Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen


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Neuester Beitrag: 29.01.25 17:10
Eröffnet am:08.12.16 20:02von: KassiopeiaAnzahl Beiträge:20.768
Neuester Beitrag:29.01.25 17:10von: Buntspecht5.Leser gesamt:5.948.523
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2346 Postings, 5884 Tage butschiGeld einwerben ist Aufwand

 
  
    #17476
27.07.23 13:49
> Was jetzt, die Suche nach Kapital für den Vertriebsaufbau lässt nicht den Vertriebsaufbau zu...
Kapitaleinwerbung kostet viel Zeit für Präsentationen, Gespräche und das auf Vorstandsebene.

Das macht nicht die Sekretärin mit der Sekretärin der Bank oder des Hedge-Fonds.

Dafür brauchts vermutlich sogar monatsaktuelle Zahlen und nicht nur Quartalszahlen.

Stetig aktualisierte Prognosen und viel Zeit und persönlichen Einsatz des Vorstandes. Diese Zeit geht vom Vertriebsausbau ab.

Geld einwerben kann extrem viel Aufwand sein und persönlichen Einsatz verlangen, das sollte man nicht unterschätzen !

Paion kann ohne den Cashflow zu wissen auch nicht so einfach langfristige Verträge machen oder nur mit Firmen, die diesen Umsatz wirklich dringend brauchen. Andere haben vermutlich solventere Kunden mit einer besseren Prognose oder einfach mehr Cash.

Zusätzlich kann Paion ohne sichere Finanzierung jetzt kaum einen großen Schuß beim Vertriebsausbau vornehmen. Produktion, Zulassungen und Packaging und das in Landessprachen binden auch viel Zeit, Aufwand (dann vermutlich aber nicht auf Vorstandsebene) und Geld.

Verhandlungen zu Erstattungen wollen auch geführt werden.  

2153 Postings, 1776 Tage Ksb2020butschi

 
  
    #17477
1
27.07.23 14:09
Das eine ist die Definition der Risiken, das andere zu behaupten die Risiken treten ein. Ich würde mich gewählter ausdrücken, nur ein Tipp.

Deine Motivation hier zu schreiben würde ich trotzdem gerne erfahren... aber beantworten wirst Du es nicht.
Ich übrigens lag falsch mit meiner Einschätzung, das Forum ist nicht relevant - zumindest nicht nachhaltig, dass ist mir bei der Aktionärs Liste klar geworden, daher viel Spaß beim baschen &  fangen, warum auch immer.  Treibst Du es genug runter kaufe ich wieder.

Ich habe keinen Butschi bei den Aktionären der HV gesehen der relevante Anteile hat.

Also viel Spaß, es ist mir wirklich wumpe.  

2346 Postings, 5884 Tage butschiPaion Wumpe

 
  
    #17478
1
27.07.23 14:24
Wäremepumpe !

Es wäre toll wenn Remi durchstarten würde. Paion hat aber immer wieder Stolpersteine gehabt und muss jetzt schlußendlich liefern. Remi wurde ja auch durch zwei Produkte ergänzt.

Die Sales müssen halt mal >50 Mio. weltweit kommen, damit Paion davon 10 Mio. als Royalties bekommt und sich auch die Produktion lohnt. Bei 5 Mio. Umsatz und 10% Produktionskosten, hat man arg kleine Mengen und hohen Kosten. Gekoppelt mit Verpackungen und Hinweise in jeweils der Landessprache ist das nicht wirklich effektiv.

Wir werden sehen, wann Paion liefert. Aber viel Zeit hat Paion nicht mehr, ASFAIR wollte Paion das Finanzierungskonzept nicht eigentlich schon zur HV haben ? Scheinbar alles nicht so einfach.

Remi wird Paion leider nicht aus der Hand gerissen und den größten Markt in der EU mit D erstmal hinter anstellen zu müssen, ist leider auch nicht der Burner.  

2346 Postings, 5884 Tage butschiBiotech-Aktien

 
  
    #17479
1
27.07.23 14:42
> Deine Motivation hier zu schreiben würde ich trotzdem gerne erfahren...
> aber beantworten wirst Du es nicht.
Hatte mal einen fetten Posten in Paion. Fand das Produkt spannend, den Kurs super und die Steigerung war auch toll. Das war damals noch Phantasie drin.

Dann kam aber kein Partner, sondern die fette KE für den Eigenvertrieb/Studien. Das fand ich dann icht mehr so spannend und habe zum Glück die Reißleine gezogen. Das war dann auch eine Einschätzung der potentiellen Partner zu dem Umsatzpotential und den Zeitverlauf des Produktes & diese habe leider recht behalten.

Insgesamt scheint in D aber die Professionalität bei den Bios in der Auswahl von Gewinnerprodukten eher gering:
- AAP
- Paion
- Medigene
- Curevac
- MOLOGEN AG
- ...


Da wird viel KE gemacht und viel versprochen, am Ende scheint man aber oft auf das falsche Pferd gesetzt zu haben.

Paion arbeitet ja schon extrem lang sich an den Sales von Remi und der Zulassung ab.

Alles war mal mit einfachen Studien, schneller Zulassung und als Blockbuster gedacht, leider alles nicht so gekommen. Aber kein Parten damals hätte allen eine Warnung sein sollen.

Scheinbar scheinen Humira und andere das schon so gesehen zu haben und kein Interesse an der Verpartnerung gehabt zu haben. Nicht umsonst hat Paion dann nur Partner aus der 2 oder 3 Reihe bekommen. Keine First-Tier Big-Pharma. China musste man dann schlußendlich auch zu Geld machen. Jetzt sind die Zulassungen da, aber teilweise nicht die Erstattungen oder die großen Sales.

Mor halb und Biontech natürlich extrem (aber auch mit viel Glück) haben was gebracht und Evotec als Dienstleister natürlich. Sicher habe ich noch viele vergessen. Aber auch bei den Flops sind noch lange nicht alle drin.

Aber ingesamt ist Bio in D doch eher ein Trauerspiel und wenn man einene Winner hat, wie MDG mit Immonocore, dann macht man auch noch extrem ungeile Deals und verheimlicht das anfangs noch in der Bilanz mit einem Anteil, der nur den Stimm, aber nicht dem Kapital-Anteil entsprach.

Social-Chain lässt halt grüßen, dafür gibts in D halt keine ausreichenden Strafen.  

3899 Postings, 5332 Tage nuujBiotechs

 
  
    #17480
1
27.07.23 14:58
sind nun mal hochspekulativ. Keiner weiss, ob es was wird. Das muss man sich bewusst machen. Hinterher immer klug reden ist einfach.
Würde mal so meinen. Betrachte ich mir den Fonds bei Artrade von Weng Fine ART, dann liegt das Risiko auf einer Linie von 1 bis 7 auf 6. In etwa passt das auch auf die Biotechs.
Nicht nur kleine AG´s haben Probleme, selbst der Riese Bayer hat sich ein Bein gestellt mit der Monsantoübernahme. Der neue CEO hat nun Probleme.
Dann warte ich mal bei Paion auf die nächste wichtige Nachricht. Wer wird neuer CEO. Das steht ja irgendwann im Oktober/November an. Dann wird man fühlen können, ob Hopfen und Malz verloren ist oder eine gute Halbe Helles draus wird.  

329 Postings, 761 Tage similaireDa treibt aber jemand

 
  
    #17481
3
27.07.23 16:17
verdammt viel Aufwand, um die Aktie runterzumachen.

Scheint akuten Kuranstieg zu befürchten und noch dringend Verkäufer zu suchen.  

6162 Postings, 3967 Tage Guru51similaire

 
  
    #17482
3
27.07.23 18:45
könnte doch auch so sein:
da ist ein   gutmensch in perfektion   vollig selbstlos unterwegs,
um die kleinen paion-aktionäre, die alle nicht
zu den hellen lichtern gehören,
vor dem tiefen absturz in die wurm zu beschützen.
ich z. b. benötige selbst den tag über einen helm mit licht.  

1450 Postings, 1738 Tage Leo58...

 
  
    #17483
1
27.07.23 18:48
An vielen Aussagen von Butschi ist Realität im Bezug auf Paion vorhanden. Nur du Ksb2020 redest dir die Paionwelt schön.
Es ist Fakt, Paion braucht Geld, egal in welcher Form auch immer. Die 5 Mille ist ein Tropfen auf den heißen Stein im Bezug auf die veranschlagten 30 Millionen.
Und in aller Deutlichkeit sage ich Dir, dass Paion bewusst auf Zeit spielt, da 1. KE keinen Sinn macht, weil Paion aber eine wirklich kräftige Verwässerung den Aktionären verkaufen müsste und der Kurs crashen würde und 2. Paion die Hoffnung hat, durch Partnerschaften und/oder Auslizensierungen die fehlenden finanziellen Mittel zu bekommen.
Die Umsätze egal welches Produkt sind mies und werden 2023 und wahrscheinlich auch 2024 nicht kostendeckend Umsatz generieren.  

Optionen

3167 Postings, 3979 Tage mehrdiegernbutschi

 
  
    #17484
1
27.07.23 18:56

respekt, was du alles erlebt hast mit paion, aber mit der gegenwart solltest du dich befassen .

mundipharma topadresse in japan und global gut aufgestellt

christalia topunternehmen in brasilien /lateinamerika

hana pharm führendes unternehmen in südkorea / südostasien

medis globales topunternehmen

viatris first class globales unternehmen

eagle kein big player in usa, scheinen aber erste verkaufserfolge zu verzeichnen

paion (noch) ein kleines deutsches unternehmen mit wachstum, aber jetzt schon mit starken partnern.
schwieriges umfeld ja, aber viele (finanzierungs-) optionen. allein china hat 20,5 millionen gebracht.....

paion hat soviel assets, dass die 30 millionen nmm finanzierbar sind, aber unter preis ( wie bei söhngen und über 10 ke's) verkauft sich der neue vorstand eben nicht

eigene vertriebsstruktur habe ich immer kritisch gesehen und meine bedenken scheinen sich für die d a ch - länder zu bestätigen

zulassungen kommen weiter überall...............

byfavo ist noch nicht oder erst sehr kurz auf dem markt......was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen.....makteinführung beginnt erst, preisverhandlungen konnten erst vor kurzen in den wichtigen märkten erfolgen......

rede doch mal über fakten und nicht über deine paiondepression.....sorry



und ja byfavo, giapreza, xerava müssen sich ab jetzt auch verkaufen......erst q3 wird eine deutliche tendenz zeigen, die wie bei risikopatienten auch negativ sein kann...  

3167 Postings, 3979 Tage mehrdiegernleo 58

 
  
    #17485
1
27.07.23 19:17

ihr wisst schon, dass nach der ära söhngen nur noch eine ke durchgeführt werden musste oder?

und jetzt kommt vor dem break even eventuell noch eine ke....und nicht für studien, sondern zum vertriebsaufbau......

ist das wirklich nicht zu verstehen?



und ja der kurs bzw. die börse hat immer recht.....genau wie bei deinem beispiel wirecard......  

1450 Postings, 1738 Tage Leo58Mehrdiegern

 
  
    #17486
1
27.07.23 20:29
Dann darf ich Dich einmal daran erinnern,
dass 20 China Millionen geflossen sind.
Sonst wäre mit Paion schon längst Ruhe im Schacht oder Du hättest bis dato nicht nur eine KE von Paion erlebt.

 

Optionen

3167 Postings, 3979 Tage mehrdiegernleo 58

 
  
    #17487
1
28.07.23 08:42
danke, jetzt verstehen wir uns vielleicht besser:

genau das sage ich doch immer....allein lizenz china hat über 20 millionen gebracht. das zahlen die chinesen nicht für ein wertloses medikament.

wieviel mag also der rest der welt wert sein????

paion ist jetzt in viel viel besseren lage, weil es zulassungen erreicht hat und jetzt länderlizenzen ganz verkaufen könnte, wenn der einmalige erlös lukrativ erscheint
oder
paion lizenziert aus und erhält gebühren, wenn das lukrativer erscheint.

beides kann aus dem jetzigen bestand von paion erfolgen.
und paion hat immer noch so viele assets, welche die mk um ein vielfaches übertreffen.

deshalb steht ja auch in der präsentation hv vom 12.07.2023, dass 40-50 % des finanzierungsbedarf durch verpartnerung abgedeckt werden soll.



 

291 Postings, 4461 Tage MonetenedeMehrdiegern

 
  
    #17488
1
28.07.23 09:47
Im vergangenen Jahr kaufte Eagle Pharma, derzeitiger US-Lizenznehmer v. Paion, zukünftige Lizenzgebühren auf PEMFEXY-Gewinne durch eine einmalige Zahlung von 15 Millionen US-Dollar auf, um die Lizenzgebühr für die ersten 85 Millionen US-Dollar Gewinn ab dem 1. Oktober 2022 zu eliminieren und die Lizenzgebühr danach zu reduzieren. Bei PEMFEXY handelt es sich um ein anderes Produkt, das von Eagle vertrieben wird.

Finde ich interessant, eine derartige Konstellation wäre doch auch für Byfavo denkbar.  

329 Postings, 761 Tage similaireNach der HV-Präsentation

 
  
    #17489
28.07.23 10:26
scheinen solche Deals nicht mehr auf dem Plan zu sein. Da werden nur Partnerschaften (das interpretiere ich als neue Lizenzvergaben), EK-Maßnahmen und Kredite genannt.

Und wenn neue Lizenzen gemeldet werden, sollte der Kurs so ansteigen, dass der EK-Teil bequem über eine KE eingesammelt werden kann. Sicher attraktiver als künftige Lizenzeinnahmen zu verscherbeln.  

6162 Postings, 3967 Tage Guru51mone

 
  
    #17490
28.07.23 10:26
ich habe den vorstand auf  der HV sinngemäß verstanden:
für weitere aktivitäten in den usa können wir uns
durchaus einen anderen partner als eagle vorstellen.  

291 Postings, 4461 Tage MonetenedeGuru51

 
  
    #17491
28.07.23 10:36
Das ist vermutlich klassisches Pokern. Als weiterer Partner würde sich für den US Markt möglicherweise auch Viatris anbieten.
Dennoch, die größeren Synergien würde man vermutlich erzielen, wenn der Vertrieb, ggfs. auch für eine weitere Indikation, in
einer Hand liegt.  

6162 Postings, 3967 Tage Guru51mone

 
  
    #17492
28.07.23 10:37
die partner bei dem von dir erwähnten modell
spielen nicht auf augenhöhe.
da kickt ein kleiner mit einem großen.
bzw. einer der beiden befindet sich in einem monetären engpaß.

so wie das in etwa mit paion und china war.  

6162 Postings, 3967 Tage Guru51mone

 
  
    #17493
28.07.23 10:41
ich war schon überrascht als ich die aussage des vorstandes hörte.
pokern wäre doch nicht das schlechteste.





 

1995 Postings, 2273 Tage flavirufafrontiers

 
  
    #17494
28.07.23 15:09
Langzeitsedierung mit Remimazolam-Besylat versus Propofol bei kritisch kranken Patienten während invasiver mechanischer Beatmung: ein Studienprotokoll für eine multizentrische randomisierte, nicht-minderwertige Studie
Vorder-. Pharmacol., 28. Juli 2023
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphar.2023.1139872/full

Hintergrund: Remimazolam-Besylat ist ein neuartiges ultrakurzwirksames Benzodiazepin, das potenziell ein sicheres und wirksames Beruhigungsmittel auf Intensivstationen sein kann. Ziel dieser Studie ist es, zu beurteilen, ob Remimazolam-Besylat Propofol bei der Aufrechterhaltung einer leichten bis mittelschweren Sedierung bei kritisch kranken Patienten, die eine langfristige mechanische Beatmung erhalten, nicht unterlegen ist.

Methoden und Analysen: Dies ist eine multizentrische, randomisierte, einfachblinde, Propofol-kontrollierte, nicht unterlegene Studie. Geeignete Patienten werden nach dem Zufallsprinzip Remimazolam-Besylat oder Propofol im Verhältnis 1:1 zugeteilt, um einen Richmond-Agitations-Sedierungs-Skalenwert zwischen -3 und 0 aufrechtzuerhalten. Wenn die Patienten untersediert sind, wird eine Notfallsedierung mit Dexmedetomidin hinzugefügt. Das primäre Ergebnis ist der Prozentsatz der Zeit im Zielsedierungsbereich. Die sekundären Endpunkte sind Stunden ohne invasives Beatmungsgerät in 7 Tagen, erfolgreiche Extubation in 7 Tagen und Entwöhnungszeit, die Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation, die Dauer des Krankenhausaufenthalts und die Sterblichkeit in 28 Tagen. Es wird eine modifizierte Intention-to-Treat- und Sicherheitsanalyse durchgeführt.

Registrierungsnummer für klinische Studien: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT05555667.

Hintergrund
Analgesie und Sedierung sind wichtige Behandlungen auf Intensivstationen, die Schmerzen und körperliche Beschwerden lindern, die unerwünschte Stimulation der mechanischen Beatmung reduzieren und unruhebedingte Schäden verhindern (Devlin et al., 2018). Midazolam und Propofol sind zwei der am häufigsten verwendeten Beruhigungsmittel in der aktuellen klinischen Praxis. Unerwünschte Hypotonie bei bereits hämodynamisch instabilen, kritisch kranken Patienten schränkt vor allem deren breiten Einsatz auf der Intensivstation ein (Ostermann et al., 2000). Ein weiteres Problem ist das Propofol-bedingte Infusionssyndrom, eine tödliche Erkrankung, die mit einer längeren Verabreichung von Propofol einhergeht und durch ein Versagen des multiplen Organsystems gekennzeichnet ist (Roberts et al., 2009). Zu den potenziell prädisponierenden Risikofaktoren gehören erhöhte Katecholaminspiegel, die gleichzeitige Einnahme von Steroiden und erhöhte Serumlipide, die bei kritisch kranken Patienten, die langfristig maschinell beatmet werden, häufig vorkommen. Verschiedene Manifestationen des Propofol-bedingten Infusionssyndroms fallen auch mit den pathophysiologischen Störungen dieser Patienten zusammen, was die Unterscheidung erschwert. Ausbrüche postoperativer Infektionen, die auf kontaminiertes Propofol zurückzuführen waren, wurden 1995 berichtet (Bennett et al., 1995). Infektionen, die durch die Kontamination mit Propofol verursacht werden, sind ein komplexes Thema der öffentlichen Gesundheit und des öffentlichen Interesses, über das in Industrieländern häufiger berichtet wird als in Entwicklungsländern. Untererfassung und mangelnde Überwachung sind für die Diskrepanz zwischen Realität und medizinischer Literatur verantwortlich (Zorrilla-Vaca et al., 2016). Im Vergleich zu Propofol ist Midazolam mit weniger kardiorespiratorischen Depressionen, aber einer längeren Erholungszeit und mechanischer Beatmung nach Beendigung der kontinuierlichen Infusion verbunden (Devlin et al., 2018; Garcia et al., 2021).

Remimazolam-Besylat ist ein neuartiges, ultrakurz wirkendes Benzodiazepin, das in Japan und Südkorea für die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Vollnarkose sowie in den USA, China und Europa für die Kurzsedierung zugelassen ist (Goudra und Mason, 2021). Remimazolam-Besylat durchläuft einen organunabhängigen Stoffwechsel und wird von Gewebeesterasen zu einem inaktiven Metaboliten hydrolysiert, was es zu einem potenziellen Beruhigungsmittel macht, das bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eingesetzt werden kann (Stöhr et al., 2021; Antonik et al., 2012). Es ist unwahrscheinlich, dass eine langfristige Infusion und hohe Dosen zu einer Akkumulation oder verlängerten Wirkung führen (Lohmer et al., 2020). Es kann auch durch Flumazenil antagonisiert werden. In jüngster Zeit gibt es ein wachsendes Interesse an der Erforschung des Einsatzes von Remimazolam auf Intensivstationen (Song et al., 2022; Liu et al., 2021).

Bei unserer Phase-I-Studie handelte es sich um eine Dosisfindungsstudie mit 36 mechanisch beatmeten nicht-kardialen chirurgischen Patienten, die zeigte, dass eine kontinuierliche Infusion von Remimazolam-Besylat zwischen 0,125 mg/kg/h und 0,15 mg/kg/h über 8–24 h ein leichtes bis mittleres Maß an Sedierung mit guter Wirksamkeit, einem schnellen Wirkungseintritt und einem ausgezeichneten Sicherheitsprofil lieferte (Tang et al., 2022a). Unsere Pilotstudie mit 30 Patienten, die eine längere mechanische Beatmung benötigten, zeigte, dass es möglich war, Remimazolam-Besylat zur Aufrechterhaltung einer leichten bis mäßigen Sedierung zu verwenden, und dass im Vergleich zu Propofol keine Unterschiede in Bezug auf den Anteil der Zeit im Zielsedierungsbereich ohne Verwendung eines zweiten Beruhigungsmittels, beatmungsfreie Tage an Tag 7, die Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation, 28-Tage-Mortalität oder unerwünschte Ereignisse wie Bradykardie und Hypotonie (Tang et al., 2022b).

In der vorliegenden Studie wollen wir auf der Grundlage der Ergebnisse unserer früheren Studien untersuchen, ob Remimazolam-Besylat Propofol bei der Aufrechterhaltung einer leichten bis mittelschweren Sedierung bei kritisch kranken Patienten, die eine langfristige mechanische Beatmung erhalten, nicht unterlegen ist.

Registrierung
Diese Studie wurde am 05555667. September 26 bei ClinicalTrials.gov (NCT2022) registriert (https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT05555667).  

1294 Postings, 4065 Tage neutroDer nächste Kurseinbruch

 
  
    #17495
28.07.23 17:07
steht wohl kurz bevor. Die Geldseite besteht nur noch aus 3 Order. Und eins davon müsste der MM sein.
Eine Steilvorlage für die Shorties..  

1995 Postings, 2273 Tage flavirufaJournal of Advances Medicine and Medical Research

 
  
    #17496
1
28.07.23 22:59
Anesthetic Management with Remimazolam in an Arrhythmogenic Right Ventricular Cardiomyopathy Patient with a History of Stable Sustained Ventricular Tachycardia: A Case Report
Published: 2023-07-26
https://www.journaljammr.com/index.php/JAMMR/article/view/5142
Department of Anesthesia, Nagasaki Rosai Hospital
Department of Anesthesiology and Intensive Care Medicine, Nagasaki University Graduate School of Biomedical Sciences

Anästhesiemanagement mit Remimazolam bei einem Patienten mit arrhythmogener rechtsventrikulärer Kardiomyopathie und stabiler anhaltender ventrikulärer Tachykardie in der Vorgeschichte: Ein Fallbericht

Zusammenfassung
Ziele: Die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC) kann zu plötzlichen und unerwarteten Todesfällen während der perioperativen Phase führen. In dieser Studie wird über einen Fall von ARVC berichtet, der durch eine intravenöse Vollnarkose mit Remimazolam sicher behandelt wurde.

Vorstellung des Falles: Bei einem 51-jährigen männlichen Patienten (Gewicht: 100,1 kg, Größe: 171,0 cm) mit einer Vorgeschichte von ARVC wurde eine offene Cholezystektomie durchgeführt. Der Patient erhielt eine intravenöse Vollnarkose mit Remimazolam, Remifentanil und einem modifizierten thorakoabdominalen Nervenblock perichondrialen Zugang zur postoperativen Analgesie. Die Hämodynamik wurde während des gesamten Eingriffs stabil gehalten. Der Einsatz von Katecholaminen war in der perioperativen Phase nicht erforderlich. Es wurden keine stabilen anhaltenden ventrikulären Tachykardien oder andere kardiovaskuläre Episoden beobachtet.

Diskussion und Schlussfolgerung: ARVC ist eine genetisch bedingte Herzmuskelerkrankung, die durch lebensbedrohliche ventrikuläre Arrhythmien bei scheinbar gesunden jungen Menschen gekennzeichnet ist. Anästhesisten sollten dem Narkosemanagement von Patienten mit ARVC besondere Aufmerksamkeit widmen. Remimazolam kann in solchen Fällen sicher eingesetzt werden.  

2307 Postings, 2465 Tage keinGeldmehrFlavi

 
  
    #17497
29.07.23 00:09
Nett aber uninteressant.

Für Paion zählen nur Einnahmen…und die kommen zZ nicht.  

3167 Postings, 3979 Tage mehrdiegernkgm

 
  
    #17498
29.07.23 07:49
nett aber uninteressant.....ist doch nicht dein ernst oder?

remimazolam ermöglicht in dieser patientengruppe das todesfallrisiko zu minimieren....

klasse und äußerst interessant  

2153 Postings, 1776 Tage Ksb2020neutro, leo

 
  
    #17499
1
29.07.23 09:00
@ Neutro: Der Kurs sagt gar nichts, den der Versuch 7000 Aktien zügig zu kaufen oder verkaufen, also 0,1% würde den Kurs erheblich bewegen. D.h. es gibt faktisch keinen Handel. Ohne Handel gibt es auch keine repräsentative Preissetzung - ganz simpel. D.h wenn ich 10% meiner Aktien verkaufen oder kaufen möchte benötige ich seeehr viel Geduld. Micro-Cap halt.

Das bedeutet, wenn es irgendwelche Nachrichten gibt, gut oder schlecht, wird es eng in jede Richtung. Und daraus folgt wiederum, eine Preissetzung wird es erst in Zukunft geben wenn große Volumen gehandelt werden. Das bedeutet bis dahin verharren wir in einem instabilen Zustand, der mitnichten repräsentativ sein kann.

@leo: Ein Bezug zur Realität reicht nicht. Wenn man vorgibt kausale Schlüsse zu ziehen muss die Basis sauber analysiert werden, sonst kommt Humbug heraus - und Butschi macht keine Analyse sondern Wirrwarr.
Wenn ich von Optionen oder Möglichkeiten im Verhältnis zum Risiko spreche, ist das ein fundamental anderes Prinzip, um genau zu sein ein mathematisches. Bei Paion: Peaksales Szenario = Faktor 20, Verlustszenario = Faktor 1, reales Szenario vermutlich dazwischen.  Um Wahrscheinlichkeiten zu validieren, muss ich nicht ein Detail extrapolieren, sondern Optionen validieren. Am Ende ist das viel sauberer.

Für eine fundamentierte Analyse fehlt uns allen das Handwerkszeug, sprich ohne Studien und Zugang zu Markspezifischen Prozeduren und Funktionen geht es nicht. Eins Risiko-Chancen-Ansatz hat daher ein fundamental anderes Prinzip. Aber eine einseitige Betrachtung wie Butschi und Du es macht ist einfach nur fürchterlich flach. Ja es gibt RISIKEN (Plural) bei Paion, sage ich stets und immer, das gibt es überall, grundsätzlich und immer, und es macht Sinn dieses zu definieren, aber nicht fatalistisch sondern präzise, und die mögliche Existenz von einem Szenario sagt rein gar nichts über die Wahrscheinlichkeit.  

3167 Postings, 3979 Tage mehrdiegernksb2020

 
  
    #17500
29.07.23 09:09
schwere kost am morgen, aber sehr gut :)

 

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