Praktiker - von nun an darf gezockt werden -


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Neuester Beitrag: 25.04.21 02:44
Eröffnet am:10.07.13 21:47von: KarstenBarthAnzahl Beiträge:3.254
Neuester Beitrag:25.04.21 02:44von: NadinedujjaLeser gesamt:464.147
Forum:Hot-Stocks Leser heute:10
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396 Postings, 4100 Tage alleshateinensinnevtl geht mal wieder was

 
  
    #2126
23.01.15 16:34
im pennyzirkus? 747750 , cdv, fröhlich, m+s, amatech oder andere? irgendwann bestimmt. der umsatz heute bei prktiker in € hätte andere werte fett steigen lassen. statt dessen investieren hier die leute, LOL!
schönes wochenende  

113 Postings, 3774 Tage Matti73Da sammelt einer richtig

 
  
    #2127
1
23.01.15 16:41
 

228 Postings, 3770 Tage dontbugmeFreitag die 5.694.678 gehandelten Stücke

 
  
    #2128
26.01.15 11:18
verwirren mich zugegebenermassen schon etwas - sehr ungewöhnlich im Vergleich zu den Tagen und Wochen vorher.  

31878 Postings, 5375 Tage tbhomydontbugme

 
  
    #2129
26.01.15 11:23
Musst nur in die Kurshistorie blicken. Da kannst du gut erkennen, dass das keine Besonderheit ist, sondern bereits mehrmals während des laufenden Insolvenzverfrahrens vorkam.

http://www.ariva.de/praktiker-aktie/historische_kurse

Kennt man bereits von so einigen Insolvenzen in der Vergangenheit. ;-)  

193 Postings, 3612 Tage GnutulblanaZocken

 
  
    #2130
03.02.15 00:33
ARO wurde wieder gezockt. Beim letzten Mal war PRA Mitläufer von ARO... bin auf nachher gespannt  

193 Postings, 3612 Tage GnutulblanaNews

 
  
    #2131
2
03.02.15 00:59
Bei Insowerten dauert es immer etwas bis sich im Kurs was tut...

die Nachricht das alle PRA Filialen im Ausland verkauft sind ist perfekt dafür

Bitte lieber Börsengott !!  

3664 Postings, 4647 Tage Monaco1heute ein neuer Versuch?

 
  
    #2132
11.02.15 10:22
 

712 Postings, 5760 Tage JamannnGuten neues Jahr - an alle Praktiker!

 
  
    #2133
2
17.02.15 01:16
Nachdem ich mich ein Weile nicht mehr gemeldet habe, heute wieder ein Lebenszeichen von mir, auch wenn der Kurs sich in den letzten Wochen nicht geändert hat. Die nachfolgende Nachricht vom Mitte Januar hat sich im Kurs nicht wiedergespiegelt. "Polnischer Investor aus der Schweiz übernimmt 24 Praktiker-Standorte in Ungarn (http://www.pesterlloyd.net/html/1504praktikerhu.html). Genauso wenig gibt es News vom IV und von den zwei Staatsanwaltschaften, hier hätte ich mir zum Jahresende eine News im Hinblick auf die Schadensersatzforderungen erhofft (Stichwort: Anmeldung, Klageerhebung aufgrund von Verjährungsfristen). Natürlich kann dies im Hintergrund erfolgt sein, trotzdem ist hier Transparenz gerade für alle Gläubiger und Aktionäre wichtig und kann den Kurs massiv beeinflussen. Ebenfalls hätte ich gerne vom IV über die Verkaufserlöse der ausländischen Töchter und einen Wasserstandsmeldung bei der Quote eine Meldung gehört. Leider gar nix! Heute lese ich zufällig: "Bafin untersucht Praktiker-Insolvenz" (http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...nsolvenz/8572014.html | http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/...ktiker-pleite.html). Artikel aus Mitte 2013. Dies war mich zumindest belang nicht bekannt. Weiß jemand etwas mehr über das Ergebnis der Untersuchungen der Bafin? Hintergrund ist der, dass ich (trotz der Erscheinung) die Frau de Krassny als wichtigen Eckpfeiler auf Seiten der Gläubiger / Aktionäre sehe, weil Sie einen richtigen (zu recht) Hals gegen den Vorstand und Aufsichtsrat haben muss und für die Rehabilitation ihrer Geschäftsehre und Ansehen als Investor in Deutschland kämpfen wird. Man erinnere sich, wann und zu welchen Kurs sie und ihr Mann die Kapitalerhöhung gezeichnet haben. Also, weiß jemand was zum Ausgang der Bafin Ermittlungen? Danke schon mal im Voraus. P.S. Bevor jetzt wieder viele Nachrichten per Boardmail kommen: Ja, ich habe noch alle meine Praktiker Aktien und werden diese auch weiterhin halten, es gibt zwar schönere Titel, aber hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, hoffentlich sprechen die aktuell Beteiligten bald mal über die Entwicklungen der letzten 12 Monate, bei Arcandor hat es fast 5 Jahre gedauert, so lange ist natürlich schon eine Geduldsprobe, aber wenn man Ende der Erfolg (finanzielle Mehrwert) steht, soll es eben so sein ;)    

3664 Postings, 4647 Tage Monaco1wann wird Praktiker hochgezogen?

 
  
    #2134
25.02.15 14:18
DAX 11.202 PKT.  

3664 Postings, 4647 Tage Monaco1Umsätze kommen rein

 
  
    #2135
26.02.15 15:33
mal sehen, wann es hier los geht ;-)  

3664 Postings, 4647 Tage Monaco1ganz schön ruhig hier geworden

 
  
    #2136
27.02.15 13:08
 

3 Postings, 3581 Tage Tayfun123Praktiker

 
  
    #2137
06.03.15 10:01
Hallo passiert hier auch mal irgendwann mal etwas ?  

4226 Postings, 5219 Tage Help123Nein

 
  
    #2138
06.03.15 10:03
:-(  

3664 Postings, 4647 Tage Monaco1bei 0,005 steige ich ein

 
  
    #2139
1
10.03.15 16:42
;-)  

340 Postings, 6669 Tage ThomasZuernNoch keine Meldung aus Saarbrücken?

 
  
    #2141
1
04.04.15 11:03
Bislang kam von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken noch keine Nachricht, ob gegen die Mitglieder (bzw. gegen ehemalige Mitglieder) des Praktiker-Vorstands Anklage erhoben wird. Es wurde über ein Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung, Herbeiführung des Bankrotts - § 283 StGB- , des Vorliegens eines besonders schweren Falls von Bankrott -§ 283a StGB - und Untreue -gemäß § 266 StGB - gesprochen. Untreue liegt vor, da die Vorstandsmitglieder sehr teure Beratungshonorare verausgabt haben: häufig kam es zu unnötigen Doppelberatungen. De facto hat die Praktiker AG noch in den Jahren 2012 und 2013  insg. 40 Millionen € für überflüssige Unternehmensberater ausgegeben. Dagegen brachte die Kapitalerhöhung netto gerade einmal 57 Millionen € ein. Sofern Insolvenzverschleppung vorgelegen hat, hätte die Kapitalerhöhung im Dezember 2012 gar nicht mehr durchgeführt werden dürfen. Die Praktiker AG-Aktien wurden im Februar und im März 2013 zu Kursen zwischen 1,25 und 1,70 € gehandelt. Durch die Insolvenzverschleppung entstand den Käufern von Praktiker-Aktien (während der Kapitalerhöhung und in den Monaten bis Juni 2013) ein großer materieller Schaden. Verwantwortlich wären die Vorstände Josef Schultheiss, Thomas Fox, Cay Haffner und Armin Burger. ---- Wann kommt aus Saarbrücken die erhoffte Nachricht?  

492 Postings, 4490 Tage orpheus27Verheerender Zwischenbericht

 
  
    #2142
2
09.04.15 21:44
Laut SdK-Meldung von heute schaut die Lage für die Gläubiger nicht rosig aus: Die Praktiker-Unternehmensleitung hat sich durch Gutachten abgesichert, deshalb sei der Nachweis der Inso-Verschleppung schwer zu führen. Na, wenn das so ist....!
Kann man also in einem Unternehmen nicht nur die gesamte Substanz aufzehren, sondern auch noch eine MIttelstandsanleihe von 250 Mio bevor man Insolvenz anmelden muss? Dann stimmt etwas mit der Rechtsordnung nicht. Dann kann das Motto nur lauten: Leute, lasst die Finger von deutschen Mittelstandsanleihe!

So etwas kann in einem Rechtsstaat doch nicht vorkommen, oder?  

712 Postings, 5760 Tage JamannnSdK Newsletter Nr. 9 - Praktiker AG i.I.

 
  
    #2143
2
10.04.15 15:23
Danke Thomas Zuern & orpheus27 für eure Beiträge!
Hier für alle zum Nachlesen, die bislang neuen Informationen zur Praktiker AG i.I.

SdK Newsletter Nr. 9 vom 9. April 2015:
- Aktueller Verfahrensstand: nach wie vor Masseunzulänglichkeit
- Bericht des Insolvenzverwalters
- Einschätzung der SdK: Verfahrensende aktuell nicht in Sicht
http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/...er-Newsletter-9.pdf  

340 Postings, 6669 Tage ThomasZuernDas erwähnte Gutachten war auch teuer gewesen

 
  
    #2144
1
10.04.15 15:50
So braucht der Vorstand nur möglichst viele Gutachter beauftragt zu haben, und er ist aus dem Schneider?  ---- Die Beauftragung von Sachverständigen ging zu Lasten der Praktiker AG. Mit keinem Wort geht die SdK e.V. auf die Vergabe von Doppel- und Dreifachaufträgen ein: die Praktiker-Vorstände haben innerhalb von eineinhalb Jahren insgesamt 40 Millionen € für Beratungsaufträge vergeben: die Firma hat verschiedene Unternehmensberatungen in Anspruch genommen, ohne dass diese Gesellschaften für Praktiker einen Nutzen erbracht hätten!  

492 Postings, 4490 Tage orpheus27Genau das ist der springende Punkt!

 
  
    #2145
1
10.04.15 17:13
Wenn man sich bereits mit einem (letztlich von den Gläubigern) bezahlten Gutachten gegen Klagen der Gläubiger wegen Insolvenzverschleppung absichern kann, dann ist das Ganze doch eine Farce!

Und davon lassen sich die Gerichte überzeugen? Ich kann es nicht glauben....  

712 Postings, 5760 Tage JamannnSchreiben des IV an Aktionäre 30.03.2015

 
  
    #2146
2
12.04.15 13:11
Information für die Aktionäre vom 31.03.2015 (veröffentlicht 01.04.2015)

1. Der Insolvenzverwalter bittet zunächst für das verspätete Veröffentlichungsdatum der
nachstehenden Informationen um Entschuldigung. Mitentscheidend hierfür war u.a. auch die Absicht des Insolvenzverwalters, die weitere Entwicklung, soweit es um etwaige Schadenersatzansprüche geht, abzuwarten.

2. Keine Quotenaussichten für die Aktionäre
Nach heutigem Erkenntnisstand ist davon auszugehen, dass auf die Aktionäre als nachrangige
Gläubiger keine Quote entfallen wird.
Zur Begründung der vorstehenden Aussage wird auf Folgendes hingewiesen:

2.1. In dem vom Insolvenzverwalter verwalteten Insolvenzverfahren ist nach wie vor
Masseunzulänglichkeit zu verzeichnen, d.h. die zur Verfügung stehende Bar-Liquidität reicht nicht
aus, um die derzeit bekannten Masseverbindlichkeiten zu begleichen. Hierbei sprechen wir von
einem Betrag in der Größenordnung vonca. 1 Mio. € (Masseverbindlichkeiten).

2.2. Nach heutigem Erkenntnisstand kann nicht damit gerechnet werden, dass durch
Anfechtungsmaßnahmen oder Realisierung von Schadensersatzansprüchen derartig viel Masse
generiert wird, dass diese ausreicht, um die Forderungen der Insolvenzgläubiger
(mindestens 1 Mrd. €) vollständig zu begleichen. Nur und erst dann, wenn dies der Fall ist, können
die Aktionäre als nachrangige Gläubiger mit einer Ausschüttung rechnen.

2.3. Ob und inwieweit Schadenersatzansprüche, beispielsweise unter dem Gesichtspunkt der verspäteten
Insolvenzantragstellung, erfolgreich durchgesetzt werden können, kann derzeit noch nicht
abschließend gesagt werden.
Im Auftrag der Insolvenzverwalter hat zwischenzeitlich eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die
Frage des Zeitpunktes der Überschuldung und der Zahlungsunfähigkeit sachverständig geprüft.
Das Gutachten, dessen Kosten von der Insolvenzmasse der vom Kollegen Seagon verwalteten
Insolvenzmassen getragen wurden, soll in diesen Tagen an die zuständigen Stellen und Gremien
weitergegeben werden.

3. D&O-Versicherungen
Fristwahrend hat der Insolvenzverwalter vor dem 31.12.2014 die gezeichneten D&O-Versicherungen
schriftlich in Anspruch genommen.
Dies erfolgte parallel mit den Kollegen Seagon und Dr. Schröder, die gleichfalls Ansprüche gegenüber
den D&O-Versicherungen angemeldet haben.
Die Gesamtheit der angemeldeten Ansprüche übersteigt die zur Verfügung stehende
Deckungssumme um ein Vielfaches; im Hinblick darauf, dass das Schwergewicht der angemeldeten
Ansprüche bei den von den Kollegen Seagon undDr. Schröder verwalteten Insolvenzmassen liegt,
bedeutet dies für die Insolvenzmasse der Praktiker AG, dass günstigstenfalls auch hier nur mit einer
verhältnismäßig niedrigen Entschädigung gerechnet werden kann (vorausgesetzt, dass überhaupt
seitens der Versicherungen eine Eintrittsverpflichtung anerkannt wird).
Auch insoweit kann daher nicht mit einer deutlichen Massemehrung gerechnet werden.

SB, 31.03.03.2015 UG

Quelle: http://saarinso-rae.de/ (unter Verfahrensinformationen -> Berichte & Dokumente)


Der IV hat also im Stillen seine Aufgaben gemacht, vor dem 31.12.2014 die Anträge für Anfechtungsmaßnahmen / Schadenersatzansprüche gestellt um Frist der Verjährung aufzuheben. Das Gutachten von Andersch wird Gremien übergeben.  Gezeichneten D&O-Versicherungen (Directors-and-Officers-Versicherung bzw. Organ- oder Manager-Haftpflichtversicherung) in Anspruch genommen (sagt ja schon aus, dass da was nicht ordentlich gelaufen ist). Nach wie vor Masseunzulänglichkeit ("zur Verfügung stehende Bar-Liquidität reicht nicht aus, um die derzeit bekannten Masseverbindlichkeiten ca. 1 Mio. € zu begleichen"). Es dauert also ähnlich wie bei Arcandor noch seine Zeit und die Gerichte werden letztendlich entscheiden, wer und in wie weit handelnde bzw. beauftragte Personen (Vorstand, Aufsichtsrat, Prüfer, Berater, Versicherer, etc.) haftbar gemacht werden können. Klar, kann deswegen keine Prognose gesellt werden (Vorsichtsprinzip) und es wird weiter von Masseunzulänglichkeit ausgegangen, da "Forderungen der Insolvenzgläubiger (mindestens 1 Mrd. €) vollständig zu begleichen" = Quote 100% nicht durch Ansprüche realisierbar ist. Dies ist ja im aktuellen Kurs alles eingepreist, es bleibt jedoch abzuwarten was passiert, wenn auch nur geringfügige Ansprüche angebracht (Aufnahme Gerichtsverfahren) bzw. durchgesetzt (Urteil i.S.d. Praktiker i.I.) werden können, dann gibt es eine Quote für die Gläubiger (Anleiheinhaber), allein diese Hoffnung (2%, 5%, 10%, etc.) wird sich im Kurs der Anleihe und wie zig-fach gesehen auch im Aktienkurs massiv (wenn auch kurzfristig) auswirken, bisher wird von 0% ausgegangen, dies muss nicht so bleiben..  

340 Postings, 6669 Tage ThomasZuernEin Blick nach Essen ist notwendig,

 
  
    #2147
1
12.04.15 19:04
und wir vernehmen die Sache um die Arcandor AG: wir sehen, dass der dortige Vorstandsvorsitzende wegen eines Hubschrauberfluges von Essen in eine Nachbarstadt und wegen eines privaten Flugreise in die USA zu drei Jahren Haft verurteilt worden ist! Im Vergleich zu den Beratungshonoraren, welche die Praktiker-Vorstandsvorsitzenden unnötig verausgabt haben, hören sich die Arcandor-Beträge wie Lappalien an. Middelhoff wurde wegen Untreue -gemäß § 266 StGB- strafrechtlich verurteilt, obwohl der Hubschrauberflug "nur" 75.000 € gekostet hatte. Die private Flugreise nach Amerika, die Middelhoff seiner Aktiengesellschaft in Rechnung gestellt hatte, hat lediglich 6.000 bis 7.000 € als Firmenaufwand verursacht gehabt. Dagegen haben vier verschiedene Beratungsgesellschaften der Praktiker AG wie viel Geld in Rechnung gestellt?  --- Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken kann die jüngsten Entwicklungen, die in Essen eingetreten sind, nicht länger ignorieren!  

712 Postings, 5760 Tage JamannnPraktiker vs. Arcandor nach Insolvenz

 
  
    #2148
1
14.04.15 20:46
Insolvenzanmeldung:
Praktiker: 07/2013 (vor ca. 2 Jahren)
Arcandor: 06/2009 (vor ca. 6 Jahren)

Marktwerte (aktuell):
Praktiker: 0,91 Mio € / Kurs: 0,008€
Arcandor: 7,34 Mio € / Kurs: 0,03€

Kursverlauf seit 2014:
Praktiker: 0,013-0,015€ (Anfang 2014), von 0,07 auf 0,02 (Mitte 2014), abwärts auf 0,08€ (bis jetzt)
Arcandor: 0,01-0,015€ (Anfang 2014), 0,075€ (Mitte 2014), danach abwärts auf 0,03-0,05€ (bis jetzt)

Der Vergleich hinkt natürlich, da keine operativen Ergebnisse verglichen werden können, sondern es an den rechtl. Ansprüchen und deren Durchsetzung hängt. Dennoch bleibe ich dabei, dass aktuell bei Praktiker von Masseunzulängichkeit = 0% Quote für Gläubiger ausgegangen wird, dies ist aktuell natürlich eingepreist, deshalb auch das geringe Volumen zusätzlich zum Tiefstkurs. Sobald nur im Ansatz eine positive Meldung bezgl. der anhängigen Verfahren kommt, kann es einen gleichen Verlauf wie bei Arcandor nehmen, natürlich möchte keiner weitere 3 Jahre warten, aber antizipieren kann man einen Newsflow mit anschließendem Raketenstart eben nicht, daher muss man positioniert sein und ein wenig Beharrlichkeit mit solchen Pennystocks in der Liquidationsphase mitbringen. Klar, jetzt kann man anmerken, dass ist ja alles nichts nachhaltig, aber im Prinzip geht es um doch nur um Eines - billiger einkaufen, teurer verkaufen - ich bleibe dabei, die Zeit von Praktiker wird noch kommen. Nach all meinen Informationen und den Recherchen dazu, ist hier sehr viel Geld (mehr als die letzte Kapitalerhöhung) verschleudert werden, welche für eine Neuausrichtung im Sinne von Restrukturierung und Umflaggung verwendet hätte werden können, genauso wie der Ausgleich des relativ geringen Liquiditätsengpasses durch Investoren (die bereit gestanden hätten), das Bankenkonsortium hätte dies mitgetragen, da bleibt der Eindruck man (Vorstand, Kontrollgremien) wollte diesen Ausgang (Regelinsolvenz, keine Planinsolvenz), welches unter Mit-/Beihilfe und Absicherung der Berater (Freshfields, Roland Berger, Boston Consulting Group, McKinsey) realisiert wurde. Es bleibt nicht die Frage des OB, sondern die Frage nach dem WEN man dafür haftbar machen kann, um seine Ansprüche anzu- und durchzubringen.  

10342 Postings, 5945 Tage kalleariKnacki Middelhoff kein Unschuldslamm

 
  
    #2149
14.04.15 21:15
In der Presse wird fast so getan als säße der zu Unrecht. Schwer erkrankt sei er im Knast oder ist es die Strafe Gottes. Auch Middelhoff hat mit seinem Kumpel Roland Berger Riesenbeträge aus Karstadt  + Quelle gezogen. Die sogenannte Golden Boy Clique, die kriminellen Jungs mit dem goldenem Händchen fürs Geld. Politiker spielten da natürlich auch mit. Geschäfte mit den Kumpels zum Schaden der Aktionäre.  Nun ist Middelhoff angeblich pleite. Mit solchen Wirtschaftskriminellen erspare man sich jegliches Mitleid, Lobbyisten gegen Gesetz und Volk im Verbund mit unseren Politikern. Aber ganz selten wird einer angeklagt. Beim CDU Wulff angeblich auch nur Kleinigkeiten.  Die heiklen Sachen werden garnicht angesprochen. Abwehr der VW-Übernahme mithilfe Wulffs vor den Porsches. Was hat der Kerl dafür bekommen? VW war schon in Porsches Hand deshalb hat sich der Merkle  umgebracht. Konnte nicht ahnen, dass CDU Wulf die Übernahme wieder kippt. Es stinkt bei uns wie beim Fisch am Kopfe !  

31878 Postings, 5375 Tage tbhomyManch einer möchte...

 
  
    #2150
14.04.15 21:31
...sicherlich einen Dead-Cat-Bounce herbeiformulieren. Um die verbliebenen Stücke noch an unbedarfte Zocker und Spekulanten abladen zu können?

Das ist unter finanziellen Erwägungen nachvollziehbar, aber nicht wirklich seriös. Man steht zwar nicht auf einem Treppchen mit den "Großkopferten", aber ist deswegen nicht weniger regel-brüchig.

Die Aktionäre erhalten erst nach Kosten und 100%-InsoQuote eine Ausschüttung. Das dürfte unter den vom IV am 31.3.15 erklärten Bedingungen nicht mehr eintreffen.

Und für einen Kursanstieg ohne fundamentale positive Daten, wie hier auch propagiert, muss man schon den Kurs künstlich hochkaufen.

Man wird sehen, ob sich unter den Markttransparenz-Bedingungen von 2013/2014 noch jemand findet, der wissentlich bereit ist, den Kurs künstlich über ein 3-Monats bzw. 6-Monats-Referenzniveau (bzw. Insolvenzniveau) zu hieven.

Mir täte das im Traum nicht einfallen. Risiko! ;-)  

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