das Kursziel von 40 auf 30 EUR.
Zwar zweifle Markt nach der Gewinnwarnung an der Glaubwürdigkeit des Geschäftsmodells wie auch am gesamten Biogas-Markt.
Nichtsdestotrotz würden die Analysten das Geschäftsmodell von Schmack Biogas weiterhin als sehr lebendig einschätzen. Die Strategie mit dem Fokus auf größere Biogas-Anlagen für Versorger und Finanzinvestoren sehe vielversprechend aus.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Schmack Biogas nunmehr zu kaufen. (Analyse vom 21.08.07)
(21.08.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 21.08.2007
Analyst: WestLB AG
Rating des Analysten: buy
Quelle:aktiencheck.de 22/08/2007 10:21