Saddam nicht dumm!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.11.02 11:32 | ||||
Eröffnet am: | 12.11.02 08:45 | von: lutzhutzlefut. | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 12.11.02 11:32 | von: mod | Leser gesamt: | 1.762 |
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Bin mal gespannt, auf welche Ideen er kommt, wie er es der Weltöffentlichkeit verkaufen will, wenn er demnächst die Inspektoren behindert.
Nichts desto trotz, wird er einen Angriff wohl nicht verhindern können, und dank unserer zielstrebigen Politiker gibt unser Land in der UNO wieder mal eine vorbildliche Figur ab. Nichtbeteiligung bei UNO-Mission, Kürzung des Wehretats und Nutzung der Luftbasen für einen Angriff auf den Irak...
Saddam-Sohn: Parlament soll Resolution annehmen
Allerdings sollten den UN-Rüstungskontrolleuren auch arabische Fachleute angehören, hat Udai Saddam Hussein in einem Brief an das Parlament in Bagdad gefordert, das den zweiten Tag in Folge über die UN-Resolution berät.
„Was von uns als Parlament verlangt wird, ist, eine klare Entscheidung zu treffen“, teilte Uday Saddam in einem dem Parlament vorgelegten Arbeitspapier mit. „Wir sollten als Parlament die UN-Resolution annehmen, die in dieser Sitzung debattiert wird.“
Das Parlament setzte unterdessen seine Beratungen fort. Am Montag hatte der außenpolitische Ausschuss sich gegen die von der UN geforderten Waffenkontrollen ausgesprochen. Eine Entscheidung sollte nach Angaben von Parlamentspräsident Saadun Hammadi bis Dienstag fallen.
Das irakische Parlament trifft in der Sache allerdings keine Entscheidung, sondern gibt lediglich eine Empfehlung an den so genannten Revolutionären Kommandorat, an dessen Spitze Präsident Saddam Hussein steht. Der Kommandorat wird dann erklären, ob der Irak die neue UN-Resolution akzeptiert oder nicht.
„Wir schlagen vor, dass die irakische Führung die ungerechte Resolution ablehnt“, erklärte der parlamentarische Ausschuss in einer zu Beginn der Debatte verlesenen Stellungnahme. Parlamentssprecher Saadoun Hammadi sagte während der live im Fernsehen übertragenen Sitzung, die UN-Resolution sei „voller Lügen“.
Die Abgeordneten sagten weiter, die „hinterlistige“ Resolution des Weltsicherheitsrats enthalte „unerfüllbare Forderungen“. Die Sitzung wurde am Abend vertagt. Das irakische Parlament setzt am heutigen Dienstag um 10 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ) seine Beratungen über die jüngste UN-Resolution und damit über Krieg und Frieden fort.
Der irakische Außenminister Nadschi Sabri hatte bei einer Sitzung der Arabischen Liga am Wochenende in Kairo noch den Eindruck erweckt, der Irak werde die Resolution mit großer Wahrscheinlichkeit akzeptieren.
Angriffsplan bereits gebilligt
Falls Irak sich nicht auf die UN-Vorgaben einlässt, hat US-Präsident George W. Bush Medienberichten zufolge bereits einen Angriffsplan gebilligt. Vorgesehen ist demnach der Einsatz von 200.000 bis 250.000 Mann an Land-, See- und Luftstreitkräften.
Die Frist für den irakischen Staatschef Saddam Hussein zur Annahme der UN-Resolution läuft am Freitag um 16.17 Uhr MEZ ab. Das erklärte eine Sprecherin der britischen UN-Botschaft, Anne Power. Nach britischer Ansicht beginne die Frist genau mit dem Zeitpunkt, an dem die Resolution am Freitag vom Weltsicherheitsrat verabschiedet wurde, sagte Power.
UN-Sprecher Fred Eckhard erklärte, es gebe mehrere Interpretationen zu dieser Frage. Nach anderer Meinung beginne die einwöchige Frist mit dem Zeitpunkt, an dem Irak unterrichtet wurde, oder um Mitternacht. Der derzeitige Präsident des Weltsicherheitsrats, der chinesische Vize-Botschafter Zhang Yishan, erklärte, er prüfe die Angelegenheit noch. Bis zum Ablauf der Frist muss Saddam Hussein die UN informieren, ob er die Bedingungen der Resolution akzeptiert.
Süddeutsche

Bagdad/Kairo/Riad (dpa) - Der älteste Sohn des irakischen Präsidenten Saddam Hussein, Udai, hat sich dafür ausgesprochen, die neue UN-Resolution für die Waffenkontrollen im Irak zu akzeptieren. Bei einer Debatte im irakischen Parlament kündigte Udai am Dienstagmorgen an, er werde die Gründe für diese Empfehlung genau darlegen.
Nachdem sich mehrere irakische Abgeordnete bei einer ersten Diskussion am Montagabend gegen die Resolution ausgesprochen hatten, warnten in der Nacht zum Dienstag Politiker mehrerer arabischer Staaten die irakische Führung eindringlich davor, die verschärfte UN- Resolution 1441 abzulehnen.
Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, erklärte in einem Interview mit der kuwaitischen Zeitung «Al-Rai Al-Aam» (Dienstagausgabe), für den Irak sei die Anerkennung der Resolution 1441 die einzige Möglichkeit, einen Krieg abzuwenden. Er halte es daher für sehr unwahrscheinlich, dass der Irak die Resolution ablehne.
Der kuwaitische Informationsminister Ahmed el Fahd erklärte in der Nacht zum Dienstag, die Resolution sei die letzte Chance für Bagdad. Das irakische Parlament soll am Ende seiner Debatte eine Empfehlung an den Revolutionären Kommandorat unter Vorsitz von Präsident Saddam Hussein abgeben. Dieser wird dann wahrscheinlich innerhalb von 24 Stunden darüber entscheiden, ob der Irak den Bedingungen der Vereinten Nationen für die Zusammenarbeit mit den Waffenkontrolleuren nachkommen will.
© dpa - Meldung vom 12.11.2002 10:01 Uhr
Gruß

Bush sagt: Wir müssen unseren Job zu Ende bringen. Wir werden sie entwaffnen. Er hat uns immer verarscht. Er wird es auch diesmal tun.
Ich glaube kaum, dass er seine Meinung ändern und Saddam als ehrlichen Menschen anpreisen wird.
Mit anderen Worten: Angegriffen wird auf jeden Fall !
Anschließend komt der Iran dran.
Die Meinung der Weltöffentlichkeit ist dem Ami wurscht.

Ich bin auch gegen eine Beteiligung und stütze Fischers Position. Ob er sie auf Dauer halten kann, bezweifele ich. Zumindest hat aber Bush gemerkt, dass er nicht immer machen kann, was er will. Das war und ist wichtig. Wir solten nicht immer seine Hofnarren sein.

Wenn man sich am Krieg beteiligt, bringt es (militärische) Kosten mit sich und wen man sich nicht beteiligt, wird man denoch zur Kasse gebeten.
Aber tankt man für unter 50 cent den Liter Benzin ? In den USA.