Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 1 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.598.223 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 219 | |
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Viel Spaß, viel Erfolg und die Idee kam von Be Er.
Unsere Britischen Freunde hat es zwar hart mit Covid und Brexitübergang erwischt. Aurelius hat alles richtig gemacht während der Angstphase preiswert gekauft. Nun machen die Briten bei der Impfdurchführung vieles sehr gut und schnell und werden wie China die Früchte der "Normalität" früher als Rest-EU geniessen. Dies sollte auch indirekt bald in der Performance von Aurelius zu sehen sein. Viel Nervenstärke und Erfolg allen investierten.
Immer wieder neu anmelden, durchweg irreführende und beleidigende Posts absichtlich in der Nacht schreiben, um eine sofortige Löschung (wie am Tage) hinauszögern zu können.
Da kann ich die Moderatoren auf Ariva und Wallstreet-Online nur loben, dass sie diese Unsinns-Posts und Unsinns-User konsequent löschen mit der Bitte, dies hier ebenfalls zutun.
Danke.
Ich vermute es so:
Man will die Deal-Größe erweitern bzw. die Deal-Qualität steigern. Das kostet natürlich mehr. Also holt man sich Co-Investoren rein, statt Fremdkapital aufzunehmen. Ist eine reine Kosten-Nutzen-Frage. Zahle ich Zinsen, oder gebe ich Anteile ab?
Durch die Hinzunahmen weiteren Geldes konnte man Panasonic Battery kaufen. Aurelius vergrößert also nicht sein Exposure und kommt dennoch an Deals, an die man andernfalls nicht käme. Das Rad wird größer gedreht und vorab etwas Schlechtes daran zu vermuten, ob nun 100% von "wenig" oder (bspw.) 60% von "viel", erschließt sich mir nicht. Damit spiele ich auf die Kommentare auf wallstreet-online an.
Angenommen Panasonic kann für Umsatzmultiple von 1 verkauft werden, sprich 230m€ und davon dann 60% erhält, ergibt sich ein Exiterlös von 130m€ (eigtl. 138m€, aber ich ziehe 8m€ für diverse Nebenkosten ab (Prämien, Provisionen, Fees, Beraterhonorare, anteilig Restruk.-Kosten, etc. pp). Und da Aurelius seine typischen Einkaufspreise beibehielt, ziehe ich nochmals 10m€ ab.
Da Panasonic aber 14m€ als Kaufpreis verlange, steuerten die Co-Investoren 4m€ bei und erhielten dafür 40%. Je nachdem, wer die sind, können sie selbst value-add bieten.
Das sind jetzt nur fiktive Zahlen, aber es ist halt einfach deren Modell, ein größeres Rad zu drehen ohne z.B. eine Kapitalerhöhung durchzuführen, FK aufzunehmen oder zu sparen.
Und ich gehe davon aus, dass die Group durch Mgmt-Gebühren und klassische VCs-Vergütungen nebst den Exiterlösen für die Limited Partners was verdient. Sei ihnen gegönnt. Wer mehr dazu wissen will, kann sich mit der Venture Capital-Finanzierung vertraut machen und nach General Partner, Limited Partner, Hurdle rate, etc.pp googlen.
Ob ich damit richtig liege, weiß ich nicht.
Mir ist nur wichtig, dass es kein Rocket Internet wird. Die haben ihr Geschäftsmodell von Business Angels, Inkubator / Company Builder zu VC auch verändert und das große Problem bei RI war/bleibt, dass die richtigen Gewinne die Fondsinvestoren (Limited Partner) bekamen, aber nicht die Aktionäre von RI. Und die horteten das Cash, statt es gescheit an die Aktionäre auszuschütten.
Da ich mich aber seit zwei Jahren nicht mehr näher mit RI beschäftige und auch zu faul bin, mal eben ein paar Klicks zu machen, weiß ich nicht, wie gegenwartsrichtig meine Ansicht ist.
Der GB ist das wichtigste Dokument.
Nur über ihn kann ich mir einen Ein- und Überblick über das Portfolio machen.
Und ich gehe davon aus, dass dort auch das Co-Investmodell näher erläutert wird.
Wenn nicht, dann spätestens im HJ-Bericht.
Richtige Details wird man nicht erfahren. Wieso auch?
Aurelius war nie ein offenes Buch. Die Group ist nicht die Börsen-SE und im Beteiligunsgverzeichnis werden die Anteile an den jeweiligen Gesellschaften ebenfalls stehen.
Ein Fonds in Luxemburg ist auch Standard für VCs.
Und so, wie Hr. Täubl Panasonic beschrieb, muss es das profitabelste Unternehmen sein, dass Aurelius bislang je erwarb. Oder zumindest das, mit dem geringsten Disstress/Turnaround-Aufwand.
Sollte alles normal laufen, wie in den Vorjahren, gehe ich davon aus, dass man sich mit Panasonic und Hütte Exits in der Höhe von mind. 200 Mio. Euro einkaufte. Sehr konservativ gerechnet, netto und nur für die Börsen-SE. Und für die Zeit bis zum Exit gibt das einen netten Bargain-Purchase und eine sukzessive NAV-Erhöhung.
Hütte ist übrigens nicht das einzige Sanitärunternehmen, dass einen neuen Eigentümer bekam. Dornbracht gehört seit mehreren Monaten der Knauf-Familie.
- Kleinere Exits wurden in Aussicht gestellt
- Neuerwerbe ebenfalls in Aussicht, hoffentlich auch eine weitere Plattforminvestition
- 30% beträgt aktuell (und wohl grundsätzlich) der Anteil von Aurelius bei den Fonds-Investments. Mal sehen wie es sich auszahlen wird. 30% an Deals, die man sonst nicht tätigen könnte, ist erstmal etwas Gutes. Abzüglich der ganzen Kosten wie Mgmt-Fee, Carries und ob noch Folgerunden hinzukommen, bin ich mal gespannt, wie sehr es sich schlussendlich lohnen wird. Gewisse Details über die Zusammensetzung des Fonds und darüber, wie die Börsen-Aurelius genau mitinvolviert ist, sind ja noch nicht klar. Bin und bleibe aber sehr zuversichtlich zum Fonds eingestellt.
- Informationsgehalt wird nochmals erhöht. Also verglichen mit den Berichten und Präsentationen von vor einigen Jahren, war die Informationslage für die Aktionäre noch nie so gut, wie jetzt. Und wenn man in den Berichten auch gescheit sucht und liest, findet man die Angabe, dass man letztes Jahr 37 Mio Euro für die Neuerwerbe ausgab. Zudem findet man ANgaben zu den Bargain Purchases pro Segment und wenn man die dann grob verteilt auf die Neuwerbe und auch etwas die Ab- und Zuschreibungen der bereits bestehenden Portfoliofirmen berücksichtigt, kann man den Wertansatz pro Firma erahnen.
- Auf Q3 freue ich mich schon, da ab dann die Quartalsberichte umfangreicher ausfallen werden. Siehe Folie 8 des CC
- Das die Firmen operativ gut aufgestellt sind, sieht man auch an den stabilen und mitunetr wachsenden Umsätzen und EBITDAs sowie Platzieurng in der Portfoliografik. Wo andere durch Corona leiden, leidet man hier ganz und gar nicht. Und wer dennoch kritisiert, dass man nicht stark genug wächst, dem ist nicht mehr zu helfen. In Zeiten von Corona ist Stabilität per se schon ein großer Erfolg. Und das Bestandsfirmen, die schon lange oben in der Portfoliografik stehen, vermeintlich nicht wachsen, hat ja damit zu tun, dass sie aufgrund der Zugehörigkeitsdauer ja schon die großen Wachstumsschübe hinter sich haben. Wichtig ist eher die Profitabilität und ich gehe davon aus, dass die weiter gestiegen ist. Zudem machte es Corona ja nicht leichter, Addons zu akquirieren, um anorganisches Wachstum und Stärkung der Marktposition zu bewirken. Das kann erst jetzt kommen. Und man schaue sich BP an, wie gut es läuft und positiv sich die Addons auf BP auswirk(t)en
Das in aller Kürze.
Wer mehr wissen will, für den gilt: Sich die zur Verfügung stehenden Informationen selbst durchzuarbeiten, ist die den Aktionären ihre zuvörderst obliegende Pflicht. Viel Spaß dabei.
Quellen:
https://aurelius-group.com/site/assets/files/4806/..._2021_2pmcet.pdf
https://aurelius-group.com/site/assets/files/4621/..._lagebericht.pdf
AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES
auch Aurelius Real Etate opportunites,
Aurelius Wachstumskapital,
Aurelius Fincance Company.
Als Aktionär der AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES profiterien wir ja nicht von der Entwicklung der Aurelius Real Etate opportunites, Aurelius Wachstumskapital, Aurelius Fincance Company? Inwieweit bietet mir als Aktionär die weitere Entwicklung und Gründung dieser Unternehmen einen Mehrwert?
Als Anschrift werden häufig die jeweiligen Sitze in den Ländern der AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES genutzt. Ich habe den Eindruck, das AURELIUS EQUITY OPPORTUNITIES genutzt wird, um durch das Know How und den ganzen Experten versucht wird, neue profitable Geschäftsfelder zu erschließen, jedoch ohne das wir als Aktionäre etwas davon haben. Dies ärgert mich.