Osthoff hat sich selbst entführt??
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.01.06 09:37 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.06 15:40 | von: big lebowsky | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 23.01.06 09:37 | von: Scontovaluta | Leser gesamt: | 817 |
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Nach einem "Focus"-Bericht fanden Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Bagdad mehrere Tausend US-Dollar in Kleidern der Ex-Geisel. Unions-Fraktionsvize Bosbach verlangt eine Erklärung der Regierung.
Mysteriöse Person: Susanne Osthoff
Foto: ddp
München - Susanne Osthoff hatte zum Zeitpunkt ihrer Freilassung im Irak nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" einen Teil des Lösegeldes bei sich. Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Bagdad entdeckten mehrere tausend US-Dollar.
Sie fanden die mit Gummibändern zu Bündeln zusammengebundenen Scheine in Osthoffs Kleidern, als die Archäologin die Dusche der diplomatischen Vertretung benutzte. Als Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) die Seriennummern der Dollarscheine untersuchten, stellten sie dem Bericht zufolge eine Übereinstimmung mit dem von der Bundesregierung gezahlten Lösegeld fest. Osthoff war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Über die Geldbündel informierten Diplomaten der Botschaft laut "Focus" umgehend den Krisenstab des Auswärtigen Amtes in Berlin. Dort habe Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) absolute Geheimhaltung in der Angelegenheit angeordnet. Offiziell gibt es von der Bundesregierung weder eine Bestätigung noch ein Dementi zu etwaigen Lösegeldzahlungen im Fall Osthoff.
Unions-Fraktionsvize fordert Aufklärung durch Regierung
Der Vize der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestags, Wolfgang osbach (CDU), hat Aufklärung durch die Regierung gefordert. "Die Geschichte ist voller Ungereimtheiten, die aufgeklärt werden müssen", sagte Bosbach der WELT. Er habe Verständnis dafür, daß die Regierung zu Fragen des Lösegeldes keinen Kommentar abgebe.
Er verlange jedoch Informationen darüber, was man nach der Entdeckung des Geldes veranlaßt habe. "Insbesondere interessiert es mich, ob man Frau Osthoff befragt hat oder ob sie das Geld behalten durfte", sagte Bosbach. WELT.de/AFP
Das passt so überhaupt nicht zusammen. Da soll wohl, aus welchen Gründen auch immer, Frau Osthoff fertiggemacht werden.
Grüße Reiny
"grüne" haben verständnis für kriminelle, oder tolerieren kriminelles handeln.....????
Grünen-Chefin kann Osthoff verstehen
Nach viel Kritik stellen sich erste Politiker hinter Susanne Osthoff. Grünen-Vorsitzende Claudia Roth äußerte jetzt Verständnis für die Entscheidung der Archäologin, nach ihrer Freilassung aus der Geiselhaft in den Irak zurückzukehren.
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HB BERLIN. „In unserer Demokratie ist es gut und richtig, dass es freie und selbstbestimmte Entscheidungen gibt“, sagte Roth dem Handelsblatt. „Frau Osthoff kann für sich selber entscheiden.“ Der Irak sei seit vielen Jahren Osthoffs Lebensmittelpunkt. "Wenn sie ihre archäologische oder humanitäre Arbeit im Irak fortsetzen will, wird ihr das niemand verbieten können.“ Außerdem könnte ihre Rückkehrentscheidung den Irakern Hoffnung und Zuversicht geben.
Warnungen des Auswärtigen Amtes sollte sie freilich ernst nehmen, fügte Roth hinzu. „Man kann nur hoffen, dass nichts passiert. Aber wenn etwas passiert, ist selbstverständlich die Bundesregierung angehalten, alles zu tun, dass sie wieder freikommt.“
Zuvor hatte die Bundesregierung eindringlich an die Ex-Geisel appelliert, unter keinen Umständen in den Irak zurückzukehren. Politiker drohten unter anderem mit finanziellen Konsequenzen, falls sie erneut in Schwierigkeiten kommen und einmal mehr staatlicher Hilfe bedürfen sollte. „Nach intensiven Anstrengungen vieler Beteiligter über drei Wochen, die schließlich zu ihrer Freilassung führten, hätte ich wenig Verständnis, wenn Frau Osthoff sich erneut in eine Gefahrensituation begeben würde“, erklärte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).
Nach unbestätigten Meldungen soll Osthoff in einem Interview des arabischen Senders Al Dschasira angekündigt haben, ihre Arbeit als Archäologin im Irak fortsetzen zu wollen, allerdings ohne einen Zeitpunkt dafür zu nennen.
Unterdessen kritisierte die Mutter Osthoffs, Ingrid Hala, die Weigerung der Bundesregierung, Projekte der Archäologin weiter finanziell zu unterstützen, wenn sie mit ihrer Rückkehr in den Irak verbunden wären. „Das ist schon seltsam, was die Bundesregierung da macht“, sagte Hala der „Süddeutschen Zeitung“. Offenbar wolle die Regierung damit auch die Bevölkerung beruhigen.
Vielleicht haben die Entführer das Geld nur zurückgegeben und dabei mit dem Lösegeld vertauscht.
Das mann sie natürlich fertigmachen will könnte schon sein- nur was will man damit bezwecken??? - nur würde dass doch der BRD bzw. dem BND noch weniger helfen
(das eigene Landleute den Staat narren) - deshalb kann ich mir nicht vorstellen das der BND sowas konstruiert?
Oder doch hehe liebe Verschwörungstheorien.