Schaffen wir heute noch einmal -5% im Dax?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.10.02 16:01 | ||||
Eröffnet am: | 30.09.02 12:17 | von: Slash | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 02.10.02 16:01 | von: Slash | Leser gesamt: | 1.336 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Gruß slash
Mit massiven Verlusten sind die deutschen Aktienmärkte in die neue Handelswoche gestartet. Alle 30 Dax-Werte notieren im Minus. Die Technologietitel und die TUI-Aktie führen die Verliererliste an.
Frankfurt am Main - Der Dax präsentierte sich zum Wochenauftakt sehr schwach. Nach einer tiefroten Eröffnung fiel der deutsche Leitindex bis 10.45 Uhr um 3,4 Prozent auf 2819 Punkte. Das Tagestief wurde bei 2793 Zählern gemessen.
"Der Markt ist tief im Minus. Die schwache Konjunktur, die Irak-Krise und die negativen Unternehmensnachrichten aus den USA am Freitag belasten den Dax stark", sagte Händler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank in Stuttgart. Einige Händler hätten sogar Angst vor einer Rezession in Deutschland und den USA, hieß es am Markt.
Kräftige Abschläge verzeichneten auch die Nebenwerte: Der MDax rutschte um 2,5 Prozent auf 2887 Zähler. Am Neuen Markt notierte der Nemax 50 auf 340 Punkten, ein Minus von 4,7 Prozent.
Der weitere Handelsverlauf, hängt von den Konjunkturdaten ab, die in den USA anstehen: Der Chicagoer Einkaufsmanager für September wird veröffentlicht sowie die Einkommen und Ausgaben der US-Privathaushalte im August. In Europa werden September-Schätzungen über die Veränderungen der Verbraucherpreise erwartet. Für Deutschland nicht ohne Gewicht: Finanzminister Hans Eichel (SPD) wird voraussichtlich die Wachstumsprognose für das kommende Jahr reduzieren. Der Haushaltsplanung soll nur noch ein Wachstum von 1,5 statt bisher 2,5 Prozent zugrunde gelegt werden.
TUI-Aktie schmiert ab
Zu den größten Verlierern im Verlauf des Vormittags gehörte die Aktie von TUI . Das Papier verlor mehr als sieben Prozent auf 15,93 Euro. Händler erklärten die Kursverluste mit negativen Nachrichten des britischen Konkurrenten MyTravel . Das Unternehmen hat wegen einer Änderung in der Bilanzpraxis seine Ergebnisschätzungen für 2002 reduziert. Zudem stufte die Investmentbank UBS Warburg die TUI-Aktie von "Halten" auf "Reduzieren" herab.
Deutlich unter Druck standen wieder die Technologiewerte: Die Epcos-Aktie führte die Verliererliste mit einem Minus von annähernd zehn Prozent auf 7,21 Euro an. Die Commerzbank hat Händlern zufolge das Preisziel radikal von zehn auf fünf Euro reduziert. "Weltweit gibt es Signale, dass bei Investitionen in Telekommunikations-Infrastruktur weiter gespart wird. Das trifft natürlich auch Epcos", sagte Analyst Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim.
Deutliche Abschläge verbuchten jedoch auf die Titel von Infineon , Siemens und SAP , die zwischen 4,9 und 3,7 Prozent verloren. Die T-Aktie verbilligte sich um knapp fünf Prozent auf 8,89 Euro.
Vage Aussagen belasten die Commerzbank
Die Commerzbank-Aktie werde belastet von der Aussage des Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller, dass eine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten und der volatilen Ertragsentwicklung nicht möglich sei, sagte Händler Mustafa. "Da hilft es auch nicht, wenn gesagt wird, dass die Commerzbank weder ein Liquiditätsproblem hat, noch eines im Kreditgeschäft." Commerzbank-Aktien gaben 4,6 Prozent auf 6,98 Euro nach.
Einer der wenigen Gewinner am heutigen Handelstag waren die Papiere der angeschlagenen MobilCom am Neuen Markt, die zeitweise um elf Prozent zulegten. Zuletzt notierten die Aktien auf 2,24 Euro, ein Plus von 4,2 Prozent. Es heißt, ausländische Investoren hätten Interesse an dem mit sieben Milliarden Euro verschuldeten Büdelsdorfer Konzern. Insbesondere das Hongkonger Telekom-Unternehmen Hutchison Whampoa beobachte die Entwicklungen und sei möglicherweise an einer Übernahme interessiert.
Nikkei profitiert nur kurz von Yanagisawa-Rücktritt
Die Aktienbörse in Tokio hat am Montag schwach geschlossen. Nur kurz konnten die Aktien vom Ausscheiden des umstrittenen Staatsministers für die Finanzaufsicht, Hakuo Yanagisawa, profitieren. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte machte kurz nach Bekanntgabe der Kabinettsumbildung einen großen Teil seiner Verluste wieder wett, gab jedoch bald darauf wieder nach. Das Börsenbarometer schloss bei 9383 Zählern, ein Minus von 1,5 Prozent.
Euro weiter über 0,98 Dollar
Der Euro-Kurs hat am Montag die am Freitagabend erzielten Gewinne verteidigt. Gegen 10.45 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung in Frankfurt 0,9839 Dollar. Im Gefolge eines schwachen US-Aktienmarktes hatte der Euro im späten Freitagshandel die Marke von 0,98 Dollar überschritten, nachdem zuvor die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 0,9779 (Donnerstag: 0,9796) Dollar festgelegt hatte.
Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt erwartet für den weiteren Tagesverlauf eine Seitwärtsbewegung des Euro-Kurses. Das Treffen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank am Wochenende habe keine Auswirkungen auf den Devisenmarkt gehabt. Interessant sei die Entwicklung des Euro und des Dollar zum Yen nach der geänderten Zusammensetzung der japanischen Regierung. Diese Veränderung beeinflusse indirekt auch das Euro-Dollar-Verhältnis.
Quelle: Spiegel-Online
Gruss und Kopf hoch
brudini
Könnte es vielleicht sein, dass du schon die Zahlen für die persönlichen Einkommen und Ausgaben in USA oder den Chicagoer Einkaufsmanager-Index kennst?
Tradinggrüsse
Sind die Zahlen schlecht wird es runter gehen. In der Vergangenheit bis ca -5,5% bevor eine Gegenreaktion einsetzte. Ich habe mein Kauflimit bei - 5,2% gelegt. Sollte es daneben gehen und die Kurse fallen weiter bin ich bei - 5,7% wieder raus.
Du siehst so hat jeder sein eigenes System.
Gruß slash
Tradinggrüsse
Gruß slash
Gruss an alle
Kruemmel
Sash