Rentenversicherungspflicht für Selbstständige?
Seite 3 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:20 | ||||
Eröffnet am: | 13.05.08 12:31 | von: Hepha | Anzahl Beiträge: | 124 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:20 | von: Sabrinatygka | Leser gesamt: | 13.646 |
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Diese Grundrente, denen keine eigenen Beiträge in entsprechender Höhe gegenüberstehen, müßten dann die anderen Einzahler mitfinanzieren, vor welcher Aufgabe sich ja, wie wir hier sehen konnten, nicht wenige drücken wollten :D
So locker würde ich das nicht gerne gesehen haben. Ich weiß schon, weshalb mir speiübel wird, als Selbstständiger zur Zahlung in dieses schwarze Loch genötigt zu werden :D
warum überwachen wir nicht auch die arbeit (wie bei lidl) oder überwachen den nachbarn beim kacken gehen (wie bei der stasi)...tolle idee, man man...
zu der tatsache, dass der geldabfluss die volkswirtschaft nicht schwächt:
genau das meinte ich mit "das kind im brunnen"...ihr SED-funktionäre denkt so lange an eure marxschen theorien bis die kohle wech ist und die schmarotzer mit den grünen haaren keinen mehr finden der "mal nen euro" hat...
leute: die volkswirtschaftlichen grundfunktionen sind Arbeit, Boden und Kapital...wenn das kapital wech ist, ist nix mehr mit arbeit..wenn die arbeit wech ist: scheiss drauf, dann such ich mir welche in china, indien oder sonst wo...
Du gehst davon aus, dass viele HartzIVler mit Absicht dort sind, wo sie sind. Das mag für einen Teil stimmen, der Großteil jedoch WILL arbeiten. Und jeder, der Arbeitet, zahlt den Betrag x in die Sicherungssysteme plus das, was er zusätzlich als Absicherung haben möchte.
Hab jetzt (naja... seit 8 Minuten *g*) noch ne kurze Besprechung - werde aber gerne morgen deine mögliche AW beantworten - bis denne!
Mich würde es nicht wundern wenn demnächst ein schlauer Statistiker feststellt, daß die im Sparstrumpf angesparte Altersvorsorge eine weniger negative Rendite abwirft, als z.B. die so hoch gepriesene Riesterrente.
MfG/Johannah
Alle selbstständigen Handwerker,müssen ständig von allen Einkünften zunächst ihre 19% Umsatzsteuer zahlen, die Gewerbeteuer, die Kammerbeiträge, die Krankenkassenbeiträge- diese im Zweifel relativ höher als deren Einkommen, und die Rentenversicherugsbeträge noch zusätzlich.
Der feine Unterschied aber , die Leute müssen davon leben, es ist ihre Existenz. Und wenn ein Grosskunde den Handwerker mit dr Zahlung hinhält- egal, die KV und die RV fordern und treiben ein.
Da finde ich es schon lächerlich bis unverschämt, wenn dann ein nebenberuflicher Lehrer rumheult, ihm würde wegen seiner freiberulichkeit Unrecht angetan!
Da steht aber das ständige Unrecht an den kleinen Selbstständigen, deren Existenz immer wieder auf dem Spiel steht, in einer ganz anderen Priorität!
Nur damit nicht wieder Vorhaltungen kommen, selber bin ich weder RV-pfichtig, zahle auch nichts sein noch GKV-Mitglied - aber gerade die, die hart für Ihr Geld arbeiten müssen, werden staatlicher abgezockt und ich würde es so nennen, betrogen.
Denn , obwohl ein Selbstständiger, eben die vollen Beiträge zahlt- Sogar Arbeitnehmer- und Arbeiteranteil erhält er nicht die gleichen Leistungen, sondern ist ausdrücklich von der Erwerbsminderungsrente, Frührente, etc ausgenommen.
Für ihn gibt es keinerlei Recht, aus keinem Grunde auch nur einen Euro aus der Rentenkasse vor seinem 65. bzw später sogar 68 . zu bekommmen. Auch wenn er gelämht ist, oder nur noch x monate lebt, er hat nur Anspruch auf die Altersrenten, auf nix sonst!
Aber es schimpft der eine auf den anderen anstatt sich alle mal gegen diese Regelungen zusammentäten.
Also auf dem Niveau kann ich mich auch bewegen du Kaufmann du.
das ist heute per mausklick ganz einfach möglich!
das andere länder da tolle möglichkeiten bieten ist ja heute schon so (stichwort: fiktive quellensteuer). da umgeht man auch hier teilweise die steuerpflicht.
dazu kann ich aus eigener praxis sagen, das kunden ihr geld unverzinslich (!!!) anlegen bevor sie steuern zahlen. das das nicht sinnvoll ist, ist mir auch klar, nur ist das teilweise mentalität. man will um jeden preis das zahlen von steuern vermeiden.
ich finde das was der staat heute schon macht in sachen besteuerung der AV, ist grenzwertig!
erkläre mir bitte mal folgenden fall:
1 person durchsch. EK über 40 Jahre 4TEUR Brutto, kein sparen!
2 person durchsch. EK über 40 Jahre 4TEUR Brutto, spart!
am ende bekommen beide die gleiche rente.
wieso soll der, der spart mehr RV zahlen?
wenn du das so regen willst das person 2 mehr rente bekommt, kannst du dir den plan in die haare schmieren, denn dann ist das eh gehüpft wie gesprungen! ob du die summe der einzahlungen erhöhst um dann mehr auszuschütten oder die summe gleich hälst um dann die ausschüttungen gleich zu halten, macht in meinen augen kein unterschied!
ich sehe also nach wie vor keine logik hinter dem was du da von dir gibst!
Du stellst ganz allgemein zunächst ja das Unrecht dar, dass überhaupt RV-Beiträge gezahlt werden müssen, von wohl Freiberuflern, und dann, noch schlimmer, nur von einigen.
Also unter Freiberuflern, verstehe ich auch das, was eben schon einmal dargestellt wurde. Gehören denn selbstständige Lehrer, auch zu den Freiberuflern? Selbstständige Handwerker, auch wenn sie zusätzlich noch unterrichtend tätig sind. sind nie Freiberufler, sondern selbstständige.
Im allgemeinen haben aber schon die Freiberufler wie Architekten, Ärzte, Steuerberater, Apotheker etc. schon ne Menge Vorteile und ganz bestimmt per Saldo keine Schlechterstellung gegenüber den "normalen" Selbstständigen.
Dieses ist wohl auch darauf zurück zu führen, dass diese Gruppe eine sehr starke Lobby haben und so sich Einfluss und Gehör verschaffen können.
Wenn in der Tat eine spezielle Gruppe, wie wohl Psychologen, oder Lehrer, eine Benachteiligung in der RV erfahren, so ist dieses wohl nicht in Ordnung, aber immer noch, nur ein ganz geringer Teil der Freiberufler, gegenüber alle hart arbeitenden Handwerkern.
Weiss gar nicht, ob sich die Handwerker überhaupt darüber beschweren, dass sie pflichtversichert sind. Jedenfalls ist das auch eine klare Ungerechtkeit, die ebenfalls überhaupt keine Rechtfertigung haben kann, dass eben Handwerker, pflichtversichert sind, alle anderen Selbstständigen aber nicht, bis auf wohl wieder die von dir genannten Freiberufler.
Kann das denn nicht sogar eine gewaltiger Vorteil sein?
Wenn wie du schreibst , es auf Lehrer zutrifft, dann haben diese doch gleichzeitig auch damit eine Alterversorung, die sie sonst gar nicht haben. Und auch die Krankenkassen sache, ist doch mit der PFlichtmitgliedschaft auch gleich geklärt. Unter Umständen, wäre eine private Kasse sehr viel teurer.
Die sonstigen Freiberufler, wie eben Ärzte, Architekten, Apotheker, Steuerberater, Anwälte haben ja berufsständische Altersversorgungseinrichtugnen, wo diese wohl auch Pflchtmitglieder sind.
Kann man denn echt von 20.000 brutto Honoareinnahmen, und damit wohl nur so 750 Jahresarbeitsstunden leben?
So gibt es viele Beispiele. Wir hatten damals noch Dozenten, die von der Wertschöpfung der Schwarzarbeit sprachen :D
Kaum einer hätte im Schwabenländle sein eigenes Häusle ohne die Schwarzarbeit. ...
Ich gönne es diesen Leuten - glaub mir das :D
http://bundesrecht.juris.de/estg/...4.html#BJNR010050934BJNG001407301
Schwarzarbeit, bzw Umsätze ohne diese deer Steuer zu unterwerfen ist zumindest mal Steuerhinterziehung und da habe ich kein Verständnis für.
Wenn du dich nun beschweren willst, dass Du eben als Lehrer einen Nachteil hast, dass Du eben keine Schwarzarbeit maachen kannst, dann möchte ich das doch eher als Vorteil für dich verstanden wissen, dass du erst gar nicht in die Versuchung kommst, diese Gesetzesverstösse, die Du ja selber als gar nicht schlimm empfindest, zu begehen.
Und wer es einfach so als normal empfindet, dass im grossem Stil und wohl völlig selbstverständlich massiv Steuern und Sozialabgaben nicht gezahlt werden, der aber wenig glaubwürdigkeit, wenn er schliesslich Gerechtigkeit für die einfordert, die auch noch zahlen sollen.
Wer Unrecht als Recht bezeichnet, braucht dann nicht darauf zu pochen, ein anderer Unrecht als noch schlimmer ansehen zu sollen!
In der Sozilogie nennt man das sekundäre Anpassungen, die paradoxer Weise Systeme stabilisieren können.
jetzt sind wir bei schwarzarbeit von taxifahrern
Wenn die meisten nicht beschissen hätten, hätte der Klagende auf Verfassungswidrigkeit dieser Steuer auf Spekulationsgeschäfte niemals Recht bekommen ....
Es sollte mal jemand Verfassungsklagen einreichen - ich denke sie hätten Aussicht auf Erfolg.
Finde ich zwar auch interessant über eine Beitragspflicht für Kapitalerträge zu reden, aber Gott sei dank ist das so weit weg , wie auch irrig.
Wenn sich jeder selber überlegt, dass er ja so wenig verdient und eben davon nicht auch noch Steuern zahlen will, wofür brauchen wir dann Gesetze?
Es kann keine Freiwilligkeit geben, ob man nun "mit Rechnung" macht, oder "ohne Rechnung" und damit wohl ohne Steuern!
Ich weiss, dass sowas immer wieder vorkommt und bei mir ist man dann an der falschen Adresse. Lasse mir den Preis, inkl. Zeugen für "ohne Rechnung" geben, bestehe aber auf einen Beleg mit Umsatzsteuerausweis, will ja wohl die Ausstellung einer Rechnung dann extra zahlen.
Und dann soll mir mal einer kommen und meinen, er hätte den Preis "Ohne Steuern" gemeint....."Wie ohne Steuern? Das kann ich aber nicht glauben, dass Sie die Steuern hinteriehen wollten, dann würden sie sich ja strafbar machen. Das würde ich nie von ihnen annehmen.......
Wenn du einem älteren Nachbarskind 10 Euro in der STunde für 'Babysitten' gibst, weshalb sollen da andere noch mitverdienen. Das hat man früher nicht so gehalten und sollte es auch heute nicht tun.
Die Leute schaffen sich immer und überall zumindest teilweise ihr eigenes Recht ;D
Und das ist gut so. Und wo es keine Schlupflöcher gibt, gibts auf Dauer Ärger.
Doch da, wo das was man versteuern muss, wie und wofür man Steuern zahlt, beliebig in die Verantwortung eines jeden selber gelegt werden soll, ist das einfach Quatsch und hat nichts mehr mit Recht und Gerechtigkeit zu tun.
Hatte ja selber mal nen irrigen Fall. Eine Aushilfe, die nur 2 Stunden bei uns tätig war, war schon für länger geplant. Die Lohnbuchhaltung macht bei uns der Steuerberater..der nimmt einheitlich 18,50 für jede "Lohndienstleistung". Für diese 2 Stunden musste dann eine Anmeldung bei der Krankenkasse erfolgen, eine Abmeldung, eine Lohnabrechnung über diese 2 Stunden und schliesslich noch der Jahreskontoabschluss erfolgen. Somit hatten wir rund 85 Euro plus Umsatzsteuer für 20 Euro netto für die Aushilfe zu zahlen.
Man Hepha sowas darf einfach nicht als normal angesehen werden. Wo fängt denn da das "Recht" was du meinst an, und wo hört es auf? Ist das in Ordnung wenn einer jede Woche 10 stunden schwarz arbeitet und als Dachdecker so um Monat 1.000 schwarz macht?
Ist es auch noch in Ordnung, wenn er Arbeitslos ist, der dann 30 stunden die Woche arbeitet und dann 3.000 zusätzlich zum Arbeitslosengeld kassiert?
Und was ist mit dem Unternehmer?
Wievbiel Prozent der Aufträge kann er denn "ohne" machen?
Sind da 10% in Ordnung oder doch erst bei 20 % könnte man meinen, er würde sich zu viel bereichern?
Nee, überhaupt keine Komprisse, wie der Diebstahl eines Euros strafbar ist, so ist auch die Hinterziehung eines Euros steuerfplichtigne EInkommens bzw. Umsatzes grundstäzlich strafbar.
Und mit Sicherheit ist dem von dir oben benannten Taxiunternehmer das nicht egal, wie oft und wie der Fahrer die Uhr anmacht. Deine Infos müssen wohl schon ettliche Jahre zurück liegen. Denn wenn bei einem Taxiunternehmer die Zahl der gefahrenen KM stark von den abgerechneten KM abweicht - dafür gibt es wohl klare Vergleichsrechnungen, dann werden arge Zuschätzungen gemacht und auf die Zuschätzungne werden alle Steuern zusätzlich erhoben.
Zusätzlich kann dann noch die Buchhaltung verworfen werden und anstatt der dort belegten Ein- und Ausgaben werden, natürlich für den Unternehmer ungünstiger, geschätzte Summen veranschlagt.
Das hat, wird das für 3 oder 4 oder noch mehr Jahre gemacht, schon so manchen Taxiunternehmer dann nicht nur die Existenz gekostet, sondern ganz einfach zu einem lebenslangen Schuldner!