Pierre & Vacances (Center Parcs) WKN: 923268
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 10.08.23 16:00 | ||||
Eröffnet am: | 06.02.21 16:42 | von: vinternet | Anzahl Beiträge: | 15 |
Neuester Beitrag: | 10.08.23 16:00 | von: ProfessorCA. | Leser gesamt: | 9.912 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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Außer natürlich für die Menschen die jeden Tag woanders sein wollen, also Kreuzfahrten oder Rundreisen.
Ansonsten ist wirklich in allen Preisklassen etwas dabei. Egal ob Urlaub mit Kindern oder Zeit zu zweit.
Egal ob Berge, Städte oder am Meer.
Ich glaube immer mehr Menschen werden in den nächsten Monaten ihre Urlaube direkt über das Internet buchen.
Der Gang in die Reisebüros wird abnehmen. Booking, Holidaycheck etc.sind vielleicht nicht für alle Interessierten die perfekte Plattform.
Der Internetauftritt von PV gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut.
Es bleibt natürlich abzuwarten inwieweit in den beteiligten Ländern die Lockerungen erfolgen und vor allem wann.
Stand jetzt gehe ich davon aus das viele Touristen innerhalb ihres Landes bzw. Kontinents bleiben.
Dafür braucht in der Regel niemand mehr ein Reisebüro. Auch die ältere Generation hat sich in Lockdown Zeiten an vieles aus dem Internet gewöhnt. Warum also nicht mal ins kalte Wasser springen und den nächsten Urlaub darüber buchen?
Bekannte Familien erzählen immer nur positiv über ihre Urlaube in den Center Parks.
Ich sehe in der Aktie verdammt viel Potential nach oben. Deshalb ist auch keine große Entfernung zum Corona Tief bzw.lag das 12 Monatstief nicht im März wie bei jedem anderen Tourismuswert.
ABER: Der Artikel lässt aufhorchen. Ich hatte die Aktie nun genau eine Woche und bin nun mit 12 % Plus erstmal wieder an der Seitenlinie bzw.zurück auf der Watchlist.
https://www.tageskarte.io/tourismus/detail/...iell-in-der-klemme.html
Aber man ist ja auch nur noch mit 115 Mio € bewertet und hat noch genug Vermögenswerte. Zudem war man auf Ebitda-Basis und OCF die letzten Jahre keineswegs ständig unprofitabel. Man hat zudem ein Kostensparprogramm Anfang 2020 angefangen, nur kam dann eben Corona und damit im Q2/20 fast eine Kompletteinstellung des Geschäfts durch angeordnete Politik. Das erklärt fast komplett die hohen Verluste in 2020, wobei man zuletzt wieder ein positives Quartal mit Umsatzwachstum ausweisen konnte.
Mir scheint daher eigentlich eine Pleite unternehmerischer Unsinn, weil das Unternehmen ja eigentlich positive operative Cashflows erwirtschaften kann, ohne Corona, und zwar in Höhe von 70-100 Mio € pro Jahr. Wenn man etwas Kosten spart und etwas weniger investiert, könnten also die nächsten Jahre rund 50 Mio freier CF jährlich erwirtschaftet werden. Wieso sollte man da so einem Unternehmen den Garaus machen? Die Gläubiger hätten davon nichts, es sei denn sie schielen auf die werthaltigen Immobilien. Fände ich persönlich aber sehr fragwürdig, ein an sich durchaus tragfähiges Geschäftsmodell in die Pleite zu schicken. Und als Aktionär ist zwar die durch Corona entstandene Verschuldung bedenklich, aber bei 115 Mio Börsenwert und ab 2022 wieder realistischen Ebitdas von 80-90 Mio € und FreeCFs von um die 50 Mio € ist durchaus eine gewisse Chance gegeben. Man kann hier (wenn es gut ausgeht, also vor allem Corona Lockdowns ab dem Q2 Geschichte sind) hier 150-250% gewinnen, aber sicherlich auch 90% verlieren, wenn es schief geht. Ist ne Abwägungssache. Ich würde natürlich niemandem empfehlen, hier 10% seines Depots zu investieren, aber 2-4% finde ich okay für das CRV.
Vielleicht ja wie von mir vermutet zu einem guten Teil schon eingepreist, oder man erwartet schlicht keine Pleite, vor allem nicht vollständig, sondern wenn dann nur einzelne Unternehmensteile.
Zu der Frage, warum der Aktienkurs nicht auf die Solvenzprobleme reagiert, muss man zunächst feststellen, dass der Kurs der Anleihe (FR0013299575, Geldkurs aktuell bei 24%) die Probleme durchaus abbildet. Eine mögliche Erklärung wäre, dass die Anleihemärkte mal wieder rationaler sind als die Aktienmärkte (schaut Euch mal an, wie sich die Aktie und die Anleihe von Peabody Energy 2016, vor deren Insolvenz, entwickelt haben). Eine andere Erklärung wäre, dass die Gläubiger in großem Stil Aktien kaufen, um in einem späteren Schritt eine Mehrheit der Aktionäre für einen massiven Debt-to-Equity Swap zu sichern und komplett die Kontrolle zu übernehmen (gab es nicht bei einer deutschen Immobilienfirma sogar mal einen Fall, wo die Aktionäre einer Kapitalherabsetzung auf 0 zugestimmt haben, und im Anschluss die Gläubiger, die mit den Großaktionären identisch waren, die Firma komplett übernommen haben?).
Ich mein, 115 Mio MarketCap bei in den letzten Jahren stetig 65-85 Mio Ebitda und Anfang 2020 zusätzlich aufgelegtes Restrukturierungsprogramm ... wer weiß wo der Kurs heute ohne Corona stände.
Meine Frage vorhin bezog sich nur auf die letzten Tage. Jetzt wo die Solvenzprobleme auch öffentlich auftauchen, gibt der Kurs nicht nach, sondern ist sogar die letzten 1-2 Wochen gestiegen, teilweise unter guten Umsätzen.
Aber deinen letzten in Klammern gesetzten Fall müsstest du mal näher erläutern. Vielleicht ist da ja was dran. Ich kenne so einen Fall aber nicht und wüsste auf Anhieb auch nicht was er für PA bedeuten könnte.
Ich hoffe mal, dass die Situation für Kleinaktionäre in Frankreich besser ist. Aber es wäre ja ein weniger krasses Szenario denkbar, bei dem einfach die Schulden komplett in Aktien umgewandelt werden. Das dürfte auf Basis des aktuellen Kurses auch schon reichen, dass die Gläubiger ca. 80% an P&V übernehmen können. Wenn das der Plan ist, könnten die Gläubiger versuchen, Aktien zu kaufen, um sicherzustellen, dass der Plan in der HV durchgeht. Kurz vor der Festsetzung des Umwandlungskurses kann man den Börsenkurs ja noch mal abstürzen lassen, um einen für die Gläubiger besseren Umwandlungskurs zu erreichen.
Ich hoffe auch auf unsere Regierung hierzulande das am 22.3 etwas zum Bereich Hotels und Reisen bekannt gegeben wird.
Für die Aktie hier wäre ja der Inlandstourismus erstmal vollkommen ausreichend.
Ich denke viele Menschen wären glücklich wenn sie sich mal ein paar Tage woanders erholen könnten. Egal ob am Meer, in den Bergen oder in einer Stadt. In den Destinationen Spanien, Portugal, Frankreich und Italien ist dies aktuell wohl auch kaum möglich da doch noch krasse Beschränkungen die Regel sind. Aber auch in den Ländern wäre ein Großteil einem Urlaub im eigenen Land sicherlich nicht abgeneigt.
Ich könnte mir vorstellen das in den nächsten Wochen in einigen der genannten Ländern erste Öffnungsschritte benannt werden.
Ab wann diese gelten steht natürlich in den Sternen. Aber ein gewisser Vorlauf wird für die Betreiber nötig sein.
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Zeitpunkt: 23.04.21 15:24
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