Ohnegrundnahrungsmittel
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Euch allen wünsche ich einen schönen Samstag.
Ich schwöre: heute wird keine Diät gehalten. Der Einkaufswagen war voll, die Geldbörse dagegen...naja, "schwindsüchtig" wäre geschmeichelt.
Wer heute Werders Sieg gegen die Bayern verpasst, dem ist nicht zu helfen...
Was muss ich da lesen? Du boykottierst tatsächlich den heitigen Schicksalstag von König Charles? Wegen Fussball? Was sollen nur die Nachbarn sagen?…;-)
Da hat Charly bereits den Helm auf und schwingt sich betrunken von Kronleuchter zu Kronleuchter.
https://youtu.be/9HEQjTvTNzo
ist schon wieder soweit, ....
Muß glaube mal nach Prospekten kuken, macht es gut :-)
Bis später ....
Kolumne „Es tut mir leid, aber“ Royals sind Opium fürs Volk – mit der Krönung als goldenem Schuss
Eine Kolumne von Julia Falkenbach | 06.05.2023, 10:53 Uhr 8 Leserkommentare
Alle Menschen sind gleich – außer, ihre Vorfahren haben ein System der Unterdrückung und Ausbeutung auf Kosten von Millionen Menschen geschaffen. Warum sollte man den Fortbestand der Monarchie feiern?
Der Brexit, die Vorliebe für zweifelhafte Galionsfiguren wie Boris Johnson und die Rationierung von Gurken: Großbritannien taumelt von Krise zu Krise. Wie gut, dass man sich damit nicht beschäftigen muss. Schließlich ist Krönungswoche und alle Welt ist aus dem Häuschen; für einen Mann, dessen direkte Vorfahren Sklavenhändler waren.
Es steht nicht zum Besten um die Welt, die der jungen Generation überlassen wird. Alte Fehler zu erkennen, kann schmerzhaft sein. Doch nur wer bereit ist, anderen auf die Füße zu treten, kann die Welt zu einem besseren Ort machen, findet Julia Falkenbach und kämpft dafür.
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, lautet Artikel 1 der Erklärung der Menschenrechte. Das scheint nicht zu gelten für einige, deren Vorfahren ein System implementiert haben, das auf Zwang, Unterdrückung und der Ungleichheit von Menschen fußt, und davon immer noch profitieren. Sie halten das irrsinnige Konzept des „blauen Bluts“ am Leben, das den Nachfahren gewalttätiger Clans (wie sonst wurde man zur „Adelsfamilie“?) bis heute Geld, Ansehen und Macht verleiht, ohne etwas dafür geleistet zu haben. Selbst die Trash-Familie Kardashian hat mehr geleistet als die Windsors.
Nutznießer von Sklaverei, Kolonialismus und Ausbeutung
Schon das Konzept „Adel“ sollte insofern allen modernen, aufgeklärten Menschen zuwider sein – die Art, wie der Adel in Großbritannien noch immer Macht und Anerkennung erhält, dreimal. Die Königsfamilie nun ist der Klimax des Adelswahns. Sie verkörpert beispielhaft, wie Vergangenheit idealisiert werden kann, selbst wenn Sklaverei, kolonialer Massenmord und Ausbeutung zu kritisieren wären; denn so wurde die Krone, was sie ist.
Geschichte wird aus der Perspektive der Sieger erzählt. Die Größe Großbritanniens als weltumspannendes Reich fußt auf unermesslichem Leid, das die Monarchen verantworteten. Dass die Briten dies als identitätsstiftend wahrnehmen und zu einem ihrer (touristischen) Aushängeschilder machen, ist grotesk, aber ihr Ding. Dass die Deutschen ebenfalls jubeln, ist mir aber peinlich.
Motto: Was zählt schon das Leid versklavter Menschen angesichts des ach so wunderbaren Prunks und Protzes, dem Frohlocken, wenn aus „bürgerlichen Mäd chen“ Prinzessinnen werden, auch wenn das allein bei der Trauung des Thronfolgers William schätzungsweise 36 Millionen Euro gekostet hat? Aber ist ja kein Problem, wenn Kate lächelt, vergisst man im Brexit-Land schnell alle Sorgen.
Nun freuen wir uns also darauf, dass ein geschichtsinteressierter Hobbygärtner im Rentenalter hofiert wird, damit er die Einheit des Landes beschwört und an die zweifelhafte Größe der Vergangenheit erinnert, an die sich Großbritannien klammert.
Es tut mir leid, aber die Royals sind Opium für das Volk. Ich würde mir wünschen, dass Charles‘ Krönung zum goldenen Schuss wird und er der letzte britische König wird.
8 Kommentare
https://youtu.be/ULXdGjFkKBc
Es gibt leider so Traditionen, die sind definitiv aus der Zeit gefallen (nicht nur bei den „Royals“ in UK. Alte Zöpfe sollten hin und wieder einfach mal zum Frisör. Irgendwer muss mal damit beginnen.
König Charles hat mMn mehr als genug damit zu tun, um das royale „Wirken“ seiner Familie in der Vergangenheit wieder „geradezurücken“.
Wenn es Jemanden gibt dem ich das persönlich zutraue, dann ihm. Ich wünsche ihm jedemfalls viel Erfolg dabei und hoffe, dass sein persönlicher Einsatz für die Zukunft des Planeten Erde nicht darunter leiden wird.