SMA Solar, BUY, Kursziel 140 Euro
Seite 4 von 51 Neuester Beitrag: 25.06.23 19:49 | ||||
Eröffnet am: | 24.05.10 15:57 | von: Karl Marx 3. | Anzahl Beiträge: | 2.264 |
Neuester Beitrag: | 25.06.23 19:49 | von: mrmoney143 | Leser gesamt: | 240.640 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 49 | |
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Die Photon (Fachmagazin) hat mal bei einem Wechselrichter aus Korea gezeigt, was drin steckt und was das kostet. Materialkosten 175€ - bei Einzelkauf wohl gemerkt. http://www.photon.info/photon_foto_ansicht_de.photon?nr=99049
Ein SMA Wechselrichter in dieser Leistungsklasse kostet ca. 1.400€ (Netto HEK-Preis).
Nur die hohe Einspeisevergütung ist es zu verdanken, dass die PV einen Boom erlebte. Würde die Einspeisevergütung weniger als 0,15€/kWh oder gar 10 ausmachen, kann die PV nur in Regionen mit über 1.800kWh/kWp/a einen Sinn machen. Deutschland hat viel bezahlt um die Solarbranche nach vorne zu bringen. Auch die Chinesische. Nun sollten wir mal schauen, wie es weiter gehen kann. Ich hoffe, es findet sich eine gute Idee für die Solarbranche.
Da soll sich jeder selbst sein Bild von dem Wechselrichtergeschäft machen...
26.03.2011, Wolf von Fabeck:
Grüne wollen PV-Wachstum begrenzen - Protest des SFVAm 24.02.2011 beschloss der Deutsche Bundestag in dritter Lesung eine weitere Absenkung der Solarstrom-Vergütung zum 1. Juli 2011.
Der Bundesrat hat am 18. März - 7 Tage nach Fukushima - zugestimmt.
Das Gesetz wird somit zum 1. Juli 2011 in Kraft treten.
Diese Absenkung soll ggf. vorgenommen werden, wenn abzusehen ist, dass ohne die Absenkung im Jahr 2011 mehr als 3,5 GWp Solarstromanlagen errichtet werden würden.
Je mehr der Zubau an Photovoltaikanlagen im Jahr 2011 voraussichtlich die 3,5 GWp übersteigen könnte, desto stärker soll die Einspeisevergütung abgesenkt werden - Im "ungünstigsten" Fall sind sogar bis zu 24 Prozent Absenkung vorgesehen, um das Ausbautempo mit Sicherheit zu reduzieren.
Nur die SPD und die LINKEN stimmten gegen dieses Gesetz, mit dem die Solarenergie in die energiepolitische Bedeutungslosigkeit gedrückt werden soll.
Die Bundestagsfraktion der Grünen dagegen begrüßte die Zielsetzung der Gesetzesänderung und enthielt sich nur deshalb der Stimme, weil sie, unter anderem, die Absenkung der Einspeisevergütung lieber in vier Schritten als in einem Schritt vornehmen wollte.
Dies ergibt sich aus dem Entschließungsantrag der Grünen vom 23.02.2011.
Dort heißt es (auszugsweise nach Weglassen der Polit-Lyrik):
"Die Änderung bei der Photovoltaik-Vergütung geht einen Schritt in die richtige Richtung. (...) Leider ist die Umsetzung der gut gemeinten Idee handwerklich denkbar schlecht gemacht. Gerade die Erfahrung des letzten Jahres zeigt doch, dass erwartete Absenkungen in dieser Größenordnung zu einem starken Anstieg der Installationszahlen vor allem im Vormonat der Absenkung und damit im Juni führen, der in dem Berechnungsmodell nicht erfasst wird. Der Vorschlag der Bundesregierung beinhaltet damit zwei
Risiken:
Zum einen dürfte im Juni ein zusätzlicher Run erzeugt werden. Zum anderen fällt möglicherweise die Absenkung zur Jahresmitte zu niedrig aus, um den von Analysten erwarteten Anstieg der Nachfrage im
zweiten Halbjahr im Vorgriff auf möglichen Veränderungen zum 1. Januar 2012 abdämpfen zu können. Eine Aufteilung der marktabhängigen Absenkung auf mehrere Termine würde die Gefahr eines
'Sommerschlussverkaufs' vermeiden und zugleich ermöglichen, dass Marktentwicklungen nach dem Mai noch erfasst werden könnten."
Und dann folgt der Beschlussvorschlag der Grünen:
"- die für den 1. Juli geplanten marktabhängigen Vergütungsabsenkungen auf vier Zeitpunkte im Jahr 2011 aufzuteilen und so zu regeln, dass zu einem Zeitpunkt nicht ausgeschöpfte Vergütungsabsenkungen
zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden können, sofern sich der Ausbau zu späteren Zeitpunkten spürbar intensivieren sollte;"
SFV-Kommentar:
Die Sorge der Grünen ging also lediglich dahin, dass sich der Ausbau der Photovoltaik nach dem ersten Juli dann doch noch "spürbar intensivieren" könnte. Der Änderungsvorschlag der Grünen geht dahin, eine noch zuverlässigere Einschränkung des PV-Wachstums auf die im Gesetz anvisierten 3,5 GWp zu erreichen.
Wir sind wegen dieses Kurses der Grünen tief beunruhigt und bitten die Freunde der Grünen um dringende Appelle an die Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, diesen fehlerhaften Beschluss aus der Zeit vor Fukushima so schnell wie möglich zu revidieren. (Anschriften s. unten)
Ein Beharren auf diesem solar-feindlichen Beschluss würde die Glaubwürdigkeit grüner Politik schwer beschädigen. Fukushima zeigt uns die dringende Notwendigkeit eines raschen Wachstums aller erneuerbaren Energien (und dezentralen Speichertechniken). Wir erhoffen uns deshalb eine Gesetzesinitiative zur Zurücknahme aller außerplanmäßigen Vergütungsabsenkungen der Jahre 2010 und 2011, damit die Photovoltaik rasch den ihr möglichen Anteil an der Energiewende leisten kann.
Quelle: http://www.sfv.de/artikel/...wachstum_begrenzen_-_protest_des_sfv.htm
scheint es mit der Kürzung der Einspeisevergütung nicht schlecht zu gehen:
01. April 2011 | Politik und Gesellschaft, Topnews
Der Bundesverband Solarwirtschaft hält weiter am Kompromiss zur vorgezogenen Kürzung der Photovoltaik-Einspeisevergütung fest. Er sieht vor, die Solarforderung zur Jahresmitte zum bis zu 15 Prozent zu senken
Der BSW-Solar dementiert einen Bericht über mögliche Nachverhandlungen mit der Bundesregierung
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach er eine Rücknahme der ausgehandelten vorgezogenen Kürzung der Photovoltaik-Einspeisetarife zur Jahresmitte fordert. „Der Bundesverband Solarwirtschaft steht weiterhin fest hinter der im Januar mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen vorgestellten Anpassung der Solarförderung“, hieß es in einem Statement des Verbands. Das „Handelsblatt“ zitierte zuvor BSW-Solar-Präsidenten Günther Carmer mit folgenden Worten: "Sollte die Regierung jetzt eine noch schnellere Wende wollen, können wir den Ausbau erneuerbarer Energien noch stärker forcieren. Einen kompletten Wandel in der Energieversorgung gibt es nicht zum Nulltarif. Die Politik müsste den vereinbarten Korridor für den Neubau von Solaranlagen erweitern." Als Korridor schlug er demnach eine neu installierte Photovoltaik-Leistung zwischen drei und fünf Gigawatt pro Jahr vor. Die momentan von der Regierung gewünschte Zielmarke für den jährlichen Zubau liegt bei 3500 Megawatt.
Anfang des Jahres vereinbarte der Verband mit Röttgen, die Solarförderung je nach Marktwachstum zwischen März und Mai zum 1. Juli um bis zu 15 Prozent zu senken. „Die Solarstrom-Umlage für Verbraucher wird sich bei rund zwei Cent je Kilowattstunde einpendeln – auch bei einem ambitionierten Ausbau der Photovoltaik. Wir können mit der jetzigen gesetzlichen Regelung den Solarstrom-Anteil bis 2020 auf mehr als 10 Prozent ausbauen“, sagte Cramer in der Klarstellung des Verbands. Mit der aktuellen gesetzlichen Regelung werde erreicht, dass der Markt in den nächsten Jahren im Rahmen der technischen Realisierbarkeit wächst und die notwendigen Investitionen für den Umbau des gesamten Energiesystems hin zu einer dezentralen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/...frderung_100004879/
Das hat sich die Solarindustrie vor Monaten auch gedacht... Du hängst immer etwas hinterher, weil du Branchenfremd bist und Sachen liest, die mindestens 2-6 Wochen alt sind. Wenn das stimmen würde, dann frage ich dich, warum SMA ca. 40% weniger Wechselrichter verkauft hat im Q1 2011 im Vergleich zu Q1 2010? Von 95 Mio. Gewinn auf 0 Mio. Gewinn.... hm...
Was meinst du, ist der Grund?
Diesen Trend bestätigen auch die vier führenden Ökostromanbieter in Deutschland. Lichtblick, Naturstrom, Greenpeace Energy und die Elektrizitätswerke Schönau melden Rekordzahlen bei Downloads von Verträgen und Internet-Klicks. Naturstrom-Sprecher Tim Loppe sagte: „Am Dienstag hatten wir mit 1200 abgeschlossenen Online-Verträgen einen Höchststand. Damit haben sich die Vertragsabschlüsse bei uns via Internet im Vergleich zu den letzten Monaten verzehnfacht.“
Auch Greenpeace Energy verzeichnet nach eigener Aussage bundesweit achtmal so viele Neukunden pro Tag wie sonst. Die Elektrizitätswerke Schönau und die Lichtblick AG verzeichnen seit dem Wochenende ebenfalls deutlich mehr Internet-Klicks und Downloads von Verträgen.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Beim Energieversorger Eon halten die Entscheidungsträger inzwischen das baldige Ende der Atomkraftnutzung in Deutschland für möglich. "Ohne eine grundlegende gesellschaftliche Akzeptanz lässt sich kein Geschäft auf Dauer nachhaltig oder erfolgreich betreiben", schreibt Vorstandschef Johannes Teyssen in einem Gastkommentar für die "Frankfurter Rundschau" (Wochenend-Ausgabe). Nach dem Verzicht auf eine Klage gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung fordert Teyssen allerdings eine Beteiligung an den Verhandlungen über die Zukunft der Kernenergie.
Das Moratorium muss nach den Worten Teyssens nun dazu genutzt werden, "um einen Fahrplan für Deutschlands Energiezukunft zu entwickeln, der über Parteigrenzen hinweg getragen wird und breite gesellschaftliche Akzeptanz findet". Mit dem Verzicht auf eine Klage gegen das Moratorium trage Eon dazu bei, die Voraussetzungen für einen "offenen und transparenten Dialog zur Transformation des deutschen Energiesystems" zu schaffen. Ein schnellerer Ausstieg aus der Atomenergie setze allerdings "machbare Alternativen" voraus.
Der Topmanager räumt ein, dass es Eon nicht leicht gefallen sei, auf eine Klage zu verzichten. Aber unter Verweis auf die Atomkatastrophe in Japan schreibt Teyssen weiter: "Fukushima wiegt zu schwer, als dass irgendjemand einfach zur Tagesordnung übergehen könnte. Eon will und wird das jedenfalls nicht." Sein Unternehmen habe zur Kenntnis zu nehmen, dass die Bevölkerung der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke "derzeit überwiegend ablehnend gegenübersteht".
"Die Q1 Umsätze in 2010 waren höher, weil es ein Ausnahmejahr war, Q1 2010 sind aber viel höher als die Jahre davor. "
Völlig falsch. Q1 2010 war schwach gewesen, erst ab Mitte-Ende März ging es los. 2010 war gesamt betrachtet ein Rekordjahr. Noch einmal: Märkte wie FR, IT, GR, ES fast nicht mehr existent oder sehr stark beschnitten, Vergütungen um 30% bis 50% weniger als 2010. Rechne mal nach, was für Absatz SMA unter diesen Umständen braucht, um da zu landen (Kurs 80-100€ in 2010), wo sie in 2010 gewesen sind. Wie du siehst, stellt der Kurs von 88€ zur Zeit eine völlige Überbewertung da.
Wenn du etwas mehr über die Prozesse bei SMA wissen würdest (Hochfahren von Produktion mit Leiarbeiter, die WIEDER beschafft und angelernt werden müssen), dann wüsstest du, dass rein rechnerisch das Jahr 2011 nicht mehr gut ausfallen kann. Die Zeit ist einfach nicht mehr da.
ING_Immermalwie: "Na, da werden sich die Stromanbieter aber bald um meinen Votovoltaik-Strom prügeln ;-)"
Votovoltaik gibt es nicht. Höchstens: Fotovoltaik. Gebräuchlich ist aber: Photovoltaik.
Q1 2011 werden mit 200 Millionen die höchsten Q1 Umsätze der Firmengeschichte sein (ausgenommen 2010). Mit deinen dreisten Behauptungen, dass bei SMA alles still steht, hast Du ohnehin nur bewirkt, dass dich keiner mehr ernst nimmt.
Du sprichst stellvertrettend für alle im Forum?
Es wäre ja nett, wenn du hier erklären würdest, warum der jetztige Aktienkurs von SMA, deiner Meinung nach, gerechtfertig ist. 2010 Rekord, 2011 minus 40% (Q1 zu Q1), Kurs zur Zeit höher als 2010.
Bin gespannt auf deine Antwort dazu.
Also kann man evt. Vertrauen in das Handeln stecken. Und langfristig investieren. Oder man diskutiert über belanglose Sachen und streitet sich von Quartal zu Quartal. So wie es in den meisten Unternehmen wohl Gang und Gäbe ist.
Wie gesagt ich bin begeistert von einer solchen Leistung, die nun schon mehrere Jahre andauert. Als Investment ist diese Firma sehr interessant, aber die Trader unter euch werden mir eh das Wasser abgraben.
so weit...
>Fast jeder Computer, auch die für 300€, arbeitet problemlos in diesem Temperaturbereich.
Zeig mir einen PC für 300 € der bei -15°C im Außenbereich längere Zeit durchhält. Dein Link geht auf einen Industriecomputer, der schafft das wenn er dafür ausgelegt wurde, den bekommst Du aber nicht für 300 € sondern die Preise sind mit denen von kleinen Wechselrichtern vergleichbar.
>Die Wechselrichterpreise werden nach der möglichen Rendite beim Endkunden bestimmt.
Was ist das für eine neue Regel ? Preise werden allgemein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Gibt es neue Wechselrichterhersteller steigt das Angebot und die Preise sinken. Das ist schon eingetreten und wird sich auch fortsetzen.
>Wie du siehst, stellt der Kurs von 88€ zur Zeit eine völlige Überbewertung da.
Die Preise an der Börse entstehen auch durch Angebot und Nachfrage und im Moment scheint es eine große Nachfrage zu geben.
Deine Theorien zu SMA und zur Börse allgemein sind schon etwas seltsam. Nach deiner Aussage willst Du uns aufklären über die Situation in der Solarbranche und speziell bei SMA. (#70) Dann informier Dich vorher über das was Du schreibst !
Der PV-Markt ist ein subventionierter Markt. Die Preise WURDEN seitens des Herstellers IMMER so berechnet, damit beim Endkunde eine bestimmte Rendite ankommt. Und das Spiel von Nachfrage und Angebot funktioniert genau so (bisher) schlecht, wie bei der Aktie von SMA!
Bei Streubesitz von nur 18% und Rest bei den Gründern, glaubst du wohl selbst nicht daran, dass der Markt durch Nachfrage und Angebot etwas ausrichten kann, oder?
Ich habe keine Zeit, dir jetzt Links und Preise von Industriecomputer aufzuzeigen. In meinem Postings von neulich, siehst du ja, woraus ein Wechselrichter besteht. Und die PHOTON sagt dir auch, was die Komponenten darin kosten - 150-250€. Das Produkt Wechselrichter für Solaranwendungen wurde lange mit einem für die Industrie unbekannte Marge von über 100% verkauft. Das haben wir schon alles mehrmals hier...
Du weißt doch, was ein guter DSL-Router im Laden neben an kostet. Anfangs, um die 200-300€ o.ä. Zwei drei Jahre später nur 35€. Das Spiel kann ich mit 1.000 Artikeln durchgehen. LCDs, Handys etc. usw. Wie viel würde wohl SMA verkaufen, wenn von heute auf morgen keine Einspeisevergütung mehr geben würde? Ein "Router" von SMA wird für ca. 400 bis 500€ verkauft. Die Frage ist, wie lange?
Es gibt Hersteller wie Dannfoss, der diese Box in den WR mitintegriert und kaum Aufpreis dafür verlangt. Weil die auch nichts kostet. Denkt mal an den NEMAX. Die Story Solar hat damit einiges gemeinsam. Schaut Ihr euch die Solaraktien - was die vor 3-5 Jahren gekostet haben. Als der Markt gerade so anlief. Warum kosten sie heute 1/10 und weniger, wenn es so rosig aussieht?
Damals haben viele einen erheblichen Aufpreis für "Made in Japan" und "Made in Germany" Ware (Photovoltaikmodule) bezahlt. Bis die ersten gemerkt haben, dass die Ware aus China genau so gut oder gar besser ist. Dann ging das los mit dem: Ja, wenn was passiert, dann ist der Hersteller aus Deutschland, bla bla...
Plötzlich waren aber Suntech Power, Trina und Co. so gigantisch geworden, dass der Spruch mit Made in Germany überhaupt nichts mehr bewirkte. Dann gingen die ersten in die Insolvenz. Conergy schwenkte um, so wie Solarworld auch, auf ein bißchen "Made in DDR" und ein bißchen "Made in China" Ware. Nun kommt fast alles aus China. Nur die Preise sind von 4,20€/Wp auf 1,20€/Wp gefallen. Die Margen auch.
Bleibt nicht lang in Solaraktien invenstiert, das meiste ist schon gelaufen...
Und noch eins zu SMA. Die Firma wird noch von den Gründern geführt/gehalten. Alle samt Elektrotechniker.
N-tv:
Montag, 04. April 2011
Atomausstieg und WirtschaftsstärkeDeutschland kann es schaffenWenn die Atomkraftwerke abgeschaltet werden, gehen in Deutschland die Lichter aus, war jahrelang eines der Argumente für die Nutzung der Kernkraft. Jetzt sind immer weniger Atommeiler am Netz, und der frisch ernannte Chef der Ethikkommission "Sichere Energieversorgung", Töpfer, sieht sogar noch wachsende Möglichkeiten für die Wirtschaft.
Deutschland kann nach Ansicht des ehemaligen Bundesumweltministers Klaus Töpfer (CDU) rasch aus der Atomenergie aussteigen, ohne negative Folgen für die Wirtschaft zu verursachen. "Wir werden es belegen, dass eine wirtschaftlich starke Nation wie Deutschland diese Stärke auch behalten kann", sagte Töpfer dem Hessischen Rundfunk. Teile der Wirtschaft hätten erkannt, welche riesigen Möglichkeiten eine grüne Technologiewelle böte. "Das sind große Chancen für zukunftsorientierte Arbeitsplätze", sagte Töpfer. Stadtwerke beispielsweise setzten schon jetzt auf dezentrale Energieerzeugung.
Töpfer und der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner, leiten die Ethikkommission "Sichere Energieversorgung", die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eingerichtet worden war. Kleiner äußerte sich skeptisch über die Zukunft der Kernenergie. "Auch mich haben die Katastrophen in Japan als Ingenieurwissenschaftler sehr nachdenklich gemacht", sagte er der "Rheinischen Post". "Jede Technologie, die für Menschen heute unkalkulierbar und nicht beherrschbar ist, ist eine Hypothek, die wir unseren Kindern nicht hinterlassen dürfen."
Die Kommission nimmt heute ihre Arbeit auf. Sie soll bis voraussichtlich Ende Mai die Risiken der Atomkraftnutzung grundlegend neu bewerten und einordnen. Merkel hatte die Gründung der Kommission als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Japan angekündigt.
Dem Vernehmen nach strebt die Bundesregierung bereits bis Mitte Juni ein neues Atomgesetz an, um einen Ausstieg aus der Atomkraft verbindlich zu verankern.
Ups, jetzt fällt auch noch Südafrika. Rosige Aussichten für die Photovoltaik!
Südafrika: Kürzung der Solarstrom-Einspeisetarife um bis zu 40 Prozent geplantDie südafrikanische Energieregulierungsbehörde (NERSA) gab Mitte März 2011 die Kürzung der ursprünglich bis zum Jahr 2013 geltenden Einspeisetarife für Strom aus erneuerbaren Energiequellen bekannt.
Die Energiebehörde rechtfertigt die Kürzungen mit einer allgemeinen Anpassung an die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen im Land und dem Absinken der Inflationsrate von acht auf sechs Prozent, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien.
John Ledger, Vorsitzender der südafrikanischen Gesellschaft für nachhaltige Energien (SESSA), bewertet diesen Regierungsschritt sehr kritisch und geht davon aus, dass aufgrund der aktuellen Kürzungspläne einige bereits geplante Projekte gegebenenfalls nicht mehr realisiert werden könnten. Gleichzeitig stellt er jedoch fest, dass es bereits in der Vergangenheit zahlreiche Gutachten gab, die die ursprünglichen Tarife des im März 2009 eingeführten "Renewable Energy Feed-In Tarif" (REFIT) als zu hoch einschätzten.
Vergütung für Photovoltaik-Strom soll um 40 Prozent sinken, minimale Kürzungen für Strom aus solarthermischen Kraftwerken
Nach den Regierungsplänen soll der Einspeisetarif für Windenergie um 25 Prozent gesenkt werden, von 1,25 Rand/kWh auf 0,95 Rand/kWh (ca. zehn Eurocent/ kWh). Die Vergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen soll um 40 Prozent gekürzt werden, von 3,94 Rand/kWh auf 2,33 Rand/kWh (ca. 24 Eurocent/kWh). Für kleine Wasserkraftanlagen wird der Einspeisetarif von 0,96 Rand/kWh auf 0,68 Rand/kWh (ca. 0,7 Eurocent/kWh) gekürzt und für solarthermische Parabolrinnenanlagen ohne Speicher (CSP) fällt die Vergütung von 2,09Rand/kWh auf 1,96 Rand/kWh (ca. 20 Eurocent/kWh).
Laut NERSA sollen die überarbeiteten Tarife am 26. Mai 2011 erlassen werden. Bis zum 22. April hat die Industrie die Möglichkeit, zu den Plänen Stellung zu nehmen. Eine öffentliche Anhörung ist am 5. Mai geplant.
Es wäre ja nett, wenn du hier erklären würdest, warum der jetztige Aktienkurs von SMA, deiner Meinung nach, gerechtfertig ist. 2010 Rekord, 2011 minus 40% (Q1 zu Q1), Kurs zur Zeit höher als 2010.
Bin gespannt auf deine Antwort dazu.
Für den Solarhändler:
Basismodell: Bilanzkennwerte, Kostendegression, Innovationsmomentum, Wachstumsmomentum, jeweils in Zeitreihen berechnen und in Relation zur peergroup den Basisaktienkurs berechnen.
Prognosemodell: Zukunftsparameter werden in das Modell mit aufgenommen: Einspeise- und Selbstverbrauchsertrag in Relation zum Strommarktpreis + Förderung etc.. Weiter werden Schätzer eingefügt für Marktentwicklung, Marktanpassungspotenzial des Unternehmens - jeweils mit minimal-maximal Schätzparametern.
Die Schätzer hängen jeweils von der weiteren Entwicklung ab und müssen kontinuierlich angepasst werden. Das Ganze lässt sich dann in Regressionsmodellen anpassen. Wenn z.B. in einem Markt, z.B. Deutschland, der Umsatz erwartbar stagniert müssen die Parameter adjustiert werden.
Bei mir liegt das Basismodell gegenwärtig bei ca. 80 bis 100 € = faire Bewertung des gegenwärtigen Kurses (ist gegenwärtig in Überarbeitung). Das Prognosemodell liegt bei 63,50 bis 123,50 €. Das sind die Grenzen (90% Niveau, zweiseitige Betrachtung). Sie besagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die 200 Tage Linie 63,50 € in den kommenden 12 Monaten unterschreitet bzw. bei 123,50€ überschreitet bei jeweils bei 5 % liegt. In dem Bereich unter 80 € bzw. über 100 € macht es Sinn zu kaufen, bzw. zu verkaufen. Das Gewinnmomentum wird größer, je näher man an den Grenzen 63,50 € kauft bzw. bei 123,50 € verkauft.
Für mich war die daraus folgende Logik, bei < 63,50 € beginnen einzukaufen. Oft passiert es bei so striktem Vorgehen, dass man den niedrigen Kurs nicht kriegt und leer ausgeht. Nun gut, es gibt mehrere Aktien die ebenfalls Chancen bieten und grundsolide aufgestellt sind. Über 80 € habe ich dann erst mal Gewinne mitgenommen bei dem Kurs von 82 € wieder verkauft, bzw. einen Teilverkauf getätigt. Also die kurzfristige Tradingchance genutzt und einen Grundstock (tatsächlich geplante Anlagesumme) behalten.
So viel zu der Kursbewertung ;-)
Dass eine sichere und zuverlässige Stromversorgung allein aus erneuerbaren Energiequellen in Deutschland machbar ist, soll das neue Forschungsprojekt "Kombikraftwerk 2" des Fraunhofer-IWES nachweisen. Gemeinsam mit neun weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft werden dazu Wind- und Biogaskraftwerke sowie Photovoltaik-Anlagen in Modellen und Feldversuchen über moderne Informations- und Kommunikationstechniken verknüpft und zu einer virtuellen Einheit mit Kraftwerkscharakter zusammengefasst. Auf der Hannover Messe präsentiert das IWES verschiedene Softwareprodukte für regenerative Kombikraftwerke.
Transformationsprozesse sind ohne Beispiel
"Der globale Umweltwandel erfordert die Umstellung der Weltenergiesysteme auf emissionsärmere bzw. emissionsfreie Technologien. Die Anforderungen an die damit verbundenen Transformationsprozesse sind ohne Beispiel in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit: Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts, also in nur 40 Jahren muss diese Transformation weitgehend abgeschlossen sein. Dies bedeutet, dass emissionsfreie Technologien in diesem Zeitraum praktisch vollständig die konventionellen Methoden zur Gewinnung fossiler Energieträger, ihrer Umwandlung und Nutzung ersetzen müssen", sagt Prof. Dr. Jürgen Schmid, aus der Sicht seiner Doppelrolle als Leiter des Fraunhofer Instituts in Kassel und Berater der Bundesregierung im Wissenschaftlichen Beirat für Globale Umweltveränderungen WBGU.
Lichter gehen auch bei Windflaute oder geringem Sonnenschein nicht aus
„Die Frage ist, was das für die heutige Struktur der Stromversorgung bedeutet, für Übertragungs- und Verteilnetze und Energiespeicher“, fügt sein Stellvertreter und Projektleiter, Dr. Kurt Rohrig, als wissenschaftliche Fragestellung für das neue vom Bundesumweltministerium (BMU) geförderte Projekt hinzu.
"Unser Praxistest wird zeigen, dass eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien realistisch ist und dass auch bei Windflaute oder geringem Sonnenschein nicht die Lichter ausgehen", gibt sich Rohrig zielsicher.
Rohrig hatte für seine Forschungsleistung als wissenschaftlicher Leiter des ersten Pilotprojekts »Regeneratives Kombikraftwerk« den »Deutschen Klimaschutzpreis 2009« erhalten. Das IWES entwickelte die Soft- und Hardware für die Leitzentrale eines virtuellen Kombikraftwerks für Deutschland in einem Modellmaßstab von 1:10.000. Damit konnte erstmals eine weitgehende Stromversorgung aus Wind, Sonne, Bioenergie und Wasserkraft zusammen mit Pumpspeichern und intelligenten Netzen demonstriert werden.
Kombikraftwerk 2: Tests unter realen Wetterbedingungen
Im neuen Projekt „Kombikraftwerk 2“ wollen die Kasseler Experten für Energiesystemtechnik weitere wichtige Fragen zur Integration von steigenden Anteilen von Wind-, Solar- und Bioenergie in die Stromversorgung klären. Darüber hinaus soll untersucht werden, welchen Beitrag erneuerbare Energien zur Versorgungsqualität leisten können.
Bereits heute verfügen Photovoltaik-, Biogas- und Windenergieanlagen über technische Eigenschaften, die zur Netzstabilität beitragen und bei Engpässen das Stromnetz entlasten können. Die Wirksamkeit dieser so genannten Systemdienstleistungen bei einer regenerativen Vollversorgung testet das „Kombikraftwerk 2“ unter realen Wetterbedingungen.
Hannover Messe: Werkzeuge für regenerative Kombikraftwerke
Auf der Hannover Messe präsentiert das Fraunhofer IWES sein Wind Power Management System WPMS, eine Prognose-Software zur Vorhersage der Windenergieeinspeisung im Zeitbereich von 1 bis 96 Stunden. Die Steuerungssoftware WCMS (Wind Cluster Management System) verleiht Windparks Kraftwerkseigenschaften und ist mit spezifischen Funktionen sowohl für Netzbetreiber als auch für Windparkbetreiber ausgestattet. Darüber hinaus bietet das IWES weiteres umfangreiches Know-how und verschiedene Steuerungssoftware für den Betrieb von Kombikraftwerken an.
1,1 Millionen Euro für Fraunhofer IWES in Kassel
Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt „Kombikraftwerk 2“ wird vom Bundesumweltministerium mit insgesamt ca. 1,8 Millionen Euro gefördert. Die Partner des Konsortiums sind: Agentur für Erneuerbare Energien, CUBE Engineering GmbH, Deutscher Wetterdienst, Enercon GmbH, Fraunhofer IWES, ÖKOBiT GmbH, Leibnitz-Universität Hannover, Siemens AG, SMA Solar Technology AG und SolarWorld AG. Das Fraunhofer IWES in Kassel erhält als Projektleiter 1,1 Mio. Euro des Budgets.
„Wir sehen unsere bundesweite Reputation als Systemhaus für die Integration aller erneuerbaren Energien in Versorgungsstrukturen ein weiteres Mal anerkannt“, freut sich Kurt Rohrig über den Akquiseerfolg seines Forschungsbereichs Energiewirtschaft und Netzbetrieb. Auf dem Gebiet der Entwicklung dezentraler, nachhaltiger Energiesysteme und deren Integration in Versorgungsstrukturen ist das Fraunhofer IWES das europaweit führende Institut“, ist IWES-Leiter Jürgen Schmid überzeugt.
Weitere Informationen: www.kombikraftwerk.de
Danke für die ausführliche Erklärung! Mir ist das allerdings viel zu statisch. Alte Bilanzkennzahlen in einer so schnellen Branche wie die Solarbranche, haben nur bedingt eine Aussagekraft. Und für die Zukunft gar nicht. Das kann man vielleicht bei der Deutschen Post & Co. anwenden, nicht aber bei einer Branche, die von dem Wohlwollen der Politik abhängig ist.
In deinen Berechnungen werden z.B. (um nur etwas Aktuelles zu nennen), die gerade gestiegenen Zinsen nicht berücksichtig. Die Zinsen der KfW sind bei der Durchschnittsbonität C zum 2. Mal gestiegen, auf nun über 5%. Bei einer Durchschnittsrendite einer PV-Anlage von ca. 6,5% macht das Geschäft kaum einen Sinn. Auch die unerwarteten Kürzungen in "Zukunftsmärtken" wie Südafrika, beeinträchtigen das Geschäft von SMA plötzlich und nachhaltig.
Wenn du Erfolg damit hast, ist es ja gut. Ich bin an der Front und höre Fakten von den Installateuren und Investoren, die sich erst viel später in der Bilanz niederschlagen.
Aber die Aussage bei unter 63€ kann man kaufen und über 123€ verkaufen finde ich richtig :-) Könntest du das bitte auch bei Solarworld, Solon, Conergy und der SolarFabrik auch mal durchspielen?