Nach dem tödlichen Anschlag auf den Präsidenten des irakischen Regierungsrates, Isseddin Salim, herrscht Trauer in Bagdad. "Salim ist den Märtyrertod gestorben", sagte Vize-Außenminister Hamed el Bajati. Der Anschlag wurde international aufs Schärfste verurteilt. US-Zivilverwalter Paul Bremer bezeichnete das Attentat "als grausamen Schlag" für die Demokratisierung. Der politische Prozess zur Übergabe der Macht an eine Übergangsregierung werde durch das Attentat aber nicht aufgehalten, erklärte Iraks Außenminister Hoschijar Sebari. Der Stichtag 30. Juni werde auf jeden Fall eingehalten. |