Scheiße! Nicht schon wieder..


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Neuester Beitrag: 04.11.02 17:57
Eröffnet am:04.11.02 17:52von: MadChartAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:04.11.02 17:57von: McBoeLeser gesamt:1.331
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16600 Postings, 7966 Tage MadChartScheiße! Nicht schon wieder..

 
  
    #1
04.11.02 17:52
ISRAEL



Explosion im Einkaufszentrum - viele Opfer



In einem Einkaufszentrum in der
mittelisraelischen Stadt Kfar Saba hat offenbar ein Selbstmordattentäter einen Anschlag verübt. Bei der Explosion gab es nach Angaben von Rettungssanitätern viele Opfer.



Hier klicken!  


Jerusalem - Die Explosion ereignete sich
nach Angaben des israelischen Rundfunks um 17.15 Uhr in der Nähe eines Elektronik-Geschäfts. Augenzeugen berichteten im israelischen Fernsehsender Kanal 2,
ein Angreifer, offenbar ein Selbstmordattentäter, habe sich in die Luft gesprengt.


Die Stadt Kfar Saba liegt zehn
Kilometer von Tel Aviv entfernt. In der Nähe des Westjordanlandes wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits mehrere
Selbstmordattentate verübt.



quelle: spiegel.de


Hört das denn nie auf? Ausgerechnet jetzt, wo Sharon mit den Ultrarechten eine neue Regierung bilden will...  

16074 Postings, 8200 Tage NassieDas ist halt

 
  
    #2
04.11.02 17:55
Frieden ala Scharon.
Altes Testament, Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Erst wenn Israel es schafft wirkliche Politiker ins Parlament und die Regierung zu wählen und nicht mit militärischer Überlegenheit agiert wird es Frieden geben.  

248 Postings, 9131 Tage McBoeIst wohl leider wahr ( N-TV-Bericht)

 
  
    #3
04.11.02 17:57
Montag, 4. November 2002
Anschlag in Israel?
Opfer in Kfar Saba

Bei einer Explosion in dem Einkaufszentrum einer mittelisraelischen Stadt hat es am Montag nach Angaben von Rettungssanitätern viele Opfer gegeben. Die Explosion ereignete sich um 17.15 Uhr in Kfar Saba in der Nähe des Westjordanlandes.

Augenzeugen berichteten im israelischen Fernsehsender Kanal 2, ein Angreifer, offenbar ein Selbstmordattentäter, habe sich ein der Nähe eines Ladens für Elektrogeschäfte in die Luft gesprengt.

Regierungs-Querelen

Unterdessen will Israels Ministerpräsident Ariel Scharon offenbar nicht auf die Bedingungen seines innerparteilichen Rivalen Benjamin Netanjahu zur Übernahme des Außenministeriums eingehen. Sie seien "nicht akzeptabel ", sagte Telekommunikationsminister Reuven Rivlin im israelischen Rundfunk. Es sei verfrüht, über vorgezogene Neuwahlen zu sprechen.

In der Knesset sollte sich Scharons Minderheitsregierung am Nachmittag einem ersten Misstrauensvotum seit dem Rückzug der Arbeiterpartei in der vergangenen Woche stellen. Sie kann mit einer breiten Unterstützung der Rechtsparteien rechnen.

Scharon hatte seinen Amtsvorgänger und Erzrivalen Netanjahu am Wochenende überraschend für das Außenministers gewonnen. Netanjahu war von 1996 bis 1999 Regierungschef in Israel. In dieser Zeit hatte er den von der Vorgängerregierung angestoßenen Friedensprozess mit den Palästinensern ständig unterlaufen. Netanjahu machte in den letzten Jahren keinen Hehl daraus, dasss er das Amt erneut übernehmen will.

Zudem bestätigte Scharon am Sonntag die Ernennung von Ex-Generalstabschef Schaul Mofas zum Verteidigungsminister und nahm Gespräche mit der ultrarechten Fraktion "Nationale Union" über die Erweiterung seiner Minderheitsregierung auf.

Mehrere Palästinenser getötet

Im Gazastreifen wurden bei drei Zwischenfällen innerhalb von 24 Stunden fünf unbewaffnete Palästinenser getötet, wie israelische Militärsprecher und palästinensische Stellen mitteilten. Sie hätten sich dem schwer bewachten Grenzzaun genähert und seien von Soldaten erschossen worden. Unter den Toten war nach palästinensischen Angaben ein geistig behinderter Mann, der sich offenbar verlaufen hatte.

Im Westjordanland wurden zwei Palästinenser bei der Explosion ihres Autos getötet. Palästinensische Beamte warfen Israel einen Anschlag auf die beiden Männer vor. Bei einem der Getöteten soll es sich um einen Hamas-Aktivisten handeln.

ai erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel

Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) hat der israelischen Armee Kriegsverbrechen gegen die Palästinenser vorgeworfen. In einem am Montag in Jerusalem veröffentlichten Bericht prangert ai Menschenrechtsverletzungen der Armee in den Autonomie- Städten Nablus und Dschenin an. So habe die Armee bei ihrem Großeinsatz zwischen April und Juni Zivilisten getötet, Gefangene gefoltert und Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht. Außerdem seien Hunderte Häuser mutwillig zerstört und Hilfskräfte an der Versorgung von Palästinensern gehindert worden.

ai forderte eine "vollständige, transparente und unparteiische Untersuchung" der Vorgänge. An die internationale Gemeinschaft wurde appelliert, die Verantwortlichen dieser "Kriegsverbrechen" zur Rechenschaft ziehen.

Nach einer Serie palästinensischer Selbstmordanschläge war die israelische Armee Ende März im Rahmen der so genannten "Operation Schutzwall" in die Autonomiestadt Ramallah eingedrungen und hatte das Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat umstellt. In den folgenden Wochen besetzte die Armee auch die meisten anderen größeren Städte im Westjordanland.

Adresse:
http://www.n-tv.de/3077432.html
 

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