S21-Pressespiegel
Außerdem wird der Stuttgarter Wirtschaftsraum vom Schienen-Güter-Transport kaum abgekoppelt werden können.
Ich denke stets, Kretschmann setzt am falschen Hebel an.
Und zwar gleich doppelt.
Es sollen schnelle und leichte Güterverkehrzüge auf der Neubaustrecke fahren, die die enorme Steigung schaffen. Diese Züge gibt es zwar weltweit noch nicht, weder Physisch, noch im Bedarf oder gar als verkaufsfähiges Angebot eines Schienenverkehrsbetriebers. Unter Erinnerungsvorbehalt aus der Schlichtung: 17 oder 19 Züge dieser Sorte sollen täglich auf der Strecke verkehren.
Ausser dem soll, weil ja keine Schnellzüge auf der Filstaltrasse über Göppingen Geislingen nach Ulm fahren, die freiwerdenden Kapazitäten auf der alten Hauptstrecke für schweren Güterverkehr genutzt werden.
Auch hier wird ein Aufschwung eingerechnet, der der Rentabilität der Neubaustrecke zugeschlagen wird. Mit diesen Hilfsrechnungen aus neuem Güterverkehr und altem gesteigerten wird die Neubaustrecke grenzwertig rentabel.
Allerdings geht auf der Filstalstrecke seit Jahren das Güterbverkehrsaufkommen zurück. Freie Kapazitäten steigen von Jahr zu Jahr auf der Strecke.
Grund: In Geislingen müssen Güterverkehrzüge den Berg hochgeschoben werden mit einer Schublol. Kostet 2 oder 3000Euro pro fahrt extra und macht es für die meisten unrentabel diese Güterstrecke zu nutzen. Wie man bei der aktuellen Situation davon ausgehen kann, dass hier ab 2025 plötzlich neuer schwerer Güterverkehr entsteht, ohne dass man in irgendwie geartete Güterstreckenoptimierung investiert, ist mir völlig schleierhaft.
Und natürlich wird die NBS, selbst ohne jede Baukostenüberraschung nachträglich nicht rentabel sein, aber immerhin vorhanden.....
Pannen-Serie In der neuen Stadt-Bücherei Zur Eröffnung gab's nasse Füsse
Springbrunnen funktioniert nicht +++ Notfall-Türen defekt +++ Aussichts-Dach gesperrt
Die neue Stadtbücherei am Mailänder Platz
Von ROBIN MÜHLEBACH
Stuttgart – Plitsch, platsch, was für ein Quatsch!
Nicht nur das Notfall-System ist defekt. Im Falle eines Feuers öffnen sich die Notausgänge erst nach 20 bis 30 Sekunden, 26 Sicherheitsleute müssen deshalb die Türen bewachen.
Die Hinweistafeln zu den Toiletten fehlen. Das Dach der Bibliothek ist nicht fertig.
Vor allem aber im großen Foyer ("Stiller Raum") lief etwas nicht nach Plan. Hier befindet sich eine ein Quadratmeter große Senke. Sie ist mit Wasser gefüllt, eine Gefahr! Vor allem für ältere Menschen. Sie können stolpern, sich die Knochen brechen.
Schon bei der Eröffnungsfeier am Freitag waren viele der 400 Gäste in die feuchte Falle gestolpert. Samstagabend, während der "Stuttgartnacht" (70 Kulturveranstaltungen in der City) wurde die Kunst-Pfütze mit einen Band abgesperrt. Gestern sagte Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (62, CDU): "Muss nicht sein. Man muss gucken, wo man hin tritt."
Und wieder traten Besucher ins Nass. Viele schimpften. So wie Unternehmer Engelbert Böck (63): "Hier ist nicht nur Sturzgefahr. Kinder werden vom Wasser zum Spielen animiert, sind dann völlig durchnässt."
Warum legt man die Pfütze nicht trocken?
OB Schuster: "Bald sprudelt hier eine Wasserfontäne. Dann ist das Kunstwerk gut zu erkennen und niemand bekommt nasse Füße."
Mehr aktuelle News aus Stuttgart und Umgebung lesen Sie hier auf stuttgart.bild.de.
http://www.bild.de/regional/stuttgart/...se-fuesse-20605282.bild.html
Hauptsache beim stresstest Stuttgart wurde kein einziger technischer Defekt simuliert, sondern nur, was passiert, wenn von ausserhalb des Betrachtungsraumes ein Zug mit ein paar Minuten Verspätung in ein vollkommen intaktes und fehlerfrei arbeitendes System einfährt.
Defekte Weichen, blockierte Spuren, ausgefallene Signale, kaputte Fahrstühle oder Rolltreppen?
Das würde nicht im Stresstest untersucht......
Stuttgart - In fünf Wochen wird abgestimmt. Am 27. November sind auch 370.000 Wahlberechtigte in der Landeshauptstadt dazu aufgerufen, mit darüber zu entscheiden, ob das Land Baden-Württemberg aus der Finanzierung des umstrittenen Bahnprojekts aussteigt oder nicht. Der Urnengang, bei dem es auch die übliche Briefwahl gibt, wird organisiert wie eine Landtagswahl, läuft aber aus rein rechtlichen Gründen unter dem Begriff Abstimmung. Deutsche Staatsbürger, die mindestens 18 Jahre alt sind und seit wenigstens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Stuttgart haben, sind zur Teilnahme aufgerufen.
Jetzt hat das Statistische Amt der Stadt, das für die Organisation verantwortlich ist, die ersten wichtigen Fristen im Vorfeld der Abstimmung bekanntgegeben: Kommende Woche, vom Mittwoch, 26. Oktober, bis Samstag, 29. Oktober, erhalten alle stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt die offizielle Benachrichtigung. Sie enthält - anders, als bei normalen Wahlen - nicht nur die amtliche Antragskarte für die schriftliche Stimmabgabe, sondern auch den genauen Gesetzestext, um den es am 27. November geht.
Andere Wahllokale als gewohnt .....
usw....
Gutachten: Kopfbahnhof ist leistungsfähiger als Stuttgart 21
Stuttgart, 20. Oktober 2011: Der Stuttgarter Kopfbahnhof, so wie er heute besteht, kann 56 Züge in der Stunde abfertigen, sieben mehr als der für Stuttgart 21 geplante Tiefbahnhof. In Zusammenarbeit mit den unabhängigen Verkehrsexperten Vieregg&Rössler haben die Ingenieure22 - Für den Kopfbahnhof ein gerichtsfestes Gutachten über die Leistungsfähigkeit des bestehenden Bahnhofs erstellt. Das Ergebnis zeigt die klare Überlegenheit des Kopfbahnhofs: Für Stuttgart 21 konnten im Stresstest nur 49 Züge in der Spitzenstunde nachgewiesen werden – trotz häufiger Doppelbelegungen der Gleise. Der Kopfbahnhof kann schon heute 56 Züge in der Stunde leisten, d.h. sieben Züge mehr – ohne Doppelbelegungen. Das nun erstellte Gutachten von Vieregg&Rössler zeigt, der bestehende Kopfbahnhof ist leistungsfähiger als Stuttgart 21. Das Gutachten wurde finanziert durch Spenden engagierter Bürger.
„Die Bahn hat eine Verdopplung der Leistung durch Stuttgart 21 versprochen“, sagt Alexander Käck, Initiator der Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit. „Mit dem Stresstest sollte die Bahn wenigstens 30% Leistungssteigerung nachweisen – vorsichtshalber haben weder die Bahn noch die zuständigen Ministerien geklärt, was der bestehende Bahnhof denn eigentlich leisten könnte. Mit vielen Doppelbelegungen hat die Bahn für S21 schließlich 49 Züge in der Spitzenstunde nachgewiesen, also viel weniger als die 56 Züge die unser bewährter Kopfbahnhof und seine Zulaufstrecken leisten können. Weit über 4 Mrd. € für einen neuen Bahnhof, der schlechter ist als der, den wir schon haben. Wir sagen 'JA' zum Ausstieg aus Stuttgart 21!“
Grundlage der Berechnungen ist der heute bestehende Kopfbahnhof mit seinen bestehenden Zulaufstrecken. Bezüglich des Gleisvorfeldes, das derzeit ohnehin umgebaut wird, wurde der Zustand nach Abschluss dieser laufenden Arbeiten unterstellt, wobei allerdings zusätzlich der Um- bzw. Neubau von 8 Weichen einschließlich der dazu gehörenden kurzen Gleisstücke und Oberleitungen berücksichtigt wurde. Diese Änderungen lassen sich mit minimalem Aufwand realisieren (Baukosten unter 3 Millionen Euro) und sind auch nach einem Projektstopp von Stuttgart21 sofort umsetzbar und dauerhaft nutzbar.
Die Leistungsfähigkeit war immer das zentrale Argument für den Tiefbahnhof Stuttgart 21. Mit Verweis auf eine Leistungssteigerung von 50% wurde 2007 das von 67.000 Stuttgartern unterschriebene Bürgerbegehren gegen S21 abgeschmettert. Nachdem die tatsächliche Leistungsfähigkeit sowohl des Kopfbahnhofs als auch des Tiefbahnhofs nun bekannt sind, ist eine öffentliche Finanzierung des Milliardengrabs Stuttgart 21 nicht mehr zu verantworten.
Experten und nicht zuletzt der ehemalige Bahnhofsvorsteher Egon Hopfenzitz gehen seit langem davon aus, dass der bestehende Kopfbahnhof leistungsfähiger ist als Stuttgart 21 es je sein könnte. Um dies nachzuweisen haben die Ingenieure22 in Zusammenarbeit mit Vieregg&Rössler in monatelanger Arbeit Verkehrs- und Infrastrukturdaten ermittelt. Auf dieser Grundlage konnte nun eindeutig nachgewiesen werden, dass der bestehende Kopfbahnhof tatsächlich leistungsfähiger ist als Stuttgart 21.
Siehe auch: „Fortschritt fährt oben“ : http://bit.ly/qNkXpf
DinA4: http://bit.ly/qiJ9hw
Rückfragen: Wolfgang Kuebart, Physiker, Tel. 0171 9822742
Presseerklärungen und Hintergrundinfos / Presseportal: www.parkschuetzer.org/presse
Internet: www.ingenieure22.de
Kontakt: presse@ingenieure22.de
http://www.ingenieure22.de/...s-s21&catid=35:presse&Itemid=58
Verbissen und gegen jede demokratische Tradition und Brauch haben also die En-Bloc-Parteien CDU-SPD und FDP in bester DDR-Tradition einen Beschluss durchgesetzt.
Ein breiter gemeinsamer Aufruf zur Beteiligung an der Volksabstimmung wurde so verhindert.
Die SPD übt wohl schon für die CDU-Lakai-Position.
Eine Regierung - zwei Meinungen
Michael Isenberg, vom 27.10.2011 14:45 Uhr
Stuttgart - Die Volksabstimmung soll den Streit um Stuttgart21 beenden. Dieses Ziel gibt die Landesregierung in der Broschüre vor, mit der die Bürger über die Abstimmung informiert werden. Ein Blick in den noch unveröffentlichten Prospekt zeigt aber auch, wie unversöhnlich sich Grüne und SPD gegenüberstehen.
Die Infobroschüre als PDF zum Download
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-a830334a6b8a.original.media
Mit der Volksabstimmung zu Stuttgart21 werde man "ein neues Kapitel der Demokratie unseres Landes" aufschlagen, versprechen Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und sein Stellvertreter Nils Schmid (SPD) in der Infobroschüre der Landesregierung, die alle Haushalte in Baden-Württemberg zur Abstimmung am 27. November erhalten.
Ein Vorabexemplar der Broschüre liegt unserer Zeitung exklusiv vor; Änderungen im Text sind jetzt kaum noch möglich. Die Broschüre soll bis zum 17.November an jeden der rund fünf Millionen Haushalte verteilt werden. usw....
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4030-8008-1c2ebefce0d8.html
Wäre der Kopfbahnhof leistungsfähiger?
Jörg Nauke, vom 27.10.2011 17:53 Uhr
Stuttgart - Der Stuttgarter Kopfbahnhof kann mit minimalen Korrekturen für wenige Millionen Euro in der Spitzenstunde 56 Zugankünfte bei guter Betriebsqualität bewältigen. Zu dieser Erkenntnis kommt das Münchner Gutachterbüro Vieregg & Rössler. Dem gegenüber steht die Aussage der Deutschen Bahn, sie habe mit dem Stresstest nachgewiesen, den in der Schlichtung geforderten Wert von 49 Zügen in der Spitzenstunde zu erreichen – wenn auch nur mit der zweitbesten Qualitätsnote. „Somit ist die Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofes um 14 Prozent höher“, bilanzierten Vieregg & Rössler in dem Gutachten, das am Donnerstagt an Landtagsabgeordnete und Gemeinderäte verschickt wurde und auf einer Analyse des aktuellen Fahrplans basiert. Das bis zu 4,5 Milliarden Euro teure Neubauprojekt „stellt somit zweifellos einen Rückschritt dar“.
Schadet S 21 dem Regionalverkehr?
Das Duo war vom Kaufmann Alexander Keck und den „Ingenieuren 22“, die die Tieferlegung des Bahnhofs ablehnen, mit der Bewertung beauftragt worden. Die Gruppe schlussfolgert, dass sich das Land finanziell nicht an S 21 beteiligen dürfe, da es dem Regionalverkehr nicht nütze, ja sogar schade.
usw...
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...bc7a-4003-88f5-ed5ebdc26a65.html
Die Frage nach Effizienz und Auslastung gilt als entscheidender Vorteil für Stuttgart 21. Zu Unrecht. Eine Studie versetzt den Anhängern des Projektes einen neuen Schlag: Mit läppischen Investitionen schlägt der jetzige Kopfbahnhof S21 deutlich. Von Arno Luik
Bei den Schlichtungsverhandlungen zu S21 im vergangenen November verlangte Heiner Geißler von der Bahn, dass im geplanten Tiefbahnhof im Vergleich zum alten Kopfbahnhof "ein Fahrplan mit 30 Prozent Leistungszuwachs in der Spitzenstunde mit guter Betriebsqualität möglich ist". Ein Stresstest sollte beweisen, dass das Neue in Stuttgarts Untergrund viel leistungsfähiger ist als der alte Kopfbahnhof. Dass die weit über vier Milliarden Euro, die der Tiefbahnhof kosten wird, sinnvoll ausgegebenes und gut angelegtes Geld sind. Keine Verschwendung also.
Die Bahn führte diesen Frühsommer in Eigenregie den von Geißler geforderten Stresstest durch, Ergebnis: Prüfung bestanden. Morgens, so die Bahn, in der Spitzenstunde, zwischen sieben und acht Uhr, schaffe der geplante Kellerbahnhof 49 Züge. Das sei eine Leistungssteigerung von 30 Prozent gegenüber dem bestehenden Kopfbahnhof. Der schaffe nämlich nur 37 Züge.
Dass der Tiefbahnhof diese 49 Züge schafft, bezweifeln jedoch unabhängige Bahnexperten: Sie weisen darauf hin, dass in dem Fall
- in Stuttgarts Untergrund auf den Gleisen gefahren werden müsste bis an die Grenzen des Machbaren,
- mit Doppelbelegungen der Gleise gearbeitet werden muss,
- die Haltezeiten unrealistisch kurz sind,
- Verspätungen unumgänglich sind,
- kurzum: dass der überaus teure Tiefbahnhof eine dramatische Verschlechterung bedeutet. Manche Kritiker, wie etwa der Experte Christoph Engelhardt, halten in einer Analyse des Stresstests, die dem stern vorliegt, die anvisierten 49 Züge für schlichtweg "unfahrbar".
Die Frage der Leistungsfähigkeit
Gleichwohl. Nach dem Stresstest hieß es in fast allen Medien: "S21 um 30 Prozent leistungsfähiger als der jetzige Kopfbahnhof." Es ensteht der Eindruck, der noch immer umstrittene Tiefbahnhof sei viel effizienter als der alte Kopfbahnhof. Das jedoch ist ein Trugschluss.
Fakt ist: Der neue Bahnhof wird nicht um 30 Prozent leistungsfähiger sein als der alte Kopfbahnhof. Um das zu verstehen, muss man sich die Worte, die die Bahn benutzt, genau anschauen. Die Bahn gibt an, und so formuliert es auch das Schweizer Büro SMA, das den Stresstest betreut hat: Der Tiefbahnhof kann 30 Prozent mehr Züge bewältigen als heute im Kopfbahnhof fahren. Diese Aussage stimmt, ist aber unbedeutend.
Denn diese Feststellung sagt nichts aus über die tatsächliche Leistungsfähigkeit des alten Bahnhofs, den so viele Stuttgarter unbedingt erhalten möchten. Der alte Kopfbahnhof kann theoretisch viel mehr als der tiefergelegte Bahnhof je leisten können wird. Der Kellerbahnhof wird nur acht Gleise haben, der alte Bahnhof hat 17 Gleise. Im alten Bahnhof können viel mehr Züge fahren als sie es heute tun, er hat gewaltige Leistungsreserven.
Zum ersten Mal wurde nun mithilfe aller Daten die Leistungsfähigkeit des alten Bahnhofs geprüft. Das Münchener Verkehrsbüro Vieregg-Rößler GmbH, das sich seit gut 15 Jahren mit S21 auseinandersetzt, hat im Auftrag von Stuttgarter Fachleuten ("Ingenieure 22") in einer aufwendigen Expertise die faktische Kapazität des Kopfbahnhofs durchgecheckt.
5 Millionen gegen 4,5 Milliarden
Der Befund dürfte für alle S21-Befürworter verstörend sein: In der Spitzenstunde schafft der Kopfbahnhof 56 Züge - und ist somit um 14 Prozent leistungsfähiger als S21. usw....
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/...laegt-die-moderne-1744185.html
Naja, es wird halt in teuren Schrott investiert. Basta.
mit vernünftigen Argumenten _kann_ dieses Mega-Vorhaben einfach nie begründet werden. Es geht schlichtweg um sehr, sehr sehr sehr viel Geld, welches manche bereits in ihren Taschen wähnen. Und damit meine ich nicht einmal diverse Bauunternehmen, die sich bereits entsprechende Ausschreibungen 'gesichert' haben. Welchen Aspekt ich in den meisten S21-Diskussionen vermisse, ist, wie die Bahn solch einen Mega-Bahnhof, wenn er denn gebaut ist, aus einzelhändlerischer Sicht über Jahrzehnte vermarkten kann. Klar, der Kopfbahnhof wirft auch schon entsprechend 'Miete' ab, aber was für eine Shopping-Mall könnte im neuen Bahnhof untergebracht werden? Und was für horrende Mieten zahlen diverse Ketten dafür, in solch einem 'Tempel' ihr Plätzchen zu finden?
"Aber auch die Architektur spielt eine gewichtige Rolle. Der Besucher des Bahnhofes soll durch eine hohe Qualität dazu angeregt werden, möglichst lange im Bahnhof zu verweilen und zu konsumieren. Daneben spielt die Kundenfreundlichkeit der Bahnhöfe, im Hinblick auf die Reisenden, eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Modernisierungen der Bahnhöfe erhielten die Stationen eine ansprechende Optik mit modernen und hellen Materialien. [...] Somit ergeben sich für die Besucher gute Gründe für den Einkauf im Bahnhof. Als weitere wären die praktische Lage der Einrichtungen auf dem Weg (Einkaufen ohne großen Zeitverlust, en passant), die Vielfalt des Angebots und die Zentrierung der Angebote auf einem Raum zu nennen. Darüber hinaus spielen verlängerte Öffnungszeiten eine weitere, aber nicht ganz so gewichtige Rolle für die Konsumentscheidung." (Quelle: http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/110910.html )
Dahlbender: „Der VGH hat das Vorgehen der Bahn ganz dezidiert gerügt. Und dennoch setzt sich das EBA jetzt darüber hinweg. Dabei sind bei den Arbeiten eindeutig keine Allgemeinwohlinteressen berührt, die die Wiederaufnahme ohne endgültige Entscheidung rechtfertigen würden.“
Sie sehen also ein klares Kalkül?
Dahlbender: „Natürlich ist das ein strategisches Kalkül. Allein schon die Entscheidung am Freitagabend und mit einem Feiertag am Anfang der folgenden Woche ist ohne Frage eine ganz üble Taktik. Wir rechnen damit, dass sich der VGH mit unserer Erwiderung erst am Mittwoch beschäftigen kann. Die Bahn will einfach Zeit gewinnen und Fakten schaffen mit einer Salamitaktik und so der Bevölkerung am Ende signalisieren können, es gebe keinen Weg mehr zurück.“
Die Kläger hinterlegten eine Sicherheitsleistung
Joukov und seine Mitstreiter fühlten sich düpiert, am Donnerstag luden sie Pressevertreter vor die Türen des Amtsgerichts Ulm, das zufällig gegenüber dem IHK-Gebäude liegt. Die IHK, als sie von der Demonstration erfuhr, ließ noch am Mittwochabend über ihre Pressestelle eine E-Mail verbreiten, in der sämtliche Anwaltsschreiben veröffentlicht wurden, die bisher zwischen Klägern und Beklagter hin und her geflogen waren.
Bar hinterlegten die erfolgreichen Kläger am Donnerstag eine vom Verwaltungsgericht Sigmaringen festgelegte Sicherheitsleistung in Höhe von 4500 Euro. Das Geld dient als Entschädigungszahlung für den Fall, dass die Berufung tatsächlich zugelassen wird und die IHK in höherer Instanz obsiegt. Zuvor war die Kammer mit einem juristischen Antrag gescheitert, die Sicherheitsleistung nachträglich auf 17.700 Euro erhöhen zu lassen. Falls die Kammer das Plakat weiter hängen lasse, seien nun alle rechtlichen Voraussetzungen gegeben, um einen Gerichtsvollzieher einzuschalten, so Stadtrat Joukov am Donnerstag.
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Lokführer kritisieren den schrägen Bahnhof
Thomas Braun, vom 30.10.2011 08:35 Uhr
Stuttgart - Vor der Volksabstimmung am 27. November, bei der es um den Ausstieg des Landes aus der Mitfinanzierung des Bahnprojekts Stuttgart 21 geht, wird vor allem über die Kosten debattiert. Eisenbahnpraktiker wie die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) lenken derweil noch einmal den Blick auf Sicherheitsaspekte durch die extreme Gleisneigung im neuen Tiefbahnhof. Die GDL warnt davor, die Verantwortung für Zugstopps, Bremsmanöver oder gar Unfälle durch wegrollende Züge auf die Zugführer abzuwälzen.
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/...a765-4834-99fb-f1099225431a.html
Was soll schon Sicherheit? Schräge Bahnsteige, im Brnadfall Selbstrettung für Alte, Babys und Behinderte. Bis zu 40 Minuten braucht es im Brandfall im Tunnel, bis Wasser zum Brand kommt.
Aber S21-Fans haben halt ein gespaltenes Verhältnis zur Sicherheit. Immobilien sind einfach wichtiger wie sicherer Betrieb und besserer Komfort für Passigere und bessere Kapazitäten.
„Das Eisenbahnbundesamt überfährt wie ein außer Kontrolle geratener ICE in Höchstgeschwindigkeit einen Beschluss des höchsten Verwaltungsgerichts in Baden-Württemberg“, monierte BUND-Landeschefin Brigitte Dahlbender am Montag in Stuttgart.
So wie bei den Vorstandswahlen der Grünen, als die nichtgewählten Grünen Politier die Wahl als nicht legitim erklärten, weil sie nicht gewählt wurden!
http://www.ariva.de/forum/...vor-der-Spaltung-452181?page=2#jumppos57
Trotzdem braucht er immer noch von Semrenge 1h 45min aber der Dienstwagen wartet!
Palmer: "Abstimmen und oben bleiben"
Regina Schwenk, vom 31.10.2011 06:00 Uhr
Freudenstadt - "Abstimmen und oben bleiben", lautete das eindeutige Resumée des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer am Ende seiner knapp zweistündigen Informationsveranstaltung zu Stuttgart21, kurz S21, im gut besuchten Stadthaus.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kam der engagierte Befürworter eines Kopfbahnhofs21 (K21) auf Einladung des Kreisverbands der Bündnis-Grünen nach Freudenstadt. Palmer sezierte wiederum den geplanten Durchgangsbahnhof gut gelaunt und rhetorisch brillant. Er startete mit einem Vergleich beider Varianten. Rund 20 Kilometer weniger Tunnelstrecken, kein Bahnhofneubau, die Möglichkeit, einen integralen Taktfahrplan zu realisieren, dieselbe Fahrtzeit von Stuttgart nach Ulm, insgesamt die schnelleren Verbindungen, deutlich geringere Kosten – Palmers Fazit: Mit K21 bekomme man den günstigeren, besseren und leistungsfähigeren Bahnhof.
usw....
http://www.schwarzwaelder-bote.de/...a20f-4f74-a894-19ab6b46c96f.html