Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
frage von moritz am 21.11 um 19.22 uhr.
antwort von flavi um 19.48 uhr.
eine ziemlich zeitlose antwort.
unwesentlicher nachtrag.
hier im forum haben wir - wenn ich nicht irre - einen
anhänger der roten teufel.
der fußballgott hat heute abend alles richtig gemacht.
so ist das eben bei klamm-heimlicher freude.
die ist meistens nicht fair.
schon seit den rumpelfüßlern rehagel und klimaschweski mag ich die nicht.
Man sollte man sich mal den Aufsichtsrat ansehen, einige Mitglieder sind seit Jahren AR sind und die für die Kontrolle der Gesellschaft verantwortlich. Alle wirklich wichtigen Geschäftsentscheidungen, Verträge etc. sind durch dieses Gremium gelaufen.
Auch interessant ist übrigens, dass der AR Chef Schlenk schon mit dem letzten Paion-CEO Siebert bei der damals börsennotierten Curasan AG zusammengearbeitet hat, das Ergebnis war eine Insolvenz. Einige Monate nachdem Schlenk im Amt war, wurde Phillips gefeuert und Siebert als CEO berufen.
Für mich ist Siebert tatsächlich der Hauptverantwortliche in erster Front, weil er gleichzeitig AR und CEO bei Paion war und somit bestens über die Finanzierung bei Paion informiert gewesen ist.
Letztlich geht es um Unstimmigkeiten im Finanzbereich und das ist bei der zeitlichen Einordnung nun mal im Bereich CFO Werner zu suchen.
Sündenbock Werner?
Also wenn mir einer ans Bein pisst, dann gibt's aber gehörig etwas zurück.
Da das, und das vermute ich einmal, bei Werner eben diesen Effekt wahrscheinlich nicht ausgelöst hat, so schließt sich der Kreis der Betrügerbande.
Wenn man sich so die Personalien bei Paion in der Vergangenheit betrachtet, so sind da z.T. nur noch Manager( trifft die Bezeichnung überhaupt zu) im Vordergrund die nur Kohle abkassieren und die Firmen in die Insolvenz treiben.
Ich sch.... auf deren angebliche Expertise auch hinsichtlich des Tellerwäschers Bur.
https://www.chemanager-online.com/news/...curasan-erfolgreich-beendet
Ich meine rein rechtlich müsste gegen den ein oder anderen vom Vorstand oder vom Aufsichtsrat von Seiten des Staatsanwaltschaft Anklage erhoben werden.
Und mich würde nicht wundern wenn der Siebert noch vor der Insolvenzmeldung schnell seine Aktien an der Börse verkauft hat. Das wäre dann auch noch Insiderwissen.
Die Herren meinen mit allen Wassern gewaschen zu sein.Nein so ist es nicht, auch die machen Fehler wenn's um ihr eigenes Geld geht.
Ich meine mich zu erinnern dass damals der Kurs sogar unter den Bezugspreis von 1,90 € gefallen ist und genau an diesem Tag wurden ca.10000 Aktien verkauft.
Nun stellt sich die Frage welcher Anleger ist wirklich so blöd und verkauft unter dem Bezugspreis das macht doch keinen Sinn.
Wir werden sehen.
Aber hinsichtlich anderer strafrechtlicher
Konsequenzen ( rein hypothetisch) wäre da auch noch ein Ansatzpunkt.
Wenn Regeln nur noch Bestand haben um gebrochen oder nicht beachtet zu werden, wo kommen wir denn dann hin?
Ich werde mich festbeißen solange ich die Rechtsmittel ausschöpfen kann.
Auch ich halte einen Klageweg im Auge. D.h. ich warte die Ermittlungen ab, und wenn diese nicht eingestellt werden lasse ich mir von meinem Anwalt über eine Nebenklage Akteneinsicht verschaffen. Die Gerichte mögen das nicht, aber es besteht die Möglichkeit zur Einbindung eine zivilrechtlichen Klage. Ich bin kein Jurist, ich benutzte eventuell nicht fachgerechte Ausdrücke.
Mein Hausjurist ist Familienmitglied, d.h. dem kann ich vertrauen. Aber, es ist arg unwahrscheinlich das ein Vorstandsmitglied in die Kasse gegriffen hat. Es ist viel wahrscheinlicher das ein oder mehrere Vorstandsmitglieder, und in meinem Augen auch Ar-Mitglieder andere Loyalitäten besitzen.
Der Auslöser der vorläufigen Insolvenz war die Beendigung der KE. Diese muss entsprechend der Meldung eine andere Ursache haben. Da bleiben nicht viele Möglichkeiten. Wir vermuten das der zugesagte Kredit nicht ausgezahlt wurde, und das eine Klausel - also eine unbemerkte Unregelmäßigkeit, dies ermöglicht hatte.
Ein solches als vorsätzlich oder grob fahrlässig nachzuweisen ist nahezu unmöglich.
Aber es gibt noch mehr Indizien:
1. Oddo als Maketmaker bei Xetra ist nicht mehr aktiv. Welche Computersysteme handeln gerade, es sind vermutlich die gleichen die seit zwei Jahren handeln, vor dem Start der nun inzwischen jahrelangen Talfahrt waren sie nicht aktiv!?
2. Warum hat Cosco keine HV einberufen? Selbst wenn sie gerade 100Mio Deals (Zufall?) abgeschlossen haben, warum setzen sie keinen Jungspund dahin um die 20Mio aus dem Feuer zu holen? Im Endeffekt hat Cosco den Ar mit den 10% faktisch dominiert und den Ar besetzt und somit den Vorstand eingesetzt. Es besteht zumindest ein Indiz das sie involviert sind.
3. Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Ausschreibung zur M&A sehr schnell gestartet. So schnell das m.E. er bereits ein Interesse angemeldet bekommen haben muss, denn damit sind Kosten verbunden - und diese sind kaum gerechtfertigt ohne tiefgehende Prüfung. Das Interesse würde vermuten lassen das jemand schon ein ausführliches M&A gemacht hat, ergo schon die Daten hatte und Paion kennt.
4. Paion hätte niemals vollkommen übernommen werden können ohne horrende Preise zu bezahlen. Meine >1% hätten sie nicht bekommen, und andere auch nicht. D.H. eine Übernahme wäre wohl kaum möglich ohne ein M&A über eine Insolvenz.
Ergo, Ich sehe gerade einen unredlichen Raubtierkapitalismus und den Zenit einer nicht nur feindlichen sondern gewaltätigen Übernahme von einem oder mehreren sehr starken Spielern.
Die Juristerei wird kaum einen Ansatzpunkt haben, daher spare ich mir noch meine Geld. Es gibt außerdem noch zwei Karten die gespielt werden können. Erstens jemand funkt dazwischen, z.B. Humanwell. Ich denke die werden gerade mit jenen welchen verhandeln - sonst wäre die schön blöd. Zweitens es melden sich noch andere Investoren an. Am Ende wird Paion bei der Einstellung bzw. massiven Reduktion des Geschäftsbertiebs mit den einkommen aus Royalties alle Kredite zurückzahlen können. Das ist das grösste Pfund - ob dies gezogen werden kann in Anbetracht der möglichen Machtverhätlnisse ist fraglich. Der AR ist aber erheblich ausser Kraft - der vorläufige Isoverwalter steht davor und das ist gut.
Da eine Insolvenz gerichtlich festgestellt werden muss (Paion ist juristisch noch nicht insolvent) kann Paion auf Zeit spielen, wie lange die Zeit ist weiß ich nicht. Ob der AR und Vorstand wirklich jetzt frei von dritten Loyalitäten sind weiss ich auch nicht.
Wir werden es sehen. Ich rechne nicht damit.
Aber Chancenlos ist das alles nicht, wenn es mit rechten Dingen zugehen würde. Ich Zweifel daran das der CEO und der letzte CEO involviert waren. Solche professionellen Räuber haben gerne noch ein Lamm zwischen sich und der gerichtlichen Schlachtbank.
wenn's gut geht, deren Haftpflicht ein.
Der Weg für Aktionäre ist dann nur noch über eine Zivilklage möglich. Das wiederum setzt erst einmal vorraus, dass
die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einstellt z.B. weil kein öffentliches Interesse vorhanden ist und verweist auf den Privatklageweg. Der ist, und das muss man ehrlicherweise sagen, nicht oft von Erfolg gekrönt. Aber durch meine Strafanzeige habe ich ein AZ was mir erlaubt Akteneinsicht bei der Staatsanwaltschaft zu beantragen. Da brauche ich erst einmal keinen Anwalt.
Falls sich, und die Hoffnung habe ich, ein konkreter Verdacht lt. Akteneinsicht ergibt,
kann auch ein Laie wie ich es bin eine Klageschrift anfertigen. Ist alles kein Hokuspokus. Ich habe im Freundeskreis einen Anwalt. Der kann mir dann bei der ein oder anderen Formulierung helfen.
Die Privatklageschrift ist beim zuständigen Amtsgericht
einzureichen. Selbst beim Verfahren an sich beim Amtsgericht ist kein Anwalt nötig, wäre dann aber sinnvoll bei der Gestaltung der Wortwahl.
Abschließend ist mein Gesamteindruck der, dass definitiv hier einer mit Vorsatz gehandelt hat.
Und ich kann nur wiederholen, das war auch der Hinweis in meiner Strafanzeige,
dass das Management schwarz auf weiß geschrieben hat, die Unternehmensführung ist bis Q.3/2024 gesichert ( Going concern until 3/2024)
Für mich steht fest, das hier kriminelle Energie vorhanden war.
Aber die Mühlen der Gerichte mahlen langsam.
Ich bin kein Jurist und möchte hier vorläufig kein weiteres Geld ausgeben an Anwaltskosten.
Gibt es hier im Fall Paion auch eine Anwalt No Cure No Pay ?
Das Ganze ohne Aktionäre. Die sind nur Zuschauer.
Die Ursache ist recht unklar. War es der geplante Schweizer Investor (Cosmo kennt die wahrscheinlich) oder Humanwell oder Söhngens oder ???. Das wird nur bei einer Anklage klar. Mit Anklageerhebung kann man da wohl selbst Schadenerstzt fordern. Fristen beachen. Das wird sich wohl in baldiger Zukunft klären, wenn überhaupt. Daher Dank an leo für die Anzeige. Da kommt ja irgendwann eine Nachricht; Einstellung oder Anklage. Beim Amtsgericht wird deutlich; Recht haben und Recht bekommen ist nicht einfach. Erhobene Vorwürfe müssen beantwortet werden, sonst gelten sie als anerkannt.
Mein Anwalt wird mich da zu gegebener Zeit beraten können, wie man am Besten zu seinem Recht kommt. Der macht in der Hauptsache Strafrecht und wird die Brüder gut einschätzen können.
Die Wege des Geldes sind oft unergründlich und manche können der Versuchung nicht widerstehen. Bei Paion ist da ein krummes Ding gelaufen. Der Makel steht auf der Stirn.
1. Es gibt noch andere Player am Markt, die das Potenzial von Paion kennen. Die würden ihm Konkurrenz machen und ihn vielleicht gar nicht zum Zug kommen lassen.
2. Durch die Insolvenz bekommt LaJolla das Recht zur Kündigung des Lizenzvertrags. Damit fiele ein wichtiger Umsatzanteil weg.
3. Paion hat hohe Verlustvorträge, die verloren wären, wenn nur Teile herausgekauft würden.
Welche beiden CEOs meinst du, die nicht involviert waren? Wenn der AR mit im Spiel war, dann wurde Bur geholt, um die Insolvenz voranzutreiben. Schließlich wurde als sein Vorzug der Erhalt von co.don zulasten der Aktionäre betont. Und die Verbindung zwischen Siebert und Schlenk ist zu eng, als dass nur einer von beiden verwickelt sein könnte. Entweder beide oder keiner.
Paion ist in der vorl. Insolvenz. Allerdings nicht in Eigenverwaltung. Da kommen neue Köpfe in einer neuen Firma oder Eingliederung in eine bestehende Firma. Paion hat da keinen Einfluss mehr. Das geht den Gang der Dinge.
Paion hat im Rahmen der Finanzierung gefutelt. Das Ding ist aufgeflogen. Was vermutlich auch einer gewissen Absicht nicht widerspricht. Hoffentlich kommen die Verantwortlichen vor den Kadi, denn mit rechten Dingen scheint es da nicht abgelaufen zu sein.
Eine Zuversicht hier sehe ich eher hier als Zu-Verzicht.
Sowas meint wahrscheinlich auch der derzeitige Bundesregierung. Keine Steuererhöhung, dafür eben höhere Kosten für die Bürger. Die wären ja 10x mehr Pleite als Paion. Ende off topic.