Rolls-Royce
Ich auch nicht mehr, bei AKWs bin ich raus. Wenn die Aktie damit im Kurs zulegt, dann verzichte ich lieber.
Dennoch wünsche ich euch allen gute Kurse :-))
Für die Gegenwart gibt es auch neue Wartungsverträge:
https://www.wochenblatt-news.de/...ng-von-mtu-motoren-und-powerpacks/
https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/...sburg-_arid,265660.html
Rolls-Royce setzt auf Methanol als Kraftstoff für die klimafreundliche Schifffahrt: Der Hersteller arbeitet derzeit an MTU-Motoren für die Verwendung mit Methanol. Die neuen schnelllaufenden Viertaktmotoren sollen möglichst schnell zum Einsatz in kommerziellen Schiffen und Yachten zur Verfügung stehen.
Für die Bemühungen von Rolls-Royce, die Schifffahrt klimafreundlicher und schließlich klimaneutral zu gestalten, bietet Methanol laut dem Unternehmen eine Reihe von Vorzügen: Der Kraftstoff kann CO2-neutral in einem Prozess hergestellt werden, bei dem CO2 aus der Luft gebunden wird. Die Energiedichte von Methanol ist im Vergleich zu anderen nachhaltigen Kraftstoffen hoch und es lässt sich dank seines flüssigen Zustands bei Umgebungstemperaturen einfach lagern und tanken. Im Gegensatz zu Ammoniak ist Methanol nicht hochtoxisch und umweltverträglich. Die Verbrennung von Methanol in einem reinen Methanol-Motor kann klimaneutral mit deutlich reduzierten Stickoxid-Emissionen erfolgen.
„Mit der Neuentwicklung von MTU-Methanol-Motoren wollen wir als Pioniere in der Schifffahrtsbranche vorangehen. Wir bekennen uns klar zu Methanol als Kraftstoff für die grüne Schifffahrt und wollen damit Standards setzen und Planungssicherheit für unsere Kunden schaffen“, so Denise Kurtulus, Vice President Global Marine bei Rolls-Royce Power Systems.
Ein weiterer Vorzug von Methanol ist, dass es nicht nur nach dem Diesel- und Otto-Prinzip in Verbrennungsmotoren genutzt werden kann, sondern auch in Verbindung mit emissionsfreien Brennstoffzellen: Mithilfe eines Reformers kann aus Methanol Wasserstoff erzeugt werden, der dann in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung dienen kann. Dies ist vor allem für die Verwendung auf Schiffen attraktiv, die nicht über ausreichend Platz für Wasserstofftanks verfügen.
Zusätzlich zur Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe baut das Unternehmen laut Pressemitteilung auch auf neue Technologien wie CO2-freie Brennstoffzellensysteme. Smart-ship-Lösungen, die den teil- und vollautonomen Betrieb von Schiffen ermöglichen, sollen ebenfalls helfen, CO2-Emissionen zu verringern. Die Methanol-Initiative und weitere Entwicklungen sind Teil des Nachhaltigkeitsprogramms „Net Zero at Power Systems“ von Rolls-Royce Power Systems, mit dem das Unternehmen konkrete Schritte hin zu klimaneutralen Lösungen unternimmt.
Sollte kurzfristig RR helfen die Finanzen weiter zu stabilisieren. Allerdings ist das Verkaufen von Unternehmensteilen immer zweigleisig zu betrachten.
denn mittelfristig wird die schiffahrt sich dem politischen druck der ökologie beugen müssen, u. a. durch forsche sanktionen beschleunigt.
diese entschleunigung der seefahrt würde zu mehr sicherheit und stabilem shareholder-value führen, indem solche schiffsflotten politisch unantastbar wären (keine (lärm!)-emissionen).
die schiffsrümpfe solcher öko-schiffe wären natürlich nicht giftig bemalt, sondern mit meersalzresistentem titan oder edelstahl verblendet. dmg-global (aktiensymbol: boom ^^) bsw. hat knowhow zum explosiven verschmelzen versch. metall-platten miteinander.
jedenfalls hat die heutige schiffahrt mit ihren lauten propellermotoren keine zukunft - schon aus ökonomischen gründen.
mh
Friedrichshafen
Vorstand und Betriebsrat vom Friedrichshafener Unternehmen Power Systems (RRPS) gehen davon aus, dass auch der Häfler Motoren- und Energieanlagenbauer vom 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen der Bundesregierung für die Bundeswehr profitieren wird. Vor diesem Hintergrund hat Betriebsratsvorsitzender Thomas Bittelmeyer bei einer digitalen Betriebsversammlung am Freitag gefordert, jeden Stellenabbau im Unternehmen zu stoppen und stattdessen neues Personal einzustellen.
Rund 800 Millionen Euro im Jahr setzt RRPS derzeit mit Rüstungsprodukten um, vor allem Dieselmotoren für Panzer und Schiffe. Bittelmeyer geht davon aus, dass sich der Wert angesichts des angekündigten Sondervermögens verdopple oder sogar verzweieinhalbfache. Dass man angesichts solcher Zahlen im britischen Mutterkonzern Rolls-Royce trotzdem von Stellenabbau bei der deutschen Tochter spreche, nennt Bittelmeyer „sektiererisches Verhalten“ und „betriebswirtschaftlichen Schwachsinn“. Er fordere stattdessen, jetzt neue Leute einzustellen, bevor der Markt leergefegt sei, sagte er im SZ-Gespräch.
RRPS-Chef Andreas Schell, der ebenfalls bei der virtuellen Versammlung sprach, habe die Forderung entgegengenommen, sagte Unternehmenssprecher Christoph Ringwald. Man werde darüber zu gegebener Zeit reden. Schell habe deutlich gemacht, dass er für RRPS auch bei der künftigen Energieversorgung der Liegenschaften und der mobilen Einheiten der Bundeswehr Potenzial sehe. Man werde weder durch Corona noch durch den Ukraine-Krieg vom Transformationskurs des Unternehmens abweichen. Stichwort: vom Motorenbauer zum Lösungsanbieter. Erst vergangene Woche hatte Schell von einem erfolgreichen Jahr 2021 mit einem Gesamtumsatz von 3,2 Milliarden Euro und vollen Auftragsbüchern für 2022 berichtet.
Laut einem Blogbeitrag auf der Finanznachrichtenseite Betaville könnte der Hersteller von FTSE 100-Düsentriebwerken kurz davor stehen, an einer „bedeutenden Unternehmenstransaktion“ mit einem noch nicht identifizierten Interessenten beteiligt zu sein. Die Aktien stiegen am Freitag um 19,3 Prozent oder 17,8 Pence auf 110,1 Pence, als Spekulationen den Markt erfassten.
Quelle:
https://www.thisismoney.co.uk/money/markets/...le-takeover-offer.html
Hier gehts zum Blog:
https://www.betaville.co.uk/tags/rolls-royce/
RRPS. Ist MTU GmbH am Bodensee. Da arbeite ich und anscheinend ist da wieder was im Busch.
Zuerst Daimler in 2008..Dann EQT in 2011 bis uns RR dann komplett übernommen hat.
Die Mama RR, wie schon von den UK öfters thematisiert, wird niemals verkauft. Dann hat sich ja der Staat GB schon geäußert, dass es dann evtl verstaatlicht werden kann.
Es sind einfach zu viele militärische Projekte im Umlauf. Das wird sich Groß Britannien nie nehmen lassen. Wird wahrscheinlich rechtlich gar nicht möglich sein.
ABER was ist schon sicher in diesen Zeiten.