Oersted A0NBLH
Seite 1 von 28 Neuester Beitrag: 18.08.25 15:50 | ||||
Eröffnet am: | 07.07.20 13:55 | von: slim_nesbit | Anzahl Beiträge: | 694 |
Neuester Beitrag: | 18.08.25 15:50 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 283.272 |
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Die onshore-Windkraft ist in D tot, wodurch große GW-Offshore-Anlagen zunehmend an Bedeutung gewinnen, sowohl im Power-to-Gas-Segment
als auch was den Einsatz immer größer werdender Turbinen anbelangt.
Der Wert hat bislang eine schöne, statische Entwicklung, steigt und bringt Ruhe ins Depot. Oersted baut Anlagen im Auftrag für seine Kunden
(also kein reiner Versorger mehr) mit Elektrolysekapazitäten und ist bspw. an dem im letzten Jahr gestarteten Gigatackprojekt u. a. mit ITM und Air Liquide beteiligt.
Wir werden wahrscheinlich immer wieder Schnittmengen finden; Interessantes vom JV über Forschung und Auftrag kann hier rein.
https://www.ariva.de/news/...fokus-orsted-und-trump-belasten-11508433
https://www.sharedeals.de/...ed-aktie-sie-ist-reif-fuer-ein-comeback/
https://youtu.be/9qAYukxbB2w
oder
https://youtu.be/rnzMTKC2beM
(OT, der Farmer im ersten Video hat über 20 Jahre Schafe gezüchtet, wir auch.)
Neben Barclays hatte auch die Bank of America (Bank of America Aktie) Orsted am Dienstag auf ein negatives Votum abgestuft. Bank of America-Analyst Peter Bisztyga führte das Risiko von Projektabsagen in den USA und eine Warnung vor Wertminderungsrisiken als Grund für sein neues Votum "Underperform" an. Der Experte erwähnte die gestiegene regulatorische Unsicherheit in den Vereinigten Staaten für Offshore-Projekte.
Ein Händler verwies angesichts der Orsted-Schwäche auf einen Baustopp in den USA für das Projekt "Empire Wind" des norwegischen Konzerns Equinor vor der Küste New Yorks. Dies erschwere die Fertigstellung von Windparks und führe zu der Sorge, dass Orsted auf Investitionen in sein Projekt "Sunrise" sitzen bleibe.
Equinor hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Arbeiten an "Empire Wind" vorerst gestoppt worden seien, nachdem die US-Behörde Bureau of Ocean Energy Management eine entsprechende Anweisung erteilt habe. Equinor-Aktien fielen am Dienstag 2,3 Prozent. Am Donnerstag war die Börse in Oslo feiertagsbedingt geschlossen.
Die RWE -Aktie schlage sich vor diesem Hintergrund tapfer, ergänzte der Börsianer. Sie lag zuletzt im Frankfurter Handel mit 0,7 Prozent im Plus.
Quelle: dpa-AFX
Das würde mit hoher Wahrscheinlichkeit das dänische Parlament auseinandersprengen, da Dong zum Pensionsfonds gehört und die Privatisierung schon ein ziemlich aufgeladener Akt war.
Ich bin derzeit noch draußen, ein Interesse wird erst wieder unter 226 DKK getriggert. Dann aber erstmal nur swings und keine Investition. Die Prognose für 2026 - 2027 sieht noch sehr mau aus.
Derzeit überbrücken RWE und Orsted den Gegenwind bei Windanlagen mit Solarparks, da macht eine Fusion weniger Sinn.
Jetzt dürfte es eine längere Erholung geben da man sieht das orsted ( welche wunder ) nach wie vor ein großer Energie Produzent ist und auch wissen ne gute Dividende zahlen wird sobald mal die politischen Unsicherheiten/ Willkür verschwinden
Eine Dividende wird es dann auch geben und das auch üppig da alleine schon der Dänische Staat eine benötigt und Orsted bis dahin absolut wirtschafltich ist und die Kapazitäten enorm ausgebaut hat.
Daher wird das nächste Quartalsergebniss positiv überraschen
Quelle: Google und logischer Verstand
Dazu Frage ich mich echt wie es so weit kommen konnte das ein grüner Versorger zu so einem absurden Preis gehandelt wird ....
Alles, was das Unternehmen bei Threadbeginn interessant gemacht hat, ist erst einmal zerschossen. Ob man jemals wieder zurück in diese ursprüngliche Planung und Transformation aus den damaligen Rechenschaftsberichten kommt, ist ungewiss. Mit der KE wird ja nicht der Plan geändert, sondern versucht Stabilität ins operative Business zu bringen.
Wie gesagt, man könnte in den nächsten Tagen und Wochen versuchen, die KE und den Kurs besser zu bewerten um ggf. swings zu traden. Aber so richtig überzeugt bin ich davon noch nicht.
Unabhängig und wertfrei vom eigenen Geldmachen und Anlegen, eine ziemlich traurige Entwicklung.
sehr bedenkliche diese Entwicklung
und mir tun alle Aktionäre Leid die da in hohem Maße investiert waren bzw sind
Klar kann man jetzt versuchen die Gegenbewegung ein wenig zu traden aber was bleibt ist eine unfassbare KE die fast 50 % der Marktkapitalisierung ausmacht ! schon ein sehr krasser Vorgang
60 Mrd DKK KE für rd. 150 Mrd DKK Investitionen
Um das bewerten zu können, muss man die alten Rechenschaftsberichte durcharbeiten, um dann das Neue beurteilen zu können.
Wenn man das nicht macht, braucht man gar nicht darüber nachdenken, hier auch nur das geringste mit Gefühl und Wellschlag erahnen oder die nicht gemachte Arbeit umschiffen zu können.
In den nächsten Wochen fehlt mir etwas die Zeit dafür.
Die Aktien von Orsted sind am Montagvormittag in London um etwa 30 Prozent abgestürzt. Der weltweit größte Entwickler von Offshore-Windparks kündigte eine Kapitalerhöhung um 60 Milliarden dänische Kronen – umgerechnet rund 8 Milliarden Euro – an. Grund ist ein schwerer Rückschlag auf dem US-Markt, der das Unternehmen zwingt, seine Finanzierungspläne neu zu ordnen.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Orsted-Aktie im freien Fall: Wie viel Substanz bleibt nach dem US-Desaster?
Was Østred anpackt, ist nicht von Glück verfolgt.
Sehr unglücklicher Zeitraum für die Kapitalerhöhung. Brutal die Höhe.
Aber das sind langfristig Assets, welche damit finanziert werden, oder?
Das der Staat Dänemark so drin bleibt, ist gut und schlecht.
Gut = to big to fail für Dänemark.
Schlecht = für Übernahmeangebot Fantasien.(RWE)
Trump zerstört erst alles mit EE, um es später billig durch Amerikanische-Investoren einsammeln zu lassen?
Schwierige Firma zurzeit und die nächsten 3 Jahre. Danach sollte der Wert der Firma klarer zu sehn sein.
Zum verkaufen der Aktie eigentlich zu spät.
Die Schockwellen gehen aber über die US hinaus.
Für den WK-Ausbau benötigte man in der Vergangenheit ein Finanzierungsgerüst aus:
Subventionen
Abnehmervertrag für Teilverkauf
Verbürgten Finanzierungsteil und
Die nachrangigen Fremdmittel
Was ebenfalls unverzichtbar war und weiterhin bleibt:
Waren die Infrastruktur
Angefangen vom Stahl, den Maschbauern, die Transportlinien, das Fachpersonal
und die Infratraktur vor Ort, also Unterkünfte, Essen, Wohnen und Freizeit für die Arbeiter und die zukünftigen Familien,.
Davon gibt es in den USA nichts mehr, sogar die Abnahmeverträge wurden rückend aufgehoben und die Steuervergünstigen werden wohl auch nicht 1:1 auf die Restverwertung übertragen.
Das hat auch alle anderen Regionen aufgerüttelt.
Zwar hat man in Europa und im Pazifik immer noch in der Planung, dass der Stahlbau bereits heute für die Zeit ab 2028 extrem hochgefahren werden muss!
Aber - wie ich hier schon vor Monaten schrieb – den turn around für die Zeit ab 2028 sehe ich noch nicht.
Der neue Ceo sagt ja auch nur, dass die KE für den US-Park und die Stabilisierung bis 2028 gebraucht würde. Aber was passiert in 2028 genau?
Und werden die Supplier an ihren bisherigen Hochskalierungsplänen festhalten und wer wird diese finanzieren?
Wir müssen auf die Nachrichten zu letzterem Ausschau halten. Und uns daran orientieren.
Derzeit ist Orsted auch nach 85% Kursverlust noch kein Kauf, die Market cap geht auf die 10 Mrd zu. Wäre es jetzt keine KE sondern eine Verschuldung, wären sie tot.
Also vom Technologieführer bis zum Ende durchgereicht, innerhalb einer Legislaturperiode.
Es ist ohnehin schon eine Schmach als Analyst sein Kursziel in einem Schritt soweit einzufangen. Im Ergebnis bleiben zwei Fragen für den Anleger im Raum:
Haben die Analysten ihre Arbeiten solange nicht detailliert erbracht oder ist ihnen das Unternehmen die Daten für einen nachvollziehbaren forecast schuldig geblieben?
Egal ob nur eines oder ein Mix aus beidem zutrifft, sowas ist erst einmal Gift. Sofern der neue CEO nix für nach 2027 präsentiert, werden bei den Anlegern und Charttechnikern auch nochmal theoretische Kurse von 145, 170 und 190 DKK durchgespielt. Unabhängig davon ob das angemessen ist oder nicht.
ist Wohl auch der Auftrieb, den Reuters angeblich auch bei Orsted infolge der neuen Subventionsregeln in den USA verspürt hat, die gemeldeten 3 % kann ich ncoh ncht erkennen. Vielleicht kommen sie noch, habe mir ein paar Calls zugelegt
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...ktor-an/ar-AA1KJdSA
Habe mal die Microsoft-KI nach dem konkreten Nutzen gefragt, den Orsted jetzt haben soll - hier ein Teil der Antwort nur für das Projekt Sunrise Wind:
Konkreter Nutzen der neuen US-Subventionsrichtlinien für Ørsted
1. Sunrise Wind (924 MW vor New York)
-Ørsted musste Sunrise Wind zuletzt allein finanzieren und kündigte eine Bezugsrechtsemission über 60 Mrd. DKK an, weil ein Teilverkauf scheiterte.
-Die finalen IRS-Richtlinien verlängern die Safe-Harbor-Frist für den Produktionssteuergutschein (PTC) bis Ende 2027, wenn bis dahin physische Bauarbeiten beginnen. Das sichert Sunrise Wind zehn Jahre PTC von derzeit etwa 1,8 ct/kWh (inflationsindexiert) und Bonuszahlungen für „Prevailing Wage“ sowie inländische Komponenten.
-Diese garantierten Einnahmen von rund 180 Mio. USD pro Jahr senken die Kapitalkosten, verbessern die Eigenkapitalrendite und reduzieren Ørsteds zukünftigen Finanzierungsbedarf aus dem Aktienangebot.
Auf meine Frage, ob die neuen Richtlinien ein Nachteil zu den gerade erst im Januar in Kraft getretenen Inflation-Reduction-Act-Regelungen seien:
Die neuen IRS-Leitlinien sind für Ørsted ein klarer Mehrwert gegenüber den seit Januar geltenden Regeln
1. KLARE DEFINITION "BEGIN CONSTRUCTION" Ab 1. Januar galten die IRA-Regeln formal schon, jedoch ohne abschließend geklärte Kriterien.
Die neuen Leitlinien definieren nun exakt, welche Arbeiten als „physische Bauarbeiten“ zählen (Erdarbeiten, Gründungsarbeiten, Turbinenfundamente etc.).
Ørsted kann so frühzeitig dokumentieren, dass Sunrise Wind & Co. die Safe-Harbor-Frist bis Ende 2027 halten – coronabedingte Verzögerungen spielen keine Rolle mehr.
2. VERLÄNGERTE SAFE-HARBOUR-FRISTEN Vor Januar lag die 5-%-Safe-Harbor-Option nur bis Ende 2024. Danach hätte man faktisch ohne physischen Baustart leer ausgehen können.
Neu: Physical-Work-Safe-Harbor läuft bis Ende 2027. Große Offshore-Projekte mit langen Planungs- und Genehmigungszeiträumen bleiben voll PTC/ITC-fähig.
Für Ørsted heißt das: weniger Risiko, dass Turbinenlieferungen oder Hafenbau die Frist reißen.
3. BONUS-CREDITS Januar-Regeln ermöglichten schon Boni für „Domestic Content“ und „Prevailing Wage“. Konkrete Ausgestaltung fehlte.
Jetzt stehen genaue Sätze fest (z. B. zusätzlicher 10 % ITC für inländische Komponenten).
Ørsted kann Lieferverträge und Lohnvereinbarungen gezielt so strukturieren, dass jede Anlage das maximale Förderband erreicht. WARUM DAS GERADE ORSTED ZUGUTE KOMMTGroße Offshore-Wind-Parks brauchen typischerweise 4–5 Jahre von FID bis Inbetriebnahme.
Die neuen Fristen geben Ørsted Planungssicherheit für Sunrise Wind, Revolution Wind, Empire Wind & Co.
Klare Kriterien senken die Kapitalkosten, weil Banken die PTC/ITC-Cashflows nun verlässlich bewerten.
P.S.: eine Quelle kan ich hier naturgemäß nicht angeben, es handelt sich bei den schraffierten Zeilen wie gesagt um die Antwort von copilot.microsoft.com
Bin gespannt auf die Diskussion