PSI 696822: Wohin des Weges?

Man kann ja in die Mottenkiste greifen, um festzustellen, dass Aktien mal teuere oder billiger waren.

An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Aktuelle Entwicklungen und Zukunftsaussichten bestimmen den Kurs.

Es ist Konsens, dass Kernergie in Deutschland eine auslaufende Technik ist und alle Wege zum Ausbau regenerativer Energien führen werden.

Deshalb wird PSI eine feste Größe bei der Optimierung der Netzstruktur sein, die notwendig ist, um schwankende Einspeisungen verkraften zu können.

Die Geschäftsaussichten für PSI waren nie besser.

 

Du widersprichst Dir ein wenig. Du selber bist ja davon ausgegangen, dass wir bis dorthin konsoidieren, wo wir nun gelandet sind und zwar ohne die Effekte, die wir nun einplanen sollten (Börsenbelastung durch die Katastrophe in Japan) und zudem fehlt mir eine solide Bewertung der vorgelegten Zahlen von PSI - mir scheinen die magerer als erwartet zu sein. Falls dem so ist, dürfte die 15 nicht halten und wir werden noch deutlich geringere Kurse sehen.  

man sieht doch sehr schön, das trotz laufender Katastrophe die Börse bereits eine Neuorientierung vornimmt. Hin zu Aktien, die von der, hoffentlich kommenden, Abkehr von der Atomenergie profitieren könnten.

Nachdem aber PSI sicherlich ein Profiteur sein wird, ist für mich das Ausmaß des Kursrutsches nicht zu erklären.  

Die Zahlen waren doch mehr oder weniger schon bekannt und müssten demnach eingepreist sein.  

Welchen  Widerspruch Du meinst, ist mir nicht ganz klar. Vor einiger Zeit sah ich PSI mal in der Trading-Zone zwischen 14 und 16 Euro. Diese Schwelle wurde deutlich  überschritten. Es ist klar, dass der Kurs nicht permanent linear ansteigen wird. Vorübergehende Schwankungen und Rücksetzer sind nie genau vorhersehbar. Eine vorübergehende Trading-Zone ist aber keine fundamentale Bewertung, sondern eher charttechnisch verankert.

Die Zahlen von 2010 mag jeder bewerten wie er will. Das Unternehmen kommunizierte die erhöhten Forschungsaufwendungen und Einmaleffekte für 2010 im Q4/10. Deshalb konnte es keine positive Überraschung geben. Ich gehe davon aus, dass die Prognose des Unternehmens für 2011 konservativ ausgelegt ist.

Die Katastrophe bringt Unsicherheit in den Markt. Aber der Anstieg der Solar-und Windkraftwerte ist nachvollziehbar. Deshalb wird auch PSI von den veränderten Rahmenbedingungen profitieren. Die Energiedebatte wird weltweit geführt werden.

PSI ist nach wie vor ein Übernahmekandidat

PSI ist in einer engen Schlüsseltechnologie ( Energieleitwarten,Smart-Grids) unterwegs

Ich sehe PSI deshalb als deutlichen Outperformer

 

Du schreibst immer von einem Anstieg der Solar- und Windkraftwerke - diese sind aber gefallen - man schaut doch nicht auf Tagesschwankungen - die Aktien dieser Branche fallen seit Jahren! Solar- und Windkraftwerke werden auch die Stromproduktion der Atomkraftwerke nicht ersetzen können - zudem ist der politische Wille dazu nicht besonders ausgeprägt - es ist doch klar, dass nach dieser Katastrophe etwas auf Ausstiegsaktionismus gemacht wird - aber nachhaltig wird das nicht sein ...

Das ist auch total unglaubwürdig! Weshalb sollten denn die Kraftwerke, die man gestern noch hat weiterlaufen lassen wollen, heute plötzlich nicht mehr sicher sein? So ein Quatsch!  

Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Schrimpf Vorname: Dr. Harald



Funktion: Geschäftsführendes Organ



Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft



Bezeichnung des Finanzinstruments: PSI AG Aktien ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000A0Z1JH9 Geschäftsart: Kauf Datum: 15.03.2011 Kurs/Preis: 15,00 Währung: EUR Stückzahl: 1000 Gesamtvolumen: 15000 Ort: Xetra



Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen



Emittent: PSI Aktiengesellschaft Dircksenstraße 42-44 10178 Berlin Deutschland ISIN: DE000A0Z1JH9 WKN: A0Z1JH





Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 15.03.2011

Es ist ein Ereignis von Tragweite eingetreten und die Börse reagiert darauf.

Gestern Anstieg der Solar-und Windkraftwerte, heute das gleiche.

Die Solar-und Windkraftaktien litten besonders besonders, weil die Laufzeitverlängerung der AKW´s beschlossen wurde.  Die Vergangenheit ist der Schnee von gestern, an der Börse völlig uninteressant.

Schwarz-Gelb hatte sich vergaloppiert, gegen den Willen der Bevölkerung. Auch parteiintern war die Laufzeitverlängerung umstritten. Eines Teils hast Du Recht, das aktuelle Manöver ist der Wahlkampftaktik geschuldet, aber es wird AKW´s geben, die dauerhaft vom Netz genommen werden. Die alten AKW´s sind nun mal relativ unsichere Kisten. Wir haben bisher einiges Glück gehabt.

Ach, auch noch das Märchen von der Unersetzbarkeit des AKW-Stroms. Es kann locker die  Mehrzahl der AKW´s abgeschaltet werden, ohne dass die Lichter ausgehen. Es gibt darüber sehr interessante, aktuelle Artikel. Ad Hoc werden erst mal sieben runtergefahren, ohne das geringste Problem.

Aber auch in anderen Ländern, die erdbebengefährdet sind, wir regenerative Energie an Bedeutung gewinnen.

 

DD´s von Dr. Schrimpf: Kauf, glückliches Händchen

Für ihn ist die Situation aber auch nicht einfach. Hatte aus der eigenen Schatulle fleißig Aktien geordert und steht nun unter Beobachtung wenn er mal etwas versilbern will.

 

Ein Fonds-Manager, der wieder auf Solar und Wind setzt, sollte auch an  PSI denken. Das spricht sich vielleicht noch rum.

 

http://www.ariva.de/news/...schliesst-Aktienrueckkauf-deutsch-3679595  

nächste Woche.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Die Bilder aus Japan haben das Potenzial - ähnlich wie am 11. September 2001- sich für immer in den Köpfen der Menschen festzusetzen. Und dies weltweit. Dies könnte zur Folge haben, dass es erstmals eine globale Debatte über die Beherrschbarkeit der Kernenergie gibt. Keine guten Nachrichten für die Atomlobby und damit auch für die meisten Uranwerte. Man kann Kernenergie kaum mehr als "saubere, CO2-freie"-Lösung vermarkten, wenn den Menschen klar wird, dass es eben immer und überall zu einem Worst-Case-Szenario kommen kann, welches die schlimmsten Vorstellungen übersteigt.
Auch wenn die endgültigen Folgen für Japan noch nicht absehbar sind, so hat das Beben in Deutschland mit dem Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomkraft schon Spuren hinterlassen.
Dies wird in den nächsten Jahren enorme Auswirkungen auf die Deutsche Energieversorgung, Energie-Infrastruktur und die Stromnetze zur Folge haben.
Wir haben in Pennystockraketen.de bereits Aktien identifiziert, die von diesen Umwälzungen in den nächsten Jahren profitieren werden.
Insbesondere eine Deutsche High-Tech-Aktie sollte in den nächsten Jahren durchstarten. Denn dieses Unternehmen besitzt eine Technologie, die für die intelligente Steuerung der neuen Energie-Infrastruktur unerlässlich ist.
Diese Aktie hat das Potenzial, eines Tages von den großen Energiekonzernen wie E.On oder RWE übernommen zu werden.

Diese Gesellschaft ist bereits jetzt mit den großen Energieversorgern RWE und EON sehr gut im Geschäft: Mit der Software dieser Gesellschaft werden permanent Alternativen für den etwaigen Ausfall einzelner Netzteile ausgelotet. Die in der Branche einzigartige Anwendung ist zudem in der Lage, anhand aktueller Wetterdaten das Angebot von Windund Solarstrom vorherzusagen.
Wenn der Atomstrom abgeschaltet wird, ist die Nutzung dieser Technologie von enormer Wichtigkeit. Denn: Atomstrom war vor allem für eine stabile Grundlast der Netze verantwortlich. Bei einem Ausbau der Erneuerbaren Energien könnte diese Grundlast stark schwanken. Umso wichtiger ist eine effiziente Steuerung der Netze.

So kommt es, dass diese Aktie zu einem der Top-Gewinner der nächsten Jahre werden könnte. Doch dieser Wert ist nur einer von mehreren Aktien, die wir Ihnen in den nächsten Wochen vorstellen werden.
Steigen Sie ein, bevor die Masse bemerkt, welche positiven Auswirkungen sich hier für einige Gesellschaften anbahnen!

Hier geht's zum PSR Jahresabo:
http://pennystockraketen.de/content/view/19/35/  

großen Unterstützung bei Euro 17.50 - 17,60?  

NEUE KURSMAXIMA

Das Unternehmen wiegelt ab, wenn es um das Thema Übernahme geht. Nichtsdestotrotz hat es PSI nicht in der Hand. PSI kann sich nur gegen eine feindliche Übernahme stemmen. Wahrscheinlich ist aber ein Übernahmeangebot eines Global-Players. Dann gilt es abzuwägen

Die fundamentalen Geschäftsaussichten verbessern sich drastisch durch den zu erwartenden früheren Ausstieg aus der Kernenergie. Einige Kernkraftwerke werden in Deutschland dauerhaft vom Netz genommen werden. Auch in anderen Ländern wird eine ernsthafte Diskussion einsetzen.

Smart Grids werden eine Turbo-Entwicklung nehmen und der Energiemix wird neu zusammengestellt werden.  Die Netzleitungskapazität wird sehr schnell erweitert  und effizienter gemanagt werden müssen.

Das klassische Kerngeschäft von PSI wird die Gewinnsituation deutlich verbessern. PSI ist zur richtigen Zeit im richtigen Markt tätig. Es gibt nur wenig zukunftsträchtigere Unternehmen.

Die meisten Analysten sind zu sehr rückwärtsgewandt. Die 2010er Ergebnisse sind Schall und Rauch, die verstaubte Vergangenheit. Darum geht es bei der aktuellen Kursbestimmung nicht mehr.

Auch vor der unsäglichen Katastrophe in Japan zogen die Geschäfte von PSI schon deutlich an.  Im Auftragseingang zeigte das Q4/2010 einen neuen Rekordwert. Im Winterhalbjahr 10/11 erwarte ich mindestens  100 Mio. Euro Auftragseingang; er sollte zwischen 100 und 110 Mio. Euro liegen.

Wenn es halbwegs erwartungsgemäß läuft, dann steigt das  EBIT 2011 um 50 Prozent.

Kein Wunder, dass die Käufer bei PSI auf der Matte stehen. Die breite schicht der Anleger und wahrscheinlich auch ein Global-Player.

 

 

vielen Dank für deine Einschätzung!

es würde mich nicht wundern, wenn in den Vorstandsetagen schon seit Monaten über die Zukunft PSI's verhandelt wird - es ist irgendwie zu ruhig.

Welche Rolle spielt RWE - durch die Katastrophe in Japan muss sich  jedoch auch der Großaktionär und Großkunde RWE mittelfristig umorientieren und wird bei Verhandlungen eine entscheidende Rolle spielen (wollen). Hoffentlich nicht die Rolle des Bremsers!  

hallo Medialix,

Deine Beiträge zeugen immer wieder von sehr viel (Insider) Kenntnis, im positiven Sinne. Würde gerne etwas ausführlicher darauf eingehen, leider mangelt es an Zeit.

Zum Thema Softwarefirmen und Übernahmen gab es in der SZ vom vergangenen Mittwoch einen lesenswerten Artikel, überschrieben mit "MASCHINIST DER MODERNE",  über die Software AG bzw. den Einschätzungen vom Chef K.H. Streibich zur Entwicklung der Branche. Kann leider online nicht darauf zugreifen und hier reinstellen.  

Hat der Schrimpf Spass am Zocken mit PSI Aktien? Es fehlt noch, dass er intraday mit PSI handelt :)  

@hepha

denke Dr. Schrimpf hat seine Aktien bewusst verkauft, ist dann aber von einer Verunsicherungswelle eingeholt worden und hat bei 15€ den Kauf-Notanker geworfen. Nun dürfte das ARP für Beruhigung sorgen.

Interessanter Tag heute, wohl größerer Auftrag über Energiehandelssystem von N-ergie, Kaufempfehlung und Interview mit Dr. Schrimpf. Dazu wieder hohes Volumen und nicht erklärbare Schwankungen - es ist Musik in PSI und.... wie sieht die 4. Säule von Siemens aus?

http://www.daf.fm/video/...ird-der-knaller-50142944-DE000A0Z1JH9.html

Bin gespannt, wann der Sprung über die 20€ kommt  

Der Kurs mit dem Potential verknüpft:

Starke Hände kaufen, zittrige geben ab. Nur gibt es keinen Grund, zittrige Hände zu haben. Kursrücksetzer entstehen eher zufällig und werden von Käufern sofort ausgenutzt.

Sind es Fonds  oder sind es ein oder mehrere Unternehmen zwecks Übernahme oder verstärkter Kooperation ?  Es setzt sich fort, dass PSI gekauft wird.

Der TecDAX  wartet auf PSI.

Im März sollen es angeblich 18 Mio. Euro Börsenumatz gewesen sein, verglichen mit 3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Chance zur starken Ranking-Verbesserung in diesem Frühjahr wurde von PSI genutzt. Platz 35 im Turnover ist greifbar. Die Market-Cap ist bereits auf TecDAX-Niveau.

Nach Jahren des zähen Fortschritts dreht sich das Blatt in vielerlei Hinsicht zugunsten  der PSI-AG.

Fundamental, sowie gravierend bessere ökonomische und politische Rahmenbedingungen sollten PSI weiterhin als deutlichen Outperformer ausweisen.

PSI könnte ein Schwergewicht der Umweltfonds  werden. Energieeffizienz  ist beim beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie essentiell. Intelligente Steuerung von Netzstrukturen und Produktionsabläufen wird verstärkt nachgefragt werden, weltweit.

 

 

Über die cebit 2011 schwebt die Energiewende - und PSI mittenmang.

Wie erwartet ist das ARP noch nicht aktiviert. Der Kurs wird von anderer Seite davongetragen.

http://www.psi.de/de/psi-investor-relations/psi-stock/aktienrueckkauf/  

Es stellt sich die Frage, ob sich die großen Energie-Anlagenbauer hinsichtlich einer potentiellen Übernahme der PSI-AG belauern und ggf. schon stille ( verdeckte ) Beteiligungen eingegangen sind.

Bei Siemens finden derzeit zukunftsorientierte Umstrukturierungen statt. Chef Löscher hat übrigens laut Süddeutsche Zeitung die Pro-Atom-Kampagne nicht unterzeichnet - im Gegensatz zu 40 Managern oder Leuchten wie sogenannte "Tucke-Bierhoff".

Die Ösis sind manchmal schon sehr speziell, oder sogar genial. Bauen ein AKW komplett fertig und schalten es nicht an. Wenigstens aus dem Süden haben wir weniger zu befürchten, man weiß ja nie.

Also Siemens und PSI könnten näher zusammenrücken, in welcher Form auch immer. Löscher hat die kleine Berliner Perle ( Wallnuss )  mit Sicherheit auf dem Radar.

 

meiner chronischen Übermüdung wars geschuldet. Ich wollte natürlich auf die aktuelle Bedeutung der PSI Präsenz auf der Hannover Messe hinweisen.
Die cebit war schließlich vor den Ereignissen in Japan. Erst seitdem kann es in Deutschland mit der Energiewende offensichtlich nicht mehr schnell genug gehen und ich bin froh, dass dieser Prozeß unumkehrbar erscheint. Bedauerlich, dass es hierfür erst einer Katastrophe bedarf. Allerdings wundere ich mich sehr, dass die Diskussion über die Folgen in energiepolitischen Fragen weltweit nicht vergleichbar konsequent geführt wird.

Löscher hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die vierte Sparte, die vielleicht mal "Green City" heißen wird, verkörpert die Neuausrichtung des Konzerns. Ich bin mitllerweile davon überzeugt, dass Siemens PSI als Partnerunternehmen in neue Sphären führen wird. Vielleicht wird sich Siemens mal als weiterer großer Ankeraktionär Einflußnahme bei PSI sichern und damit den Freefloat weiter schmälern. Denkbar ist aber auch, dass Siemens irgendwann die 30 % Schwelle überschreitet, z. B. wenn sich DWS, RWE und/oder Harvinder Singh zur Abgabe bereit erklären.
Die Entscheidung darüber, wie eine Zusammenarbeit zwischen Siemens und PSI gestaltet wird, hängt hoffentlich auch der Eigenständigkeit PSIs ab. Das nicht jedes Joint Venture glücklich verläuft, läßt sich am Beispiel Siemens/Dräger erkennen.


@Medialix: Wie schätzt du ein mögliches Interess von ABB ein? Ich bin seit der Ventyx Übernahme davon ausgegangen, dass sie PSI nicht mehr brauchen werden.  

@ piri

Mit Ventyx habe ich mich längere Zeit nicht beschäftigt und habe das aus Zeitmangel auch nicht mehr vor.

Ich bin mir sicher, dass PSI gegenüber Ventyx und allgemein über viele Alleinstellungsmerkmale verfügt. Deshalb würde ich nicht ausschließen, dass PSI auch weiterhin für ABB interessant sein könnte. Bei neuen Akquisitionen werden sich die Konzerne sicher gegenseitig belauern.

Vielleicht kann ja jemand die Frage konkreter beantworten.

 

Jetzt kommen wir langsam in Kurshöhen, bei denen es mich juckt Kasse zu machen. So wie das aussieht gehen die durch bis 25 Euro - aber irgendwann muss doch 'Ende der Fahnenstange' sein. Was denkst Du was uns die nächsten 1, 2 Monate bringen und wann erwartest du den nächsten Rücksetzer?  

@ Hepha

Rücksetzer erwarte ich beim Outperformer PSI noch nicht.  PSI ist zur richtigen Zeit im richtigen Markt unterweges. Alles läuft auf PSI zu. Gerade deshalb eine Übernahme weiterhin ein heißes Thema.

Nicht, dass ich der PSI-Belegschaft unbedingt eine Übernahme wünsche. Sie kann aber für die große Mehrheit  durchaus vorteilhaft sein.

Ich hielt von so vielen  verschiedenen Unternehmen Aktien, wo kurz nach  dem Abstoßen Übernahmen stattfanden. Seit vielen Jahren bin ich nur noch in PSI investiert.  Ich möchte, wenn es dann doch noch mal passiert, unbedingt dabei sein.

Der Aufschlag dürfte ordentlich, nein,  besser gesagt, sehr ordentlich ausfallen. TI übernimmt gerade National Semiconductor mit 70 Prozent Aufschlag.  Sollte in naher Zukunft eine Adhoc ins Haus flattern, sind Kurse zwischen 30 und 40 Euro drin.

Aber auch ohne Meldung sehe ich kurzfristig die 22 purzeln. Muss jeder selber wissen, was er tun wird. Aber starke Hände kaufen seit längerer Zeit und aktuell. Ich sehe nicht, dass wir nahe am Limit sind. Es ist was im Busch, das dürfte jeder spüren.  PSI ist eine richtig fesche Braut geworden, die Verehrer  sind aber größtenteils noch inkognito.

Die harmloseste Variante stellt sich so dar, dass Fonds den TecDAX-Kandidaten als lohnendes Investment für die nächsten vier oder fünf Jahre sehen. Wenn es gut läuft ist eine Verdoppelung oder mehr drin. Auch das lohnt sich für uns Aktionäre, ganz ohne Übernahme.

Bevor permanent Atomstrom aus Frankreich importiert wird, werden die Netzkapazitäten in Deutschland ausgeknautscht und erweitert werden.  Ich bin davon überzeugt, dass  PSI-Mitarbeiter  zu den gefragtesten Spezialisten überhaupt gehören werden. Zuerst geht es um die Netzauslastung und dann um intelligente Innovationen zu Steigerung der Energieeffizienz. Gut möglich, dass Investoren ein ganz konkretes Projekt  mit PSI starten wollen. Ist die Zeit reif für eine Cash-Cow made by PSI ?

Ob Smart-Grids oder andere Innovationen, wir stehen vor grundlegenden Umwälzungen. Europa muss sich bewegen, will es nicht abgehängt werden.

 

Jetzt noch den Handel auf verbessertem Niveau stabilisieren, dann reicht es vielleicht schon im Herbst für den TecDax.
Wenn nicht, dann in einem Jahr. Für uns entscheidend ist eh die Firmenentwicklung und ob der Kurs anzieht. Der TD kommt dann irgendwann.
 

Auch wenn die PSI AG für viele Anleger bislang noch relativ unbekannt sein dürfte, kann das Unternehmen, das 1969 als PSI Gesellschaft für Prozesssteuerungs- und Informationssysteme GmbH in Berlin gegründet wurde und 1998 seinen Börsengang feierte, mittlerweile schon auf eine über 40-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken. PSI entwickelt und integriert eigene und unabhängige Softwarelösungen für Energieversorger, Industrie, Logistik und Infrastrukturbetreiber. Marktführerschaft in Europa hat der Softwarespezialist bei Energieleitsystemen für Unternehmen aus dem Bereich Strom, Gas, Wärme, Öl und Wasser. Hier gehören fast alle großen Energieversorger zum Kundenstamm des Unternehmens. Durch die konsequente Ausrichtung der Geschäftstätigkeit auf Zukunftstechnologien wie Smart Grid, Energie- und Ressourceneffizienz sieht sich die PSI AG selbst bestens positioniert um ihr Wachstumspotential auszuschöpfen.

Nach einem Blick auf die in der letzten Woche veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2011 kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die PSI AG auf dem besten Weg ist, die Wachstumsziele umzusetzen. Eine erhöhte Nachfrage nach den Softwarelösungen des Unternehmens zeigt sich durch einen zum Vergleichsraum 2010 (45 Millionen Euro) um 20% gestiegenen Auftragseingang auf 54 Millionen Euro. Das Quartals-EBIT erhöhte sich um 19% auf 2,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro). Damit scheint das Unternehmen, das derzeit mit rund 319 Millionen Euro an der Börse bewertet wird, an die guten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 (Umsatzsteigerung von 8% auf 158,7 Millionen Euro und Wachstum des EBIT um 22% auf 9,5 Millionen Euro) anknüpfen zu können.

Für die Experten von EURO am SONNTAG steht die PSI AG als Marktführer bei Softwarelösungen für das Stromnetzmanagement aber erst am Anfang eines Wachstumszyklus, der erst durch das Inkrafttreten der Novelle des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) Anfang 2012 richtig Schwung aufnehmen dürfte. Wenn es dann darum gehe, die Netzwerklösungen für die Integration von unterschiedlichen Spannungsnetzen (Hoch-, Mittel- und Niedrigspannung) umzusetzen, die von den verschiedenen Möglichkeiten der Stromgewinnung (z.B. Großkraftwerke, Wind- und Solaranlagen) präferiert werden, dürfte die Nachfrage bei PSI schnell dynamisch anziehen. Weitere Kursfantasie sieht EURO am SONNTAG durch reichlich Übernahmepotential. Neben dem Großaktionär RWE, der rund 17% der Firmenanteile hält, kämen als Interessenten für das marktführende Unternehmen im Zukunftsmarkt "Smart Grid" auch Großkonzerne wie Siemens oder ABB in Frage. Obwohl das Papier mit einem 2012er-KGV von 20 schon ambitioniert bewertet sei, sollten Anleger der Aktie aus dem "boomenden Zukunftsmarkt" einen Bewertungsaufschlag einräumen, zumal das Rückschlagpotential durch den Beschluss begrenzt sei, eigene Aktien in Höhe von 100.000 Stück zurückzukaufen. Als nächstes Kursziel nennt das Anlegermagazin 25,00 Euro und sieht demnach weitere 23% Aufwärtspotential für die Aktie.

Charttechnische Einschätzung: Beim Blick auf den Langfristchart wünscht sich wohl jeder Anleger, dass er Ende des Jahres 2008 das Potential der Aktie geahnt hätte. Von Notierungen um 2,70 Euro konnte sich die Aktie bis zu einem Hoch Ende April 2011 bei 22,00 Euro mehr als verachtfachen. Selbst ein Einstieg zu Kursen unter 16,00 Euro im Zuge des Japan-Sell-Offs Mitte März, als wir hier die Empfehlung von Montega zum Anlass einer Kurszieleinschätzung genommen hatten, hätte sich für den Kurzfristinvestor schon als lohnend herausgestellt, da die Aktie seitdem um mehr als 25% zulegen konnte. Der intakte Aufwärtstrend hat Bestand und deshalb dürften die Chancen in der Aktie weiterhin auf der Longseite zu finden sein. Allein die Stoppsetzung gestaltet sich für Neuanleger derzeit etwas kniffelig, da das letzte Verlaufstief erst einen Stopp unter 16,00 Euro sinnvoll erscheinen lässt und der Anleger der Aktie dementsprechend ein Rückschlagpotential von gut 25% einräumen müsste.  

Hat das Auswirkungen auch auf PSI? Bin mir nicht ganz so sicher, ob L&G auch entsprechende Konkurrenzprodukte im smart grid Bereich entwickelt und wenn ja, welche Position dies im internationalen Märkten hat.

Hier noch die Meldung von heute:

Presse: Toshiba übernimmt Schweizer Hersteller von intelligenten Stromnetzen

 

Tokio (aktiencheck.de AG) - Die Toshiba Corp. , der zweitgrößte Elektronikkonzern und Chip-Hersteller in Japan, wird einem Pressebericht zufolge die Schweizer Stromnetztechnologiefirma Landis+Gyr zu einem Preis von 2,3 Mrd. US-Dollar zu übernehmen.

Wie der "Nikkei" am Donnerstag berichtet, wird Toshiba die Aktien der Gesellschaft im Rahmen eines Bargeschäftes mit den Investmentgruppen, die die Anteile halten, erwerben. Nach Konzernangaben wird erwartet, dass die Transaktion im dritten Quartal 2011 abgeschlossen werden kann.

Landis & Gyr ist ein führender Hersteller von intelligenten Stromzählern. Toshiba rechnet den Angaben zufolge damit, dass man die Umsatzerlöse aus dem Bereich intelligente Stromnetze von derzeit 300 Mrd. Japanischen Yen (JPY) bis zum im März 2016 endenden Fiskaljahr auf 700 Mrd. JPY mehr als verdoppeln kann.

Landys+Gyr generierte im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 1,5 Mrd. US-Dollar und beschäftigt etwa 5.000 Mitarbeiter.