Quo Vadis Dax 2011 - All Time High?
DJ Inflation und Philips bremsen Europas Börsen zum Wochenauftakt
Dow Jones
§
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einem Start unter positivem Vorzeichen hat am Vormittag an den europäischen Börsen wieder die Risikoaversion die Oberhand gewonnen. Der Euro-Stoxx-50 gibt gegen 12.00 Uhr um 0,3% bzw 8 Punkte auf 2.962 nach. Der Stoxx-50 handelt unverändert zum Freitagschlusskurs mit 2.763 Punkten. "Nachdem mit Philips ein sehr breit aufgestelltes europäisches Unternehmen ganz schwache Zahlen vorgelegt hat, haben sich die Aussichten auf den weiteren Verlauf der Berichtssaison zunächst einmal eingetrübt", sagt ein Händler.
Inflationssorgen bremsen Aufwärtsdrang der Aktien
Auch die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve am Mittwoch sorge für Zurückhaltung. "Der Ton zur künftigen Geldpolitik wird sicher restriktiver", prophezeit der Händler. Noch dazu habe der EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Wochenende die inflationären Gefahren im Euroraum betont und mit der erneuten Ankündigung, die Rohstoffpreise sehr genau zu beobachten, abermals mit dem "geldpolitischen Säbel gerasselt".
Die Ergebnisse von Umfragen unter Einkaufsmanagern der Eurozone im Januar sind unterdessen gemischt ausgefallen. In Frankreich und Deutschland haben die entsprechenden Indizes für das verarbeitende Gewerbe die Konsensprognosen verfehlt, während ihre Pendants für das Dienstleistungsgewerbe besser abgeschnitten haben als erwartet.
Schwaches TV-Geschäft lässt Philips-Aktien taumeln
Philips büßen 6,1% auf 23,07 EUR ein. Der niederländische Elektronikkonzern hat auch im vierten Quartal 2010 am kriselnden Fernsehgeschäft zu knabbern gehabt. Der Nettogewinn stieg zwar auf 463 Mio von 251 Mio EUR im Vorjahresquartal. Beobachter hatten aber unter dem Strich mit 500 Mio EUR gerechnet. Der Sektor der Hersteller von Haushaltsgütern, in dem Philips mit 20,1% gewichtet ist, gibt um 0,1% nach.
Bausektor profitiert von Hochstufung durch UBS
Gesucht sind die Aktien der Baubranche. Vinci steigen um 0,5%, Saint-Gobain um 1,7% und CRH um 1,4%. Die UBS hat den Sektor auf "Übergewichten" von "Neutral" hochgestuft. Der Sektor habe im Jahr 2010 schwach abgeschnitten, zwischen Mai und November hätten sich die Werte nach einer ganzen Reihe von Gewinnwarnungen rund 30% schwächer als der Gesamtmarkt gezeigt. Vor diesem Hintergrund seien die Bewertungen auf einem sehr attraktiven Niveau.
Verkauft werden vor allem konjunkturzyklische Papiere. So geben die Automobilwerte im Schnitt um 2% nach. Für die Aktien aus dem Chemiesektor geht es um 1,4% nach unten. Der Index der Branche der Industriegüter und -dienstleistungen fällt um 0,7%.
Britische Banken wie Barclays (-1,3%), Lloyds Banking (-3%) und RBS (-3,4%) zeigen ebenfalls Schwäche. Der stellvertretende britische Premier, Nick Clegg, hat am Wochenende die Aufspaltung der britischen Geldhäuser ins Privatkundengeschäft einerseits und das Investment Banking andererseits vorgeschlagen. "Werden die Banken aufgespalten, werden die 'Casinos' ihre Bündel schnüren und sich auf den Weg machen", sagt Simon Denham von Capital Spreads. Die "City" und das Vereinigte Königreich würden somit den Kürzeren ziehen.
DJG/bek/jej/reh
(END) Dow Jones Newswires
January 24, 2011 06:09 ET (11:09 GMT)
Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.
§
Diese Seite drucken
§Quelle: Dow Jones 24.01.2011 12:09:00
vom vielen billigen Geld erledigt sich auch grad von selbst, im Dax wird nur noch umgeschichtet.....
Lieber Coolie, ich wäre der letzte, der Ihnen einen fetten Gewinn auf Ihren noch übriggebliebenen Schein nicht gönnen würde. Ein Schein von Ihnen müßte doch bereits bei 7080 rum kaputt gegangen sein, wenn ich hier richtig mitgelesen habe...
und der andere 7000er Schein... ? Als der Dax vor einigen Tagen bei 7150 stand, schrieben Sie bereits von diesem ominösem 7000er k.o. Schein. (und ich meine mich erinnern zu können - es war ein exakt 7000er Schein) Zwischenzeitlich wurden alle k.o. Scheine angepaßt und auch Ihr Schein dürfte nun nicht mehr die k.o. Schwelle 7000 gehabt haben sondern müßte - auf die rückliegende Zeit gerechnet zwischen 7003 und 7010 gelegen haben.
Fazit: Der Schein ist futsch und Ihr (angebliches?) Geld auch. Ich wünsche Ihnen, dass Sie uns hier nur etwas vorgegaukelt haben und dass Sie nicht pleite gegangen sind....und nicht wirklich alles auf long mit der Schwelle 7000 gesetzt haben. Ihr Einstieg lag doch im Schnitt, mit Nachkäufen, bei ca. 7150 Dax Punkten, wie Sie geschrieben haben
Falls ich mich täusche: Wie lautet die WKN Nummer von diesem Schein, der seit Dax 7150 keine Anpassung bekommen hat?
Auf jeden Fall sehr mutig (wenn nicht fahrlässig) hier zu posten, die 7000 seien sicher.
noch lebt coolie in dem einen Schein. Der andere Schein ist in der Tat bei 7080 kaputt gegangen...
Da muß schon mehr nach unten brechen um einen "richtigen" Downer zu provozieren. Im Moment seh ich nur gähnende Langeweile und abwartende Zurückhaltung...
und welche mit fester Laufzeit, da bleibt eine 7000 eine 7000
und feiert ab im april - so kann man verdoppeln .nicht mit all in irgendenen schein habe ich früher auch probiert und bin voll auf die fr -----gefallen - aber man muss ja fehler nicht 2x machen
war mir doch ein bisschen heftig letzte woche und nervenaufreibend...
wird wahrscheinlich Mitte der Woche wieder oben aufgestockt
könnte sein dass er gleich mal durchstartet bis 7044 nur so ein gefühl ;)
Die 7000 dürften - da es sich hier um eine psychologische Marke handelt - wohl nur mit Hilfe der US-amerikanischen Börsen durchbrochen werden können.
Ich habe meinen Short leider nicht bei 7000 verkauft und rechne mit einem erneuten Anlauf heute Nachmittag.