SPD-Vize Vogt ruft zum Boykott von Job-Killern auf
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 29.05.05 07:20 | ||||
Eröffnet am: | 19.04.05 13:08 | von: Kicky | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 29.05.05 07:20 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 2.931 |
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Alle roten und grünen Anhänger, die an diesem Board HerrnMüntefering so leichtfertig nachklappern, besitzen mehr oder weniger fette Aktiendepots (vondenen sie ihren Verwandten immer stolz was erzählten),die aber genauso in die Tiefe rauschen wie diejenigen der Schwarzen.
Auch die roten Parteibonzen sind von dieser Entwicklung betroffen - ebenfalls nicht ungerecht dieser Sachverhalt.
salut
modeste
die spd belegt aktuell mit ihrer kapitalismuskritik, dass ihre politik die vergangenen jahre absolut falsch war - sie gesteht also die eigene unfähigkeit ein oder aber sie meint es nicht ernst und belügt wegen den anstehenden wahlen ihre clientel und nimt diese nicht für voll. alles zeichen eines nahen ende.
Geisler hat Recht damit, wenn er sagt, dass es sich um einen pervertierten Killerkapitalismus handelt, wenn ,wie im Fall des aufgekauften Betriebes durch ein amerikanische Investoren trotz schwarzer Zahlen der Betrieb dicht gemacht wird.
Insofern hat sich Politik, die sich um ein funktionierendes Staatswesen zu kümmern hat, nicht heraus zu halten.
MfG bauwi
schließlich dürfen hier nur noch fachleute was zum thema sagen ;-)))
Gruß
Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah
Gäb's mehr Unternehmen davon , und würde dies in der Werbung und in den Medien publiziert werden, würde ich mich nur auf solche Unternehmen beim Einkauf konzentrieren.
Gibt es eine Seite im Netz, die solche Unternehmen bekannt macht?
Wieso organisieren sich diese Unternehmen nicht und setzen dies als Werbestrategie ein?
Pech für Siemens und Daimler usw. - Solche Unternehmen haben gegen den Ehrenkodex verstossen. Aus und vorbei - solche Produkte werde ich meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
Da ich es mir leisten kann ,unterstütze ich natürlich auch Produkte und Lebensmittel aus der Region. Ob's stimmt, wird sehr hartnäckig von mir überprüft. So lernt jeder Anbieter, dass die Kundschaft nach neuen Kriterien entscheidet:
Deutsche Arbeitsplätze in Deutschland haben Vorrang. Durch meine konsequente Einkaufspolitik betreibe ich gezielte Arbeitsmarktpolitik.
Wenn mehr danach handeln würden würde das Qualitätssiegel "Made In Germany" eine neue Bedeutung erlangen.
MfG bauwi
MfG bauwi
Vogt grenzt ja fast schon an Volksverhetzung.Wie hatt es doch vor 60 Jahren geheißen:
"Deutsche wehrt euch,kauft nicht bei .......!
Daran sollten alle mal denken!
greetz Wb
Mal ne Frage: Machste Du dich eigentlich lustig über Leute, die nach Feierabend noch etwas tun? Arbeiten ist doch okay - oder?
Für die von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann angekündigten Entlassungen bei gleichzeitigen Rekordgewinnen gebe es keinerlei Erklärung, sagte Blüm. Die Beschäftigten seien "inzwischen nicht viel mehr als Bauklötzer, die hin und her geschoben werden". Eine derartige Wirtschaftspraxis habe jedoch keine Zukunft, da sich die Menschen dies auf Dauer nicht gefallen ließen.
Blüm sagte dem Blatt zufolge soziale Unruhen voraus. Wenn die Globalisierung zu einer Olympiade der Kostensenkung verkomme, "können wir auch die Ausbeutung und die Kinderarbeit wieder einführen". Wie Bundeskanzler Gerhard Schröder warnte Blüm davor, alle Unternehmen in einen Topf zu werfen. Für die vielen mittelständischen Betriebe träfen die Vorwürfe Münteferings nicht zu. Die Mehrheit sei immer noch die Anständigen.
Beschäftigten seien "inzwischen nicht viel mehr als Bauklötzer"
Na, solange er nicht einer der letzten Strohhälme ist, an die man sich klammern muss....
In diesen Worten steckt nichts Geringeres als der Anspruch, die Kirche solle auf eine Weltordnung hinwirken, in der internationales Recht »das Vehikel der Gerechtigkeit« ist und nicht das »Privileg derer, die die Macht haben, das Recht zu setzen.«
Damit nicht genug. Ein Irrlauf der Vernunft und ein Missbrauch menschlicher Macht droht für Ratzinger auch durch den unbelehrbaren Naturalismus der Lebenswissenschaften. Sie verstünden den Menschen als manipulierbare Biomasse. Damit aber mache er sich selbst zum Produkt. »Der Mensch ist in die Brunnenstube der Macht hinuntergestiegen. Die Versuchung, nun erst den rechten Menschen zu konstruieren, die Versuchung, Menschen als Müll anzusehen, ist kein Hirngespinst fortschrittsfeindlicher Moralisten.« Deshalb sei es an der Zeit, dass die Religion die Vernunft in die Schranken weist. So wie es umgekehrt das Recht der Vernunft sei, einer gewalttätigen Religion den Spiegel vorzuhalten.
http://www.zeit.de/2005/17/01____leit_1
interessanter Artikel,der auch reformatorische Denkansätze bei Ratzinger sieht,die zum Thema Kapitalismuskritik passen
Aber man wird ja wohl noch staunen dürfen.
Oder gibt es in Deinem Garten nur Mimosen?
Es geht nur darum ein paar Dumme in NRW an die Wahlurnen zu locken.
Markt und Wettbewerb verkauft Ute als schlimmes Übel.
So tief kann man also sinken um eigene Unfähigkeit zu übertünchen...
STREIT ÜBER STEUERN
Schröder nimmt Union in die Pflicht
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die Union davor gewarnt, in der Steuerpolitik "aus der Verantwortung" zu fliehen. Sie müsse deutlich sagen, ob sie, wie beim Jobgipfel abgesprochen, die Senkung der Körperschaftssteuer mitträgt. Die Union bekräftigte, die meisten Vorschläge der Regierung abzulehnen.
Berlin - Finanzminister Hans Eichel (SPD) habe konkrete Vorschläge auf den Tisch gelegt, sagte Schröder der Nachrichtenagentur dpa. "Aber die Union ist weder fähig noch bereit, schnell und unbürokratisch vor Einleitung eines formalen Gesetzgebungsprozesses zu einem Ergebnis zu kommen." Es fehle der ernsthafte Wille, die eigenen Zusagen vom Job-Gipfel am 17. März einzulösen. Schröder warf der Union eine "Flucht aus der Verantwortung" vor. "CDU und CSU müssen jetzt Farbe bekennen und sagen, ob sie die Senkung der Körperschaftsteuer auf 19 Prozent mittragen."
Der niedersächsische SPD-Fraktionsvorsitzende Sigmar Gabriel plädierte im "Spiegel" dafür, die Vorstandsgehälter in den 30 wichtigsten börsennotierten Unternehmen an den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu koppeln. Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) forderte im gleichen Magazin, das geplante Gesetz zur Transparenz von Managergehältern zu verabschieden. Zudem solle es ein Internationales Steuerregister und europäisch abgestimmte Mindeststeuern geben. "Wir müssen ein Gesamtpaket zur Regulierung des Kapitalismus schnüren", sagte der Sprecher der parlamentarischen Linken, Michael Müller.
Die Wirtschaft reagierte auf den neuerlichen Vorstoß mit scharfer Kritik. Der Vorsitzende des Lufthansa-Aufsichtsrats, Jürgen Weber, drohte, sein Amt als Beauftragter der Bundesregierung für Investitionen aus dem Ausland aufzugeben. "Wenn sich herausstellt, daß die Kapitalismuskritik grundsätzlicher Natur ist und die wirkliche Einstellung der politischen Elite in Deutschland reflektiert, dann braucht man keine Organisation ,Invest in Germany" mehr", sagte Weber. Die Diskussion, die Herr Müntefering anzettle, sei höchst gefährlich, weil sie Feindbilder aufbaue und Zweifel an unserer marktwirtschaftlichen Verläßlichkeit bewirke, sagte Weber. Anläßlich des Streits soll es offenbar ein Krisengespräch im Kanzleramt geben, an dem auch die Beauftragten Heinrich von Pierer und Klaus Mangold teilnehmen sollen. Der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, räumte ein, daß die Unternehmer ein Glaubwürdigkeitsproblem hätten und sich "auch der sozialen Verantwortung stellen müssen, bevor wir hier Arbeitsplätze abbauen".
Ist doch wohl offenkundig: Aus der einen Seite unser Opernballkanzler und auf der anderen Seite der Müntefehring, der bisher alle Umverteilung mitgetragen hat und nun das Maul spitzt - und er meint, dass niemand auf seine gespaltene Zunge achtet.