Rentner betteln in Fußgängerzonen!
Rot/Grün plant die 2. Minusrente!
Gruß
Ein Problem macht mir aber Dein mangelhaftes Faktenwissen, und das in Deinem offenbar auch schon "reifen" Alter. Aber vielleicht kann Karlchen als "Meister der Statistik" etwas Aufklärung leisten. Ich hab schlicht keine Lust.
Tabelle 10 im Anhang ist interessant.
Der entscheidende Punkt aber ist, und das meint wahrsch. kiwi: Welche Faktoren beeinflussen dieses Verhältnis? Da ist als größter Faktor die Demographie. Die spricht derzeit dafür, dass sich dieses Vehältnis in Zukunft zunehmend verschlechtern wird. Die Verschlechterung kann zwar abgebremst werden durch mehr Frauenarbeit und höher qualifizierte Jobs, aber ausgleichen wird man es wohl nicht können, so meine Einschätzung. Zusätzlich kontraproduktiv wirken da Maßnahmen wie die Minijobs und dergleichen.
Deshalb gibt es nur 2 Möglichkeiten: A: Man bleibt bei der Umlage, dann müssen mehr Kinder und mehr Jobs her. B: Man geht über zur Kapitaldeckung und Eigenvorsorge über, dann muß alles Unnötige an Sozialleistungen des Staates gekappt werden, damit der Übergang halbwegs friedlich über 1 bis 2 Generationen hinweg stattfinden kann. Den ersten Fall halte ich für falsch, erstens weil sich Kinder nicht verordnen lassen wie Steuern und zweitens weil die Motivation der Eigenvorsorge prinzipiell höher sein sollte als die einer generellen Unterstützung einer anderen Generation als der eigenen. Deshalb sollten wir uns langsam auf den Weg machen.
@lumpensammler: sollte es wirklich zu einem großen einbruch in der bevölkerung kommen, funktioniert die kapitaldeckung nicht mehr. das kapital wird massiv an wert verlieren. umlage und kapitaldeckung funktionieren in guten zeiten. in schlechten zeiten funktioniert nur die umlage. man kann nur individuell - in konkurrenz zu den anderen - sparen. gesellschaftliches sparen funktioniert nicht - leider. allerdings ist unser heutiges umlagesystem für die potentiellen veränderungen falsch organisiert. damit es auch in schlechten zeiten funktionieren kann - unabhängig von der bevölkerungsentwicklung - muss es über die steuern finanziert werden. läuft die wirtschaft gut, dann gibt es schöne renten, läuft sie schlecht gibt es kleine einkommen und kleine renten.
Die Durchschnittsrente ist heute ca. 1000€, oder sollte ich besser sagen war....
Pensionäre bekommen heute noch Weihnachtsgeld!
Eine eindeutige Benachteiligung der Rentner! Warum klagt eigentlich keiner dagegen?
Ein Pensionär klagt ja auch, wenn er Steuern bezahlen muss und die Rentner nicht.
Inflationsrate dieses Jahr ca. 2%, davon wird noch nicht einmal gesprochen.
Und nun zu den vielen Rentnern! Dies ist ein Irrtum! Es gibt nicht zu viele Alte, sondern zu wenig Junge! Und die "Jungen" die das verursacht haben, werden nun noch mit Steuerfreiheit belohnt! Eigentlich ein Ding aus dem Tollhaus!
Alles ist relativ!*g*
Keiner spricht von der Automation, Politiker tun so, als wenn wir noch wie im 19 Jahrhundert produzieren.
Und nun unsere Journalisten! Wisst Ihr eigentlich, dass Einige von Ihnen 110% Rente bekommen? Und was machen die? Gebührenerhöhung!!!
Wie bei den Steuern, so bei den Fernsehgebühren, da heißt es, dass BVG hat bestimmt.
Irrtum, das BVG hat nie gesagt wie man es machen soll. Da gibt es viele Möglichkeiten.
Schönen Abend zusammen
Warum soll man dann sich für arme Rentner ins Zeug legen.
In Deutschland werden zuwenig Kinder geboren, heißt es. Doch gesicherte Daten für Prognosen gibt es nicht. Weil sich niemand richtig nachzufragen traut.
Von Björn Schwentker
Es gibt in Deutschland keine verläßlichen Zahlen über Kinderlosigkeit. Diese Feststellung von Michaela Kreyenfeld vom Max-Planck-Institut für Demographie in Rostock muß zumindest irritieren. Ist die miserable Geburtenrate der Deutschen nicht längst bekannt?
Die Zahl von durchschnittlich 1,37 Kindern pro Frau, die weit unter der zum Erhalt der Bevölkerung notwendigen 2,1 liegt, kennt doch jeder.
Das Problem der sich umkehrenden Gesellschaftspyramide ist doch längst erfaßt, sollte man meinen.
Das Gegenteil ist der Fall, sagt die Soziologin Kreyenfeld: "Obwohl die Familienplanung sich sehr stark ändert, ist die Geburtenrate seit den achtziger Jahren fast unverändert niedrig." Für eine verläßliche Prognose stehe jedenfalls nicht die Geburtenziffer an erster Stelle. Wichtiger seien Daten darüber, in welchem Alter Frauen ihr erstes Kind bekommen, wie viele tatsächlich dauerhaft kinderlos blieben - und inwiefern die Entscheidung für ein Kind von Alter und Bildung abhänge. Erst mit solchen Zahlen könne man überhaupt entscheiden, ob es in Deutschland ein Problem zunehmender Kinderlosigkeit gebe oder ob heutige Frauen lediglich später Kinder kriegten.
Doch verläßliche Daten zur Kinderlosigkeit lassen sich aus keiner Erhebung in Deutschland bestimmen. "Fast beliebig werden verschiedene Zahlenwerte veröffentlicht", sagt Kreyenfeld, "jeder rechnet mit den Zahlen, die er gerade hat, vergleichbar sind sie fast nie."
Einig sind sich die deutschen Demographen allerdings, daß die deutschen Kinderlosenzahlen in Europa einzigartig unzuverlässig sind. Die Standesämter melden zwar ordnungsgemäß jede Geburt, geben aber die Reihenfolge der Kinder in der Familie nur innerhalb einer bestehenden Ehe an. Zudem wird die große und steigende Zahl unehelicher Geburten ganz ohne Reihenfolge der Kinder erfaßt. Wieviel unverheiratete Kinderlose erstmals Mutter werden, ist aus den Zahlen der Standesämter nicht ersichtlich. Und in der Geburtenstatistik wird etwa eine Frau mit zwei Kindern, die sich scheiden läßt und neu heiratet, als kinderlos gezählt.
Weil die Daten der Geburtenstatistik so fragwürdig sind, benutzen die meisten Demographen einen anderen amtlichen Datensatz: den Mikrozensus. Zwar ist die Erhebung statistisch verläßlich - schließlich befragen die statistischen Landesämter dazu jährlich 800.000 Deutsche zu ihrer Haushalts-, Familien- und Einkommenssituation. Doch zur Bestimmung der Kinderlosenzahlen taugt auch sie nur begrenzt. Denn im Mikrozensus werden nur die Kinder pro Haushalt gezählt. Selbst in traditionellen Vater-Mutter-Kind-Haushalten stimmen die Kinderzahlen daher nur so lange, bis die erwachsenen Kinder das Haus verlassen. Dann gelten plötzlich schlagartig mehr Frauen ab 40 Jahren als kinderlos - ein unsinniges Ergebnis.
Bisher war es daher gängige Praxis, die Kinderlosigkeit schon im Alter von 35 Jahren zu bestimmen. Eine Methode der Datenerhebung, die mit der gesellschaftlichen Entwicklung nicht Schritt hält. Nicht selten bekommen heute Frauen, die älter als 35 Jahre sind, ihr erstes Kind - eine steigende Zahl von Geburten, die dem Mikrozensus durch die Lappen gehen. "Die Kinderlosigkeit wird dadurch generell überschätzt", sagt Michaela Kreyenfeld, "das führt etwa zu der Horrormeldung von 40 Prozent Kinderlosigkeit bei Akademikerinnen."
Diese Fehlschätzungen will Johannes Huinink, Professor für Soziologie an der Universität Bremen, nicht hinnehmen, "denn Kinderlosigkeit ist zu einem Reizwort geworden, das schon fast an Sozialschmarotzertum reicht". In der Politik sei die Zahl von 40 Prozent kinderlosen Akademikerinnen "fast dankbar" aufgenommen worden. Gerade für die Regierung seien korrekte Zahlen wichtig, betont Michaela Kreyenfeld. Wenn etwa die Pflegeversicherung für Kinderlose erhöht würde, dann müsse man doch zuerst wissen, wer eigentlich dauerhaft kinderlos bleibe. Und jede Familienpolitik brauche schließlich eine verläßliche statistische Grundlage.
Die wäre eigentlich ganz einfach zu haben. Dazu müßte man im Mikrozensus einfach nach der tatsächlichen Kinderzahl der Frauen fragen. Genau das sah für Frauen zwischen 45 und 60 Jahren ein Neuentwurf des Mikrozensusgesetzes vor, der im Sommer dem Bundesrat vorlag. Doch die Länderkammer lehnte die Vorlage ab.
Anders als viele Demographen kann man beim Statistischen Bundesamt, das den Mikrozensus auswertet, die Entscheidung des Bundesrates verstehen: "Die Frauen müßten sonst Dinge offenbaren, die sehr weit in ihre Intimsphäre reichen", sagt Amtspräsident Johann Hahlen. Man wisse ja nicht, ob eine Frau eventuell Kinder angeben müsse, von denen das familiäre Umfeld bis dahin noch gar nichts wußte. Daß dieselbe Frage in anderen europäischen Ländern nicht auf Ablehnung stößt, erstaunt Hahlen nicht. Es sei eben eine Eigenschaft der Deutschen, bei vielen Fragen sehr sensibel zu reagieren, so der Amtschef: "Aus der empirischen Sozialforschung wissen wir, daß unsere Mitbürger solche Daten nicht offenlegen."
Empiriker Huinink kann da nur lachen: "Das ist amateurhaft. An vielen Studien läßt sich belegen, daß diese Fragen stets beantwortet werden. Da sind die Ämter dem Stand der empirischen Forschung leider 30 Jahre hinterher. "Hahlen hätte persönlich gegen die neue Frage im Mikrozensus gar nichts einzuwenden, aber: "Wir müssen die Grundstimmung in der Bevölkerung akzeptieren.
Im Endeffekt haben die Länder im Bundesrat entschieden: Es sind zu viele Fragen im Mikrozensus, das ist zu aufwendig und zu teuer. Dann begann das Streichkonzert." Was selbst der Bundesamtspräsident nicht versteht: Gestrichen wurde auch die bisher jährlich gestellte Frage nach der Benutzung von Kindergärten und Kindertagesstätten. Eine Zahl mehr, die man im Familienministerium vermissen wird. "Dabei war dies die einzige Möglichkeit, die tatsächliche Nutzung der Plätze zu erfassen", sagt Johann Hahlen.
Schlechte Zeiten für gute Zahlen. Denn das neue Mikrozensusgesetz legt den Fragenkatalog bis 2012 fest.
Der Demographie fehle hierzulande die Lobby, um ihre Fragen gegen die Interessen der Ämter und anderer Forschungszweige durchzusetzen, sagt Soziologe Huinink. Hoffnungen setzt er in ein neues Gremium, das am morgigen Montag erstmals in Berlin tagen wird: den Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, der auf Initiative des Forschungsministeriums Vertreter von Wissenschaft und amtlicher Statistik an einen Tisch bringt.
"Wir wollen der Wissenschaft bei der amtlichen Datenerhebung und der Politik ihr legitimes Gewicht verleihen", sagt Gert Wagner, Professor am DIW und Vorsitzender im Gründungsausschuß des neuen Rates. Denn statistische Ämter und Wissenschaft zögen nicht immer am gleichen Strang: "Die Aufgaben sind unterschiedlich, aber Synergieeffekte sind möglich." Die Ämter sollen sich künftig stärker daran orientieren, was Wissenschaft, aber auch Politik an Daten brauchen. Eine starre Regelung wie beim Mikrozensus, dessen Fragenkatalog per Gesetz auf Jahre festgeschrieben wird, findet Wagner dabei kontraproduktiv: "Zum Teil richtet sich das sogar gegen das aktuelle Interesse der Politik selbst." Er wolle den neuen Rat überzeugen, die Erhebung flexibler zu machen und auf eine völlig neue gesetzliche Grundlage zu stellen.
Die Idee findet auch der Präsident des Statistischen Bundesamtes nicht abwegig. Daß in den neuen Mikrozensus endlich die Fragen zur Kinderlosigkeit aufgenommen wird, bezweifelt er allerdings. "Wir sind nicht die Erzieher der Bevölkerung", sagt Hahlen. Die intime Kinderfrage sei den Befragten auch in Zukunft nicht zumutbar, wenn sie sie nicht beantworten wollten - bei aller gesellschaftlichen Notwendigkeit.
So wäre endlich klar, wer für das demographische Datendefizit und seine Folgen für die Familienpolitik verantwortlich ist: Das Volk ist selbst schuld.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 31.10.2004, Nr. 44 / Seite 66
leider gibt es immer noch zu viele die auf diesen zahlenzirkus schauen und jede vernunft vermissen lassen. mit unserer alten angst vor dem aussterben und der vor der überfremdung kann man dann trefflich spielen.
salute 54reab
Es fehlen pro Jahr 400.000 Geburten, um allein die Bevölkerungshöhe konstant zu halten.
(Da kommt es auf ein paar Umzugs-Ummelde-Verschlepper nicht an. Im übrigen werden Geburten normalerweise korrekt beim Standesamt registriert; deren genaue Zahl kennt man. Die Zahl der Sterbefälle im übrigen auch - von ein paar vermissten oder sich verlaufen habenden Seniorenheimbewohnern mal abgesehen)
Gruß
aus der frankfurter Rundschau online
http://www.fr-aktuell.de/uebersicht/alle_dossiers/...92527&cnt_page=1
Nur ein Beispiel daraus:
**Aus der Veröffentlichung der Fachleute des Statistischen Bundesamtes, die sich diesem Gedanken nicht verschließen, sind die folgenden Daten entnommen: Auf hundert Menschen mittleren Alters (20 bis 60 Jahre) kommen im Jahre 2001 44 Ältere und 38 Junge, macht insgesamt 82. 2050 sind es 78 Ältere und 34 Junge, macht insgesamt 112.
Während der Altenquotient um 77 Prozent steigt, ergibt sich für den Gesamtquotienten ein Plus von 37 Prozent. Die Dramatik hat sich allein bei Einbeziehung der jungen Generation in die Betrachtung schon halbiert.
Auch hier lohnt ein Blick in die Vergangenheit. 1970 gab es auf 100 Erwerbsfähige 60 Junge und 40 Ältere, also eine Gesamtzahl von 100. D.h. auch bei Eintreffen der Prognose des Statistischen Bundesamtes wächst die Zahl der zu Versorgenden bis 2050 nur um 12 Prozent gegenüber 1970!**
Zunächst scheint es keinen großen Unterschied zu machen, ob auf 100 Erwerbstätige nur 82 oder 112 nicht erwerbstätige Alte und Junge kommen.
Es ist aber sehr wohl qualitativ ein Riesen-Unterschied, ob in den 82 nur 44 Ältere und 38 Junge (also fast deckungsgleich) oder in den 112 dann 78 Ältere und gerade noch 34 Junge (mehr als doppelt soviel Alte) enthalten sind. Denn die Jungen werden im Zeitablauf fast alle noch erwerbstätig werden, die Alten hingegen haben die Erwerbstätiglkeit hinter sich.
Der Artikel ist aber in seinem Gesamt-Ansatz zu hinterfragen.
Begründung: Ich zitiere die "ketzerischen Fragen" vom Artikelende:
**Nach diesen harten statistischen Fakten, seien einige Fragen gestattet:
-Warum wurden diese viel zu langfristigen Rechnungen durchgeführt und werden nun fast täglich dramatisch vorgeführt?
-Versucht die Regierung tatsächlich bis zum Jahre 2050 zu planen? (Es entspräche einer Planung Adenauers im Jahre 1956 für heute!)
-Soll mit dem "Hammer" Demografie von einem ganz anderen Schauplatz gesellschaftlicher Auseinandersetzungen abgelenkt werden?
-Will man die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer langfristig von der Teilhabe am Produktivitätsfortschritt abkoppeln?**
Wieso betreitet der Autor die Möglichkeit, über einen Zeithorizont von 50 Jahren planen zu können? Er sagt:
**50-Jahres-Prognosen sind moderne Kaffeesatzleserei. Ein Blick um 50 Jahre zurück bestätigt obige These eindrucksvoll: Zwangsläufig hätte man 1950 bei einer Schätzung für das Jahr 2000 u.a. folgende Einflussfaktoren übersehen müssen:
-Entwicklung und Verbreitung der Antibabypille;
-Anwerbung und Zuzug von ausländischen Arbeitskräften und ihren Familien;
-Trend zur Kleinfamilie bzw. Single-Dasein;
-Öffnung der Grenzen im Osten mit dem Zuzug von etwa 2,5 Millionen Aussiedlern aus den osteuropäischen Ländern nach Deutschland.**
Abgesehen davon, dass die Pille als geburtenratensenkendes Mittel bereits erfunden ist und nicht nochmals erfunden werden wird, abgesehen davon, daß die Grenzen offen und nicht nochmals geöffnet werden können,
wird man die Prognose wagen können, daß in den nächsten 20 Jahren (die über die Bevölkerungszahl in 2050 wesentlich entscheiden werden), keine auch nur annähernd so bedeutende Faktoren mit Einfluss auf die Bevölkerungshöhe mehr auftreten werden wie in den letzten 50 Jahren; eine Fortschreibung von Trends ist also methodisch durch aus zulässig.
Zu manderen hat man gerade in der Demographie immerhin statistisches Material (Geburtenziffern, Sterbeziffern, Lebenserwartungsdaten) und kann damit arbeiten und Varianten durchspielen.
In anderen Bereichen hat man das nicht. Beispiel:
Was an vergleichbaren "hard facts" hat man beispielsweise in der Umwelt- und Klimaschutzpolitik, wo uns beständig "wissenschaftlich" vorgetragen und begründet wird, die Erde erwärme sich um x,y Grad in den nächsten z Jahren ?
Ich behaupte, die demographischen Entwicklungen sind mit einer vielfach höheren Zuverlässigkeit vorherzusagen als die Klimaentwicklungen. Und dennoch lässt die Politik nicht ab, auf wesentlich "weicheren" Daten politische Handlungsvorgaben für jeden Einzelnen aufzubauen.
Aber bei der Demographie bestreitet man die Berechtigung des methodischen Ansatzes.
Das passt nicht zusammen, weder hinten noch vorne.
Ich könnte jetzt noch Miegel zitieren, wird mir aber jetzt zu viel.
Weil es für die "Jungen" einfach vorteilhafter ist, "ohne Kinder" zu leben!
Verändert der Staat jetzt aber radikal seine Politik, wie zum Beispiel bessere Rentenstellung der "Kinderreichen", mehr Kindertagesstätten, Kindergeld erst ab dem 2. Kind,"Bestrafung" der Kinderlosen bei der Rente u.s.w., dann kann es sein, dass wir 2024 bereits mehr 20-Jährige in Deutschland haben als heute.
Entscheidend ist die "Schmerzgrenze" der Kinderlosen!
Eine Prognose bis 2050 ist demnach Quatsch!
Gruß
Diejenigen, die im Jahr 2024 20-jährig sein sollen, müssten doch in diesem Jahr (2004) geboren worden sein oder noch werden (also schon "in Arbeit" ein).
Für eine Erhöhung der Zahl der 20-Jährigen im Jahr 2024 käme jegliche radikale Politikveränderung des Staates, und geschähe sie sofort, deutlich zu spät.
Teilst Du diese Ansicht mit mir?
Nix für ungut.
Demographie ist langfristiges Denken.
die größte veränderung der bevölkerungsstrukturen hatten wir im 19. jahrhundert. die war riesig gegenüber der bevorstehenden. es kam zu einer massiven vergreisung, die wir heute als normal empfinden. es ist also keine katastrophe in sicht.
der schönste beweis für den unsinn mit demographie ist unsere heutige lage. die babyboomer sind alle noch im arbeitsfähigen alter und wir haben massenarbeitslosigkeit und sinkenden wohlstand. es gäbe heute mehr glückliche menschen, hätte es das phänomen der babyboomer nicht gegeben.
letztendlich hilft das jammern über ungenügenden nachwuchs nicht. können oder wollen wir die menschen zwingen nachwuchs zu zeugen oder wollen wir etwa kinderfabriken schaffen? das kann doch kein ziel sein. nachwuchs soll eine freie individuelle entscheidung bleiben. es liegt auch nicht am geld. noch keine generation vorher bekam soviel unterstützung für die kinder wie heute. eventuell ist es eine gesunde reaktion der natur und der mensch reproduziert sich eben nicht grenzenlos bis alles zu spät ist.
salute 54reab
1. widerspricht diese Regelung dem Gleichheitsgrundsatz.
2. Warum willst du unfruchtbare und kranke bestrafen, die aus diesen Gründen keine Kinder haben.
3. Willst du die bestrafen, die alleine leben.
Das kann es doch nicht sein.
Der nächste Verfassungsstreit wäare damit vorprogrogrammiert.
Ich kenne eine Reihe von Leuten, die aus oben genannanten Gründen keine Kinder haben.
Ist es etwas verantwortungsbewußt, trotz Erberkrankung Kinder in die Welt zu setzen?
Und die Verantwortungsvollen willst du bestrafen?
Und die Singles, die unfreiwillig allein sind.?
"Es gibt schon genug Idioten auf der Welt ". Ist einer der Aussagen davon.
**gg** siehste, selbst bei Ariva ist das nicht so einfach mit dem ranklotzen.
RRRAAAAAUUUUSSSSSS aus den BEEETTTTTEEEEN!!Ihr faulen Säcke! Jetzt wird was für die Rente geschafft! Ja jaja Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Brrruttosozialprodukt, jajajajjetzt...
Du hast recht, für 2024 käme "radikale Politikänderung zu spät, aber für 2025 nicht!*g*
Hm, Demographie? Was wäre, wenn eine Vogelgrippe viele Menschen( ganz besonders Ältere) in Europa, Gott bewahre, hinraffen würde?
Was ist dann eine Demographie über 50 Jahre noch wert?
Jetzt 54reab
Überbevölkerung ist überhaupt nicht notwendig, aber und jetzt kommt das aber,
die Übergangszeit dahin, wäre für uns Deutsche katastrophal!
Leider kann man da nix machen.
Jetzt mein lieber Freund geldschneider
Ausnahmen bestätigen die Regel, also wer keine Kinder bekommen kann, oder krank ist, dem soll natürlich kein "Haar" gekrümmt werden.
Allerdings sind Singles, in der Regel, leistungsstärker als Familienväter, Sie müssten sich an den Kosten beteiligen!
Jetzt dishwasher
volle Bestätigung!*g*
und zu guter letzt malaka
Erben ist ein "Problem", hier sollten Änderungen erfolgen.
Naja und arbeitsscheu, unter Kanzler Erhardt sprach man bei 300000 Arbeitslosen von Vollbeschäftigung, also 300000 Arbeitsscheue?*g*
Also, die wird es immer geben, eine gewisse Anzahl kann die Gesellschaft verkraften!
Ins Zeug legen? Hm, ich weiß was Du damit meinst. Hierzu fällt mir auch nur ein, die Politiker müssen es uns vorleben.
Du solltest aber auch nicht die Humansierung der heutigen Arbeitsplätze vergessen. Davon spricht heute keiner mehr, dass dicke Ende kommt noch.
Schönen Abend zusammen
bei uns ist es reletiv einfach. wir sollten effektiv bis 65 arbeiten, die studienzeit etwas beschleunigen und etwas mehr frauen im beruf haben. wenn dann noch die arbeit da ist, stehen wir uns besser als heute.
salute 54reab
Kurzfristig haben wir das problem nicht, sondern dass die wirtschaftliche Entwicklung nicht vorankommt - was nicht wenigen aber durchaus in den Kram passt. Das sind diejenigen, die am meisten heulen und sich dabei die Taschen füllen.