Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
Um den Automotive Teil, der noch vom Verbrennungsmotor abhängt, mache ich mir für die nächsten 5-10 Jahre keine Sorgen. Gerade in der Logistik ist man technologisch noch zu sehr von effektiven Elekrtolösungen entfernt. Man schaue sich nur mal die Aktie von Uniper an, die trotz konventioneller Stromerzeugung gut abgeht.
◉ EV*** / EBITDA 2017e
249 Mio
/34,7 Mio , http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/08/2017-08-23-SMC-Comment-Mutares_frei.pdf
=7,2x = durchschnittlich
EV/EBITDA ist the best performing simple valuation metric !
◉ EBIT 2017e / EV***
16,0 Mio , http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/08/2017-08-23-SMC-Comment-Mutares_frei.pdf
/249 Mio
=6,4% = mäßig
EBIT/EV = "Gewinnrendite" nach Joel Greenblatt's Zauberformel, http://diyinvestor.de/zauberformel/#Die_Gewinnrendite_EBITEV
***Enterprise Value (EV)
12,22 Aktienkurs
x15,496 Zahl der umlaufenden Aktien (Mio)
Mio
=189,4 Marktwert des Eigenkapitals (market cap)
-13,7 Nettokassenposition (31.12.2016)
+72,9 Pensionsrückstellungen (31.12.2016)
+0,5 Anteil fremder Gesellschafter am Eigenkapital (31.12.2016)
249,0 EV
In bestimmten Branchen bzw. Sondersituationen funktioniert dies einfach nicht. Es können nicht stets ausschließlich heutige Gewinne herangezogen werden für eine Bewertung. Hier meine Beispiele:
1) Startups generell, die ein hohes cash burn haben um Marktanteile aufzubauen und die Strukturen für einen späteren Erfolg zu schaffen.
2) Turnaround-Werte, die in einer Umstrukturierung stecken bzw. solche Firmen verwalten. Dazu zählt Mutares
3) Forschungsintensive Firmen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ein Produkt (mit Lizenzen bzw. Patenten geschützt) einführen, z.B. manche Tech companies oder Pharmaforscher wo die Pipeline wichtiges Kriterium ist
Daher ist es besser bei Mutares auf den NAV zu schauen. Was Sinn macht, ist eine Diskussion darüber, wie sich die Beteiligungen entwickeln, ob dabei die richtige Gesamtstrategie gefahren wird und ob der NAV selbst "fair" bewertet bzw. ausgewiesen wird.
Ich lass mich gerne von etwas besserem belehren.
https://t.co/O4shZo3DTU
Bisher spiegelt sich im Aktienkurs die zum Teil sehr positive Entwicklung einzelner Portfoliogesellschaften sowie die Weiterentwicklung der Mutares AG nicht wider. Aufgrund der attraktiven Transaktionspipeline und der Restrukturierungs- und Entwicklungsfortschritte, die wir bei wesentlichen Beteiligungen erwarten, sehen wir uns für den weiteren Geschäftsverlauf und die Erreichung unserer mittelfristigen Ziele bestens gerüstet. Wir glauben bis zum Jahresende eine Steigerung des Konzernumsatzes und des Konzernjahresergebnisses erzielen zu können.
Die Umsatzerlöse der Mutares-Gruppe konnten im 1. Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um EUR 117,5 Mio. bzw. 38 Prozent gesteigert werden und belaufen sich nun auf EUR 428,1 Mio. (H1-2016: EUR 310,6 Mio.). Das operative Ergebnis (EBITDA) der Gruppe ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls signifikant um EUR 11,5 Mio. bzw. 288 Prozent auf insgesamt 15,5 Mio. EUR (H1-2016: EUR 4,0 Mio.) gestiegen.
Im Portfolio haben sich insbesondere die Beteiligungen A+F, Zanders, Elastomer Solutions und Balcke-Dürr im vergangenen Halbjahr durch herausragende operative Fortschritte hervorgetan. Die STS-Gruppe wurde durch eine Add-on-Akquisition der Autoneum-Gruppe in Brasilien strategisch weiterentwickelt. Als Ergänzung im Segment Construction & Infrastructure wurde das Stahlrohrgeschäft der Aperam-Gruppe erworben.
Neben den beiden Akquisitionen wurde im Jahresverlauf durch den Erwerb des Nutzfahrzeugzuliefergeschäfts der Plastic Omnium-Gruppe ein Meilenstein für die Entwicklung von STS gelegt. Auf der Verkaufsseite gelangen im 1. Halbjahr zwei Exits. EUPEC Deutschland und FTW wurden an strategische Investoren veräußert. Im weiteren Jahresverlauf wurden auch Grosbill und Geesinknorba verkauft und somit bereits sieben Transaktionen in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen.
Darüber hinaus hat Mutares ihre strategische Entwicklung mit einer stärker nach Sektoren orientierten Organisationstruktur und weiteren personellen Verstärkungen, vor allem im operativen Bereich, vorangetrieben. Durch diese Maßnahmen wird die Basis für eine optimale Betreuung und Weiterentwickelung unseres wachsenden Portfolios geschaffen.
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...hresbericht/?newsID=1026891
http://www.mutares.de/...s-veroeffentlicht-halbjahresbericht-2017/de/
Ich bin da ja eher faktisch orientiert. Der Nav sagt mir, dass wir deutlich höher liegen sollten. Die Kennzahlen sind soweit auch in Ordnung. Das Halbjahresergebnis sollte doch auch die letzten Zweifler überzeugen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben mit der Clusterbildung. Und wie sooft dümpelt der Kurs trotzdem nur leicht nach oben. 18 wäre meiner Meinung nach ein fairer Wert zum Jahresende, wenn keine Nachrichten kommen. Kommen gute, sollte man eigentlich noch drüber liegen. 21 z.B.
Aber bei mutares läuft das eben immer anders, ich würde mich über 15,50 freuen und dann wohl auch verkaufen, weil hier die Psychologie irgendwie nicht stimmt.