SILVER
Seite 10 von 6059 Neuester Beitrag: 19.11.24 08:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.04.10 23:26 | von: Börsen Orak. | Anzahl Beiträge: | 152.463 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 08:48 | von: MalakoffKoh. | Leser gesamt: | 20.488.674 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3.222 | |
Bewertet mit: | ||||
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wenn die 20 fällt ist der weg nach norden frei..... das kann bei der vola noch heute passierten...lol
Silber wird gar nicht erst erwähnt!!!!
Oops. Und nu? Wer geht einkaufen?
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=uviQOwJij8A&feature=player_embedded
ttp://www.godmode-trader.de/nachricht/...y-unter-Druck-Silber,a2175875.html
"Bei Silber ist aus charttechnischer Sicht bislang nichts Gravierendes geschehen, der steile Anstieg auf neue Jahreshochs wird aktuell korrigiert. Im Bereich bei 18,55 - 18,63 $ findet das Edelmetall Unterstützung, wo es bereits wieder signifikant nach oben drehen sollte. Darunter liegt bei 18,11 - 18,22 $ die nächste Unterstützung, welche aber nicht mehr zwingend erreicht werden muss. Früher oder später kann dann ein nachhaltiger Ausbruch auf neue Jahreshochs vollzogen werden. "
20:39 17.05.10
Quelle: http://www.hebelzertifikate-trader.de
Was einst schon Dagobert Duck trällerte, ist mittlerweile offenbar auch beim letzten Anleger angekommen. Gold und Silber erleben schon seit Monaten eine atemberaubende Hausse, die neuerdings durch die Euro-Ängste noch weiter entfacht wird. Ein Ende des Aufwärtstrends ist aktuell nicht nur nicht abzusehen, vielmehr dürfte beispielsweise ein nachhaltiger Silberpreisanstieg über 20 US-Dollar der Bewegung einen weiteren Schub nach oben verleihen.
Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles ...
Einerseits ist der Run in die Anlageform Edelmetalle aktuell massiv, was auch an den mittlerweile leergekauften Internet-Shops diverser Goldhändler abzulesen ist. Selbst die Nachfrage bei der gewöhnlichen Hausbank kann in diesen Tagen ein Problem darstellen, da das Angebot nicht die Nachfrage deckt. Andererseits – um bei Goethes Faust zu bleiben – drängt aktuell nicht nur zum Golde, sondern vielmehr aus dem Euro alles, was sich anhand zahlreicher Währungspaare belegen lässt. Der Euro hat aktuell ein enormes Vertrauensproblem, das auch durch das unglaubliche EU-Rettungspaket nicht behoben wurde. Offensichtlich sind die weltweiten Finanzakteure sehr unsicher, was die Behebung der Wurzel des Eurolandproblems betrifft.
Wunschdenken und Wirklichkeit
So hat sich Griechenland zwar bereit erklärt, auf die desolate Situation mit einem enormen Sparpaket zu antworten. Allerdings wird bei genauem Hinsehen klar, dass darin viel Wunschdenken steckt. Nimmt man die einzelnen Punkte etwas genauer unter die Lupe, so ist es fraglich, ob die erwartete Summe tatsächlich so groß ausfallen wird. Nur ein Beispiel: Im Zuge der Tabaksteuererhöhung der vergangenen Jahre ist der Steuergewinn hierzulande nicht in gleichem Maße gestiegen, wie die Steuern nach oben angepasst wurden. Hohe Tabaksteuern führen traditionell dazu, dass die Bürger entweder weniger rauchen oder andere „Steuerumgehungsmöglichkeiten“ finden. Bei einer so drastischen Anhebung um 20 Prozent kann es daher durchaus sein, dass am Ende weniger im Steuersäckel bleibt, als dies ohne die Steuererhöhung der Fall gewesen wäre.
Märkte weiter unruhig
Leider ist es der Politik bislang nicht gelungen, die Akteure an den Märkten in Bezug auf die Eurolandprobleme zu beruhigen, was den Euro vorerst weiter unter Druck sowie den Gold- und Silberpreis weiter explodieren lassen sollte.
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen
Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de
Kanzlerin Merkel befindet sich im Dilemma: Die Euro-Länder und die USA verlangen von Deutschland Konjunkturstützung. Die Schuldenbremse zwingt sie jedoch auf Sparkurs. Die deutsche Binnenkonjunktur sollte der Leitfaden für Art und Zeit von Einsparungen und Ausgabenkürzungen sein.
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Handelsblatt Redakteurin Donata Riedel Quelle: Pablo Castagnola
Nicht nur Spekulanten, auch Regierungen neigen zum Herdentrieb. Seit die Finanzmarktkrise zur Staatsfinanzkrise mutiert ist, werden überall im Euro-Raum genauso hektisch Sparprogramme aufgelegt wie nur ein Jahr zuvor die milliardenschweren Konjunkturprogramme. An den Finanzmärkten kehrt darüber jedoch nicht die von Innenminister Thomas de Maizière geforderte „Ruhe im Karton“ ein. Im Gegenteil, die Rezessionsangst ist zurück.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gerät in ein kaum lösbares Dilemma. Um die Vorgaben der deutschen Schuldenbremse zu erfüllen, muss sie ab 2011 hart sparen. Gleichzeitig bitten befreundete Regierungschefs, allen voran US-Präsident Barack Obama, die Kanzlerin inständig, die deutsche Binnenkonjunktur anzukurbeln, denn nur Deutschland könne sich das noch leisten. Allerdings ignorieren sie dabei, dass Deutschland nur deshalb als Euro-Stabilitätsanker gilt, weil die Schuldenbremse Verfassungsrang hat. Jeder Trick, echtes Sparen zu umgehen, würde das Vertrauen in Deutschlands Stabilität sofort zerstören.
Um ein Sparprogramm kommt Merkel also nicht herum. Damit rechnet in Deutschland ohnehin jeder. Ein weiteres Konjunkturpaket würde daher mangels Vertrauen hierzulande den Konsum nicht beflügeln. Umso wichtiger ist es aber, dass das Sparprogramm vor allem in den nächsten beiden Jahren so weit wie nur irgend möglich die Binnenkonjunktur schont.
Für den Subventionsabbau etwa folgt daraus, dass der Rasenmäher, der alles gleichmäßig kürzt, nicht das ideale Instrument ist. Eher schon sollte Merkel zur Rosenschere greifen, um gezielt zuerst Begünstigungen zu beschneiden, die vorrangig Exportbranchen zugute kommen. Die höchsten Steuersubventionen etwa fließen derzeit in energieintensive Industrien, vor allem Chemie und Aluminium, denen die Ökosteuer erlassen wird. Das Exportgeschäft dort hat die Rezession hinter sich. Die Subventionen könnten also nach und nach in mehreren Schritten zurückgefahren werden.
Auf den Prüfstand gehören auch die Anschub-Förderprogramme für erneuerbare Energien: Die Nachfrage nach Windrädern, Solar- und Biogasanlagen ist inzwischen so stabil, dass eine Dauerförderung der Wettbewerbsfähigkeit eher schadet als nutzt. Und warum einzelne Branchen Treibstoffe vom Steuerzahler billiger bekommen als andere, lässt sich ohnehin nicht rechtfertigen, sei es für Agrardiesel oder Flugbenzin.
Bei allen branchenspezifischen Subventionen sollte Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sehr genau hinschauen, welche Subventionen ohne Schaden für Arbeitsplätze abgebaut werden können. Für die gerade erst per Konjunkturpaket geretteten Werften müsste der Subventionsabbau eher später einsetzen; beim Steinkohlebergbau kann dies womöglich eher geschehen. Entlang dem Kriterium Stärkung der Binnenkonjunktur jedenfalls lässt sich ein differenzierter Subventionsabbau durchaus begründen. Die Koalition muss es nur wollen.
Die Koch-Steinbrück-Liste aus dem Jahr 2003, die jetzt vielfach wieder in den Debatten auftaucht, hilft nur bedingt zur Orientierung. Sie folgt der Rasenmäher-Idee, alle Subventionen gleichmäßig zu kürzen. Allerdings hat sich bereits damals gezeigt, dass dieses Vorgehen nicht widerspruchsfrei funktioniert. Dort, wo Kürzungen der Liste Politikzielen entgegenstanden, wurden sie schnell wieder kassiert: So geschehen bei den Nahverkehrszuschüssen. Andere Subventionen aus der Liste wurden später ganz gestrichen, wie die jährlich elf Mrd. Euro teure Eigenheimzulage. Weil die Schuldenbremse einen langsamen Schuldenabbau über sechs Jahre verlangt, kann die Politik die Beteiligung aller Bürger am Sparkurs zeitlich verteilen.
Mit Blick auf die Binnenkonjunktur jedenfalls täte die Koalition gut daran, Geringverdiener am Anfang der Sparjahre zu verschonen. Wer wenig verdient, gibt in der Regel fast alles für den Konsum aus, wer viel verdient, spart eher. Auch höhere Sozialbeiträge, die vor allem niedrige Einkommen schmälern, sollten vermieden werden.
Früher ansetzen kann man dagegen bei Steuervergünstigungen, die eher von Besserverdienenden genutzt werden, zum Beispiel die Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen, die nach ersten Untersuchungen des Bundesfinanzministeriums eher zu Mitnahmeeffekten denn zu mehr legalen Aufträgen geführt haben. Und bei allem Elan für Forschung: Die steuerliche Forschungsförderung wurde Anfang der 1990er-Jahre wegen hoher Mitnahmeeffekte abgeschafft; das spricht gegen ihre Wiedereinführung.
Sehr viel mehr Milliarden als bei den Subventionen lassen sich darüber hinaus direkt bei den Ausgaben einsparen. StaatlicheArbeitsbeschaffungsmaßnahmen wirken meist nicht. Die Wehrpflicht kostet Milliarden. Und warum gibt es Witwenrente ab 47? Bisher verweigern die Ressortminister Sparvorschläge. Finanzminister Wolfgang Schäuble könnte dagegen mit pauschalen Ausgabenkürzungen vorgehen. Gestaffelt wirken sie am besten: Verkehrsinvestitionen helfen der Binnenkonjunktur mehr, Agrarsubventionen weniger.
Die Konjunkturzuversicht deutscher Finanzexperten hat sich im Mai eingetrübt. Vor allem die Schuldenkrise in Europa dämpft den Optimismus. Das ZEW-Barometer für die Aussichten in den kommenden sechs Monaten sank auf 45,8 Punkte von 53,0 Zählern im Vormonat. Doch Experten bezeichnen das wirtschaftliche „Erholungsszenario“ für Deutschland als intakt.
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Bauarbeiter in Berlin: Die Konsolidierungspolitik sorgt für Unruhe. Quelle: dpa
HB MANNHEIM/BERLIN. Das teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag zu seiner Umfrage unter rund 300 Anlegern und Analysten mit. Experten hatten mit einem Rückgang auf 47,0 Punkte gerechnet. Der Index liegt aber immer noch deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt von 27,4 Punkten. Der Euro zeigte sich nach dem Bekanntwerden des ZEW-Barometers kaum verändert zum US-Dollar.
„Die massive Verschuldung der Euro-Länder bewerteten Finanzmarktexperten „tendenziell als Konjunkturrisiko“, teilte das ZEW mit. „In den gesunkenen Konjunkturerwartungen mag sich die zunehmende Unsicherheit von Konsumenten und Investoren bezüglich der Konsolidierungspolitik der öffentlichen Haushalte im Euroraum und hinsichtlich der Entwicklung des Wechselkurses des Euro widerspiegeln“, sagte ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Die Experten gingen aber weiter von einer Erholung aus.
Die aktuelle Lage bewerten die Börsianer dagegen zunehmend besser: Der entsprechende Index stieg um 17,6 Punkte auf minus 21,6 Punkte. Experten hatten hier nur einen Anstieg auf minus 33,3 Zähler vorausgesagt. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sanken um 8,4 Punkte auf 37,6 Punkte. Die Bewertung der Konjunkturlage im Euroraum stieg um 3,9 Punkte auf minus 48,5 Punkte.
Die deutsche Wirtschaft war im ersten Quartal trotz des langen Winters und der Sorgen um den Euro überraschend um 0,2 Prozent gestiegen. Für das Frühjahr sagen viele Experten sogar ein Plus von mehr als einem Prozent voraus.
„Der ZEW-Index spiegelt die Unsicherheit wider, die durch die Schuldenkrise und die jüngsten Marktturbulenzen entstanden ist“, meint Carsten Brzeski von ING. Der kalte Winter, die Vulkanasche, die Griechenland-Krise, hohe Volatilität am Markt und jetzt auch noch Deutschlands berühmtester Knöchel - viele unerwartete Ereignisse gefährdeten die Stärke der Erholung in Deutschland. Zuletzt hätten sich zwar die Fundamentaldaten verbessert. „Wenn man aber über den Sommer hinwegschaut, sollte das Wachstumstempo nachlassen“, sagt der Volkswirt. Auch die Haushaltskonsolidierung werde die Wirtschaft in Deutschland dämpfen. Immerhin habe die Krise auch ihr Gutes: den schwächeren Euro. „Viele Firmen zeigten sich zuletzt in Umfragen pragmatisch: Für sie ist der günstigere Euro ein Segen, weil er Exporte ankurbelt“, betont Brzeski.
Bis Freitag hat die Europäische Zentralbank Euro-Staatsanleihen im Wert von 16,5 Mrd. Euro gekauft. Die dadurch den Banken zugeflossene Liquidität will sie heute für zunächst eine Woche aus dem Verkehr ziehen. Die EZB hat dabei einen maximalen Zins von einem Prozent festgelegt.
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Die EZB hat Anleihen in Milliardenhöhe gekauft. Quelle: dpa
FRANKFURT. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat gestern erstmals Informationen zum Umfang ihrer am 9. Mai angekündigten Käufe von Euro-Staatsanleihen bekanntgegeben. Danach hat sie bis Freitag Anleihen im Wert von 16,5 Mrd. Euro gekauft. Die dadurch den Banken zugeflossene Liquidität will sie heute für zunächst eine Woche aus dem Verkehr ziehen. Dies tut die EZB, indem sie den Banken anbietet, einwöchige Einlagen bei ihr zu unterhalten. Der Zins richtet sich danach, wie viel die Banken in einem Versteigerungsverfahren fordern, wobei die EZB ein Maximum von einem Prozent festgelegt hat.
Die Ankündigung von Anleihekäufen durch die Notenbank hatte die Angst vor einer verstärkten Geldmengenausweitung und Inflation genährt. Dem war die EZB mit der Ankündigung begegnet, sie würde die Ausweitung der Liquidität kompensieren. Nach Einschätzung von Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt von Barclays Capital, kommt weder die Höhe der Käufe noch das zusätzliche Einlagenangebot der EZB für die Märkte überraschend. Es habe keine große Relevanz, weil die Banken ohnehin über 300 Mrd. Euro überschüssige Liquidität hätten. Die überschüssige Liquidität finde ohnehin ihren Weg zur EZB, wo die Banken sie zum Standard-Einlagensatz von 0,25 Prozent parken können. Im Endeffekt bekämen also lediglich die Banken einen etwas höheren Zins für Liquidität, die sie nicht brauchen.
Gut unterrichteten Kreisen zufolge werden die Zentralbanken des Euro-Raums weiterhin Staatsanleihen der Mitgliedsländer kaufen. Offenbar ist dies eher als mittel- denn kurzfristige Stabilisierungsmaßnahme gedacht und so vom Tabubruch zum Standard erhoben.
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Die Zentralbanken sützten den Euro-Kurs wohl weiter durch den Kauf von Staatsanleihen. Quelle: dpa
HB MAILAND. Die europäischen Zentralbanken kaufen nach Informationen aus italienischen Kreisen weiterhin Staatsanleihen von Euro-Ländern auf. „Wir sind weiter präsent - in einer mehr oder weniger gleichbleibenden Form“, sagte eine mit der Geldpolitik vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Ergebnisse seien mittelfristig zu sehen. „Niemand kann geglaubt haben, dass sich das Problem in zwei oder drei Tagen von alleine löst.“
Seit Montag kaufen Zentralbanken der Euro-Zone Staatstitel von Euro-Ländern, um so die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen und einen Angriff auf den Euro abzuwähren. Bisher hatte die EZB dieses heikle geldpolitische Instrument in der Krise stets gemieden.
Kritiker werfen den Zentralbankern vor, sich dem Druck der Politik gebeugt zu haben und mit dem Ankauf der Bonds Inflationsgefahren zu schüren.
11:11 18.05.10
Nach den jüngsten Turbulenzen an den weltweiten Aktienmärkten sind Edelmetalle wieder en vogue. Investoren gehen aus Aktien und legen ihr Geld lieber in Edelmetalle an. Zum einen um die risikoreichen Aktienmärkte zu meiden und zum anderen um sich vor Inflation zu schützen. Dies wird daran deutlich, dass die ETC-Bestände an Edelmetallen erneut gestiegen sind. Insbesondere Silber war bei börsengehandelten Fonds verstärkt nachgefragt. Die ETC-Bestände stiegen innerhalb einer Woche um 2,00 Prozent auf insgesamt knapp 10.000 Tonnen. Auch bei Rohstoffaktienfonds sind Silberproduzenten zur Inflationsvorsorge derzeit hoch im Kurs. Das weiße Edelmetall legte seit Februar wieder deutlich im Preis zu und notiert derzeit bei rund 19,00 US-Dollar je Feinunze.
Die Zeichen sprechen für sich
Ein Indikator, der auf einen weiterhin steigenden Silberpreis schließen lässt, ist das sogenannte Gold/Silber-Ratio. Dies gibt das Verhältnis von Gold- und Silberpreis zueinander an. Gold ist in den letzten Wochen ebenfalls wieder stark angestiegen. In Folge dessen stieg auch das Gold/Silber-Ratio an, da der Silberpreis den starken Anstieg des Goldes bisher nicht nachvollziehen konnte. Der Durchschnittswert des Ratio liegt seit 1980 bei 16.2, was bedeutet, dass man für den Preis einer Unze Gold 16,2 Unzen Silber kaufen könnte. Derzeit liegt das Ratio bei 65. Es wäre also durchaus denkbar, dass der Silberpreis noch Potential nach oben hat und das Gold/Silber-Ratio somit wieder näher in den Bereich des langjährigen Durchschnittswertes bringen wird.
Konjunktureller Einfluss
Neben der Verwendung von Silber zur Herstellung von Schmuck und Münzen herrscht vor allem in der Industrie für Elektrik, Optik und Medizintechnik reger Bedarf. Grund hierfür ist die gute elektrische Leitfähigkeit, Formbarkeit und Wärmeleitfähigkeit von Silber. Gute konjunkturelle Aussichten trugen in den vergangenen Wochen ebenfalls zu einer höheren industriellen Nachfrage nach Silber und dem damit verbundenen Preisanstieg bei. Allerdings führte die Verschärfung der Schuldenkrise in Europa letzte Woche zu großer Angst, dass der wirtschaftliche Aufschwung, der derzeit immer mehr in Fahrt kommt, gestoppt wird. Im Einklang mit den Industriemetallen fiel auch Silber Ende vergangener Woche von knapp 19,00 US-Dollar pro Feinunze auf fast 17,00 US-Dollar. Nachdem nun bekannt wurde, dass die Euroländer und der Währungsfonds notleidenden Eurostaaten mit insgesamt 750 Milliarden Euro zur Seite stehen, ist auch der Preis für die Feinunze Silber wieder angestiegen.
Neue Höchstkurse sind nicht auszuschließen
Silber notiert erneut im Bereich einer wichtigen technischen Barriere. Sollte diese nachhaltig nach oben durchbrochen werden, wären auch neue Höchstkurse wieder erreichbar. Die Aussichten für den Silberpreis sind keinesfalls trübe: Positive Nachrichten aus der Wirtschaft lassen die Nachfrage nach Rohstoffen, die in der Industrie verwendet werden, zunehmend steigen. Aufgrund der weitreichenden Verwendung des Silbers steigt mit zunehmender industrieller Produktion auch der Bedarf an diesem Edelmetall. Desweiteren sind die Staatsschulden auf Rekordhöhe, so dass die Sorgen vor einer potentiellen Inflation einen weiteren Anstieg des Silberpreises zusätzlich möglich erscheinen lassen.
12:35 18.05.10
New York (aktiencheck.de AG) - Der Goldpreis hat am Dienstag mit deutlicheren Abschlägen zu kämpfen.
Aktuell verliert der Juni-Future für eine Feinunze Gold an der Terminbörse NYMEX 13,3 Dollar auf 1.214,80 Dollar. Nachdem das gelbe Edelmetall in der Vergangenheit von den Unsicherheiten in Zusammenhang mit der sich weiter verschärfenden Finanzkrise im Euroraum profitieren konnte, leidet es aktuell etwas unter Gewinnmitnahmen. Hintergrund dürften die derzeitigen Verhandlungen über die Einführung einer Transaktionssteuer sein, über die derzeit durch die Finanzminister der EU beraten wird. Mit einem derartigen Instrument sollen künftig spekulative Auswüchse an den Finanzmärkten gebremst werden. Im Zuge der Schieflage Griechenlands waren Hedgefonds und Finanzinvestoren in die Kritik geraten, die nach Einschätzung vieler Marktbeobachter die Krise durch riskante Wetten die Abwärtsspirale bei griechischen Staatsanleihen beschleunigt haben dürften.
Aktuell kann die Europäische Gemeinschaftswährung nach den deutlichen Abschlägen der vergangenen Wochen um 0,19 Prozent auf 1,2424 Dollar zulegen. In der Vergangenheit hatte Gold eine deutlich negative Korrelation gegenüber dem "Greenback" an den Tag gelegt. Im Zuge der sich ausweitenden Finanzkrise im Euro-Raum hatte das gelbe Edelmetall bei vielen Investoren jedoch als Absicherungsinstrument an Bedeutung gewonnen.
Silber verbilligt sich derzeit um 1 Cent auf 18,83 Dollar.
Am Nachmittag dürften die in den USA zur Veröffentlichung anstehenden Daten zu den Aufträgen langlebiger Wirtschaftsgüter und den Verkäufen neuer Häuser für Aufmerksamkeit sorgen. (18.05.2010/ac/n/m)
Norbert Reithofer schlägt auf der Hauptversammlung Moll-Töne an. Die Finanzkrise sei noch längst nicht überwunden, warnt der BMW-Chef. "In Europa brennt es schon wieder." Dem Autohersteller selbst gehe es aber gut.
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BMW-Chef Norbert Reithofer sieht die FInanzkrise noch lange nicht überwunden. Quelle: Reuters
fas/HB MÜNCHEN. BMW-Chef Norbert Reithofer nutzt die heutige Hauptversammlung, um die Aktionäre zu warnen. Die aktuelle zweite Welle der Finanzkrise bedrohe die europäische Konjunktur. "In Europa brennt es schon wieder...Die Staatsschulden in Europa drohen uns zu erdrücken. Die Krise ist noch nicht vorbei", rief er den Aktionären zu. Europa sei weit von einem dauerhaften Aufschwung entfernt.
Dennoch bekräftigte Reithofer die Jahresziele des Konzerns. BMW will in diesem Jahr weltweit mehr als 1,3 Millionen Autos verkaufen und unter dem Strich mehr verdienen als im schwachen Vorjahr. In den ersten drei Monaten verdienten die Münchner mehr Geld als im gesamten Jahr 2009: Zwischen Januar und März fuhr BMW unter dem Strich einen Gewinn von 324 Millionen Euro ein - im Gesamtjahr 2009 waren es 210 Millionen Euro. Auch beim Absatz konnte das Unternehmen in den vergangenen Monaten deutlich zulegen.
Große Überraschungen erwarten Analysten von der Hauptversammlung nicht. Die Olympiahalle ist schwach besucht, die Masse der Aktionäre ist bereits aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden. Immerhin sind Vorstand und Aufsichtsrat vollständig angetreten, einschließlich Johanna Quandt, Stefan Quandt und Susanne Klatten, die rund 47 Prozent der Anteile halten.
Autobauer unter der Lupe:
Die Stärken und Schwächen von BMW
Wo die Stärken und Schwächen von BMW im Vergleich zu den Rivalen liegen
BMW sei trotz aller Schwierigkeiten dennoch gut durch die schwere Branchenkrise gekommen, sagte Reithofer den Aktionären. "Wir haben uns auf unsere Stärken besonnen, auf unser Durchhaltevermögen - und nicht nach dem Staat gerufen", sagte er. BMW habe zwar durchaus von Regelungen wie der Kurzarbeit profitiert, habe zugleich aber auch die Abwrackprämie aushalten müssen. "Sie hat uns Chancen verbaut", sagte der Konzernchef.
Ein stärkeres Engagement des Staates forderte Reithofer erneut bei der Förderung von Elektroautos und alternativen Antrieben. "Wer Abwrackprämien finanziert, kann doch auch in grüne Zukunft investieren." Bislang warte die Branche noch auf die richtigen Anreize. BMW hat bislang eine Elektro-Testflotte der britischen Tochter Mini im Einsatz. 2011 sollen auch Erprobungsfahrzeuge der Marke BMW mit Elektroantrieb folgen. 2013 soll dann das sogenannte "Megacity Vehicle" als erstes BMW-Serienfahrzeug mit reinem Elektroantrieb auf den Markt kommen.
ifo/Sinn: Griechenland kann Schulden nicht zurückzahlen
DJ ifo/Sinn: Griechenland kann Schulden nicht zurückzahlen
FRANKFURT (Dow Jones)--Auch der Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, hat die Ansicht geäußert, dass Griechenland seine Schulden voraussichtlich nicht zurückzahlen wird. Griechenland sei sicher nicht in der Lage, seine enormen Verbindlichkeiten zu tilgen, sagte Sinn am Dienstag bei einer Bankenkonferenz. Er verwies darauf, dass die Verschuldung des Landes Ende 2009 bei 115% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gelegen habe und bis Ende 2010 auf 125% des BIP steigen könne.
Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hatte in der vergangenen Woche bereits in einem Fernsehinterview bezweifelt, dass Griechenland seine Verbindlichkeiten zurückzahlen wird. Diese Äußerungen waren u.a. von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle als "wenig hilfreich" kritisiert worden.
-Von Ulrike Dauer, Dow Jones Newswires; +49 69 29725 500;
ulrike.dauer@dowjones.com
DJG/DJN/sgs/hab
(END) Dow Jones Newswires
12:23 18.05.10
MANNHEIM (dpa-AFX) - Die europäische Schuldenkrise hat auch die Konjunkturzuversicht deutscher Finanzexperten belastet. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Mai um 7,2 Punkte auf 45,8 Punkte gesunken, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem geringfügig stärkeren Rückgang auf 45,6 Punkte gerechnet. Zugleich hellte sich die Lagebeurteilung kräftig um 17,6 Punkte auf minus 21,6 Punkte auf, was von Ökonomen als Indiz für eine anhaltende Konjunkturerholung gewertet wurde.
Trotz des Rücksetzers nach dem Anstieg im Vormonat liegt der ZEW-Index immer noch deutlich über seinem Mittelwert von 27,4 Punkten. Zugleich gehen die befragten Experten nach wie vor von einer Erholung der Konjunktur aus, kommentierte das ZEW. Vor allem positive Zahlen zum Export und aus der Industrie dürften stützend gewirkt haben. "Die immer deutlicher zutage tretende Verschuldungsproblematik zahlreicher Länder sehen die Finanzmarktexperten hingegen tendenziell als Konjunkturrisiko." Auch ZEW-Präsident Wolfgang Franz begründete die ungünstigere Stimmung mit der zunehmenden Unsicherheit über die Konsolidierungspolitik in Europa.
Volkswirte zeigten sich mit Blick auf die deutsche Konjunktur nach wie vor zuversichtlich. Die Großbank UniCredit schränkte jedoch ein, dass die teils harten Sparanstrengungen im Euroraum auch das deutsche Wachstum belasten könnten. Der strikte Sparkurs dürfte das Wachstum stärker drücken, als es der schwache Euro stütze. Die Konjunkturerholung ist aus Sicht der meisten Experten aber intakt. Ab dem zweiten Halbjahr wird jedoch eine langsamere Gangart erwartet.
An den Finanzmärkten hielten sich die Ausschläge in Grenzen. Deutliche Reaktionen gab es nur am Anleihemarkt, wo der Bund-Future zuvor erlittene Kursverluste egalisieren konnte. Der Euro reagierte nur kurzzeitig mit Kursabschlägen. Die Aktienmärkte reagierten kaum auf die Daten./bgf/js
18.05.2010 | 11:00 Uhr | Weinberg, Eugen, Commerzbank AG
.......
Edelmetalle
Der Goldpreis verliert am Morgen auf 1.210 USD bzw. 976 EUR je Feinunze. Dies dürfte mit einem steigenden Risikoappetit zusammenhängen. Die Investmentnachfrage ist weiterhin der wichtigste Stützpfeiler für den Goldpreis. Der weltgrößte Gold ETF SPDR Gold Trust erhöhte seine Bestände gestern um weitere 3 Tonnen auf ein Rekordhoch von 1.217,1 Tonnen, was einen Zuwachs von 76 Tonnen oder 6,9% in den letzten 4 Wochen bedeutet.
Zudem vermeldete die österreichische Münzanstalt eine stark erhöhte Nachfrage, welche vorrangig aus Europa stammt. Die Verkäufe von Münze Österreich lagen in den letzten 2 Wochen bei 243.500 Unzen; 40.000 Unzen mehr als im gesamten bisherigen Geschäftsjahr 2010. Die physische Nachfrage nach Gold ist somit weiterhin stark, was eine zusätzliche stützende Wirkung auf den Goldpreis haben sollte. Auch der Silberpreis erlitt gegen Ende des gestrigen Montags Verluste und schloss bei 18,96 USD im Minus.
Allerdings stellt sich auch die Investmentnachfrage nach Silber als robust heraus. Der weltweit größte Silber ETF, iShares Silver Trust, vermeldete in der letzten Woche erneut starke Zuflüsse. Der Silberbestand des Fonds erhöhte sich von 9.011 Tonnen auf 9.191 Tonnen. Da ein Einbruch dieser Investmentnachfrage nach Silber unwahrscheinlich scheint, sollte der Silberpreis weiterhin gut unterstützt sein.
Moderation
Zeitpunkt: 10.12.10 14:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 10.12.10 14:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Die USA stellen den größten Anteil des IWF-Etats und verfügen über ein Vetorecht, das sie bisher aber nie genutzt haben. Das könnte sich jetzt angesichts der internationalen Rettungsaktion für Griechenland ändern.
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Nach einer Serie beispielloser Rettungsaktionen in der heimischen Wirtschaft wächst in den USA der Widerstand gegen Hilfen für das Ausland. Quelle: ap
HB WASHINGTON. Der US-Senat tritt bei IWF-Hilfen für hoch verschuldete Länder auf die Bremse. Die Kongresskammer will den US-Vertreter beim Internationalen Währungsfonds (IWF) zu einem Veto verpflichten, wenn eine Rückzahlung der Hilfskredite unwahrscheinlich ist.
Die Senatoren votierten am Montag (Ortszeit) einstimmig für eine entsprechende Ergänzung des Entwurfs zur Finanzmarktreform. Nach einer Serie beispielloser Rettungsaktionen in der heimischen Wirtschaft wächst in den USA der Widerstand gegen Hilfen für das Ausland.
Es regte sich insbesondere Unmut darüber, dass die USA indirekt die IWF-Griechenland-Hilfen von 40 Mrd. Dollar finanzieren.
Die USA stellen den größten Anteil des IWF-Etats und verfügen über ein Vetorecht, das sie bisher aber nie genutzt haben. Europa hat den IWF um Beiträge von bis zu 310 Mrd. Dollar für den gigantischen Schutzschirm gebeten, der nach der Griechenland-Krise einen Flächenbrand im Euro-Raum verhindern soll.
Der Reformentwurf des Senats muss noch mit einer entsprechenden Vorlage des Repräsentantenhauses vom Dezember in Einklang gebracht werden, bevor Präsident Barack Obama es mit seiner Unterschrift in Kraft setzen kann.
das sind die ersten Züge eines kommenden Wirtschaftskrieges....
"Die Zukunft ist offen"
Karl R Popper, Konrad Lorenz
letztendlich werden die europäer insbesondere deutschland alleine darstehen und immer mehr geld ins system pumpen.
das ist ein fass ohne boden....
wenn die nächsten staatspleiten drohen und rigerose sparmaßnahmen eingeführt werden in spanien, portugal etc. sind die nächsten gewaltbereiten streiks schon vorprogrammiert.
und germany wird zum zahlmeister der eurozone....nur wird sich das volk das gefallen lassen?
da braut sich was zusammen......
14:29 18.05.10
SILBER - ISIN: XC0009653103
Kurs: 18,69 $
Rückblick: Silber befindet sich seit November 2008 in einer Aufwärtsbewegung, wobei im Dezember 2009 die 19,46 $-Marke erreicht wurde. Silber startete dort eine Zwischenkorrektur, welche das Edelmetall nur kurz unter die 16,21 $-Marke abtauchen ließ.
Seit Anfang März kommt wieder deutlicher Kaufdruck auf, Mitte Mai versuchte Silber einen Ausbruch über die 19,46 $-Marke. Dieser Versuch scheiterte zunächst, aktuell setzt das Edelmetall leicht zurück.
Charttechnischer Ausblick: Der aktuelle Rücksetzer nach neuem Jahreshoch ist unbedenklich, ein weiterer Angriff auf die Widerstandsmarke bei 19,46 $ sollte im Kürze starten. Geht es nachhaltig über 19,81 $, würde eine weitere Aufwärtswelle zum 2008er Hoch bei 21,35 und darüber dann 23,00 und 25,00 $ möglich werden.
Rücksetzer sollten idealerweise im Bereich bei 18,60 oder 18,05 - 18,15 $ enden, um eine ausgedehntere Zwischenkorrektur zu verhindern. Erst ein nachhaltiger Rückfall unter 16,21 $ würde eine größere Abwärtskorrektur bis 14,60 - 14,80 und ggf. 13,80 $ ermöglichen.
Kursverlauf vom 07.07.2009 bis 18.05.2010 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche
Am besten wir klingeln dann alle bei Sonnenblumenthomas in der Schweiz, der kennt sich aus mit Zweitwohnsitzen. ;-)