SENATOR klare 100%-Chance
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 29.11.01 16:31 | ||||
Eröffnet am: | 16.10.01 16:28 | von: Pexcom | Anzahl Beiträge: | 52 |
Neuester Beitrag: | 29.11.01 16:31 | von: aktionaer001 | Leser gesamt: | 5.026 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Nach Ansicht der Aktienexperten vom Anlegerbrief "Neuer Markt Trader" sind die Titel der SENATOR Entertainment AG (WKN 722440) eine klare 100%-Chance.
Das Unternehmen sei wesentlich besser als es die Entwicklung beim Kurs seit dem Frühjahr 2000 vermuten lassen, denn die jüngsten Halbjahreszahlen hätten die Erwartungen voll erfüllt. Demnach sei in den ersten sechs Monaten 2001 der Umsatz um 113 Prozent auf 83 Mio. Euro angeschwollen und das EBIT sei um 167 Prozent auf 11,8 Mio. Euro verbessert worden.
SENATOR habe in der letzten Woche mitgeteilt, dass man die Planungen für dieses Jahr voll erfüllen wolle. Somit werde ein Umsatz von 197 und ein EBIT von 40,7 Mio. Euro erwartet.
Den Rückgang beim Kurs der SENATOR Entertainment halte man beim "Neuer Markt Trader" für überzogen.
Die konkreten Zahlen sehen leicht anders aus als die Vorabmeldungen - AS kommt lediglich noch auf 162.000 Zuschauer und Platz 7 (gemeldet wurde an einigen Stellen Platz 4) - Insgesamt sind es 970.000, sodass wir zur Mitte der Woche die Mio-Grenze durchbrechen werden; fragt sich also, ob noch Luft genug vorhanden ist, an die 1,5 Mio möglichst nah heranzukommen; wir werden sehen.
Mondscheintarif kommt auf 75.000 und hat damit einen ähnlichen Start hingelegt wie Lammbock. Meine gestrige Einschätzung, der Film würde floppen, nehm ich erst einmal zurück - wir werden abwarten müssen, wie sich die nächsten 1-2 Wochen entwickeln.
Beide Filme laufen augenscheinlich in der nächsten Woche nur noch in kleinen Sälen.
Nachtrag: Was bei folgenden Filmen kommt, ist eher unbedeutend, aber alles Zubrot
Lammbock (Platz 22) immerhin schon bei 808.000 - wenn der noch ne Zeit in kleineren Kinos laufen sollte, kriegen wir ggf. sogar die 900.000 noch hin.
Chocolat mit 3200 besuchern am Wochenende nunmehr insgesamt 2,92 Mio. - und im Vergleich zur Vorwoche mit 10% Anstieg der Besucherzahlen - er läuftundläuft.
SwimmingPool - Platz 50 mit 425 (!!!!!) Besuchern am Wochenende - insgesamt 59.000, wir nähern uns rasend schnell der 60.000-Marke.
2. Und nochmehr Statistik - mal so als Zwischenresume für das Jahr 2001:
Jahrescharts 2001 - Stand Oktober, nach Einspielergebnissen:
12. Chocolat ca. 36,3 Mio. DM
21. Das Experiment ca. 18,7 Mio.
37. Americas Sweathearts ca. 11,4 Mio. DM
42. Lammbock ca. 9,47 Mio. DM
(Der Film Jetzt oder nie hat auch im Dez. 2000 einen guten Monate gehabt und fällt daher in 2001 aus den Toprängen heraus)
Ich wiederhole meine Einschätzung: Sollten auch "The others" seine Erwartungen in etwa erfüllen (in den USA könnte sein Boxoffice-Ergebnis die 100 Mio. knacken!), wird Senator 5 Filme in die TOP50 des Jahres 2001 gebracht haben und mit dem Gesamtergebnis zufrieden sein; die Hoffnung auf ein riesiges Sensationsjahr wird wohl nicht erfüllt (man stelle sich vor, AS und Animal wären hier so wie in den USA gelaufen!), aber Grund zur Unzufriedenheit gibt es ganz sicher nicht!
In zweiter Reihe ergänzen mittelprächtig gelaufene Filme wie Animal, Tomcats, Mondscheintarif (?) das Jahr und die zukünftige Auswertung der Rechtebibliothek.
Was sonst so dieses jahr noch ansteht - erwarten wir mal nicht viel und lassen uns andernfalls positiv überraschen. Rein oder raus war 2 Wochen in den unteren Rängen der TOP10 in UK, The One ist ein SF-Thriller geschrieben und gedreht von james Wong, welcher auch "Final Destination" gedreht hat und als Schreiber mehrere Folgen der Serien Millenium, Space und X-Files geschrieben hat. Könnte laufen, muss aber nicht. Der Zimmerspringbrunnen kriegt recht gute Kritiken, könnte auch laufen, muss aber nicht.
3. Ausblick aufs nächste Jahr (freilich nur eine Auswahl der in H1, vor allem aber in Q1 anstehenden Filme)
-> Kinogänger kennen Jerry Zucker - die nackte-Kanone-Filme oder "Die Hochzeit meines besten Freundes", als Regisseur von "Ghost - Nachricht von Sam" oder "Der erste Ritter" mit Connery und Gere.
Sein Film Rat Race u.a. mit John Cleese und Whoopi Goldberg lief ansprechend in den USA - 56 Mio. Boxoffice.
-> ENIGMA war eigentlich für 2001 angedacht - es stimmt mich optimistisch, dass Senator die verschiebung des Films auf 2002 nicht genutzt hat für eine Umsatzwarnung - man hätte wie Constantin einen Grund gefunden, um ein ggf. schlechter als gedachtes Ergebnis anzukündigen. Möge es so sein, dass es tatsächlich keinen grund gibt, einen Grund zu suchen
-> Die erste und einzige aus dem Joint Venture stammende Canton-Produktion 24 Hours steht für 2002 an - Actionthriller mit Kevin Bacon, Charlize Theron, Courtney Love spielen mit; mehr weiß ich auch nicht...
-> Der Revolution-Deal trägt weitere Früchte: Neben mittelprächtigen Filmen, die zu solchen Paktenen nun einmal auch gehören, kommen dann Hoffnungsträger, etwa Black Hawk down von Ridley Scott. Der einzige Ridley Scott-Film, den ich aufgrund vernichtender Kritiken nicht gesehen habe, ist "die Akte Jane"; ansonsten gehört Scott (Blade Runner, Alien, Thelma%Louise, Gladiator, Hannibal) neben Spielberg und einigen anderen zu den absoluten Top-Regisseuren Hollywoods.
-> Drei ausrangierte Hollywood-Schauspieler müssen die Vorstellung ihres Lebens geben, um Gangstern 10 Millionen Dollar abzujagen und sich damit ihr Comeback zu finanzieren. Sönke Wortmann (Campus, Superweib, kleine haie, bewegte Mann etc.) goes Hollywood mit The Hollywood Sign (der Himmel von Hollywood) und mit Burt Reynolds, Rod Steiger und Tom Berenger. Hört sich doch gut an
-> Was ich im augenblick nirgends entdecken kann, aber schon vor Monaten mal für das jahr 2002 angekündigt wurde: Das Wunder von Bern. Wenn der kommt, wirds ein Knaller, denn so, wie alle Amis in den ultimativen Apollofilm gerannt sind, werden die deutschen in den ultimativen Bern-Film gehen, mich eingeschlossen. Hab keine Infos, aber den Starttermin errate ich mal: Sommer 2002 kurz vor der WM.
Harry Potter" mit traumhaftem Potenzial in Deutschland
Im Interview äußert Geike, Vice President & Managing Director für Warner Bros. Pictures Deutschland, u.a.:
"Harry Potter" und "Herr der Ringe" werden beide die erfolgreichsten Titel sein,
die Warner Bros. in Deutschland je veröffentlicht hat. "Harry Potter" verfügt in
Deutschland über ein Potential, von dem man nur träumen kann. Unsere Erwartungen
sind riesig. Es wurden allein zwölf Mio. Bücher verkauft, und alle anderen Produkte, die
es im Zusammenhang mit dem Kinorelease gibt, verkaufen sich sensationell. Christoph
Liedke und sein Marketingteam werden hier alle Möglichkeiten ausschöpfen. Aber wir
haben nicht nur große Erwartungen, wir sind auch sicher, das wir sie erfüllen können.
Wichtig ist, dass man bereits jetzt Karten für das Startwochenende und danach
reservieren kann. Wir haben dafür mit den Kinobetreibern ein Programm aufgelegt. Im
Fall von "Harry Potter" ist es entscheidend, weil die Leute den Film sofort sehen
wollen. Das gleiche gilt für "Herr der Ringe". Auch hier gibt es ein riesiges Potential an
Kinozuschauern, und der Vorverkauf wird mit dem Start von "Harry Potter" beginnen.
Interessanter für uns ist aber folgender interviewausschnitt:
Blickpunkt Film: Was umfasst der Vertrag mit X-Filme und X Verleih?
WG: Er ist zunächst ein Auswertungsvertrag, aber auf allen Ebenen. Wo Rechte
verfügbar sind, werten wir für X-Filme das Produkt im Kino, auf Video und für TV aus.
Dabei bleibt die Kino-Marketing für die Film beim X-Verleih. Wir nehmen die Disposition,
das Booking und Billing, wahr. Im Videobereich sieht die Kooperation anders aus. Da
liegt die gesamte Vermarktungsverantwortung bei uns, und X-Verleih ist unser Partner
beim Marketing von X-Filme-Produkten im DVD- und Videomarkt.
Blickpunkt Film: Welche weitere Kooperation könnte daraus entstehen?
WG: Wir sehen X-Filme als eine Firma, die die besten kreativen Kräfte in Deutschland
zusammenführt, um Filme zu produzieren und auszuwerten. Wir sind die Kooperation
eingegangen, weil wir an das große kreative Potential glauben, das dort existiert und
das sich auch auf unsere Local Productions auswirken könnte. Wenn X-Filme für neue
Projekte Produktionspartner sucht, werden wir prüfen, ob wir das sein könnnen, und
wir werden selbst entwickelte Projekte womöglich X-Filme zur Produktion anbieten.
Das wichtigste ist, dass man gemeinsame Erfahrungen macht, und deshalb wollen wir
zunächst optimal bei der Distribution kooperieren.
Senator ist mit 51% an X-Filme beteiligt - zugegeben eher Spartenfilme, die tw. aber recht erfolgreich laufen (Siehe "Krieger und die kaiserin"; "Wie Feuer und Flamme") .
Das X-Filme mit Warner einen derart hochkarätigen Abnehmer hat, wusste ich bislang gar nicht.
Rekord-Ergebnis für Kinojahr 2001
Wie eine gerade veröffentlichte FFA-Studie berichtet,
verzeichnen die deutschen Kinos zum 30. September eine
Rekordzahl von 127,3 Mio. Besuchern, was einem Zuwachs
von 15 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2000
(110,7 Mio. Besucher) entspricht. Der August 2001 ist mit 17,6
Mio. Kinogängern laut FFA der stärkste Monat seit zehn Jahren.
Besonders beeindruckend ist in diesem Zusammenhang der
Marktanteil deutscher Filme, der bei 17,9 Prozent liegt und
damit ein Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
aufweisen kann. Dementsprechend nahm die Besucheranzahl
bei einheimischen (Ko-)Produktionen mit 21,4 Mio. um 55,9 Prozent zu, letztes Jahr sahen bis
30. September 13,7 Mio. Zuschauer deutsche Filme im Kino. Ein Hauptanteil an dem
diesjährigen Erfolg des deutschen Films ist dem Dauerbrenner "Der Schuh des Manitu "
anzurechnen, der am 19. Juli gestartet ist und bis zum 30. September acht Mio. Besucher und
bis einschließlich letztes Wochenende (25. bis 28. Oktober) 9,1 Mio. Besucher in die deutschen
Kinos lockte. Damit verweist der Film sogar den US-Blockbuster "Was Frauen wollen" (6,5
Mio. Zuschauer) auf Platz zwei der Kinohitliste. Weitere deutsche Werke bzw.
deutsch-internationale Koproduktionen, die dieses Jahr bereits die Eine-Mio.-Besucher-Grenze
überschritten haben, sind: "Die fabelhafte Welt der Amélie", "Mädchen Mädchen", "Das
Experiment", "Emil und die Detektive", "Pettersson und Findus" und "Jetzt oder nie -
Zeit ist Geld".
They`re Flocking To The Multiplexes In Germany
Multiplex theaters in Germany will account for 50 percent of all ticket sales this year versus 44 percent in 2000, according to German
media analysts HypoVereinsbank Equity Research. A study released on Monday and reported in Screen Daily, the online publication
of Britain`s Screen International trade paper, also shows that, for the first time, the average German went to the movies at least
twice during the year -- up from 1.86 visits last year. The study also showed that during the first nine months of this year, U.S. films
accounted for 64.4 percent of the German market.
Tykwer-Film eröffnet Berlinale 2002 (Anmerkung: X-Filme)
Der deutsche Regisseur Tom Tykwer wird im kommenden Jahr
die Internationalen Filmfestspiele in Berlin eröffnen. Sein Film
"Heaven" ist die erste internationale Produktion des
Filmemachers.
Mit seinem Film "Lola rennt" hat er auch im
Ausland Furore gemacht, nun kommt Regisseur
Tom Tykwer in Berlin zu Ehren. Auf den
Internationalen Filmfestspielen 2002 wird sein
neuer Film "Heaven" uraufgeführt. Die
Hauptrollen in dem amourösen Thriller spielen
Cate Blanchett ("Bandits") und Giovanni Ribisi.
Tykwer, der mit der Schauspielerin Franka
Potente liiert ist, sagte, er sei sehr froh, dass er
die Berlinale eröffnen dürfe. Die Premiere seines
Films sei nirgendwo besser aufgehoben als in
Berlin. "Heaven", der auch im
Wettbewerbsprogramm der Berlinale läuft,
basiert auf dem letzten Drehbuch des 1996
gestorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof
Kieslowski ("Drei Farben: Rot") und dessen Co-Autor Krzysztof
Piesiewicz. Er wurde in Deutschland und Italien in englischer und
italienischer Sprache gedreht.
Gruß
Nobody II
Im Folgenden eine Aufstellung der Umsatz- und Ergebnisprognosen der befragten Banken:
(alle Angaben nach IAS in Millionen Euro)
(Verluste sind in Klammern ausgewiesen)
Umsatz EBITDA EBIT Perioden-
überschuss
Q3 Q3 Q3 Q3
Durchschnitt 35,57 20,38 5,80 2,11
Median 33,50 22,90 4,75 2,30
Höchste Schätzung 48,90 25,10 11,70 4,20
Niedrigste Schätzung 24,20 9,00 2,10 (0,44)
Standard Abweichung 8,20 6,67 3,16 1,84
Anzahl der Schätzungen 8 5 8 6
Q3/2000 27,34 13,50 6,70 3,56
Umsatz EBITDA EBIT Perioden-
überschuss
9M 9M 9M 9M
Durchschnitt 118,73 81,10 17,58 8,55
Median 116,60 83,60 16,50 8,55
Höchste Schätzung 132,10 85,80 23,50 10,60
Niedrigste Schätzung 107,30 69,70 13,90 6,48
Standard Abweichung 8,23 6,67 3,15 1,67
Anzahl der Schätzungen 8 5 8 6
9M 2000 66,30 36,69 11,17 8,47
Quelle Vergleichszahlen: Senator Entertainment
Befragt wurden folgende Banken Rating
DZ-Bank Akkumulieren
Helaba Trust Neutral
HSBC Trinkaus & Burkhardt Kaufen
HypoVereinsbank Underperform
Independent Research Marktneutral
Landesbank Baden-Württemberg Kaufen
Merrill Lynch Kaufen
West LB Outperform