Rürup empfiehlt Mehrwertsteuer-Erhöhung
HB HAMBURG. Es sei sinnvoll, wenn die Mehrwertsteuer im Rahmen eines größeren Reformpakets erhöht wird, sagte Rürup dem "Spiegel". Rürup nannte in dem Zusammenhang eine Finanzierungsreform des Gesundheitssystems oder der Arbeitslosenversicherung sowie eine Reform der Unternehmensbesteuerung. Dann könnte eine Erhöhung sogar wie eine Investition wirken, die sich in wenigen Jahren amortisiert, argumentierte Rürup.
Zudem müsse die Finanzierung des Gemeinwesens besser ausbalanciert werden. Während das Steueraufkommen rückläufig ist, steigen die Sozialabgaben, sagte Rürup. Das belaste den Faktor Arbeit und schwäche die Beschäftigung.
Dürfen wir Schweizer auch ans Erhöhen der Mehrwertsteuer denken?
Wir haben doch schon 7,6 Prozent.
Was meinst Du Immobilienhai?
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Ihr ARIVA.DE-Team
Das Gute ist ja, dass bei uns das Volk über die Mehrwertsteuer-Eröhung befindet.
Sie wäre sicher nicht soch hoch in Deutschland, wenn das Volk das auch entscheiden dürfte.
Zu Moya seiner Analyse sage ich nur peinlich. Mehr gibst da nicht zu sagen!
Die sollen jetzt endlich mal die Subventionen per Rasenmäher Methode 10% p.anno abbauen und einheimischen (deutschen!) Nachwuchs (neue Renten- und Steuerzahler) massiv fördern.
Das Ihr da Weltmeister seid, dies ist hinlänglich bekannt.
Und ich mag auch jedem Sozialhilfeempfänger eine gut Suppe gönnen.
Bin doch kein Unmensch und auch kein Höhlenmensch.
gruss bilanz
Als Konsequenz aus der Rekord-Arbeitslosigkeit fordern das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung und der Deutsche Gewerkschaftsbund einen nationalen Job-Pakt. Die Unternehmen sollen dem Plan zufolge kurzfristig bis zu eine halben Million Jobs schaffen, im Gegenzug könnte die Unternehmensbesteuerung reformiert werden.
Agentur für Arbeit: Bündnis für Arbeit mit neuem Namen
Berlin - DIW-Präsident Klaus Zimmermann sagte der "Bild"-Zeitung, die Arbeitgeber könnten etwa 300.000 bis 500.000 freie Stellen besetzen, wenn die Bundesregierung für 2006 eine Reform der Unternehmensbesteuerung in Aussicht stellt. Dies wäre ein "Riesensignal für den Aufbruch". Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer sagte dem Blatt: "Wir brauchen einen nationalen Pakt gegen Arbeitslosigkeit."
Dazu gehöre, dass Unternehmen, die Rekordgewinne erwirtschafteten, wieder investierten, statt weiter Arbeitsplätze abzubauen. Allerdings müssten im Rahmen eines Pakts auch die Vorschläge der Gewerkschaften für eine aktive Wirtschaftspolitik und solidarisch finanzierte Sozialversicherungssysteme berücksichtigt werden.
Im Januar waren erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik mehr als fünf Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Für Februar muss nach Einschätzung der Bundesregierung und der Bundesagentur für Arbeit mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet werden.
Ackermann weiter in der Kritik
Bankchef Ackermann: Weiter in der Kritik
IG-Metall-Chef Jürgen Peters kritisierte Unternehmensführer wie Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann dafür, dass sie trotz großer Gewinnsprünge weiter Personal abbauen wollen. "So ein Verhalten ist unerträglich und verantwortungslos", sagte Peters der "Bild"-Zeitung und regte eine neue Ethik-Debatte in der Wirtschaft an. "Wir dürfen die Zukunft unserer Unternehmen und das Schicksal der Arbeitnehmer nicht Managern ohne soziales Gewissen überlassen."
Dagegen verteidigte der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Dennis Snower, den Personalabbau bei gleichzeitigem Gewinnanstieg. "Die Firmen müssen ihren Gewinn maximieren, wenn sie die Beschäftigung am Heimat-Standort halten wollen." Andernfalls gingen noch mehr Stellen verloren. Die Deutsche Bank hatte am Donnerstag den Abbau von weiteren 6400 Arbeitsplätzen angekündigt. Sie will gleichzeitig 1200 Stellen in Niedriglohnländern schaffen.
Nach Ansicht des Wirtschaftsweisen Peter Bofinger hat das Festhalten der Bundesregierung am europäischen Stabilitätspakt Arbeitsplätze in Deutschland gekostet. "Deutschland hätte in den vergangenen Jahren eine dynamischere Entwicklung gehabt, wenn es die Zwänge in der Finanzpolitik nicht gegeben hätte", sagte er "tagesschau.de". Der Pakt habe zu einer Finanzpolitik geführt, die für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone absolut nachteilig sei.
MfG
kiiwii
Der Herr Snower sollte sich vielleicht mal mit Gesellschaftspolitik befassen und erstmal die Zusammenhänge erfassen, die insbesondere in der BRD vorherrschen und sie in der Vergangenheit gestaltet haben. Andernfalls sollte er zumindest auch erklären, wie denn die Gesellschaft in der BRD zukünftig gestaltet sein soll und vorallem, wie sie funktionieren soll.
Dem Herrn Bofinger kann man sicherlich recht geben, allerdings gilt seine Aussage nur für eine nationale Währung. Jetzt zeigt sich schon, wie unterschiedlich die Interessenlagen der einzelnen Mitgliedsländer innerhalb der EU sind, wie sehr sich die unterschiedlichen Inhalte der jeweilig vorherrschenden nationalen Politik beißen und wie schwer es ist, einen einmal eingeschlagenen Weg wieder zu verlassen. Das dabei für die einzelnen Staaten keine optimalen und vorallem schnellen Lösungen bei rumkommen wird immer deutlicher. Mal sehen wie lange die Stabilität (nicht nur bei der Währung) noch anhält.
Zombi wird immer Herr Schröder folgen,
auch in Sachen Steuererhöhungen,
ist doch irgendwie egal,
auf jeden Fall geht der Export an
Arbeitskräften weiter.
Die Erweiterung der EU wird ja auch nicht
zum Nulltarif zu haben sein.
Aber das hat man sich im Voraus auch
alles gut überlegt.
Der deutsche Michel Europas Zahlmeister.
Gruß BarCode