SALZGITTER - Gewinner des Stahlbooms
die Aktie hat jetzt in gut 14 Tagen knapp 20% zugelegt... das gleiche passierte im Juli / August (vor den Zahlen) und dann gings wieder steil bergab... die vorweggenommenen "guten" Zahlen werden gerade eingepreist....
mal sehen...es geht nicht immer nur in eine Richtung !
NUR MEINE MEINUNG
Bin lange genug an der Boerse um Turnarounds zu sehen.
Jetz kommt eine Witzig von Armagedon, ist aber gut so - der ist fuer mich ein guter Kontraindikator:-)
Und wenn jemand behauptet, er könne da was erkennen, dann würde ich sagen, er sollte mal zum Arzt gehen.
Aber konform gehen wir wohl in der Ansicht, dass Salzgitter mehr wert ist als die aktuelle Marktbewertung erkennen lässt.
...die Bodenbildung fand auch schon im Mai an (48€ über knapp 56 bis runter auf 46 und nun wieder...) Die Q2-Zahlen waren auch viel besser als im Vorjahr. Bisher hat Salzgitter meines Wissens "nur" ein Umsatzplus in Aussicht gestellt... oder haben die schon was über das Q3-Ergebnis ausgesagt ?
Und hoffentlich hält dieser Aufwärtstrend dann auch wenn der Dax nochmal in eine Kosolieiderungsphase kommt.
Aber im Moment sieht jeder Anleger nur ROSAROT....
NUR MEINE MEINUNG !
Alles wird gut:-)
14:37 18.10.10
ESSEN (dpa-AFX) - Der rasante Aufschwung auf dem deutschen Stahlmarkt ist nach Ansicht des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) vorbei. Im weiteren Verlauf des Jahres sowie im kommenden Jahr rechnen die Experten nur noch mit einer stagnierenden Rohstahlproduktion, wie das RWI am Montag in Essen mitteilte. Die Forscher erwarten, dass der steigende Kostendruck durch teure Rohstoffe und sinkende Stahlpreise dazu führen werden, dass die Beschäftigtenzahl weiter sinkt. Weltweit rechnen die Forscher in den kommenden Monaten mit einem Rückgang der Stahlproduktion.
Die deutschen Stahlunternehmen erholten sich vor allem dank der guten Entwicklung der Auto- und Maschinenbauindustrie relativ schnell von der Wirtschaftskrise. Nach RWI-Berechnung erreichte die Rohstahlproduktion in der ersten Hälfte dieses Jahres 94 Prozent vom ersten Halbjahr 2007, dem Rekordjahr seit Wiedervereinigung. Dagegen wurden EU-weit im ersten Halbjahr nur 82 Prozent der Vorkrisenmenge produziert, in den USA waren es 84 Prozent.
Bis zum Frühjahr 2010 verbesserten sich auch die Erträge. Grund dafür waren laut RWI die in der Wirtschaftskrise deutlich eingebrochenen Preise für Eisenerz, Stahlschrott und Kokskohle sowie die vergleichsweise hohen langfristigen Stahlpreise. Inzwischen sind die Kosten für Rohstoffe aber wieder in einem neuen Höhenflug, während die Stahlnachfrage aufgrund der wieder gut gefüllten Vorräte zuletzt abflaute. Das setzt die Preise unter Druck.
Vor diesem Hintergrund rechnen die Forscher nach dem kräftigen Zuwachs in den ersten sechs Monaten nun mit einer sinkenden Stahlproduktion in Deutschland. Im gesamten Jahr dürfte sie aber immer noch 36 Prozent über dem Wert von 2009 liegen. 2011 rechnen die Forscher hingegen mit einem leichten Rückgang um 2 Prozent, da die Produktion der Stahlverarbeiter wahrscheinlich nur leicht steigen werde. Die Ertragssituation werde sich wahrscheinlich verschlechtern, da die Rohstoffe teuer blieben und die Stahlunternehmen Schwierigkeiten haben dürften, diese höheren Kosten an ihre Kunden weiterzureichen.
Auch weltweit rechnen die Experten in den kommenden Monaten mit einem Produktionsrückgang. Ursache hierfür ist vor allem China, das zuletzt aus Umweltschutzgründern und aus Sorge vor einer Überhitzung der eigenen Wirtschaft 50 alte Stahlwerke stilllegte. Zudem sind die Lager in der Volksrepublik den Experten zufolge voll. Im gesamten Jahr rechnet das RWI noch mit einem Zuwachs der Weltstahlproduktion um 13,5 Prozent, 2011 trotz einer erwarteten Belebung im Jahresverlauf mit Stagnation./enl/alg/tw
Quelle: dpa-AFX
OK - wer sich die Mühe gemacht, soweit mitzulesen, dem will ich nun den Grund der Überschrift nicht vorenthalten.
Gerade habe ich in der Online-Mediathek einen Beitrag von Monitor vom letzten Donnerstag geguckt. Der kann hier angeschaut werden:
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5
Darin wird entlarvt, wie das RWI in seinen Studien zu merkwürdigen Ergebnissen kommt. Die Drittmittelfinanzierung wird vom RWI auch ganz gern verschwiegen, um eben zu verschleiern, in wessen Interesse die Studie angefertigt wurde und welches Ergebnis offensichtlich dabei herauskommen sollte (was wohl von vornherein feststand).
Ich für meinen Teil jedenfalls glaube keinen Buchstaben mehr, der vom RWI veröffentlicht wird. Von Unabhängigkeit und Objektivität kann dort bestimmt keine Rede sein. Würde mich in dem Zusammenhang auch nicht wundern, wenn die Studie bzgl. des Stahlsektors derart verfälscht wurde, damit im Ergebnis eben den Interessen der Auftraggeber gedient ist. Wer das sein könnte, überlasse ich der Phantasie des kritisch eingestellten Lesers...
Quelle http://translate.google.de/...q%3DWorld%2BSteel%2BAssociation%26hl%25
Bei 52 dreht es und springt ueber die GD 200.
versprochen:-)
ich denke da geht noch was nach unten... vielleicht nicht mehr heute aber bestimmt noch bis Anfang November... das war einfach zu viel des guten in den letzten 2-3 Wochen...
NUR MEINE MEINUNG
...und wenn in Kürze wieder die nächste Krise herbeigeredet wird ? Ich warte dann mal noch ein bisschen ab... vielleicht bis 52,0x ;-)
NUR MEINE MEINUNG !
http://www.ariva.de/news/...r-pessimistisch-Nachfrage-schwach-3560254 ... führt in nicht wenigen Fällen zu Fehleinschätztungen .... ich verweise auf den Nebensatz Zitat "Experten hatten wegen der Abschwächung der Stahlkonjunktur in China, der Urlaubszeit und dem schwächelnden Bausektor in den USA zwar mit einem Ergebnisrückgang im dritten Quartal gerechnet, im vierten aber wieder auf eine Besserung gehofft." Zitat Ende Wie sich durch die Produktionssteigerung im September in Frankreich, Spanien und Italien nachweisen lässt, ist der Arcellor- Ergebnisrückgang in erster Linie ein Südländisches Ferienphänomen.... er kann nicht 1:1 auf Saltgitter übertragen werden da große Teile des verarbeitenden Gewerbes Blockartig Ferien machen....
Genauer: Stahlaktien passen nicht mehr in die heutige Gewinn-Gier der Großfinanz.
Dazu ist deren Geschäft zu schwerfällig.
Bis eine Pipeline geplant, produziert, verlegt ist, vergehen Jahre.
Da fehlt jeder Kick einer Überraschung.
Also kann sich auch der Kurs nicht bewegen.
So bleibt nur die Dividende - oder die %% an Aurubis.