Pabst auch ein Leugner des Holocaust ?
Nachdem die Piusbruderschaft in jüngster Zeit wegen antisemitischer Äußerungen insbesondere des Bischofes Williamson in die Schlagzeilen geraten ist (auch SN berichtete mehrfach), rückt jetzt ein anderes Ziel der konservativen Bruderschaft vor dem Aufmerksamkeitshorizont.
Franz Schmidberger, der Distriktobere der Bruderschaft für Deutschland, verweist auf Mohammed als angeblichen Kinderschänder; Türken sähen angeblich Deutschland nur noch als zu erobernde Kolonie wie es vergleichsweise 1683 Wien gewesen sei. Er verstehe das als "Argumentationshilfe".
Offenbar wendet sich die Bruderschaft vehement und radikal gegen alle anderen Religionen und Konfessionen, aber auch gegen vermeintliche "Irrwege" wie das 2. Vatikanische Konzil. Diese erzkonservative Haltung bedrohe die Einheit der Kirche und bringe den Papst in Bedrängnis, so Kritiker.
Quelle: www.tagesschau.de
Mittwoch, 4. Februar 2009
Jetzt wird's schmutzig - Vatikan wittert Komplott
Der Vatikan hält das Interview mit der Holocaust-Leugnung des Bischofs Richard Williamson nach Zeitungsangaben für ein "gezieltes Komplott" des schwedischen TV-Senders SVT. Die Stockholmer Zeitung "Svenska Dagbladet" berichtete unter Berufung auf religiöse Kreise in Rom, dass das Interview in einem internen Vatikan-Report als "bewusst gestellte Falle für Seine Heiligkeit Benedictus XVI." eingestuft werde. Demnach habe der TV-Sender das Interview mit Williamson bewusst am 21. Januar und damit drei Tage vor der länger feststehenden Rücknahme der Exkommunikation Williamsons und drei weiterer Bischöfe ausgestrahlt, um dem Papst so stark wie irgend möglich zu schaden.
Weiter hieß es, die Informationen über Williamsons früher in Kanada gemachten, aber nicht dokumentierten Äußerungen mit der Leugnung des Holocaust seien dem schwedischen Sender von der "sehr bekannten französischen Aktivistin und Lesbierin" Fiametta Venner zugespielt worden. Der für das Williamson-Interview verantwortliche schwedische Journalist Ali Fegan nannte die Komplott-Theorie falsch und "beklemmend". Man habe bei einem in Deutschland geplanten Interview mit einem schwedischen Priester aus der als erzkonservativ und antisemitisch geltenden Piusbruderschaft ein Interview mit Williamson angeboten bekommen und dabei nichts von dessen geplanter Wiederaufnahme in die katholische Kirche gewusst.
gekürzt, weiter hier: http://www.n-tv.de/1097106.html
Demnach habe der TV-Sender das Interview bewusst drei Tage vor der Veröffentlichung des Papst-Beschlusses ausgestrahlt - dabei sei die Rücknahme der Exkommunizierung der vier Piusbrüder vom Vatikan seit längerer Zeit geplant gewesen. Der TV-Sender habe dem Papst so stark wie irgend möglich schaden wollen, heißt es in dem Bericht. Die Informationen über Williamsons früher in Kanada getätigten Aussagen zum Holocaust seien dem Sender von der "sehr bekannten französischen Aktivistin und Lesbierin" Fiametta Venner zugespielt worden.
Vatikan fordert Bischof Williamson zum Widerruf auf
Jetzt reagiert der Vatikan: Im Streit um den Holocaust-Leugner Richard Williamson fordert die Kirche nun einen Widerruf seiner Thesen. Der Bischof müsse sich "eindeutig und öffentlich" von seinen Äußerungen distanzieren.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,605498,00.html
Moderation
Zeitpunkt: 27.04.09 13:53
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Zeitpunkt: 27.04.09 13:53
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Das heutige Interview im TV mit dem Vertreter des Vatikan zeigte einen völlig anderen Sachverhalt.
! ! !
Jetzt hat der Papst nicht nur die größte, sondern mit den Lesben auch die lautstärkste Macht am Hals und so muß sich auch us Angela einschalten (?)*.
wie sagte einst Cirac? = "Es gibt Momente, da sollte man besser den Mund halten!"
Samstag, 7. Februar 2009
Kirche in der Krise - Immer mehr treten aus
Die katholische Kirche ist nach der umstrittenen Aufhebung des Kirchenbanns über die Piusbruderschaft offenbar mit einer Austrittswelle konfrontiert. "Die Austrittswelle hat bereits eingesetzt", sagte Pater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, der "Passauer Neuen Presse". Austreten könne man allerdings nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "In anderen Ländern ist dies gar nicht möglich, weil die Taufe nicht rückgängig gemacht werden kann", sagte Gemmingen.
Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Papst und den deutschen Katholiken ist nach Meinung von Gemmingens "ein wenig lädiert". Der geplante Papstbesuch in Deutschland im kommenden Jahr könne diese Situation möglicherweise verbessern. "Es schmerzt, wenn man sieht, dass viele Menschen Rom und den Papst nicht mehr verstehen", sagte der Vatikanexperte. Gleichzeitig äußerte er Skepsis, ob der Papst seine geplante Israel-Reise antreten werden: "Ob sie wirklich zustande kommt, ist noch sehr offen", sagte Gemmingen. Gleichwohl gebe es keine Signale aus Israel, dass die Reise in Frage stehe.
Deutliche Kritik äußerte Gemmingen am Vorgehen des Vatikan. "Hier handelt es sich nicht nur um ein Kommunikationsproblem. Es gibt auch ein Organisationsproblem. Entscheidungen dürfen nicht an den Zuständigen im Vatikan vorbei getroffen werden. Es muss besser informiert und gemeinsam entschieden werden. Aber im Vatikan wird sich bei der Kommunikation nur sehr langsam und sehr wenig ändern.
gekürzt, weiter hier: http://www.n-tv.de/1098982.html
Der umstrittene Bischof der Piusbruderschaft, Richard Williamson, will seine Aussagen zum Holocaust vorerst nicht widerrufen. Nun ist der Papst am Zug. Mit Spannung erwarten Gläubige vor allem in Deutschland, ob Benedikt XVI. beim Angelusgebet ein Machtwort sprechen wird.
Von Stefan Troendle, ARD-Hörfunkstudio Rom
Ein weiterer Auftritt des Papstes, der mit Spannung erwartet wird: Wieder warten die Gläubigen in aller Welt darauf, ob sich der Papst beim Angelusgebet heute Mittag endlich persönlich zur Williamson-Affäre äußert. Denn dieser hat inzwischen in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" den Holocaust im Prinzip zum zweiten Mal geleugnet. Darin hat er gesagt, er wolle zunächst die historischen Beweise für den Holocaust prüfen. Wenn er diese Beweise finde, dann werde er sich korrigieren. Aber das werde Zeit brauchen. Da die Beweise für den Judenmord durch das Hitler-Regime klar feststehen, sind diese Aussagen eine glatte Ohrfeige für den Vatikan. Dieser hatte am Mittwoch gefordert, Williamson müsse sich öffentlich und unmissverständlich von seinen Äußerungen distanzieren.
Piusbruderschaft trennt sich von Holocaust-Leugner
Interessant ist auch ein anderer Absatz des Interviews: Williamson bestätigt darin, er habe sich vor neun Jahren mit zwei weiteren exkommunizierten Bischöfen der Piusbruderschaft mit Kardinal Hoyos unterhalten und auch über theologische Fragen gesprochen. Hoyos leitet die päpstliche Kommission "Ecclesia Dei", die für Williamsons Wiederaufnahme in die Kirche zuständig ist. Der als extrem konservativ geltende Hoyos hatte offensichtlich keine anderen vatikanischen Stellen über die anstehende Aufhebung der Exkommunikation informiert. Ob es deswegen zu Konsequenzen innerhalb der Kurie kommt ist aber unklar.
Die italienischen Piusbrüdern haben sich inzwischen von einem ihrer Mitbrüder getrennt, der durch ähnlich radikale Aussagen wie Williamson aufgefallen war. Don Floriano Abrahamowicz, bisher zuständig für die Leitung des Ordens im Nordosten Italiens, wurde aus der Bruderschaft ausgeschlossen. Abrahamowicz hatte unter anderem am Ausmaß des Holocaust gezweifelt und gesagt, die Gaskammern des dritten Reiches seien wohl vor allem zur Desinfektion benutzt worden.
gekürzt, weiter hier: http://www.tagesschau.de/ausland/papst382.html
Es ist unfassbar !
Leider !
Was soll er denn jetzt widerrufen ??
Die Zahl 6 Mio. ist symbolisch nach dem II. WK bekanntlich festgelegt worden und entspricht nicht der Wahrheit. Und manche Ungereimtheiten glaubt er nicht. Ja und? Ist doch jedermanns Privatsache.
"Nach der Weihe setzte man sich in der Kapelle zum Interview vor der Filmkamera zusammen.
Das Gespräch kam auf die Verbrechen der Nazis. Im Film sieht man, wie Williamson kurz innehält und dann sagt, er glaube nicht, dass sechs Millionen Juden in Gaskammern vergast worden seien.
Auf die überraschte Gegenfrage: "Also gab es keine Gaskammern?", antwortet der Bischof: "Ich glaube, es gab keine Gaskammern, ja." In Sachen Holocaust schließe er sich den "Revisionisten" an, die glaubten, dass "zwei- bis dreihunderttausend Juden in Nazi-Konzentrationslagern umgekommen sind. Aber keiner von ihnen durch Gas in einer Gaskammer".
Dann redet der Geistliche noch viel über technisch ungeeignete Schornsteinhöhen und untaugliche, weil undichte Türen, die heute noch "den Touristen" in Auschwitz-Birkenau gezeigt würden. "Wenn das kein Antisemitismus ist", hakt der schwedische Interviewer nach, "was ist es dann?"
Bischof Williamson: "Wenn Antisemitismus schlecht ist, ist er gegen die Wahrheit. Wenn etwas wahr ist, ist es nicht schlecht. Mich interessiert das Wort Antisemitismus nicht."
"Also gab es keine Gaskammern?", antwortet der Bischof: "Ich glaube, es gab keine Gaskammern, ja."
"Eichi" nicht gleich "Ecki"
Also Brille putzen und weiter gehts. ;-)
xxxxxxxxxxxx
Williamson ist echt hart drauf, sowohl das Interview, aber erst recht seine aktuelle hinhaltetaktik dem Papast gegenüber.
Er schwingt sich jetzt auf zum Prüfer der historischen Wahrheit und versucht den Papst am Nasenring herumzuführen. Eine absolut unmögliche Situation.
Er glaubt an bestimmte Zahlen. Gut, Andere auch. Auf Details sollte man normalerweise nicht aufgehen, denn diese Nazi-Zeit war schlimm genug. Trotzdem ist auch bekannt, das die "KZ-Gaskammern" nach dem Krieg für Schaulustige neu hergerichtet worden sind und es wurde ausfindig gemacht, das die Duschköpfe an der Decke lediglich eingemauert waren, also Duschköpfe ohne Leitung, praktisch als Show.
Es gibt schließlich Gruppen in der Gesellschaft, die das Ganze genau überprüften. Es gibt Ungereimtheiten. Es ist auch verständlich, das dieses Thema aufgrund der Geldgier für Opfer-Schadenersatz aufgeputscht wurde.
Der Täter (das deutsche Volk) soll schießlich blechen. Bis vor Kurzem dachte man, das Massaker in Katyn (Ostpolen) wurde durch SS angerichtet. Vor einiger Zeit ist bekannt geworden, das waren die Russen.
...schöne Gruppen sind das, deine "gesellschaftlichen Gruppen"...
Man fasst es nicht.