Rücker AG
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Eröffnet am: | 27.11.01 13:12 | von: SirSedrik | Anzahl Beiträge: | 2 |
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PRESSEMITTEILUNG
Rücker AG: Umsatz +21%, Ergebnis im Plan
Wiesbaden, 27. November 2001 - Die Rücker AG, mit rd. 1800 Mitarbeitern einer der
größten europäischen Entwicklungsdienstleister, hat in den ersten neun Monaten dieses
Jahres den Umsatz, verglichen mit dem Vorjahr, um 21 % auf 96,1 Mio. Euro steigern
können.
Besonders positiv hat sich neben dem Automobilgeschäft der Bereich Elektronik (+45 %)
entwickelt. Auch der Bereich Luftfahrt ist stark gewachsen (+31 %).
Im Zuge der weiteren Ausrichtung auf den europäischen Markt wurde Anfang des Monats
ein neues Entwicklungszentrum in Göteborg, Schweden, für die Automobilindustrie,
Elektronik und Luftfahrt eröffnet.
Das EBIT von 2,7 Mio. Euro liegt im Rahmen der Planung für das Gesamtjahr 2001 (über 4
Mio. Euro)
Für das Jahr 2001 insgesamt wird ein Rekordumsatz von rd. 135 Mio. Euro erwartet.
Unabhängig von den zur Zeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet
Rücker auch in den kommenden Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten.
Kontakt:
Jürgen Vogt, Finanzvorstand Rücker AG
Tel. 0611 / 7375 140
E-Mail: juergen.vogt@ruecker.de
Der Neun-Monats-Bericht 2001 kann unter www.ruecker.de, Investor Relations,
Downloads abgerufen werden.
Die Analysten vom Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktie von Rücker
unverändert mit "hold" ein. (WKN 704110) Rücker werde seine Zahlen für das dritte Quartal am 27.
November veröffentlichen. Die Umsätze dürften gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,4 Prozent
auf 30,2 Millionen Euro gestiegen sein. Das EBIT dürfte um 62 Prozent niedriger bei 0,76 Millionen
Euro liegen. Man erwarte beim Nettogewinn einen Rückgang um 8,4 Prozent auf 0,27 Millionen Euro,
der durch eine geringere Steuerquote eine Unterstützung erfahren haben sollte. Das EPS dürfte
von 0,04 auf 0,03 Euro gesunken sein. Man erwarte eine Verbesserung bei der operativen
Entwicklung. Die Profitabilität dürfte allerdings noch immer unbefriedigend ausfallen. Rücker habe
kürzlich sein EBIT-Ziel für das Gesamtjahr in einer Spanne zwischen vier und sechs Millionen Euro
angekündigt. Der Umsatz solle um 17 Prozent auf 135 Millionen Euro steigen. In Anbetracht der
EBIT-Schätzung für die ersten neun Monate von zwei Millionen Euro müsse Rücker um sein Ziel zu
erreichen im vierten Quartal noch mindestens zwei Millionen Euro verdienen, was in Anbetracht
eines Umsatzziels von 135 Millionen Euro zu einer EBIT-Marge von ungefähr fünf Prozent führen
würde. Es habe den Anschein, als ob die Dürreperiode bei neuen Fahrzeugmodellen ein Ende
finden könnte. Volkswagen erwarte seine Anzahl an Nischenmodellen zu steigern, was die
Bedingungen für die gesamte Branche verbessern würde. Zudem werde der CEO und Gründer
des Unternehmens in einem Interview zitiert, das er sich vorstellen können, dass sich Rücker mit
einem anderen Unternehmen vereinen könnte. Die Möglichkeit mit einem großen
Kunststoffunternehmen sei dabei erwähnt worden. Man sei zwar nicht von der Anmerkung sich mit
einem Partner zusammen zu tun überrascht. Was allerdings überrasche sei die Ankündigung, dass
es sich dabei um ein Kunststoffunternehmen handeln könnte. Eines der größten
Kunststoffunternehmen in Europa sei Faurecia, die erst kürzlich SAI Automotive übernommen
hätten, wo der gegenwärtige CFO von Rücker ebenfalls als CFO tätig gewesen sei. Die Kontakte
seien insofern vorhanden. Man habe schon länger geglaubt, dass Rücker ein attraktiver
Übernahmekandidat sei und von den größeren Playern im Engineering-Geschäft in der
Automobilindustrie zusammengequetscht werden könnte. Insgesamt gesehen könnten die
verbesserten Geschäftsbedingungen sowie Kooperationsgespräche den Aktienkurs positiv
beeinflussen. Die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein bekräftigen vor diesem
Hintergrund ihre Halten-Empfehlung für die Aktie von Rücker.