Quellenangaben zum nachlesen. Das schöne an Seifenblasenträumen ist, wenn sie platzen, dann macht man sich ganz einfach eine neuen Seifenblasentraum und umso stabiler die Oberflächenspannung ist, um so mehr glaubt man daran, dass es hält und hält und hält. Am 6 Februar verschärfte Obama seine Wortwahl. ,,Amerika drohe eine ökonomische „Katastrophe“, falls nicht umgehend ein Maßnahmenbündel aus Steuersenkungen und zusätzlichen Staatsausgaben beschlossen werde, warnte Obama in einer Rede vor demokratischen Kongressmitgliedern. Der Präsident kritisierte die republikanische Opposition scharf für ihre Weigerung, dem Gesetzentwurf in seiner jetzigen Form zuzustimmen. Die Vorschläge der Republikaner, die auf zusätzliche Steuererleichterungen zu Lasten von staatlichen Investitionen dringen, führten nicht zum Ziel einer konjunkturellen Erholung, sagte Obama. „Sie entspringen der Vorstellung, dass allein Steuersenkungen all unsere Probleme lösen können, dass die Regierung keine Rolle zu spielen habe, dass halbherziges Handeln ausreicht und dass wir uns es leisten können, die größten wirtschaftlichen Herausforderungen zu ignorieren. Diese Ideen sind bereits erprobt worden, und sie haben versagt.“ Zitat aus http://www.faz.net/s/...269BCF7932168DD50B~ATpl~Ecommon~Scontent.html dritter Absatz. Ohja es muss viel passieren. Seine Krankenkassenmaßnahme für Kinder und Jugendliche ist nicht nur sozial, die Eltern können jetzt die angesparten Gelder für andere Dinge ausgeben. Ihnen fällt das Konsumieren jetzt leichter. Obama scheut sich nicht vor Tempostößen und so will er vor dem Presidents Day US-Feiertag am 16 Februar 2 Programme durchgedrückt haben. Eins für die Konjunktur und eins für die Finanzdienstleister, wobei es eigentlich 3 Programme sind, weil sich in dem Konjunkturprogramm auch ein Steuersenkungsprogramm integriert hat. ,,Am Montag wird Finanzminister Tim Geithner Einzelheiten weiterer Stützungsmaßnahmen für das Finanzsystem erläutern. Wie es am Freitag hieß, will Obama dem Beispiel der Vorgängerregierung folgen und notleidenden Banken Kapitalspritzen verabreichen. Die Hilfe soll allerdings an schärfere Bedingungen geknüpft werden, und begünstigte Banken müssten eine höhere Dividende als jene 5 Prozent bezahlen, die in der ersten Runde der Rettung vereinbart wurde. Die Rede ist auch von einer Änderung der Rechnungslegungsvorschrift, die Banken und andere Marktakteure zur Bewertung von Wertpapieren zu Marktpreisen (“mark to market“) zwingt. Sie führt dazu, dass für „giftige“ Wertpapiere hohe Verluste ausgewiesen werden müssen.“ Zitat aus http://www.faz.net/s/...269BCF7932168DD50B~ATpl~Ecommon~Scontent.html sechster Absatz. Nun was bedeutet mark to market. Die Papiere werden zum aktuellen Wert vom Staat abgekauft, dafür erhalten die Banken Liquidität (Geld) und der Staat verwaltet diese giftigen Wertpapiere wie ein Bad Bank und kann sie später mit Gewinn oder Verlust verkaufen. Machen wir uns nix vor. Der Staat wird die giftigen Papiere solange halten, bis er sie mit Gewinn vermarkten kann. 07 Februar 2009 ,,Barack Obama kann auf eine baldige Zustimmung des Senats zu einer abgespeckten Version seines Konjunkturprogramms hoffen. Nach fünftägigen Verhandlungen hat der amerikanische Senat am Freitag einen Durchbruch erzielt. Das Paket soll rund 780 Milliarden Dollar umfassen, wie aus Senatskreisen verlautete. Zuvor war das vorgeschlagene Konjunkturpaket auf 937 Milliarden Dollar angeschwollen. Der Entwurf benötigt 60 der 100 Senatsstimmen, die Demokraten verfügen über 58 Senatoren. „Das amerikanische Volk möchte, dass wir zusammenarbeiten“, erklärte die Republikanerin Susan Collins nach Bekanntwerden der Einigung am Freitag.“ Zitat aus http://www.faz.net/s/...8815F18BCE46DA97C~ATpl~Ecommon~Scontent.html. Das Konjunkturpaket ist ein Kompromiss beider Parteien. Es beinhaltet Steueranreize zur Stützung der lahmenden Immobilien- und Autobranche (siehe Abwrackprämie). Nach Angaben des demokratischen Senators John Kerry sieht die Einigung nun vor, dass 42 Prozent des Gesamtvolumens aus Steuersenkungen und 58 Prozent aus neuen Ausgaben bestehen. Die Regierung begrüßte den Kompromiss. „Wir sind erfreut, dass der Prozess vorankommt und dass wir uns der Schaffung von Millionen Jobs weiter annähern, damit die Leute wieder Arbeit haben“, sagte Präsidialamtssprecher Robert Gibbs. Es lässt sich in den USA und in Englang ein Strukturbruch ausmachen. Amerikanische Verbraucher sind gezwungen, mehr als in der Vergangenheit zu sparen. Das heißt, ihre Konsumnachfrage beleibt verhalten und bremst das globale Wachstum. Die angelsächsischen Staaten profitierten in der Vergangenheit von florierenden Finanzsektoren. Nun müssen Überkapazitäten abgebaut werden. Aber Adlerauge sei wachsam. In England war die Finanzkrise fünfmal so stark, weil der Finanzsektor überdimensional ausgebaut war, aber der englische Staat garantiert nur für die Werte der toxischen Wertpapiere, dementsprechend den bisherigen Jobabbau mit einbezogen stehen englische Finanzdienstleister besser dar und es wird auch zu einer baldigen Aufwertung des britischen Pfunds kommen. Die Währung wurde zustark abgewertet. Zieht man jetzt Paralellen zu dem neuen US-Paket, dann sieht man, das die Amerikaner ebenfals glimpflich davon kommen werden. Ihre Währung wird noch um 10% mindestens aufwerten. Der große Gewinner der Krise ist die JPMorgan & Chase Bank, die sich die Washington Mutual einverleiben konnte. Mit einem bestehnden Bausparvertrag können sie leichter eine Immobilie finanzieren, auch wenn sie dadurch etwas höhere Kosten in kauf nehmen. Die meisten Bausparverträge haben ja eine Versicherungspolice. Aufgrund der Tatsache das die Japaner so ziemlich in Arsch sind und ihr Yen noch weiterhin aufwerten wird, werden die japanischen Unternehmen mehrere Standorte nach China und die USA verlagern. Wobei in China kein Grund und Boden erworben werden kann und in den USA dieser richtig günstig zu haben ist. Das spricht für die USA, ebenso die Nähe zum Verbraucher, denn diese ist nach dem neuen US-Paket wichtiger als je zuvor. Die Japaner konnten sich nie wirklich von der Japanblase aus den 90gern erholen. Wie auch, wenn Immobilienwerte damals in Japan höher waren als fast die der ganzen Welt? Ohne die Öffnung des chinesische Marktes wären die japansichen Unternehmen schon lange weg vom Fenster. Gucken sie doch mal auf ihre japanische Kamera von Sony, da steht hinten Made in China. Anstatt einen richtigen Crash auf sich zunehmen, hatte man in Japan eine fast Nullzinspolitik gefahren. Jetzt rächen sich die Carrytrades und geben Japan den Rest. Vergleiche sie mit http://www.faz.net/s/...D181051BF2ED3E8C4E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html. ,,Mitte der Woche hatte sich US-Präsident Barack Obama gegen protektionistische Klauseln in Washingtons Konjunkturpaket gewandt – nun hat der Senat eingelenkt. Ursprünglich sollten staatliche Finanzspritzen einzig US-Produzenten zu Gute kommen dürfen. In der Gesetzesvorlage, die in der oberen Parlamentskammer debattiert wird, ist diese Auflage inzwischen deutlich abgeschwächt worden. Formal bleibt die Aufforderung, bei den geplanten Infrastrukturprojekten vor allem amerikanische Hersteller zu bedienen, zwar bestehen. Denn John McCain, der im Herbst die Präsidentschaftswahlen gegen Obama verloren hatte, konnte sich mit seinem Antrag, die „Buy American“-Klausel komplett zu streichen, nicht durchsetzen.“ Zitat aus http://www.handelsblatt.com/politik/international/...ausel-ab;2141341. Das ist der ausschlaggebende Grund warum man sich eher in den USA ansiedelt, denn damit könnte man vom US-Paket profitieren. Die Klausel steht zwar nicht mehr offiziell drine, aber es formal danach gehandelt. Das wird auch der Grund sein warum der Dollar weiter aufwerten wird, abgesehen von den Swapgeschäft das die FED mit der EZB getätigt hatte (ich brichtete im US-Bärenthread). Möge die Subventionsschlacht beginnen! Endet die Rezession viel schneller als gedacht? Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Drei Ökonomen der US-Eliteuniversität Stanford stellen die These auf, dass es mit der Konjunktur deutlich schneller wieder aufwärts gehen könnte als es derzeit aussieht. Ihren Konjunktur-Optimismus stützen sie auf historische Analysen und ein theoretisches Modell. Lesen Sie, wie die Forscher ihre Hoffnung begründen. Denn die Analyse legt nahe: Die Folgen der Bankenkrise für die Realwirtschaft könnten kleiner sein, als es derzeit aussieht. Vielleicht kommt die Erholung eher, als die trüben Wirtschaftsdaten ahnen lassen. Es ist nicht nur die Kreditklemme, die den Konjunkturabsturz verursacht, so die Quintessenz der Studie. Als zweiter, indirekter Faktor, der den Abschwung ausgelöst hat, kommt die Unsicherheit hinzu. Diese ist eine eigene ökonomische Kraft, die unabhängig von den Problemen der Banken die Konjunktur belastet. Denn wegen der hohen Ungewissheit sind viele Unternehmen in eine Schockstarre gefallen. Allein aus der Angst vor der Zukunft halten sie sich bei Investitionen und Beschäftigung zurück - selbst wenn sie gar nicht direkt von der Kreditklemme betroffen sind. Vergleichen sie mit http://www.handelsblatt.com/politik/wissenswert/...ls-gedacht;2138690. Ein Hoffnungsschimmer ist die Produktivität: Sie ist in den USA im letzten Quartal 2008 deutlich stärker gestiegen als erwartet, der Anstieg der Arbeitskosten schwächte sich zugleich ab. Im dritten Quartal 2008 war die Produktivität nur um 1,5 Prozent gestiegen. Russland sucht neue Strategie gegen Krise Mitten in der Wirtschafts- und Währungskrise passt die russische Regierung ihre Strategie an und konzentriert sich nach westlichem Vorbild auf die Rettung des Bankensektors. Industrieunternehmen können dagegen nicht mehr in allen Fällen mit großzügigen Unterstützungen der Regierung rechnen. Man sollte bedenken das es nicht gut um den russischen Rubel bestellt ist. Der russichen Zentralbank gehen die Devisenresevern aus. Reiche Russen wetten mit ihren Geldern aus dem Ausland gegen Russland, zudem schließen sich dem immer mehr andere Spekulanten an und das Land steht nach 1998 vor seinem zweiten Bankrott. Kein Wunder das man sich auf eine Annäherung der USA gegenüber Russlands freut und verdächtiger Weise in Russland seine Strategie nun ändert. ,,Europa steht vor einer Welle von Kapitalerhöhungen. Die Not an Finanzmitteln zwingt Unternehmen dazu, über den Verkauf von Aktien an der Börse Geld einzusammeln. „Unternehmen laufen derzeit in ein Liquiditätsproblem hinein angesichts von fallenden Umsätzen bei teilweise hohen festen Kosten“, sagt Joachim von der Goltz, bei JP Morgan für Aktienemissionen in Deutschland verantwortlich. Nachdem im vergangenen Jahr das Emissionsgeschäft weltweit von Notkapitalerhöhungen der Banken geprägt war, dürften jetzt andere Branchen in den Vordergrund rücken.“ Zitat aus http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...kapitalerhoehungen;2140704 zweiter Absatz. Da beruhigt einem doch der Gedanke, das die Banken wieder mehr Geld verdienen werden und es verwundert einen nichtmehr wenn die Deutsche Bank verkündet im ersten Monat des Jahres, im Januar, 2,8 Mrd Euro verdient zu haben. Die Bankenlandschaft rückt in ein ganz neues Licht, vor allem sehr positiv für die Finanzdienstleister aus Groß Britanien und den USA, weil die europäischen Banken eigentlich pleite sind. Vergleichen Sie bitte mit http://www.ariva.de/...en_fast_pleite_t283343?pnr=5410103#jump5410103. Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht. Marlboromann |