OMV
25.09.2018, 06:15:00
Der österreichische Energiekonzern OMV hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus Plastikabfällen Rohöl gewonnen werden kann. Dabei werden gebrauchte Plastikverpackungen und -folien aus dickwandigem Material - etwa Polyethylen oder Polypropylen - durch Hitze- und Druckeinwirkung zu synthetischem Rohöl umgewandelt. Die OMV nutzt dazu ihre eigene Raffinerie in Schwechat bei Wien.
Pro Stunde können mit diesem Prozess aus rund 100 Kilogramm Verpackungsmüll 100 Liter Rohöl gewonnen werden, erklärt OMV-Vorstandsmitglied Manfred Leitner. Daraus stellt das Unternehmen dann in der Raffinerie Treibstoffe oder Grundstoffe für die Kunststoffindustrie her. Bei der Verarbeitung des synthetischen Öls entstehen 45 Prozent weniger Treibhausgase als bei gewöhnlichem Rohöl, sagte Leitner. Zudem lasse sich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig verringern.
Nach Einschätzung von Hans Leibold, Experte für Brennstoffaufbereitung und Gasbehandlung am Karlsruher Institut für Technologie, kann das sogenannte ReOil-Verfahren einen guten Beitrag zur Verwendung von Kunststoffabfällen leisten: "Es ist auf jeden Fall CO2-sparender, Altkunststoffe in der Raffinerie stofflich zu recyceln, als diese zu verbrennen", sagt Leibold.
Zudem werde es in Europa immer wichtiger, Plastikabfälle umweltschonend zu recyceln, schon allein weil China seit Anfang des Jahres keine Kunststoffabfälle aus Europa mehr annimmt. Bislang war das Land größter Importeur von europäischem Plastikmüll. Leibold gibt aber zu bedenken, dass der wirtschaftliche Nutzen des Verfahrens zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar sei. Ein weiteres Problem sei, dass etwa Baukunststoffe, die einen erheblichen Anteil der Plastikabfälle darstellten, im Gegensatz zu Verpackungsfolien im ReOil-Verfahren nicht verwendet werden können./ams/DP/zb
ISIN AT0000743059
AXC0025 2018-09-25/06:15
WKS
"Die OMV, das international integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, schließt die Übernahme des Shell Upstream Geschäfts in Neuseeland ab, das Joint Venture-Beteiligungen an Pohokura (48%), dem größten Gasproduktionsfeld in Neuseeland, und Maui (83,75%) umfasst sowie die zugehörige Infrastruktur für Produktion, Lagerung und Transport.
Die OMV war Partner in den erworbenen Assets (die früheren Anteile der OMV: 26% in Pohokura und 10% in Maui) und übernimmt nun die Betriebsführung in beiden Joint Ventures.
Wirtschaftlich ist die Transaktion mit 1. Januar 2018 wirksam.
Der Kaufpreis beträgt USD 578 Mio und unterliegt den üblichen Anpassungen.
Hintergrundinformation:
OMV Aktiengesellschaft Die OMV fördert und vermarktet Öl und Gas, innovative Energielösungen und hochwertige petrochemische Produkte - in verantwortlicher Weise. Mit einem Konzernumsatz von EUR 20 Mrd und einem Mitarbeiterstand von rund 20.700 im Jahr 2017 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. Im Bereich Upstream verfügt die OMV über eine starke Basis in Rumänien und Österreich und ein ausgeglichenes internationales Portfolio mit der Nordsee, dem Mittleren Osten & Afrika, sowie Russland als weitere Kernregionen. 2017 lag die Tagesproduktion bei rund 348.000 boe/d. Im Bereich Downstream betreibt die OMV drei Raffinerien mit einer jährlichen Kapazität von 17,8 Mio Tonnen und über 2.000 Tankstellen in zehn Ländern. Die OMV verfügt über Gasspeicher in Österreich sowie Deutschland; die Tochtergesellschaft Gas Connect Austria GmbH ist Betreiberin eines Gaspipelinenetzes. 2017 hat die OMV etwa 113 TWh Gas verkauft. Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Die OMV wird bis 2025 EUR 500 Mio in innovative Energielösungen investieren."
Quelle: https://www.onvista.de/news/...shell-upstream-geschaefts-in-170610489
-> OMV bleibt weiter sehr interessant und spannend, zweifelsohne...
Zahlen und Geschäftsstrategie haben sich gut entwickelt. Hier niemand dabei?
WIEN (dpa-AFX) - Der österreichische Energiekonzern OMV hat 2019 trotz gesunkener Preis für Öl (Rohöl) und Gas das Rekordergebnis des Vorjahres fast erreicht. Der Betriebsgewinn vor Sondereffekten habe 3,5 Milliarden Euro betragen, ein Minus von drei Prozent, sagte OMV-Chef Rainer Seele am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz. Der Überschuss von 2,1 Milliarden Euro (plus 8 Prozent) bedeute den höchsten Netto-Gewinn in der OMV-Geschichte. Der Umsatz von 23,4 Milliarden Euro bedeutet ein leichtes Plus zum Vorjahr. Für 2020 erwartet OMV erneut ein schwieriges Umfeld mit sinkenden Ölpreisen. .... .... .... zu NordSteam2: Wann das letzte Teilstück gebaut werde, sei aber unklar. Nach Androhung von US-Sanktionen habe die Firma, die die Rohre in der Ostsee verlegt, die Arbeiten eingestellt. Es werde an alternativen Plänen gearbeitet, mit einer kurzfristigen Wiederaufnahme der Arbeiten sei aber nicht zu rechnen.
Die Aktie leidet momentan enorm unter Corona und dem niedrigen Ölpreis. Gleichzeitig wurden aber die Anteile an Borealis (schaut euch mal die Zahlen an) deutlich erhöht. Anders als z.B. die Lufthansa, VW, Daimler etc... läuft bei OMV zudem Produktion noch weiter.
Dividende wurde mit 2,00€ angekündigt. Mal sehen was es wirklich gibt - in jedem Fall aber für mich ein sehr interessantes, mittelfristiges Invest. Nach Corona und bei steigendem Ölpreis geht es meiner Meinung nach hier steil nach oben.
Borialis ist Top unternehmen aber 4 Milliarden ist keine kleinigkeit.
Ein niedriger Ölpreis macht ein weiteres.
Bin schon seit Jahren investiert, die 2€ Divi. wird kommen.
Bin zufrieden.
ABER muss auch sagen das ich Royal Shell zu diesen Preis intressanter finde.
Borealis ist die 4 Milliarden wert - schaut euch die Zahlen an. Hätte ich die Kohle, hätte ich die auch gekauft.
Gehe aber in nächster Zeit noch von einigen Schwankungen aus - langfristig ist OMV aus meiner Sicht aber gesünder aufgestellt als Shell etc...
Shell macht schon 25-30% in alternative Energie.
30% in Petrochemie.
uvm.
ABER
OMV & Shell kann man nicht wirklich vergleichen.
Während Shell in Internationaler Konzern ist.
Konzentriert sich OMV auf Ost- & Europa.
Bin in der OMV seit 2014 Investiert
Und bei Shell seit den Kurs 13,5.
Fűhle mich bei beiden gut Aufgehoben.
Wisst ihr wie die dividende ausgezahlt wird?
Angeblich "steuerfrei" als kapitalrückfphrung zumindest in österreich?
Wien (OTS) -
► Reduktion der organischen Investitionen um rund EUR 500 Mio auf unter EUR 2 Mrd in 2020
► Senkung der Kosten um rund EUR 200 Mio
► Zahlung der Borealis-Anteile in zwei Tranchen: Mehr als EUR 2 Mrd erst Ende 2021 fällig
► Verschiebung von Projekten im Ausmaß von EUR 1,5 Mrd auf 2022
Die globale Ausbreitung des Corona-Virus hat das gesellschaftliche Leben schlagartig verändert und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erheblich verschlechtert. Die OMV setzt in dieser Situation gezielte Maßnahmen, um die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens und die Versorgungssicherheit mit Energie zu gewährleisten. Dabei hat die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oberste Priorität.
Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV: „Wir haben zeitgleich mit den öffentlichen Ausgangsbeschränkungen eine generelle Home-Office-Regelung beschlossen. Nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in business- und versorgungs-kritischen Bereichen sind vor Ort im Einsatz. Für sie gelten strenge Sicherheits- und Hygienevorschriften – zu ihrem eigenen Schutz und zum Schutz aller Partnerinnen und Partner sowie Kundinnen und Kunden.“
Zugleich setzt die OMV gezielte Maßnahmen, um die Finanzkraft des Unternehmens sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wurde vom Vorstand ein Maßnahmenpaket im Ausmaß von über EUR 4 Mrd für das Jahr 2020 beschlossen. Dieses sieht vor:
Reduktion der organischen Investitionen um rund EUR 500 Mio auf unter EUR 2 Mrd im Jahr 2020. Das ist eine Senkung um mehr als 20 % gegenüber der ursprünglich für 2020 geplanten Investitionen von EUR 2,4 Mrd;
Senkung der Kosten um rund EUR 200 Mio im Vergleich zu 2019 (operative Aufwendungen und Explorationskosten);
Zahlung des Kaufpreises für den zusätzlichen 39 % Anteil an Borealis in zwei Tranchen, wodurch mehr als EUR 2 Mrd erst bis Ende 2021 gezahlt werden müssen. Der Zeitpunkt des Closings dieser Transaktion bleibt davon unbeeinflusst;
Verschiebung von Investitions- und Akquisitionsprojekten in der Höhe von EUR 1,5 Mrd, insbesondere der Beteiligung an Achimov 4/5 in Russland.
„Dieses Maßnahmenpaket stellt die Handlungsfähigkeit des OMV Konzerns in dieser wirtschaftlich herausfordernden Situation sicher. Speziell eingerichtete Task Forces beobachten die weiteren Entwicklungen sehr genau, um notwendige strategische Weichenstellungen zum richtigen Zeitpunkt vornehmen zu können“, sagt Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV.
Aber es handelte sich realtiv offensichlich um eine Liquidätsmaßnahme von Abu Dhabi.
Borealis gehörte zu 75% den Scheichs, die OMV zu 24,9% den Scheichs. Jetzt wandern die Anteile von Abu Dhabi zur OMV und somit Liquidität nach Abu Dhabi.
Die 16-17 waren echt ein Panikpreis, gratuliere allen, die da eingestiegen sind. Bin sehr gespannt, ob die Dividende hält.
Coronavirus - OMV muss 2020 über 4 Mrd. Euro einsparen
Organische Investitionen werden zurückgefahren, Kosten gesenkt, Projekte verschoben und weitere Borealis-Tranche wird in Raten bis Ende 2021 bezahlt
Angesichts der Coronavirus-Pandemie tritt der österreichische Mineralölkonzern OMV nun massiv auf die Kostenbremse. 2020 sollen über 4 Mrd. Euro eingespart werden, um "die Finanzkraft und die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens sicherzustellen" und "die Versorgungssicherheit mit Energie zu gewährleisten", wie der Konzern am Donnerstag erklärte.
Die organischen Investitionen werden heuer demnach um rund 500 Mio. Euro auf knapp unter 2 Mrd. Euro zurückgefahren, die Kosten um rund 200 Mio. Euro gesenkt und Projekte im Volumen von etwa 1,5 Mrd. Euro verschoben. Weiters werden laut OMV über 2 Mrd. Euro für die Übernahme von weiteren 39 Prozent am Chemiekonzern Borealis erst Ende nächsten Jahres fällig - eine entsprechende Anpassungsvereinbarung zum Kaufvertrag vom 12. März 2020 sei heute unterzeichnet worden. Der gesamte Kaufpreis von etwa 4,1 Mrd. Euro darf in Raten bezahlt werden.
"Dieses Maßnahmenpaket stellt die Handlungsfähigkeit des OMV-Konzerns in dieser wirtschaftlich herausfordernden Situation sicher", betonte Vorstandschef und Generaldirektor Rainer Seele. Speziell eingerichtete Taskforces beobachteten die weiteren Entwicklungen sehr genau, um notwendige strategische Weichenstellungen zum richtigen Zeitpunkt vornehmen zu können, meinte er weiters.
Die globale Ausbreitung des Corona-Virus habe das gesellschaftliche Leben schlagartig verändert und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erheblich verschlechtert. Auch bei der OMV gilt den Angaben zufolge eine generelle Home-Office-Regelung. Nur in business- und versorgungskritischen Bereichen seien Mitarbeiter vor Ort im Einsatz. Dies sei zeitgleich mit den öffentlichen Ausgangsbeschränkungen beschlossen worden.
Am ersten Blick, bezüglich Gesamtverbindlichkeiten, gefällt mir die OMV sehr gut.
Doch tendiere ich eher für Shell, aufgrund der globalen Tätigkeit.
OMV oder Shell, das ist die Frage.
Das ist deutlich mehr als nur ein Mineralölkonzern
https://aktien-boersen.blogspot.com/2020/07/...eele-im-interview.html