SIEGERs JUENGER is back!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.12.02 23:30 | ||||
Eröffnet am: | 03.06.02 10:33 | von: Dein Juenge. | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 05.12.02 23:30 | von: Dein Juenge. | Leser gesamt: | 2.576 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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hören lassen. Das hatte einen triftigen Grund: Ich habe kurzfristig beschlossen,
mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen.
Vor kurzem habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu
entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein
beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben:
Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1qm Urwald retten.
In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen
gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloß ich, auch meinen
Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.
Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald
beschäftigt war kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend geführten,
hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie
Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges
Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die
Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht
verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht
aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht.
Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für
die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus.
Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst
beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich
tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich
wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können.
Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals
austrocknen.
Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung
gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als
Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in
der Hand, die sie demonstrativ leerten.
Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald,
daß einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer
Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an
diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen,
prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die
mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim
Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten.
Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem
Urwaldes gerettet hatten stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung
der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange stehen schmerzten meine
Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten
in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim
Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem
Grund beschloß ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche
nach weiteren Mitstreitern.
In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder
fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und
arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm
und mir sagte: "Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte
die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste
darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara,
die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den
Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts
anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.
Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die
Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht
verschwommen
zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde
drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher
ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung!
Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloß, einen
Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die
vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen
als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen
mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem
Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von
Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber
dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.
Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß ich
mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im
nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein
Zwang meines Unterbewußtseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder
aufzustehen. Mit widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierer in
Brockdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die
Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen,
obwohlich sie immer wieder darüber aufklärte.
Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er
hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und
erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er
bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen
verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde
amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten!
Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.
Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen
hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle
meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie
mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein
Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich
dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar
Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:
Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen,
das letzte Auto stillgelegt,
die letzte Autobahn begrünt ist,
werdet Ihr feststellen, daß Greenpeace nachts kein Bier verkauft.
In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Tag. Ich geh jetzt nochmal 'n
bißchen Wald retten und Ihr wisst was ich die letzten sechs Wochen getan habe !!
Gruss Euer Juenger
Aktueller Stand (31.05.2002): 5 283 850 m²
Spendenziel: 10 000 000 m²
Ziel des Krombacher Regenwald Projektes ist es,
10 Mio m² Regenwald zu schützen.
Der aktuelle Stand des Projektes wird wöchentlich berechnet.
Jauch: "Barbara! Sie haben 500.000 Euro, haben keine Joker mehr
und wenn Sie die nächste Frage richtig beantworten, dann
gehören Ihnen sogar 1.000.000 Euro! Wenn Sie aber falsch
antworten, dann fallen Sie zurück auf 16.000 Euro.
Sind Sie bereit?
Babsi: "Ja, klar, auf gehts!"
Jauch: "Gut, hier kommt Ihre Frage für 1.000.000 Euro:
Welcher der folgenden Vögel baut KEIN eigenes Nest?
a) Dompfaff
b) Spatz
c) Kuckuck
d) Amsel
Bedenken Sie, Barbara, es geht um 1.000.000 Euro!
Babsi: "Ganz klar, der Kuckuck!"
Jauch: "Sind Sie sicher? Wollen Sie wirklich 484.000 Euro auf's
Spiel setzen?"
Babsi: "Ja, ich spiele um die 1.000.000. Ich denke, es ist
c) der Kuckuck!"
Jauch: "Letzte Antwort?"
Babsi: "Ja!"
Jauch: "Sind Sie sicher?"
Babsi: "Absolut!"
Jauch: "Sie haben 500.000 Euro und sagen c) der Kuckuck baut kein
eigenes Nest! -------- Und das ist RICHTIG! Sie haben damit
1.000.000 Euro gewonnen! Sie haben toll gespielt und viel
riskiert. Herzlichen Glückwunsch und einen kräftigen Applaus!
Abends, nach der Show geht Barbara mit ihrer Freundin Susi was
trinken.
Als die beiden so an ihrem Champagner nippen, fragt Susi: "Sag'
mal,woher wusstest Du das mit dem Kuckuck?" "Das ist doch leicht," sagt
Barbara, "jeder weiss doch, dass ein Kuckuck in Uhren lebt!"