Onlinebroker werden zu Vollbanken.
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 23.10.12 10:39 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.07 05:59 | von: Peddy78 | Anzahl Beiträge: | 42 |
Neuester Beitrag: | 23.10.12 10:39 | von: aktienuser | Leser gesamt: | 26.265 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Onlinebroker werden zu Vollbanken
Der Onlinebroker Cortal Consors will bis 2010 in deutschen Großstädten zehn Filialen eröffnen. Was auf den ersten Blick wie ein Tabubruch erscheint, ist nur der konsequente Schritt in einer Entwicklung, die alle deutschen Online- oder Direktbanken vorantreiben: der Umbau zur Vollbank.
Wie die Filialbanken bieten Onlinebroker eine nahezu vollständige Auswahl von Bankprodukten. Mit den Worten "Damit die Bank ein Gesicht bekommt" begründete der Deutschlandchef des Ablegers der französischen Großbank BNP Paribas den Schritt zum Filialausbau.
Analysten sehen die Verschiebung des Ertragsmixes in Richtung Banking als ein stabilisierendes Element an, da der Einfluss des stark schwankenden Börsengeschäfts zurückgedrängt wird. Der Comdirect etwa schwebt mittelfristig ein Ertragsverhältnis zwischen Banking und Brokerage von 50 zu 50 Prozent vor. "Wir halten das für überaus sinnvoll", sagt Henning Wagener von Aktiencheck.de.
Marktführer ist bislang die ING-Diba mit ihren sechs Millionen Kunden, die das Direktbankprinzip in seiner reinsten Form verkörpert und auch künftig keine Filialen plant. Nachdem die ING-Diba 2006 mit Baufinanzierungen Furore machte, will Comdirect bis Jahresende über ein solches Angebot entscheiden. DAB und Cortal Consors treten hier bereits als Vermittler auf. "Der Eindruck ist nicht falsch, dass sich die Onlinebanken gegenseitig hochschaukeln und dabei auch kopieren", sagte ein Bankenberater.
Typische Produkte der New Economy
Mit Ausnahme der ING-Diba, Tochter des niederländischen Finanzkonzerns ING , sind die großen deutschen Onlinebanken ausnahmslos aus dem Brokerage, dem Wertpapiergeschäft mit Privatkunden, entstanden. Sie waren typische Produkte der sogenannten New Economy, die mit dem Börsencrash des Jahres 2000 ihr jähes Ende fand. Der Absturz des Neuen Marktes hatte vor allem den Kleinanlegern die Lust am Spekulieren verdorben. Die Folge war auch der Niedergang der Onlinebroker. Comdirect, die Tochter der Commerzbank, die DAB Bank, Tochter von Unicredit /HVB und Consors, damals Tochter der Schmidt Bank, standen am Abgrund.
Die Folge war bei allen Brokern die völlige Neuausrichtung des Geschäftsmodells. Den Anfang machte die Comdirect, indem sie sich vom ausschließlichen Brokerage verabschiedete und einen Beratungsansatz zunächst nur für die Vermögensanlage verfolgte. Sie setzte dabei auf den Aufbau einer eigenen Beratertruppe, die von festen Geschäftsstellen aus Kunden stationär und mobil betreuen sollte. Heute managt die Comdirect in diesem Segment 20.000 Kundenbeziehungen und hat an 21 Standorten 180 Berater im Einsatz. Es folgte schließlich das Angebot eines kostenlosen Girokontos, dem 1 Euro pro Monat gutgeschrieben wird. Dieses Girokonto, das vor rund zwei Jahren eingeführt wurde, war der entscheidende Schritt in Richtung Vollbank.
Die Konkurrenz folgte. Die DAB zog ebenfalls eine Beraterorganisation auf, indem sie sich an dem Vertrieb SRQ mehrheitlich beteiligte. Nach einigem Widerstreben bietet auch sie seit 2006 ein Girokonto an. Die ING-Diba folgte im April 2007 mit einem kostenlosen Girokonto. Cortal Consors plant die Einführung Ende 2007 und will zudem ihre Beratertruppe bis Ende 2008 auf 140 Mitarbeiter verdoppeln.
Dahinter steht das Kalkül, dass die Kunden, sobald sie erst einmal über ein Girokonto an die Bank gebunden sind, auch weitere Geschäfte im lukrativeren Anlagebereich tätigen. Die Rosskur war bei den ehemaligen Nur-Brokern erfolgreich. Sie machen Gewinne und zahlen Dividende.
Der Ausbau des Banking neben dem Brokerage entpuppte sich als großer strategischer Wurf. Das bekamen vor allem die Sparkassen und Volksbanken zu spüren, die traditionellen Platzhirsche im Privatkundengeschäft mit einem Marktanteil von gut 70 Prozent. Dank ihrer günstigen Kostenstruktur haben die Onlinebroker einen großen Vorteil gegenüber den Filialbanken.
Von Rolf Lebert (Frankfurt)
Quelle: Financial Times Deutschland
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BNP PARIBAS 94,17 +1,71% Paris
COMDIRECT BANK AG Inhaber-Aktien o.N. 11,20 -0,53% XETRA
DAB BANK AG Inhaber-Aktien o.N. 8,51 +0,12% XETRA
ING GROEP 33,20 +0,00% Amsterdam
UNICREDITO IT 7,51 +0,28% Mailand
auf die normalen Banken gesehen hast und hattest Du vollkommen Recht.
Die Onlinebroker und in dem Fall Comdirect muß man da natürlich etwas rausnehmen.
Und des einen Leid ist jetzt der Comdirect Freud.
http://www.ariva.de/news/...t-Online-Broker-Comdirect-Rekorde-3823748
Viel mehr kommt es auf Fakten an.
Man kann,
vorausgesetzt man braucht das Geld nicht mehr und schon garnicht in der nächsten Zeit sicher mal ne kleine Posi in sein Depot nehmen,
aber sollte dann immer noch genug Geld haben um ggf. in einem halben Jahr oder so nochmal nachlegen zu können und wenn bitte nur ne kleine erste Position, für mehr ist das Risiko akt. zu groß,eine kleine Wette auf steigende Kurse könnte sich aber lohnen und der Comdirektbank stehe ich positiver gegenüber als der Mutter Commerzbank oder der Dt. Bank, da würde ich akt. nicht einsteigen.
Hoffe konnte Dir etwas helfen, gerne mehr Meinungen und viel Glück bei deinen Investments.
Näheres gerne P(e)78 INTERN.
http://www.ariva.de/news/...hoeht-nach-Rekordgewinn-Dividende-3965381
Davon kann die Mutter nur träumen, die Kurse legten aber beide schon wieder schön zu.
Und wie sieht es bei Dir aus Martin19xx?
Hast Du gekauft oder es lieber sein lassen?
Jetzt liegt es an jedem selber zu schauen für wie viel ich die gekauft habe und ob sich ein Verkauf schon lohnt, denke bei 99% sollte das aber der Fall sein.
Dann macht es natürlich Sinn seinen Gewinn abzusichern und die Aktie laufen zu lassen, dann ist die Gefahr demnächst wieder bei 0 zu stehen oder darunter zu fallen deutlich geringer.
Egal was in und mit Griechenland und weiteren Ländern passiert, denn Griechenland ist ja nur die Spitze des Eisbergs.
Also Gewinne absichern und laufen lassen, aber nicht zu gierig werden und auf gedeih und verderb so lange drin bleiben bis ein bestimmtes Datum oder Kurs erreicht wurde, sondern immer ein Auge auf den Markt,Griechenland und die Aktie, gut wer da noch ein Hühnerauge hat.*g*
16.02.2012 / 07:30
--------------------------------------------------
comdirect: Rekordergebnis mit 108,1 Millionen Euro vor Steuern - über 2,6 Millionen Kunden - Dividendenvorschlag in Höhe von 56 Cent pro Aktie
Quickborn/Frankfurt am Main, 16. Februar 2012. Die comdirect Gruppe hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 108,1 Millionen Euro abgeschlossen. Damit wurde der Vorjahreswert von 80,9 Millionen Euro um gut ein Drittel übertroffen und das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. 'Die hohe Profitabilität bestätigt das solide Geschäftsmodell der comdirect Gruppe und zeigt, dass sie nach dem Wachstum der letzten Jahre umfassend von den Marktentwicklungen profitieren kann', sagt Dr. Thorsten Reitmeyer, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei 111,8 Millionen Euro. Hier wird eine Steuererstattung in Höhe von rund 37 Millionen Euro wirksam, die auf einem mehrere Jahre alten Einspruchsverfahren beruht.
Die Aktionäre sollen von der positiven Entwicklung profitieren: Der Hauptversammlung wird eine Dividende in Höhe von 56 Cent pro Aktie (Vorjahr: 42 Cent) vorgeschlagen. Damit wird auf Basis des operativen Ergebnisses inklusive der Zinszahlungen auf die Steuererstattung voll ausgeschüttet. Die Steuererstattung selbst wird teilweise thesauriert, um die Eigenkapitalbasis mit Blick auf weiteres Wachstum zu stärken...
Vollständiger Text, siehe unten
Alle Pressemeldungen finden Sie unter www.comdirect.de/pr
comdirect bank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
25.04.2012 / 07:30
--------------------------------------------------
comdirect: Ergebnis steigt im ersten Quartal um 18 Prozent auf 29,2 Millionen Euro vor Steuern - über 2,7 Millionen Kunden
Quickborn/Frankfurt am Main, 25. April 2012. Die comdirect Gruppe hat das erste Quartal 2012 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 29,2 Millionen Euro abgeschlossen. Das ist ein Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr (24,9 Millionen Euro). 'Mit einem starken Jahresauftakt setzen wir das erfolgreiche Jahr 2011 fort. Wir legen ein gutes Ergebnis vor und wachsen weiter', sagt Dr. Thorsten Reitmeyer, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank. 'Auch für 2012 wollen wir wieder ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wertzuwachs, Wachstum und Profitabilität gewährleisten', so Reitmeyer weiter.
In den ersten drei Monaten des Jahres hat die comdirect Gruppe Gesamterträge in Höhe von 88,7 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 83,6 Millionen Euro). Maßgeblich für diese Entwicklung ist ein gestiegener Zinsüberschuss nach Risikovorsorge. Dieser hat mit 41,9 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (33,1 Millionen Euro) um 27 Prozent zugelegt. Der Anstieg beruht vorrangig auf nachlaufenden Effekten aus dem höheren Marktzinsniveau der Vorquartale. Der Provisionsüberschuss lag mit 44,2 Millionen Euro um zwölf Prozent unter dem Vorjahreswert (50,1 Millionen Euro). Der Vorjahreszeitraum war durch die verstärkte Tradingaktivität der Kunden nach den Geschehnissen in Japan gekennzeichnet. Demgegenüber steht ein geringer Anstieg der Verwaltungsaufwendungen um ein Prozent auf 59,5 Millionen Euro (Vorjahr: 58,7 Millionen Euro).
Die Gesamtkundenzahl der comdirect Gruppe lag zum Ende des ersten Quartals bei 2,71 Millionen - das betreute Kundenvermögen bei 46,81 Milliarden Euro. Im Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG) erhöhte sich die Kundenzahl seit Jahresbeginn um zwölftausend auf 1,64 Millionen. Das betreute Kundenvermögen stieg im ersten Quartal auf 26,59 Milliarden Euro im Vergleich zu 24,90 Milliarden Euro zum Ende des Vorjahres. 806 Tausend Kunden führten ein Girokonto - ein Plus von 32 Tausend in den ersten drei Monaten. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Zahl der Tagesgeld PLUS-Konten um 22 Tausend auf 1,26 Millionen und die Anzahl der Depots um viertausend auf 788 Tausend.
Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) stieg die Zahl der betreuten Kunden auf über eine Million. Zur Steigerung gegenüber Jahresende 2011 um sieben Prozent auf 1,07 Millionen hat vor allem die Übernahme von mehr als 80 Tausend Kunden der Generali Investments in Deutschland beigetragen. Das betreute Kundenvermögen stieg auf 20,22 Milliarden Euro (Jahresende 2011: 16,69 Milliarden Euro).
Die comdirect Aktionäre können erneut eine Dividende erwarten. Nach Zustimmung der Hauptversammlung am 9. Mai 2012 sollen 56 Cent je Aktie für das
Geschäftsjahr 2011 ausgeschüttet werden.
Zahlen kompakt
Tsd. Euro Q1/11 Q2/11 Q3/11
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 33.114 37.205 38.878
Provisionsüberschuss 50.144 40.308 50.262
Sonstiges Ergebnis 324 374 -1.852
Verwaltungs-aufwendungen 58.724 52.322 59.092
Ergebnis vor Steuern 24.858 25.565 28.196
Ergebnis nach Steuern 18.235 18.856 20.458
Tsd. Euro Q4/11 Q1/12 Q1/12 vs. Q1/11
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 40.319 41.892 26,5 %
Provisionsüberschuss 41.871 44.171 - 11,9 %
Sonstiges Ergebnis 9.203 2.680 727,2 %
Verwaltungs-aufwendungen 61.936 59.506 1,3 %
Ergebnis vor Steuern 29.457 29.237 17,6 %
Ergebnis nach Steuern 54.214 22.062 21,0 %
Länge: 2.620 Anschläge inklusive Leerzeichen, ohne Tabelle
Alle Pressemeldungen finden Sie unter www.comdirect.de/pr
Wenn Sie keine Pressemitteilungen mehr erhalten möchten, teilen Sie uns dies bitte unter presse@comdirect.de mit.
Ende der Corporate News
--------------------------------------------------
25.04.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: comdirect bank AG
Pascalkehre 15
25451 Quickborn
Deutschland
Telefon: + 49 (0) 4106/704-0
Fax: + 49 (0) 4106/708-2580
E-Mail: info@comdirect.de
Internet: www.comdirect.de
ISIN: DE0005428007
WKN: 542800
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
--------------------------------------------------
166334 25.04.2012
http://www.dgap.de/news/corporate/...-millionen-kunden_108_713852.htm
+ Comdirect Bank - WKN: 542800 - ISIN: DE0005428007
Börse : Xetra in Euro / Kursstand: 8,60 Euro
Rückblick: Comdirect konnte sich von seinen Tiefkursen bei 6,90 Euro deutlich erholen. Das Jahreshoch aus 2011 bei 8,74 Euro wurde übertroffen. Bei 8,90 Euro wurde ein neues Jahreshoch 2012 erreicht bevor einsetzende Verkäufe die Aktie etwas zurückfallen ließen.
Charttechnischer Ausblick: Der Aufwärtstrend bleibt weiter intakt. Schafft die Aktie es über 8,90 Euro zu steigen, könnte es weiter bis zum Jahreshoch 2008 bei 9,68 Euro gehen. Unterstützung für Rücksetzer finden Käufer bei 8,25 Euro.
Comdirect sollte möglichst nicht mehr unter die Marke bei 8,25 Euro fallen. Ein Abtauchen darunter könnte potentielle Käufer verschrecken und für weitere Abgaben bis ca. 7,70 Euro sorgen.
Kursverlauf vom 06.10.2011 bis 25.04.2012 (
http://www.godmode-trader.de/nachricht/...irect-Bank,a2813090,b1.html
Börse : Xetra in Euro / Kursstand: 7,57 Euro
Die Comdirect Aktie brach im August aus einem mehrwöchigen Konsolidierungsdreieck aus und stieg bis in den Bereich des EMA 200 bei aktuell 7,64 Euro. Kann dieser Widerstand durchbrochen werden, dürften weite Teile des Ausverkaufs des Mai wieder wettgemacht werden. In diesem Fall ist mit einer Kaufwelle bis 7,90 und 8,07 Euro zu rechnen. Darüber kann es zu einer Ausdehnung bis auf 8,35 Euro kommen.
Ein Scheitern an 7,64 Euro dürfte dagegen zu einer Korrektur bis 7,40 und 7,30 Euro führen, ehe sich der Wert von dort aus wieder erholen sollte.
Kursverlauf vom 07.03.2012 bis 15.08.2012
Hallo,
angesichts der zu erwartenden Dividende sowie der Zukunftsprognose ist ein Einsteig meiner Meinung nach immernoch attraktiv.
Auch wenn nur 0,5 oder 0,45 € je Aktie an Dividende gezahlt werden - die jährliche Rendite liegt dann bei über 5%. das ist mehr als mir jedes Festgeld bieten kann. Zudem bin ich der Meinung, dass sich die Aktie der Comdirect noch weiter steigern kann.
Wie ist Eure Meinung?
Gruß
Aktienuser