Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 95 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.059.223 |
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Leerverkäufer verdienen halt an dem Markt wie wir ihn seit zwei drei Jahren haben genauso wenig wie (fast) jeder andere...
Soll nicht heissen, dass sie morgen wieder steigen wird. Aber langsam bieten sich auf der Long-Seite wieder zunehmend Chancen wenn man etwas Geduld hat.
@crunch time:
Dir ist aber schon klar, dass man bei sowas eher die CLOSE-Punkte nimmt als die Verlaufshochs und -tiefs, oder?
Normalerweise dienen die Tages- oder Wochenschlusskurse für solche Trendgeraden. Eben weil Verlaufsextrema oft genug "Ausrutscher" aus dem eigentlichen Trend sind und diesen am Ende meist eher bestätigen.
Nehmen wir also einen Trend-Chart auf Basis der Weekly Closes seit die Aktie im deutschen Sekundärmarkt gehandelt wird, dann sieht das wie untenstehend aus.
Dabei ist nun in der Tat entscheidend, ob man vom Aufwärtstrend seit 2014 ausgeht oder vom Aufwärtstrend seit 2015. In jedem Fall bietet letzterer aber ein erstes "Bollwerk" das Halt geben könnte.
Und dem haben wir uns jetzt eigentlich schon sehr nahe angenähert.
Außerdem habe ich dir mal rot markiert im MACD die Punkte bzw. die Zone, wo der MACD im letzten Vierteljahr schon mehrfach entweder haarscharf an der bearishen Kreuzung dran war oder diese vollzog. Passiert ist danach nix. Schau dir außerdem die MACD-Kreuzung vom Juni 2015 an. Klar hätte man da aussteigen können. Aber man hätte bis zum all time high auch auf pi mal Daumen gut 20 Prozent weiteren Kurszuwachs verzichtet.
Naja und was den China-Deal angeht... das ist nicht geplatzt, genauso wenig wie der Ledvance-Verkauf nicht geplatzt ist. Momentan ist her halt Nachrichtenflaute und das wird dazu genutzt, die Übertreibung aus der Aktie erstmal kurzfristig wieder rauszunehmen. Aber sobald es von der Front wieder positive Nachrichten gibt, wird auch der Abwärtstrend von Osram auslaufen.
Und denk dran: Zum Einstieg wird bei ner Aktie genausowenig geläutet wie zum Ausstieg.
Wir haben sowohl Money Flow Index als auch im RSI bullishe Divergenzen. Das heißt, die Indikatoren laufen bereits seit einiger Zeit wieder nach oben, obwohl die Aktie weiter gefallen ist.
Sowas ist oft ein brauchbarer Früh-Indikator, dass eine Aktie bald wieder steigen wird. Und nach einem Verlust von gut 20 Prozent in fast gerader Linie scheint somit die Markt-Meinung zu sein, dass Osram wieder kaufenswert ist. Ein ähnliches Bild hatten wir Ende letzten Jahres nach dem riesigen Absturz der Aktie (siehe Markierung).
Und auch wenn die Osram-Belegschaft sich gegen einen Verkauf nach China sträubt, was ja gestern zu leichten Kursverlusten führte - verhindern können sie es nicht. Generell, von einigen Ausnahmen abgesehen, haben Arbeitnehmervertreter und Betriebsräte kein direktes Mitspracherecht bei Änderungen in der Eigentümerstruktur. Sie können zwar die Verkaufsverhandlungen torpedieren und öffentlich dagegen Stimmung machen und somit versuchen potenzielle Investoren zu vergraulen. Aber das wird am Ende alles nur "Beiwerk" sein, und ein Verkauf könnte trotzdem rechtskräftig über die Bühne gehen.
Ich finde es besonders befremdlich, dass der Osram-Betriebsrat nun auf einmal die US-Geheimdienst-Karte spielen will indem man sagt, Osram würde ja auch militärisch relevante Technologie produzieren. Nun, das tun auch Unternehmen wie Mercedes-Benz, welches militärische Nutzfahrzeuge an die Bundeswehr liefert. Soll man jetzt jede Übernahme blockieren nur weil ein Unternehmen Güter produziert welche auch militärisch genutzt werden können. Schon bei Aixtron war und ist diese Begründung fadenscheing.
Am Ende dürfte es so gut wie keine Branche geben, die NICHT irgendetwas produziert was irgendwie auch militärisch nutzbar wäre. Man müsste also wenn man dieser Argumentation folgt eigentlich jede Übernahme deutscher Unternehmen durch ausländische Investoren verbieten. Natürlich würde das sogar einigen Leuten gelegen kommen. Aber das ist dann nur noch reine Blockadepolitik, und hat nichts mit einer freien Wirtschaft zu tun.
Aixtron ist die Tage schon mächtig eingebrochen.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ahme-von-osram-auf-1.3293889
Trotzdem hält die Aktie sich, und es sieht erst einmal nicht nach einem weiteren Kurseinbruch aus. Das ist ein Zeichen dafür, dass eine Talsohle erreicht sein könnte.
Nachdem die Aktie in fast gerader Linie 20 Prozent verloren hat seit Anfang Oktober, denke ich dass die Abwärtsbewegung langsam zum Erliegen kommt. Man hat ja in Wirklichkeit schon spätestens seit Ende November ein Platzen der Übernahme eingepreist. Als mehr und mehr klar wurde, dass der Aixtron-Deal nicht zustande kommen würde.
Jetzt sind die negativen Meldungen halt erstmal raus, und ich denke jetzt kann es auch wieder aufwärts gehen. Denn auch aus sich heraus steht Osram keinesfalls schlecht da, und ist auf dem jetzigen Level eigentlich verhältnismäßig günstig.
Ich hab's ihm immer wieder gesagt. Streich deine sagenhaften Gewinne ein, und leg ab jetzt nur noch risikoarm an. Aber er wollte es nicht hören.
Davon dass ich recht behalten habe, kann sich keiner von uns beiden was kaufen. Und ich ergötze mich auch nicht an sowas und zeige mit dem Finger auf andere. Denn ob Trader oder nicht, wir sitzen alle im selben Boot an der Börse und können jederzeit ähnlich schwerwiegende Fehler in unseren Anlage-Entscheidungen machen. Niemand ist dem anderen sein Meister.
Aber sowas wie bei boleptic sollte jedem anderen als Warnung dienen. Wie Friedrich Nietzsche gesagt hat, kein Sieger glaubt an Glück. Aber insbesondere an der Börse ist mit Glück allein auf Dauer kein Geld zu verdienen. In Zeiten von Algo-Trading und Hochfrequenzhandel schon garnicht. Kennt ihr wen, der mit (Day-)Trading reich geworden ist, oder der auch nur de facto auf Dauer davon leben kann? Ich nicht. Wo sind denn die ganzen Leute, die über Jahre jeden Monat konstant 2000 oder 3000 Euro Reingewinn mit nachhause nehmen?
Hab neulich was interessantes im Fernsehen gesehen über den Goldrausch in Kalifornien im 19. Jahrhundert. Den Glücksrittern die in Kalifornien nach Gold gesucht haben folgten bald Scharen von Kaufleuten und anderen Geschäftemachern, Saloon-Besitzern und leichten Mädchen. Sie wollten alle was abhaben vom großen Boom. Aber sie wußten, dass das eigentliche Goldschürfen harte Arbeit war und für den einzelnen meist mit wenig Aussicht auf Erfolg. Also verdienten sie ihr Geld nicht mit der Goldsuche, sondern sie verdienten an den Goldsuchern.
Und genauso funktioniert das ganze Trading-Geschäft an den Börsen... diese ganzen Anbieter von Trading-Platformen, Trading-Ratgebern, Trading-Seminaren, Trading-Newsseiten und Trading- watweißich, insbesondere wenn sie kostenpflichtig sind, wissen genau, dass mit dem eigentlichen Trading und Daytrading nur extrem schwierig langfristig Geld zu verdienen ist. Alles andere wäre Realitätsverweigerung, besonders wenn man sich selbst so als Börsen-Profi anpreist. Bei all der geballten Börsen-Kompetenz die sie vorgeben zu haben, muss man sich doch wirklich wundern warum sie überhaupt noch Geld mit was anderem als selbständigem Trading auf eigene Rechnung verdienen müssen. Die Antwort ist: sie wissen ganz genau, wie schwierig Trading ist. Und statt selber an der Börse ihr Gold zu suchen, verdienen sie ihr Geld damit, von Börsen-Goldsuchern und anderen Glücksrittern zu profitieren.
Das nur dazu.
So, und was Osram angeht: sieht so aus als würde sich die Aktie jetzt nachhaltig vom Abverkauf seit Anfang Oktober erholen. Ich bin optimistisch, dass in den nächsten paar Wochen wieder 60 Euro angelaufen werden. Sehr schade, dass der China-Deal geplatzt ist. Aber ich glaube, die Enttäuschung darüber tritt jetzt langsam wieder in den Hintergrund. Weitere Belastungen für den Kurs, die noch nicht eingepreist sind, kann ich im Moment nicht erkennen. Dass die Eroberung der 50-Euro-Marke heute wieder zurückgenommen wurde, muss nix heißen. Das haben halt einige genutzt, um kurzfristige Kursgewinne einzustreichen. Mit Blick auf die nächsten Wochen spricht eigentlich vieles wieder für steigende Kurse.
Kommt jetzt der Anstieg, dann kann es an der 60-Euro-Marke aber wieder kritisch werden; wird diese aber verteidigt, dann bedeutet das einen übergeordneten Ausbruch aus der Range der letzten zweieinhalb Jahre, der die Aktie in Richtung 70 Euro und mehr tragen könnte.
Nach unten hin wären Kurse unter 46 Euro ein sehr negatives Zeichen.
Fröhliche Weihnacht allen Mitlesenden, und ein paar geruhsame börsenfreie Tage.
Die derzeitige relative Stärke von Osram könnte in der Tat ein positves Zeichen für die nahe Zukunft sein.
http://www.ariva.de/forum/...ng-bzw-short-500228?page=190#jumppos4758
Im Grunde ist ihm genau das passiert, wovor ich ihn die ganze Zeit gewarnt habe. Seine zwischenzeitlich erwirtschafteten spektakulären Gewinne haben sich wieder in Luft aufgelöst. Und er hat den Weg genommen, den 99 Prozent aller Trader irgendwann nehmen werden, nämlich dass sie auf Dauer nicht profitabel traden.
Trading und Daytrading haben einfach ein hundsmiserabel grottenschlechtes Risikoprofil. Anders gesagt: Was würdest du jemandem sagen, der dir sagt "Ich hab hier eine Anlage für dich, bei der du zwar riesige Gewinne machen kannst wenn du zu dem einen Prozent gehörst das erfolgreich ist, aber wo die Wahrscheinlichkeit 99 Prozent beträgt dass du mit einem Verlust rausgehst"? Aber genau das passiert beim Daytrading.
Ich hab an dieses Posting mal eine "quick and dirty"-Grafik gehängt, die die Zusammenhänge verdeutlichen soll. Den meisten Daytradern ist das einfach nicht bewusst. Und sie lassen sich zu lange blenden durch die beachtlichen Gewinne die sie mit ihren Anfangserfolgen als Börsenneulinge einfahren, und erkennen ganz einfach die Gefahr nicht. Die Gefahr nämlich, dass dieses hoch riskante Anlageverhalten jederzeit umschlagen kann und ihnen riesige Verluste einbringt. Und ist man dann erstmal derart "gestolpert" und die Verluste fangen an, dann folgt ein Fehltrade dem nächsten, und gleichzeitig geht man immer riskantere Trades ein, weil man das Geld ja zurück holen will. Das Ende vom Lied ist unweigerlich, dass 99 Prozent aller Trader Geld verlieren langfristig. Nicht wenige gehen sogar vollständig pleite.
Was Osram angeht: ich denke auch, die Aktie sollte in der nächsten Zeit wieder zulegen. Jetzt in der ersten Handelswoche des neuen Jahres sind die Umsätze noch dünn weil viele Grossanleger noch in den Weihnachtsferien sind und somit die Trading-Computer das Sagen haben. Aber ab nächste Woche dürfte sich das ändern.
Und hier nun die Grafik... ist wie gesagt "quick and dirty", aber dürfte das Wesentliche veranschaulichen:
Aber es kommen ja immer wieder genug Dumme neu an die Börse mit ihrem Geld. Wenn der Markt einen Trader ausgequetscht hat bis er sich entnervt zurückzieht, steht schon wieder der nächste Trader bereit der's nicht glauben will. Und immer so weiter...
Nachdem die Aktie ja ziemlich zurück gekommen ist nach dem Hoch vom Oktober, hatte ich endlich mal wieder recht mit ner Prognose Anfang und Mitte Dezember, dass steigende Kurse wahrscheinlicher sein sollten. Seitdem ist die Aktie auch von ihrem Tief bei 46 Euro und ein paar Zerquetschten wieder ganz gut angezogen.
Ich glaube, das wird noch eine Weile so weiter gehen. Wir haben gerade erst die fast seit einem Jahr bestehende Seitwärtsrange, die kurz schon mal nach oben verlassen wurde im Oktober, nachhaltig hinter uns gelassen (blau eingefärbter Trendkanal in dem Bild unten). Zwar nicht mit sehr hoher Dynamik, aber immerhin. Ebenso hat der Aufwärtstrend seit Oktober 2014 gehalten, und sogar der Aufwärtstrend seit Januar 2016 (graue und schwarze Linie).
Insgesamt sollte einen das Chartbild optimistisch stimmen. Mit Blick auf die nächsten Wochen sollte auf jeden Fall ein Kursniveau knapp unter 60 Euro eingeplant werden. Die Indikatoren lassen bis dorthin genug Platz bevor die Aktie dann - möglicherweise bei Intraday-Kursen über 60 Euro - ihren Zenit wieder überschreiten wird. Der MACD hat gerade erst ein Kaufsignal geliefert, und im Money Flow Index haben wir eine neutral bis überverkaufte Situation.
Auf längerfristige Sicht ist allerdings Vorsicht geboten bei Osram. Mit Blick auf die letzten drei vier Jahre bewegen wir uns in einem aufsteigenden Keil (schwarzer Trendkanal). An ein solches Kursmuster schließen sich oft kräftige Abwärtsbewegungen an, die die Aktie dann auch zurück führen können auf längst überwunden geglaubte Kursniveaus (siehe blauer Prognose-Pfeil). Dies würde sich auch decken mit vielen Markteinschätzungen die man im neuen Jahr schon lesen konnte, dass spätestens in der zweiten Jahreshälfte ein deutlicher Einbruch an den Märkten auf uns zukommen könnte.
Empfehlung daher: Drinbleiben bis zur 60. Wer mutig ist, nimmt noch Intraday-Hochs von 61 oder 62 Euro mit. Und dann alles verkaufen was man long in Osram hat.
Sollte das irgendwo bei oder oberhalb von 60 Euro wieder passieren, dann sollte man schleunigst die Reißleine ziehen, und nicht einmal die Bestätigung der Kerze am nächsten Tag abwarten.
Siehe den Chart:
Ich halte 60-62 Euro nach wie vor für eine geeignete Zielmarke für die vollständige Auflösung von Long-Positionen auf Osram.
Bereithalten zum Verkaufen. An die 60€, vielleicht ein Tick mehr, sollten noch drin sein, aber kann auch alles mal sehr schnell gehen. Denkt an den 06. Oktober.
Nur eben wird das nicht ewig so weitergehen. Irgendwann werden die Bullen sich aus der Aktie zurückziehen und die Bären werden das Spiel gewinnen. Mein Rat ist nach wie vor, sich oberhalb von 60 Euro aus der Aktie zu verabschieden. Eine darauf folgende "Landung" könnte sehr hart werden, da die Aktie jetzt immer mehr in überhitztes Territorium hineingerät. Wenn dazu dann auch noch der Newsflow schlecht ist, dann könnte das zu einem Doppeltop führen, welches dann im weiteren Kurse unter 40 Euro möglich machen könnte. Und wie wir schon mehrfach gesehen haben, kann sowas heutzutage auch sehr schnell gehen.
Wenn man Geld braucht, dann kann man verkaufen - ich geb momentan keine Qualitätsaktien her, warum auch.
Interessant wird werden, was dann danach passiert. Wird der Dividendenabschlag wieder ausgeglichen indem die Aktie weiter steigt? Oder werden morgen viele Anleger die Dividendenzahlung nutzen um auszusteigen?
Schwer zu prognostizieren. Besonders in Zeiten von Trading-Algorithmen. Wir haben momentan einen guten Newsflow ohne große Überraschungen auf der Hauptversammlung, und außerdem einen Gesamtmarkt der sehr komfortabel im Rally-Modus ist.
Meine Prognose: kurze, vielleicht auch knackige Abkühlung bei der Kursrally von Osram, und dann demnächst der Angriff auf 60 Euro.
von mir aus 2 Gründen gekauft, 1. wegen der Übernahmespekulation und
2. weil es für mich eine Aktie mit guten Aussichten ist.
Ich habe die Div. dankend entgegengenommen.