- Rekord-Auftragseingang im ersten Quartal 2007/08 von EUR 410,2 Mio.
- EBIT mit EUR 8,6 Mio. gegenüber Vorjahr mehr als verdoppelt
- Verkauf Druckgießtechnik und Immobilie in Plüderhausen
- Die Integration von Müller Weingarten liegt voll im Plan

 

SCHULER AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG innerhalb
des 1. Halbjahres des Geschäftsjahres 2007/08

SCHULER AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37 WpHG

15.02.2008

Zwischenmitteilung nach § 37 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen
der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG innerhalb des 1.
Halbjahres des Geschäftsjahres 2007/08


- Rekord-Auftragseingang im ersten Quartal 2007/08 von EUR 410,2 Mio.
- EBIT mit EUR 8,6 Mio. gegenüber Vorjahr mehr als verdoppelt
- Verkauf Druckgießtechnik und Immobilie in Plüderhausen
- Die Integration von Müller Weingarten liegt voll im Plan


Umsatz und Auftragseingang
In den aktuellen Quartalszahlen ist Müller Weingarten enthalten, die
Vorjahreszahlen beziehen sich auf Schuler vor der Übernahme von Müller
Weingarten. Daher ist der Vorjahresvergleich nur bedingt aussagefähig.

Rekord beim Auftragseingang
Der konsolidierte Umsatz belief sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres
2007/08 auf EUR 204,9 Mio. gegenüber EUR 120,1 Mio. im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang lag bei EUR 410,2 Mio. nach EUR 131,9 Mio. im ersten
Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres. Neben den mechanischen
Großpressen und den Standardpressen legten auch die Automationsanlagen und
der Service deutlich zu.

Umsatz nach Regionen
In Deutschland konnte der Konzern im Berichtszeitraum Erlöse in Höhe von
EUR 93,3 Mio. nach EUR 40,8 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum
erzielen, im europäischen Ausland EUR 39,0 Mio. nach EUR 27,0 Mio. In
Amerika lag der Umsatz im ersten Quartal 2007/08 bei EUR 39,6 Mio. nach EUR
38,2 Mio. im Vorjahr und in Asien bei EUR 30,6 Mio. nach EUR 12,5 Mio. Der
Auslandsanteil am Konzernumsatz belief sich auf über 54 %, im Vorjahr waren
es 66 %. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Müller Weingarten
traditionell einen sehr viel höheren Absatzanteil im Inland aufweist als
Schuler.

Mit EUR 904,9 Mio. übertraf der Auftragsbestand am 31. Dezember 2007 den
Vorjahreswert von EUR 341,8 Mio. deutlich.

Ergebnis
Das EBIT lag im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/08 bei EUR 8,6 Mio.
(Vorjahr EUR 3,8 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf EUR
2,6 Mio. gegenüber EUR 0,7 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Finanzlage
Infolge der positiven Ergebnisentwicklung hat sich das Eigenkapital weiter
erhöht. Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
lagen mit EUR 8,5 Mio. leicht über den Abschreibungen. Die
Nettofinanzschulden stiegen projektbedingt um EUR 15,9 Mio.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte der Schuler Konzern 5.570
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive Auszubildenden) gegenüber 5.710
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum 30. September 2007. Der Rückgang ist
auch auf den Verkauf des Bereichs Druckgießtechnik zurückzuführen. Rund 79
% der Konzernbelegschaft entfiel zum 31. Dezember 2007 mit 4.424
Mitarbeitern auf Deutschland. Im Ausland waren zum Stichtag 1.146
Mitarbeiter beschäftigt.


Wesentliche Ereignisse im 1. Quartal 2007/08 (1. Oktober - 31. Dezember
2007)

Neues Vorstandsmitglied: Dr. Markus Ernst übernimmt Ressort Standardpressen
Der Aufsichtsrat der Schuler AG hat Dr. Markus Ernst ab 1. Oktober 2007 zum
Vorstandsmitglied der Schuler AG bestellt. Er verantwortet innerhalb des
Geschäftsbereichs Forming Systems das Ressort Standardpressen. Dieses
Ressort umfasst die Bereiche Massivumformung, Stanz- und Umformautomaten,
Münzprägepressen,Schnellläufer- sowie Kniehebelpressen. Joachim Beyer
verantwortet im Geschäftsbereich Forming Systems das Ressort
Großpressen/Automotive. Damit setzt sich der Vorstand der Schuler AG aus
vier Mitgliedern zusammen. Jürgen Tonn (CEO) und Dr. Wolfgang Baur (CFO)
behalten ihre bisherigen Funktionen bei.

Schuler ordnet Konzernteile neu
Im Rahmen der Integration von Müller Weingarten in den Schuler Konzern hat
der Vorstand zum 1. Dezember 2007 weitere Weichenstellungen für eine
Optimierung der Aufbau-Organisation vorgenommen. Diese unterteilen sich in
drei Einzelschritte:

- Schuler verkauft den in Esslingen angesiedelten Bereich Müller Weingarten
Druckgießtechnik, der nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens zählt, an die
Oskar Frech GmbH + Co. KG, Schorndorf. Es findet ein Betriebsübergang nach
§ 613a des Bürgerlichen Gesetzbuches statt.
- Zusätzlich veräußert Schuler die Werkstatt in Plüderhausen an die Oskar
Frech GmbH + Co. KG, Schorndorf.
- Die in Plüderhausen ansässige Schuler Hydrap GmbH & Co. KG zieht nach
Esslingen um. Betriebsbedingte Kündigungen finden in diesem Zusammenhang
nicht statt.

Stand der Integration von Schuler und Müller Weingarten
Auch das erste Quartal 2007/08 stand ganz im Zeichen der Integration von
Müller Weingarten. Der deutlich vergrößerte Schuler Konzern hatte zur
Steigerung von Effizienz und Profitabilität an allen Produktionsstandorten
eine Spezialisierung mit klar abgegrenzten Aufgabenteilungen eingerichtet
und ein zentral gesteuertes, effizientes Kapazitätsmanagement entwickelt.
Zum 1. Oktober 2007 trat eine neue, flache Organisationsstruktur mit kurzen
Berichts- und Entscheidungswegen in Kraft.

Ausblick
Auf Grundlage der positiven Zahlen des ersten Quartals des Geschäftsjahres
2007/08 ist der Vorstand der Schuler AG sehr zuversichtlich, Umsatz und
operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2007/08 weiter zu verbessern.

Kontakt: Schuler AG, Tobias Apfel, Leiter
Unternehmenskommunikation/Investor Relations, Tel. 07161-66829, E-Mail:
ir@schulergroup.com

15.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP


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Sprache:      Deutsch
Emittent:     SCHULER AG
             Bahnhofstraße 41
             73033 Göppingen
             Deutschland
Internet:     www.schulergroup.com

Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 

11.02.2008   Schuler-Servopresse geht bei Klein Umformtechnik in Produktion              

Seit Januar 2008 ist die neue Schuler-Servopresse PSE2-630 bei der Firma Klein Umformtechnik in Netphen-Deuz im Siegerland in Betrieb. Das Unternehmen, ein hochspezialisierter Zulieferer der Automobil- und Hausgeräteindustrie, produziert mit modernen Umformverfahren jährlich etwa 34 Millionen Bauteile.
Die Anlage verfügt über eine Presskraft von 630 Tonnen. Der Antrieb erfolgt über Servomotoren. Im Unterschied zu konventionellen mechanischen Pressen lässt sich der Pressvorgang äußerst flexibel an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Dadurch dass die Bewegungskurven der Presse frei programmierbar sind, kann die Anlage sehr schnell für die Produktion unterschiedlicher Bauteile konfiguriert werden. Die jeweiligen Konfigurationen können die Anwender in einer Werkzeugdatenbank ablegen und dort bei einem Werkzeugwechsel abrufen, wodurch sich Rüst- und Nebenzeiten verkürzen und die Produktivität gesteigert wird. Außerdem eröffnen sich mit der Presse neue Möglichkeiten für die Verformung im Herstellungsprozess fertigfallender, großvolumiger Bauteile.