Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
Wirecard hatte ja noch genug Cash für den Inso und auch noch für jahrelange Klagen. Das gibts ein Festschmaus für die Anwählte, da ist eher die Gefahr, daß diese Kontoverfettung sterben ;)
Vielleicht war aber auch der Beratung des Verkaufs an Humanwell teuer oder die Zahlung bedingt/gestaffelt bei Erfolg. Vielleicht gibts Rechteproblem. Wer weis es, vermutlich gibts in 6-18 Monaten erste Ergebnisse der strafrechtlichen Untersuchung.
Paion ist ein Quell der Schande für den deutschen Aktienmarkt. Da müssen einige eine ganz übles Süppchen geköchelt haben. Vermultich ist es für die Aufklärung aber auch nicht wichtig genug. Einen Untersuchungsausschuß wird es hier wohl eher nicht geben.
Nach meiner logischen Auffassung hätte ein bestellter Gutachter den Wert einschätzen müssen.
Da bin ich bei der zweiten Frage, wenn dem nicht so ist, dann ist der Insolvenzverwalter aber in Erklärungsnot, da wie ich es bei dem Dreckspack vermutet habe Antrag auf Masseunzulänglichkeit gestellt wurde
Hier stimmt hinten und vorne nichts.
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Aachen unter HRB 10778 eingetragenen PAION Deutschland GmbH, Heussstraße 25, 52078 Aachen, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Tilmann Heinrich Johannes Bur, wird Rechtsanwalt Jochen Müller, Zum Markt 10, 53894 Mechernich zum Sonderinsolvenzverwalter bestellt. Sein Aufgabenbereich umfasst die die Prüfung der Forderungen der PAION AG. In diesem Bereich hat allein er die Rechtsstellung des Insolvenzverwalters.
92 IN 154/23
Amtsgericht Aachen, 01.03.2024
neu.insolvenzbekanntmachungen.de
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Aachen unter HRB 12528 eingetragenen PAION AG, Heussstraße 25, 52078 Aachen, gesetzlich vertreten durch den Vorstand Herrn Tilmann Heinrich Johannes Bur, wird Rechtsanwalt Jochen Müller, Zum Markt 10, 53894 Mechernich zum Sonderinsolvenzverwalter bestellt. Sein Aufgabenbereich umfasst die Prüfung der Forderungen der PAION Deutschland GmbH. In diesem Bereich hat allein er die Rechtsstellung des Insolvenzverwalters.
91 IN 215/23
Amtsgericht Aachen, 01.03.2024
https://neu.insolvenzbekanntmachungen.de
Da gibts dann nur noch einen großen Spratzer und der Rotz wird auf die unschuldigen Lämmer verteilt.
Abgekocht, abkassiert und einmal ordentlich durchbalbiert wurden hier die Investoren. Dumme werden halt jeden Tag aufs Neue geboren.
1. Der Insolvenzverwalter über das Vermögen der PAION AG teilt mit, dass Hauptgrund für die Insolvenz eine Fälschung eines Überbrückungsfinanzierungsvertrages durch den früheren Vorstand Michael Sebastian Werner ist.
Die PAION AG ist sowohl überschuldet, als auch zahlungsunfähig. Der Insolvenzverwalter stellte fest, dass den liquiden Mitteln von lediglich 19.000 € Schulden in Höhe von 1,12 Mio. € gegenüber standen.
Er stellte klar, dass die PAION AG nicht einmal nach Verwertung ihres gesamten Vermögens in der Lage wäre, die fälligen Verbindlichkeiten auszugleichen. Ohne weitere Liquiditätsaufnahme und ohne den Verkauf und die Beibringung frischer Geldmittel sei eine vollständige Reaktivierung und Fortsetzung der Geschäftstätigkeit ausgeschlossen. Die PAION AG unterhielt ja keine eigene Pharmaproduktion, sondern ließ Medikamente durch externe Auftragshersteller produzieren und anschließend durch Dritte verpacken, etikettieren und an die Kunden der PAION ausliefern. Die Tochtergesellschaften waren primär Vertriebsgesellschaften, die PAION AG leistete für diese überwiegend Verwaltungsarbeiten
Der Insolvenzverwalter beziffert den Wert des Unternehmens, primär bestehend aus Patenten und Lizenzen, die überwiegend bei den Tochtergesellschaften liegen, auf 2 Millionen Euro. Er hat bereits eine M
Hier kommt auch das vorsätzliche Handeln von Werner hinzu. Als CFO ist er ALLEINE auf Grundlage der gegebenen finanziellen Umstände , was jetzt vom Insolvenzverwalter bestätigt wurde, verantwortlich.
D.h. die Kapitalerhöhung erfolgte auf gefälschten Grundlagen. Sonst hätte sich letztlich auch die BAFIN in Haftung gebracht.
Und eine Insolvenzverschleppung liegt nicht nur Nähe, diese ist auf Grundlage der Betrugsmasche durch Werner gegeben und erfüllt.
Der Kurs passte überhaupt nicht zu der Nachrichtenlage. Dann die Billig-KE und ein neuer CEO der sich bestens mit AG-Abwicklung auskennt.
Und das soll keiner gemerkt haben, dass sich da evtl. was anbahnt.....?
Niemals!
von nur 2 Mio für Patente und Lizenzen. Dann sind vermutlich die eingekauften Medikamente fast wertlos und Remi so gut wie wertlos. Eventuell auch insolvenzbedingt.
Wenn Remi so wenig wert ist, ist schon krass oder hier waren Absonderungsrechte.
Das ist ja da fast der Faktor 10x.
30.56.2023
Langfristige Vermögenswerte 19.421 20.344 -923
Kurzfristige Vermögenswerte 12.816 17.833 -5.017
Aktiva 32.237 38.177 -5.940
Inso OK. Aber nichtmal die Massekosten ist schon brutal. Dann stimmt vermutlich der ganze Bilanzansatz der Langfristige Vermögenswerte nicht wirklich.
Von daher ein Link, wie man sich relativ kostengünstig wehren kann, zumindest bei einem Schadenersatz.
https://polizei.nrw/sites/default/files/2019-01/...52007%25202018.pdf
Es ist nur fraglich, ob da was zu holen ist. Die Schlauberger haben ihre Goldbarren etc. längst in Sicherheit.
Der Laden hat doch fertig und hat für lächerliche 1—2 Mio den Besitzer gewechselt.
Oder hab ich was verpasst ?
https://www.aachener-zeitung.de/lokales/...g-aus-aachen/12000291.html
Steht im E-Paper (habe da keinen Zugang) der Aachener Zeitung von gestern oder heute. Die Zeitung wird nicht das Wort kriminell gebrauchen, wenn sie nicht sorgfältig recherchiert haben.
Müßte dann auch am Dienstag in der Printausgabe was stehen.
Dann wünsche ich allen schöne Pfingsttage und möge die Staatsanwaltschaft auf Paion fallen wie der "Heilig Geist" am heutigen Pfingsttag.
Zudem erinnere ich mich an ein Gespräch bei der HV von Aixtron, wo angedeutet wurde, dass es anscheinend Paion Aktionäre gibt, die auch kaufen und die so auf eine ähnliche Auflösung wie Deutsche Bank/Postbank hoffen.
https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__262.html
Paion ist aber insolvent und demnach bereits laut §262 Aktiengesetz aufgelöst. Jetzt wird liquidiert. Aber selbst die Gläubiger bekommen vermutlich nichts aus der Insolvenzmasse. Und die sind ranghöher in der Liquidation als Aktionäre.
Auch hier mal schauen, §187ff. InsO:
https://www.gesetze-im-internet.de/inso/__187.html
Leverage
Wie performt „unser“ Remi im Reich der Mitte?
Und was ist mit den anderen Ländern in der „String of Pearl“?
Der IR-Mensch kann doch nichts dafür, wenn der Vorstand den Laden mit kriminellen Aktionen in die Pleite schickt. Und wie hätte er im Januar vor etwas warnen können, das erst im Oktober herauskam?
Immerhin ist er bei Aixtron nur Untergebener des IR-Chefs.