Palladium für Brennstoffzellen u. Gold f. die Welt
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 06.05.21 10:06 | ||||
Eröffnet am: | 25.02.20 14:45 | von: tenbagger85 | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 06.05.21 10:06 | von: Sepplmeier | Leser gesamt: | 22.858 |
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Sibanye Gold Limited (Außenauftritt als: Sibanye-Stillwater) ist ein südafrikanisches Bergbauunternehmen, das der größte Goldproduzent (vor AngloGold Ashanti, Harmony Gold und Gold Fields) des Landes ist. Es ist ferner einer der 10 größten Goldproduzenten weltweit und derzeit der drittgrößte Platin- und Palladiumhersteller der Welt. Sibanye Gold betrieb 2017 fünf Goldbergwerke im Witwatersrand und eines im Freistaat. 2017 wurden 43,6 t Gold gewonnen. Ferner baut das Unternehmen in Südafrika (Rustenburg) sowie den USA (Stillwater) Platin und Palladium ab. In den USA wird ferner auch eine große Recyclinganlage zur Wiedergewinnung von PGM-Metallen unterhalten. Des Weiteren besitzt das Unternehmen in Südafrika auch Uran, welches derzeit aber noch nicht abgebaut wird.
Sibanye-Stillwater steigert Umsatz im schwierigen Jahr 2019 um 44% und erzielt Rekord-EBITDA
Der südafrikanische Gold- und PGM-Metall-Produzent Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / NYSE: SBLG) hat seine aktuellen Betriebs- und Finanzergebnisse veröffentlicht und demzufolge seine Produktion für das zweite Halbjahr 2019 mit Stichtag 31. Dezember 2019 kontinuierlich nach oben geschraubt. Dabei konnte der Konzern seinen Umsatz um 44 % auf 73 Milliarden Rand (5,0 Milliarden USD) erhöhen und einen Gewinn von 432 Millionen Rand einfahren. Darüber erzielte das EBITDA ein Rekordniveau mit R14.956 Millionen (1.034 Millionen USD) und einer Steigerung von 79 %. Gleichzeitig wurde das Geschäftsrisiko massiv verringert, indem das bereinigte EBITDA auf das 1,25-Fache und damit deutlich unter die Schulden-Covenants reduziert wurde.
Hinsichtlich des überprüften und verkürzten vorläufigen Konzernabschlusses für das am 31. Dezember endende Geschäftsjahr habe man, so CEO Neal Froneman, bedeutende Fortschritte bei der Umsetzung aller kurzfristigen strategischen Erfordernisse im Laufe des Jahres 2019 erreichen können, die Unternehmensrisiken erheblich verringert und dabei eine solide Grundlage für die Schaffung weiterer Werte für die Interessengruppen generiert.
Als besonders erfreulich erwiesen sich zudem die anhaltenden Fortschritte und Verbesserungen im Hinblick auf eine sichere Produktion. Am 27. Januar 2020 erreichten die Goldoperationen in Südafrika einen bedeutenden Meilenstein, nämlich 10 Millionen todesfreie Schichten über einen Zeitraum von 17 Monaten.
„Dies ist eine beispiellose Leistung in der Geschichte unserer Goldbetriebe“,
betonte CEO Froneman und erläuterte, dass
„Meilensteine wie diese veranschaulichen, was erreicht werden kann, wenn alle Interessengruppen zusammenarbeiten und konstruktive Beiträge leisten. Unsere Anerkennung gilt unseren Mitarbeitern, ihren Gewerkschaftsvertretern und dem Department of Minerals Resources and Energy für ihre unschätzbare Unterstützung und ihren Beitrag“,
unterstrich der Unternehmenschef.
Die konsequente operative Umsetzung der SA-PGM-Betriebe wurde trotz der Integration und Umstrukturierung des ‚Marikana‘-Betriebs, der PGM-Lohnverhandlungen und der Auswirkungen der Lastabwürfe gegen Ende des Jahres fortgesetzt. Die 4E-PGM-Produktion von 1.608.332 4E Unzen (einschließlich des ‚Marikana‘-Betriebs für sieben Monate seit Übernahme) lag 37 % höher als im Vorjahr, wobei die 4E-PGM-Produktion (ohne ‚Marikana‘) mit 1.100.734 4E Unzen über dem oberen Ende der Jahresprognose lag. Die US-PGM-Betriebe meldeten eine 2E-PGM-Produktion von 593.974 2E Unzen, was der revidierten Jahresprognose entsprach. Die betrieblichen Probleme, die das Bergwerk ‚East Boulder‘ und das Bergwerk ‚Stillwater West‘ im Jahr 2019 betrafen, wurden in den verbleibenden Monaten des Jahres 2019 erfolgreich angegangen, wobei beide Betriebe bis zum Jahresende eine normalisierte Produktionsrate erreichten.
Die SA-Goldbetriebe produzierten 29.009 kg (932.659 oz) (einschließlich ‚DRDGOLD‘) und 23.427 kg (753.194 oz) (ohne ‚DRDGOLD‘) für 2019. Nach dem Abschluss des AMCU-Streiks im April 2019 und einem stetigen Produktionsanstieg wurden im 4. Quartal 2019 normalisierte Produktionsraten für die reduzierte Betriebsfläche des SA-Goldbetriebs erreicht.
Der Streik bei den Goldbetrieben in SA, der im November 2018 von der Association of Mineworkers and Construction Union (AMCU) initiiert wurde, dauerte etwa fünf Monate, bevor er im April 2019 beendet wurde. Die vereinbarte Regelung fiel zu Gunsten von Sibanye-Stillwater aus, wobei die AMCU dieselbe Dreijahresvereinbarung zu denselben Bedingungen akzeptierte, die sechs Monate zuvor mit den anderen Gewerkschaften vereinbart worden waren. Froneman meint:
„Obwohl die finanziellen Auswirkungen des AMCU-Streiks erheblich waren, haben wir immer wieder gesagt, dass wir die Auswirkungen des Streiks auffangen müssen, um wieder respektvolle und kooperative Beziehungen mit dem AMCU aufzubauen.“
Die signifikante Steigerung der Rentabilität der SA-PGM-Operationen für das 2. Halbjahr 2019 ist ein weiterer Beweis für die Angemessenheit der Entscheidungen und der Position, die während des Streiks der SA-Goldbetriebe angenommen wurden. Die aktuellen dreijährigen Tarifverträge haben eine Periode der Stabilität sowohl bei den Gold- als auch bei den PGM-Betrieben in SA gesichert, was die Optimierung der Betriebe erleichtert und eine bedeutende Wertschöpfung aus diesen Betrieben zum Nutzen aller Beteiligten ermöglicht.
Quelle: Sibanye-Stillwater
Die Finanzergebnisse für 2019 wurden im Vergleich zu 2018 erheblich verbessert, trotz der streikbedingten Verluste, die im ersten Halbjahr 2019 bei den SA-Goldbetrieben entstanden sind. Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 44 % auf 72.925 Millionen Rand (5.043 Millionen USD), was auf die steigenden Edelmetallpreise und eine verbesserte und stabile Betriebsleistung in der gesamten Gruppe während des Jahres 2019 sowie auf die Einbeziehung der ‚Marikana‘-Aktivitäten ab Juni 2019 zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITDA der Gruppe für 2019 wurde im Jahresvergleich um ganze 79% auf 14.956 Millionen Rand (1.034 Millionen USD) erhöht.
Der aktuelle Gruppengewinn von 433 Millionen Rand (30 Millionen USD) für 2019 hebt sich deutlich von einem Verlust der 2.521 Millionen Rand (191 Millionen USD) für 2018 ab, wobei der Gewinn von 604 Millionen Rand (42 Millionen USD) den Verlust von 171 Millionen Rand (12 Millionen USD) im H2 2019 ausglich. Der Gewinn der Gruppe wurde durch verschiedene einmalige und/oder nicht liquiditätswirksame Posten beeinflusst, von denen die bedeutendsten im Jahr 2019 ein Gewinn von 1.103 Millionen Rand (77 Millionen USD) aus der Übernahme von Lonmin Plc (‚Marikana‘-Betriebe) waren, eine latente Steuergutschrift von R1.567 Millionen (110 Millionen USD), die von den US-PGM-Betrieben verbucht wurde, und die Verbuchung eines Fair-Value-Verlusts von R3.912 Millionen (271 Millionen USD) auf die US-Wandelanleihen, gefolgt von einem Anstieg des Aktienkurses von Sibanye-Stillwater im Jahr 2019 um 258 %, was dazu führte, dass die Anleihen deutlich über ihrem Nennwert gehandelt wurden.
Infolge der starken operativen und finanziellen Leistung, die im 2. Halbjahr 2019 erzielt wurde, haben sich die Fortschritte bei der Entschuldung der Bilanz beschleunigt. Das bereinigte EBITDA wurde von 2,5fach am 30. Juni 2019 auf 1,25fach zum Jahresende reduziert und liegt damit deutlich unter den bestehenden Verschuldungsvereinbarungen und dem Ziel von 1,8fach für das Jahresende 2019. Der Leverage der Gruppe dürfte in den nächsten beiden Quartalen natürlich weiter abnehmen, da das bereinigte EBITDA aus Q1 und Q2-2019, das durch den fünfmonatigen Streik in den Goldbetrieben der SA und den Wechsel von einem Konzentratkauf (PoC) zu einem gebührenpflichtigen Verarbeitungsvertrag mit Anglo American Platinum negativ beeinflusst wurde, aus der rollierenden Summe herausfallen wird. Wenn die über das 2. Halbjahr 2019 erreichte Laufgeschwindigkeit beibehalten wird, sollte das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA bis Mitte des Jahres unter das 1,0 Fache fallen. Dabei werden die Auswirkungen der Reduzierung der Nettoverschuldung nicht berücksichtigt, die durch die Anwendung von freiem Geld, das zur Rückzahlung der Schulden generiert wird, erreicht werden sollten.
Abschließend fasste Froneman noch einmal zusammen:
„Wir sind nun sehr zuversichtlich, dass die Bilanz des Unternehmens nachhaltig entschuldet werden kann.“
Darüber hinaus sei man mit einer weiter Risikoverringerten Bilanz gut positioniert, um im Jahr 2020 auf Grundlage des derzeitigen Entschuldungskurses und vorbehaltlich der aktuellen Rohstoffpreise wieder Bardividenden ausschütten zu können.
jetzt Wissen wir warum vorhin kurzzeitig Palladium und Platin gestiegen sind.
Sibanye foresees benefit from higher prices After Amplats plant closure
seekingalpha.com/news/3549471-…ter-amplats-plant-closure
Amosa diese Nachricht könnte uns noch den Arsch retten im warsten Sinne der Worte. Wenn die ca. 1 Millon Unzen weniger produzieren werden und wir ein Angebotsdefizit von 1-2 Millionen Unzen für das Jahr 2020 hatten, fehlen dann übers Jahr ca. 2-3 Millionen Unzen. Wenn das so kommen sollte ist es viel. Dazu noch Angebotsrobleme beim Rhodium. Das sagte der Ceo von Sibanye.
Jetzt kommt natürlich ein großer Nachfrageschwund wegen des Corona Virus, aber ich denke das wir mit dieser Nachricht im positiven Sinne, im positven Angebotsdefizit realistisch bleiben können, wenn der Corona Virus hier bei uns in Europa, in USA und Asien(China,Japan,Südkorea,) bis zum Sommer seinen Höhepunkt gesehen hat und die Autoroduktion im großen und ganzen die überwiegende Zeit in den Ländern aufrecht erhalten werden kann. Davon gehe ich derzeit noch aus, weil ja die Chinesen zum Teil wieder produzieren und bei VW in China, an fast allen Standorten seit letzte oder vorletzte Woche wieder produziert wird. Das wird uns aber tatsächlich erst die Zeit zeigen, wie der Verlauf in den nächsten Monaten sein wird.
www.sharenet.co.za/free/sens/...amp;seq=12&scheme=default
www.sharenet.co.za/free/sens/...amp;seq=13&scheme=default
Bin ich froh das da keinem Arebiter was passiert ist. Hatte im ersten Moment jetzt schon daran gedacht. Wenn es scheisse läuft kommt dann aber wirklich alles schlechte meistens zusammen. Hier hatten wir nochmal Glück, das nur die Maschine Feuer gefangen hat. Jetzt wird erstmal überürift wie und warum das passiert ist. Richtig so. Sicherheit geht immer vor.
www.miningweekly.com/article/...cident-at-kroondal-2020-03-10
The National Union of Mineworkers (NUM) has expressed concern around an incident that happened at Sibanye-Stillwater’s Kroondal mine, in Rustenburg, on Monday, which required 378 mineworkers being kept underground for safety reasons.
Sibanye on Tuesday confirmed to Mining Weekly that a UV 72 machine – a mechanised machine used to transport workers and materials underground – had caught fire on Monday morning and that the workers had to be kept in underground refuge bays until it was deemed safe to exit.
Investor relations head James Wellsted explained that the company was not sure why the machine caught alight, but said the incident was being investigated by the company and the Department of Mineral Resources and Energy, before mining activities resumed.
He said the fire had been fully extinguished, the mine had been ventilated and all workers were brought up to surface by Monday evening. No one was injured.
The NUM questioned why there had not been a “Plan B” in terms of escape routes for the mineworkers.
Wellsted pointed out, however, that the mine did have a second escape-way, but that it was not the most suitable option to use in this instance.
www.kitco.com/news/2020-03-11/...-hikes-price-forecasts.html
Konnte noch einiges retten, jetzt wäre fast der gesamte Gewinn fast wieder weg.
Hatte auch noch Yamana, auch am Montag verkauft. Mit mäßigen Gewinn.
Ich denke die Zeit der Minen ist momentan vorbei.
Silber-, Lithium- und Uran halte ich noch, da alle ins Minus gedreht.
Abwarten ist besser als Kaufen in diesen Zeiten.
https://allafrica.com/stories/202003110676.html
Bei uns in Österreich beginnen Sie nun auch schön langsam mit der Quarantäne...
In Amiland ist die die Seuche noch gar nicht richtig angekommen und die Kurse sind schon um 30%
eingebrochen. Wenn das dort erst einmal richtig los geht, dann haben wir es weltweit mit einer Wirtschaftskrise zu tun, gegen die Lehman ein laues Lüftchen war!
Es wird dann bitterernst, wenn die ersten Banken pleite gehen.
Corona ist der unausweichlichen Schuldenkrise zuvorgekommen und löst diese nun vorzeitig aus!
Es wird m.M. nach die größte Verwerfung seit 1929...
Platin produziert Sibanye ja im gleichen, wenn nicht sogar im höheren Anteil! Also nicht wirklich schlecht, aber dann falsch recherchiert...
Schade, ansonsten ein schöner Eröffnet!
Brennstoffzelle ist die Zukunft! Und Platin wird sich auch deshalb bald Palladium preislich annähern!
Ede
Ich sehe die FC als Nischenlösung, als Verbesserung der Gastherme zuhause (Strom und Wärme bei langen und verlässlichen laufzeiten) und bei noch ein paar Anwenudngen. Aber als DIE zukunftstechnologie...nö.
Palladium ist neben Platin und Rhodium ein wirtschaftlich wichtiges Platinmetall und wird in großen Mengen für die Produktion von Drei-Wege-Katalysatoren genutzt. Daneben findet es Anwendung in der Elektronik, der Zahnmedizin, in Brennstoffzellen und vielen weiteren Gebieten, etwa in der Schmuckindustrie, wo es mit Gold zu Weißgold legiert wird. Umfangreiche Vorkommen wurden in Südafrika im Bushveld-Komplex gefunden, im Stillwater-Komplex in Montana sowie in Ontario, Russland und den Philippinen, wo es gediegen als Begleiter von Gold und Platinmetallen vorkommt. (Quelle Wikipedia)
Platin benötigst Du auch zum reagieren und Palladium zu H2 reinigen - Sibanye ist der größte Goldproduzent (vor AngloGold Ashanti, Harmony Gold und Gold Fields) des Landes. Es ist ferner einer der 10 größten Goldproduzenten weltweit und derzeit der drittgrößte Platin- und Palladiumhersteller der Welt.
Damit werden dann in der Konsequenz alle wichtigen Metalle abgedeckt - und wenn wir nun wieder zu Palladium kommen ist es eben nicht nur für die H2 Zukunft wichtig, sondern gehört eben auch in die heutigen drei Wege Kats und wird bereits stark nachgefragt !
An dieser Stelle aber vielen Dank für das generell aber positive Feedback :-)!
btw - aktuell bekomme ich hier kaum Stücke und wenn dann nur mit sehr langer Wartezeit - selbiges gilt natürlich auch für den Verkauf bzw. Teilverkauf
Desweiteren stand unsere Sibayne schon bei über 3 € im Bid und im ASK bei Umrechnungskurs war ja auch höher gewesen als 3 € gewesen.