Privatanleger bekommen kalte Füße
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Eröffnet am: | 21.03.07 15:08 | von: frankm3 | Anzahl Beiträge: | 1 |
Neuester Beitrag: | 21.03.07 15:08 | von: frankm3 | Leser gesamt: | 2.085 |
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„Anlageberater gehen davon aus, dass sich aufgrund der Turbulenzen an einigen Börsen der Trend zu sicheren Investments fortsetzen wird“, erklärt Frank Alexander de Boer, Geschäftsführer von Robeco Deutschland. Diese Einschätzung werden untermauert von der steigenden Nachfrage nach Geldmarktfonds. 60 Prozent der Berater berichten von hohem Kundeninteresse für diese Produkte. Keine andere Fondssparte erhält so viel Zuspruch, Tendenz steigend: 46 Prozent der Berater rechnen in den kommenden sechs Monaten mit steigenden Verkaufszahlen bei Geldmarktfonds. Das sind 3 Prozentpunkte mehr als im Januar.
Auch Hedge-Fonds könnten künftig immer öfter in den Portfolios der Anleger zu finden sein. Deren aktuellen Absatz bewerten 5 Prozent der Befragten positiv. Vor einem Monat waren es erst 2 Prozent. Ebenso gewinnen Immobilienfonds die Gunst der Anleger zurück: Jeder fünfte Berater sieht bei diesen Produkten eine gute Nachfrage. Im Januar lag der Wert bei nur 16 Prozent.
Große Rückflüsse sind im nächsten halben Jahr dagegen bei Rentenfonds zu erwarten. Seit Dezember 2006 brach hier die Optimistenquote um 10 Prozentpunkte auf nun 15 Prozent ein. Auch bei der aktuellen Lagebeurteilung sieht es für die Zinstitel trübe aus: Nur 20 Prozent der Berater schätzen die Nachfrage als gut ein. Das ist ein Minus von 5 Prozentpunkten.
Auch die Absatzchancen für Fonds allgemein haben sich verschlechtert: Nach 49 Prozent im Januar blicken aktuell nur noch 45 Prozent der Berater optimistisch auf die kommenden sechs Monate. Beim Gesamtmarktindikator für Publikumsfonds hat sich im vorigen Monat dagegen wenig getan: Der Berater-Sentimex-Index liegt derzeit bei 117,9 Punkten. Das sind 0,3 Punkte weniger als im Januar.
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