Putin will leben und nicht sterben
Die Menschen in Moskau gehen pleite, viele haben $-Kredite (vor allem bei Immobilien und Eigentumswohnungen) laufen und können diese nicht mehr bedienen. Auch die allgemeine Teuerung, sogar bei Lebensmittel (Käse kostet jetzt 150 statt 90 Rubel), fällt auf. Auf dem Lande (in der Landwirtschaft bei den selbständigen Bauern), spürt man auch langsam den Wertverlust der Produkte, die Menschen können sich das auf Dauer nicht leisten. Urlaub im Westen (ein Trader aus Moskau mit Freundin, machte zuletzt in Barcelona Erholung), das ist vorbei.
Das was in dem großen Abschnitt bei Dir steht hat für ihn leider keine Prio.
Übrigens generell Fremdwährungs-Kredite, z,B. auch in EUR.
Wenn er z.B. sagt, dass er seine Truppen von der ukrainischen Grenze abziehen wird, tatsächlich aber nix passiert, dann ist er nicht glaubwürdig.
Der Westen lässt sich nunmal nicht vom Herrn Putin durch den Nasenring ziehen.
Daraus abzuleiten, er sei "ein richtiger Mensch" halte ich für naiv. Er kann leicht vorgeben, für den Frieden zu sein. Aber entweder hat er keine Handhabe über die Ost-Ukraine bzw. die Separatisten dort (schlecht) oder es liegt generell überhaupt nicht in seinem Interesse, aktiv zu werden (genauso schlecht).
ist schon makaber, wie sie zusammenhocken, Mutti, Franzmann und barak, Kriegsrechtbefürworter Schoko und mit ihren Fingern auf den Russen zeigen und ihn mit Sanktionen zu strafen
wieso ???
Ne ne, wenn Putin wollte, könnte er Einfluss auf die Seperatisten nehmen, daher denke ich eher trifft Zweites zu, dass es generell nicht in seinem Interesse liegt, die Seperatisten bändigen zu wollen.
Andererseits muss man aber auch mal gesagt haben, dass seitens des Westens das Interesse auf Frieden nicht so groß ist, dass sie den wildgewordenen Milizien seitens der Ukraine ebenfalls nicht Einhalt gebieten.
Wiederum wenn man beide Seiten betrachtet, so ist es die Ostrukraine, welche Schritt für Schritt Stadt für Stadt und Region für Region erobert und sein Gebiet erweitert, entgegen aller Vereinbarungen letzten Herbst.
Dass das ukrainische Militär dabei nicht zuschaut, wie die Seperatisten Gebiet für Gebiet erobern ist normal, würde das Militär die Waffen niederlegen, so wären die Seperatisten binnen kürzester Zeit vor den Türen Kiews.
Aus ukrainischer Sicht ist es (wie überall) sicherlich schwer bis unmöglich, sich von einem Landesteil zu trennen, weil immer im Raum steht, Schwäche zu zeigen.
Was wäre aber nun, wenn dies dennoch geschieht, die "Rest-"Ukraine anschließend in die EU und in die Nato aufgenommen zu werden droht?
Das wird sich rächen, im Baltikum und auf dem Balkan, und zwar bald. Und dann stehen wir mit heruntergelassenen Hosen da.
How cares, hat es in der Geschichte immer gegeben, Völkerwanderungen sind nix neues und grundsätzlich ungesundes.
der letzte Satz in #8 klingt doch ganz vernünftig
Weg zurück zu alten Grenzen wird schwerlich möglich sein, wäre ewige konflikregion, Realpolitik ist alle mal besser als Grundsatz beharren ohne Chance auf Resultate.
dass die ukraine den ostteil wiederbekommt?
der drops ist gelutscht.
so tief wird putin nicht sinken wollen.
Wer hat Deutschland sanktioniert, als es in den Kosovo und Afghanistan einfiel?
Wer hat Frankreich, GB, USA und Kanada und die NATO-Kriegsführung in Libyen sanktioniert, die unter nachweislich falschen Behauptungen begangen wurde?
Es gibt zahllose Verletzungen von Anstand und Völkerrecht durch den Westen. Und noch immer glauben manche hier, sie hätten noch einen Hauch von Glaubwürdigkeit gegenüber Politikern wie Putin. Der hat ganz genau verstanden, wie das Spiel läuft.
Aber scheint ja nicht so schlimm für dich...
Oder frag mal in Libyen nach, das Volk dort ist bestimmt dankbar für den
Friedenseinsatz und die jetzigen Verhältnisse dort...
Gewählt haben jedoch nur 60% aller Wahlberechtigten, was zu einer Quote von 37% bzw. 40% Zustimmung zur Abspaltung der beiden Entitäten führt.
https://en.wikipedia.org/wiki/...ependence_referendum,_1991#By_region
Wenn man sich die Wahlergebnisse anschaut, sieht man den deutlichen Kontrast zu anderen Oblasten, die eine weitaus größere Zustimmung gaben.
Die damalige Abspaltung führte die Krim in eine Autonomie, die politisch ohne Zustimmung der Bevölkerung teilweise rückgängig gemacht wurde, indem die Verbundenheit zur Ukraine festgelegt wurde.
Soweit ich es sehe, wurde nie abgestimmt, ob die Krim zur Ukraine gehören will.
"Anfangs konnte Kiew die Herrschaft über die Krim nur mühsam durchsetzen. Lediglich mit erheblichem politischem Druck konnte ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim verhindert werden. Als Kompromiss wurde 1992 das Gebiet zur Autonomen Republik Krim innerhalb des ukrainischen Staates erklärt. Sie erhielt Hoheitsrechte in Finanzen, Verwaltung und Recht. In der Verfassung der Autonomen Republik Krim von 1998 sind Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch als Sprachen festgelegt."
https://de.wikipedia.org/wiki/...s_Teil_der_unabh.C3.A4ngigen_Ukraine