Rockberries - Auf Zalandos Spruren?
Seite 27 von 28 Neuester Beitrag: 23.12.12 11:05 | ||||
Eröffnet am: | 05.07.11 10:23 | von: hotstockfinde. | Anzahl Beiträge: | 689 |
Neuester Beitrag: | 23.12.12 11:05 | von: wadlbeisser | Leser gesamt: | 104.150 |
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Ich darf das mal eben "sezieren":
- Gründungsdatum 11.11. Karneval - danke für den Hinweis, aber was hat das mit der Aktie zu tun ?
- Passiert ist nicht viel - hm - was hättest Du erwartet ?
- Finanzdaten folgen in Kürze - ja, auf Nachfrage wird Dir mitgeteilt, dass zur Veröffentlichung die ersten 6 Monate 2012 mit einbezogen werden sollen. Daher dauert es noch etwas.
- Sicherung Markenrechte - das meint selbstverständlich den Namen, ob das Schall und Rauch ist/bleibt ist Spekulation und Polemik.
- Verfahrenstechnik ? Produkte ? Hast Du Dich wirklich mit dem Geschäftsmodell beschäftigt ?
- Ladengeschäft besteht nur aus einem Raum - ja und ? Das tun auch Läden renommierter Schmuckhändler - Was sagt das über die Performance des Ladens oder der Aktie aus?
- Schuck muss verschleißen damit neuer verkauft werden kann ? Hm... das musst Du mir mal erklären ? Klar hinkt der Vergleich mit Zalando was das Geschäftsmodell angeht. Aber ist das überhaupt ein Kriterium um Rockberries zu bewerten ??
- 10 Aktien erworben und wieder abgestossen. Noch vor dem Resplit ? Also hast Du mal 20 Euro riskiert ?
Ok, zugegeben, das bringt wirklich nichts!
Also, wenn Du hier nichts erwartest, was suchst Du dann hier ?
Was ich hier suche?... - das was ich in den letzten Jahren hier gefunden habe:
- Infos zu meinem Depot.
Und da waren hilfreiche dabei. Bestätigende und auch ergänzende. Verschiedene Sichtweisen runden eben ein Bild erst richtig ab.
Aber ich gebe zu:
Es könnte ein Fehler gewesen sein, sich hier an zu melden. Aber dieses Risiko ist eben im Internet immer präsent.
Klar kann man das kritisieren, aber da das nun mal 99% aller Statups betrifft, sehe ich das nicht als Negativkriterium.
Anleger, welche an der Börse schnell reich werden wollen, investieren dann natürlich in solche Risikoanlagen. Aber es geht dann einfach immer zu langsam. Deshalb verkauft man dann (meist mit Verlust) und schnappt sich das nächste Papier. Auch da dauert es wieder viel zu lang, und man verkauft und dann kommt die nächste Aktie usw.... bis das Geld weg ist.
Es gibt sicherlich auch andere Strategien um schnell Geld zu verbrennen.... ;-)
Hier bei Rockberries ist es das immer gleiche Spiel: Aktie kommt an den Markt und geht durch die Decke. Dann Absturz, weil die Erwartungen ja dann wohl doch eher kurzfristiger Natur sind. Dann Monatelang (Jahrelang) seitwärts mit geringstem Volumen. Shorties und Longies unter sich. Und dann ?
Entweder dauerhafter Durchbruch oder man verschwindet wieder.
Jeder soll glauben was er will und entsprechend handeln.
Der neuerliche Anstieg von Rockberries ist natürlich auch den Shorties zu verdanken, welche hier mal eben ausgestoppt worden sind. Da das Orderbuch nun aber wieder leer ist, ergibt sich für die Jungs eine neue Chance hier mal auf einen fallenden Kurs zu setzen.
Keine neuen Shops, keine Zahlen, keine Nachrichten über die AG, nichts.
Totentanz...
Das Bid ist so leer wie ein Portemonnaie nach einem Besuch aufm Oktoberfest...
Der Totentanz geht in die nächste Runde...
First Quotation Board vor Schließung: Aktuelle Delisting-Kandidaten
Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
Seit dem Frühjahr ist bekannt: Am 15. Dezember dieses Jahres erfolgt die Schließung des “First Quotation Boards”. Damit endet die Ära des am wenigsten regulierten deutschen Börsensegments – und möglicherweise auch jene der unzähligen dort notierten Unternehmen aus dem In- und Ausland. Immer wieder kam es zu Verdachtsfällen in Bezug auf Marktmanipulation. Firmen aus dem First Quotation Board haben nahezu keine Transparenzvorschriften zu erfüllen; entsprechend spekulativ ist eine Investition in sie. Nicht viele Unternehmen scheinen einen Wechsel in ein strenger reguliertes Börsensegment zu schaffen – oder zu wollen. Die Deutsche Börse informiert regelmäßig über möglicherweise von einem Delisting betroffene Emittenten.
Umzug in den Entry Standard?
Um zukünftig handelbar zu bleiben, vollziehen einige Unternehmen den Wechsel in den stärker regulierten Entry Standard. Alle neuen Emittenten dieses Segments sind künftig verpflichtet, neben dem Jahresabschluss auch einen Halbjahresbericht mit Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung zu publizieren. Darüber hinaus sind eine zweijährige Existenz der Gesellschaft, ein Grundkapital in Höhe von 750.000 Euro, ein Nennwert von einem Euro je Aktie sowie ein gültiger Wertpapierprospekt die Mindestvoraussetzungen. Die Deutsche Börse führt in einer aktuellen Tabelle sämtliche Emittenten, die einen entsprechenden Wechselantrag entweder noch nicht gestellt und/oder die Zulassungsvoraussetzungen noch nicht erfüllt haben:
Alternativoptionen
Weiterhin haben Unternehmen auch in Zukunft die Option, ein Zweitlisting bei der Deutschen Börse zu beantragen, um den Handel ihrer Aktien auch über Frankfurt und Xetra anbieten zu können. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Erstlisting an einem in- oder ausländischen, von der Deutschen Börse anerkannten Handelsplatz, der nicht zum Freiverkehr gehört. Zu letzterem gehören beispielsweise die Regionalbörsen in Stuttgart oder Berlin. Nicht wenige Experten gehen davon aus, dass viele “Schmuddelfirmen” genau hier künftig ihr Dasein fristen werden. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass Deutschlands Regionalbörsen ebenfalls schärfe Bedindungen für Listings aufsetzen und zweifelhaften Emittenten einen Riegel vorschieben werden.
Aktuelle Delisting-Kandidaten (Stand: 01.10.2012)
Liste unter:
http://www.boerse-frankfurt.de/arcmsdownload/...pdf/Aktien_121001.pdf
Quelle: Deutsche Börse
Veröffentlicht am 5. Oktober 2012
Zahlen seit Monaten überfällig, sehen wahrscheinlich grausig aus, deswegen keine Veröffentlichung.
Am Telefon ständig die gleichen Aussagen wie: nächste Woche, nächste Woche, nächste Woche... und das seit über einem Jahr.
Ich würde mich nicht wundern wenn hier demnächst die Insolvenz käme.
Ist wohl nur die Frage, was kommt eher: Insolvenz oder Delisting....
Den Unternehmenswert an einem Tag um über eine € Million gesenkt.
Aber das ist noch nicht alles. So wie das Chart aussieht, wird es hier keinen Turnaround mehr geben. Die nächste Meldung Insolvenz oder Delisting ?
Hier wurde bis jetzt innerhalb von fast 1,5 Jahren nicht eine Zusage eingehalten.
Wo sind die versprochenen Shops ? Wo sind die Zahlen ? Wo ist die Promotion ?
Stattdessen ein neuer Kopf (also Kosten) und eine Lizenz in China.
Wer noch an den Weihnachtsmann glaubt, der soll lieber bis zum 24.12. warten, hier ist er jedenfalls verloren.
Die Flucht aus diesem Papier ist nur konsequent.
Die Verschärfung der Auflagen sollte auch für die Berliner Börse gelten.
Ein Unternehmen welches nicht in der Lage ist, einfachste Auflagen zu erfüllen hat an den Börsen dieser Republik nichts verloren.
Beispiele:
- Für die Veröffentlichung der Zahlen 2011 fehle angeblich nur noch EINE Unterschrift.
Das war im Sommer... vielleicht hat sich die zuständige Person die Hand gebrochen...
- Laut Business Plan sollten bereits zum jetzigen Zeitpunkt mehrere Shops in Zürich, Hamburg, Berlin usw. eröffnet sein. Außer dem in München ist nicht einer eröffnet.
- Die Verschärfung der Auflagen in Frankfurt ist seit Monaten bekannt. Rockberries wurde wohl trotzdem davon überrascht... Denn: anstatt sich vorzubereiten und die Auflagen zu erfüllen will man jetzt nach Berlin...
- Die Aussagen wiederholen sich und gleichen sich immer wieder: die tollen Meldungen kommen immer in der nächsten Woche... Warten auf Godot...
Diese Taktik wurde und wird immer wieder von Hochstaplern angewendet und ist psychologisch äußerst perfide.
Bei Rockberreis läuft dieses Spiel bereits seit deren Erscheinen an der Börse.
Am Börsenplatz Frankfurt ist man die längste Zeit gelistet gewesen. Bin gespannt wohin dann der Kurs in Berlin getrieben wird. Die Börsenplatz-Ausweichtaktik wird den Aktionären nur noch mehr vor Augen führen auf was für ein Himmelfahrtskommando man sich hier begeben hat... Abzocke.
Dazu dann noch das genehmigte Kapital auf 6 Mio aufstocken. Den Anteilseignern sollte jetzt schon Angst und bange werden. Naja, wenn es nach dem Re-Split nur noch gut 260.000 Anteile gibt, muss man halt neue drucken und verkaufen. Und zwar so lange wie der Rubel rollt.
Es gibt genügend Beispiele für solche Geschäftspraktiken. Die sich abwechselnde Verminderung und Erhöhung des Kapitals sorgt für Verwirrung, und ehe man sich versieht ist das Invest nichts mehr Wert. Eine solide Geschäftspraxis sieht jedenfalls anders aus.
und nach unten völlig offen... Typisches Szenario nach einem Re-Split, der Boden für den weiteren Verfall ist geebnet.
Die Psychologische Hürde ist nicht zu leugnen: Der Mensch kauft lieber 10 Aktien zu 5,50 als eine Aktie zu 55 Euro. Von daher.... es geht down....
vermutlich wieder auf € 5,50, somit hier für Shorties noch mal richtig Potential nach unten welches durch den Re-Split ermöglicht wurde. Bei € 5,50 wären wir dann bei einer MCAP von ca € 1,46 Mio, was wohl immer noch optimistisch ist. Denn mehr als einen gemieteten Laden in München und einem Internet-Shop gibt es hier nicht.
Das Ding darf man nicht mal mit der Kneifzange anfassen...