STEINHOFF International an die Tickers
Tendenziell ist also das Ding für SH gelaufen. Es bedarf nur noch div. Bestätigungen.
Aktienmäßig bin ich daher eher auf der sicheren Seite und habe gehalten - also nichts verkauft, da ich längst fett über dem Einstandskurs bin. Da muss ich - in der Hoffnung auf Shortattacken - keine riskanten Experimente mehr machen, um einen vermeintlich noch größeren Nutzen zu ziehen.
Die Frist ist eine Woche. Wird tatsächlich Rechtsmittel eingelegt - wie lange - wieviel Wochen - muss gewartet werden, bis darüber entschieden ist ? Oder geht das ganz schnell ?
Erst danach würde auch in diesem Punkt Klarheit herrschen. Könnte also sein, dass auch hier Geduld weiter gefragt ist - wie ohnehin schon in der Causa Südafrika.
Ich denke/befürchte, dass noch zu viele Stücke in den Händen der Kleinanleger liegen. Die erarbeitete Informationstiefe (einen großen Dank an Dirty Nack) hier im ariva Forum ist außergewöhnlich. Ohne diese Infos würden nicht so viele Private an ihren Stücken festhalten…
Insofern werden Shortattacken und Kursdeckelungen niemals von Kleinanlegern ausgehen können, da es dazu des organisierten Bewegens von großen Mengen von Shares in kurzer Zeit bedarf. Das können im Prinzip nur Hedgefonds leisten, bei denen ich überzeugt bin, dass sie das auch ausgiebig tun, weil es zu ihrem ureigenen Tagesgeschäft gehört.
Ob es ihnen dabei gelingt, SH-Teile ausgerechnet von Kleinanlegern billig abzufischen, kann bezweifelt werden. Obwohl sie es natürlich immer wieder versuchen.
Der Kapitaleinsatz des Kleinanlegers mag zwar begrenzt sein. Das muss aber nicht auch auf seinen Verstand zutreffen. Will sagen: Vielleicht abgesehen von ein paar Hobbyzockern oder Tradern ist der ganz überwiegende Teil der Kleinanleger auf solide Rendite gebürstet und wird seine SH-Teile angesichts der sehr positiven Perspektiven von SH zumindest halten wenn nicht sogar aufstocken.
Keine Frage, dass dabei - neben der Nutzung des eigenen Verstandes - in den Foren auch substanzielle Beiträge von User Dirty Jack und anderen zur Meinungsbildung sehr hilfreich sind.
An guten Tagen werden an den Börsenplätzen aber locker 200 Millionen bis 300 Millionen SH-Aktien umgesetzt - wenn nicht noch mehr. Wenn da vielleicht 1 Zehntel Kleinanleger mit viel Kohle dabei sind, wird das für den Kurs - überspitzt gesagt - ja nicht gerade weltbewegend sein.
Sei´s drum:: Kein Grund, sich für irgendwas zu entschuldigen. Ist hier ja auch nur ein Meinungsaustausch.
Die tatsächlichen Besitzverhältnisse bzw. Handelsgepflogenheiten bei den Kleinanlegern kann hier ohnehin niemand kennen.
Absolut lesenswert !
Jetzt hängt alles (nur) noch an Südafrika. Und die Hoffnung des Managements und der Anleger ist, dass dort die Richterschaft Entscheidungen des Verstandes treffen möge - und dem Fortbestehen und der Zukunft von SH eine reelle Chance geben.
Ich persönlich habe keine Bedenken, dass das kommen wird.
Mit dem Übersteigen des Hochs aus dem Februar bei 0,168 EUR wurde der Aufwärtstrend der Steinhoff-Aktie bestätigt.
von Andreas Opitz – 6. Oktober 2021
Zwar sah es im Juli dieses Jahres noch etwas kritisch für Steinhoff aus, dennoch gelang ein Halten auf dem wichtigen gleitenden Durchschnitt mit der Periode 200. Damit konnten dieser langfristig relevante Indikator wieder einmal seine Wichtigkeit unter Beweis stellen. Auf dem Schaubild ist sehr deutlich zu sehen, wie der Kurs praktisch nach oben gefeuert wurde.
Trends sind bullisch gestimmt!
Derzeit lässt sich im Raum von etwa 0,23 EUR Widerstand finden. Als Nächstes würde es für die Steinhoff-Aktie anstehen, das letzte kleine Hoch von 0,195 EUR aufzubrechen, um das Jahreshoch anzulaufen und zu überwinden. Als oberes Ziel steht es immer noch an die 0,377 EUR-Marke zu erreichen. Die kurz- und mittelfristige Trend-Indikation ist bullisch gestimmt.
https://www.finanztrends.de/...kommt-in-kuerze-der-naechste-ausbruch/
Zieht man heute zwischen ca. 9:30 Uhr und ca. 15:00 Uhr eine Linie, wird offenbar, dass der Kurs die 17,25 € weder signifikant über- noch unterschreiten sollte.
Dieses Halten auf einem bestimmten Kursniveau kann prinzipiell nur mittels diverser Computerprogramme möglich gemacht werden, die den Kauf und Verkauf zeitnah steuern. Und diese Programme werden natürlich nicht von irgendwelchen Kleinanlegern, sondern vorzugsweise von den big Playern - also den Hedgefonds - aktiviert. Denn oberste Priorität für diese Art von Börsenakteuren ist schließlich die optimale Kontrolle des Marktgeschehens.
Wer´s glaubt, wird zwar nicht selig, aber gescheiter.
Zu dieser Feststellung - wenn sie denn so zutrifft - bedurfte es nun wirklich keiner besonderen Weisheit - die hätte auch ein Laie treffen können.
Die Richterin trägt damit anscheinend dem Umstand Rechnung - endlich, muss man sagen -, dass der in den Niederlanden getroffene Vergleich rechtskräftig ist, was zur Folge hat, dass nun die Gläubiger entschädigt werden können. Logischerweise setzen Entschädigungen die Zahlungsfähigkeit der AG voraus, welche bei SH offenbar vorhanden ist.
Der Plan von Tekkie, SH per Gericht in die Insolvenz zu treiben, dürfte sich somit endgültig als erfolglos erweisen. Fragt sich jetzt nur noch, wie lange es Tekkie noch gelingt, die in diesem Sinne zu treffende Gerichtsentscheidung weiter hinauszuzögern.
Vielleicht macht ja die südafrikanische Gerichtsbarkeit diesem Treiben ein kurzes und sehr baldiges Ende.
Moderation
Zeitpunkt: 14.10.21 18:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
Zeitpunkt: 14.10.21 18:33
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Kommentar: Regelverstoß - unbelegte Aussage
Schwer zu beurteilen ist, ob diese Verzögerung von Tekkie einkalkuliert oder gar beabsichtigt war bzw. ist - wohlwissend, dass die Mühlen der Justiz in Südafrika anscheinend erheblich langsamer mahlen als in den Niederlanden. Jedenfalls erschließt sich mir nicht, worin die Verzögerung für Tekkie einen Vorteil hätte.
Anderseits weiß man natürlich auch nicht, was die zuständige Richterschaft in Südafrika zu der späten Anberaumung des Anhörungstermins motivert hat. Liegt es vielleicht doch nur an den knappen zeitlichen Kapazitäten, dass der Termin so gelegt werden musste ? Oder kalkuliert man vielleicht damit, dass sich die Parteien doch noch - ggf. außergerichtlich vergleichen ? Und dem Gericht damit viel Arbeit ersparen? Aus Sicht der Gerichte wäre ein Vergleich bekanntermaßen immer die beste bzw. eleganteste Lösung.
Sei´s drum: Für den Anleger in SH-Aktien heißt das nichts anderes, als dass weiterhin viel Geduld gefragt ist. Wer an den Fortbestand von SH glaubt, weiß, was zu tun ist.
ich überlege die ganze Zeit nochmal richtig nachzukaufen in den nächsten Wochen / Monaten. Bin weiterhin sehr positiv gestimmt aber möchte gerne eine Art Absicherung. Daher meine Frage: Wenn es tatsächlich hier zu einer Liquidierung kommen sollte, was bekommen die Aktionäre am Ende? 0 Euro? Es gab doch mal von KPMG oder EY ein Gutachten, bei welchem der Wert pro Aktie auf 50 oder 60 Cent berechnet worden ist. Das war aber wahrscheinlich ohne Berücksichtigung der Schadensersatzklagen oder?
Das mit Tekkie passt mir gar nicht aber am Ende bringen diese Heinis den ganzen Laden doch noch zu Fall oder verzögern es soweit, dass andere (die dem GS schon zugestimmt haben) wieder abspringen.
Was meint ihr?
Da es zu einer Liquidierung nicht kommen wird,weil der Zeitfaktor zwar weiter Geld kostet,die hohen Zinsen am Ende bedient werden müssen,aber die mittelfristige Finanzlage bei Steinhoff erstens stabil ist,und zweitens sich das operative Geschäft positiv entwickelt.Zudem ist die Verlängerung der Lenders längst beschlossen.
Deshalb ist die Frage,was Aktionäre erhalten könnten,oder nach Bedienung der Vorrangigen auch gar nichts,völlig müssig.
Wenn überhaupt,dann ist es eher mehr,weil der Wert der Töchter deutlich angestiegen ist.
Aber damit wollte ich mich eigentlich ja nicht befassen,gelle?
Theoretisch,so ehrlich müsste man sein,wenn der Stempel erst am St.Nimmerleinstag kommen würde,
ob das gerecht oder gerechtfertigt wäre,nach welchem Gericht und Gerichtsstand und Staat auch immer,oder eben nicht,würden wir am Ende Scheitern.Wie hoch diese relativ abstrakte Möglichkeit ist,muss jeder für sich selbst bewerten.
Moderation
Zeitpunkt: 01.11.21 15:47
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 01.11.21 15:47
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