UnitedHealth Group
ich finde, dieser Aktienwert hat längst einen eigenen Thread verdient. Daher hier als Einstieg einen der neueren Artikel in deutscher Sprache:
UnitedHealth hebt Gewinnziel erneut an trotz Obamacare-Problemen
19.07.16, 12:54 dpa-AFX
NEW YORK (dpa-AFX) - Beim größten US-Krankenversicherer UnitedHealth sprudeln trotz weiter verlustreicher Geschäfte bei Obamacare-Verträgen nach wie vor die Gewinne. Nach dem zweiten Quartal stand unter dem Strich ein Überschuss von 1,76 Milliarden US-Dollar (1,59 Mrd Euro) und damit elf Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Das verdankte der Versicherer vor allem seiner Beratungs- und Technologiesparte Optum. Analysten hatten bei den um Sonderposten bereinigten Zahlen mit einem geringeren Gewinnplus gerechnet.
Weiter: http://www.onvista.de/news/...t-an-trotz-obamacare-problemen-37844395
1. derzeit gibt es ein großes Risiko, aber auch eine große Chance
2. längerfristig sind Gesundheitsversicherer nicht die beste Wahl
Gestern bin ich (etwas zu früh) eingestiegen, werde aber sehr wahrscheinlich noch vor Jahresende wieder raus gehen. Hauptgrund ist die Abneigung der irren Orange gegen Kassenpatienten.
Es ist wohl ziemlich schwierig gewesen, das abzurechnen und auch dem Geld hinterherzurennen.
Auf der einen Seite wäre ein Zurückdrehen der Medicaid wie es die beautiful bill vorsieht, eine Vereinfachung für die Krankenversicherer.
Auf der anderen Seite zertrümmert das die Finanzierung von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Egal wer in der Vergangenheit am Ruder war, es ist immer ein Tabu gewesen, an die Veteranenversorgung und Pensionen heranzugehen.
Als letztes Jahr schon vor der Wahl das ACP eingestampft wurde, konnte ich gar nicht fassen, dass es dafür keinen Ersatz zumindest bei den unterversorgten Regionen und den Veteranen eingerichtet wurde. (Es finanzierte u. a. ja auch den Rückbau chinesischer Komponenten. )
Die health care der Veteranen fußt auf zwei weiteren Säulen, die medicaid ergänzt hat. Trotzdem ist das nicht mit der freien Heilfürsorge in unserer KV zu vergleichen.
Ich habe den Rohling des Gesetzesentwurfes gelesen, also im wording bevor es der Kongress für den Senat aufbereitet hat.
Für mich ist das aus der Feder von big oil, das der Admin ins Klassenbuch geschrieben hat, wer hier die Wahlmänner unterstützt.
Die Krankenversicherer dürften noch am wenigsten auf die Nase bekommen.
Der UNH Chart ist nun durch drei unterschiedliche Trendlinien durchgerauscht, das sieht zwar erstmal böse aus, ist im Vergleich zu den Kursentwicklungen der übrigen KVs durchaus ok.
https://www.stock-world.de/...h-aktie-vertrauenskrise-spitzt-sich-zu/
Wenn nachgewiesen werden kann, dass sich hier einen overhead aus der Kalkulation der Versicherungsprodukte ergibt, den die Versicherer über einen installierten dritten an diese Adressenvermittler gezahlt haben, kann das als Missbrauch bestraft werden.
In den US addieren sich zu dem finanziellen Schaden dann noch die punitive und exemplary damages oben drauf.
Also Vorsicht mit den laxen Formulierungen.
Sind erst Ermittlungen, noch nichts bewiesen, aber wenns einen Zonk gibt, ist der nicht klein. Insbesondere weil es ein politischer Krieg ist, Obamacare rückabzuwickeln und nun die Richter vorwiegend ein rotes Parteibuch haben.
Snap, Veteranenversorgung und Lebensmittelhilfe hat die Doge ja schon z. T. geplättet. Das sind so Sachen, die sich keiner bisher vorstellen konnte - eigentlich sind die meisten Gouverneure, Kongressabgeordnete und Senatoren dagegen, passiert ist es trotzdem.
Wer eine HIV-Kranken Mutter die Medikamente wegnimmt hat i. d. R. auch keine Problem sich die Kohle bei Institutionen abzuholen, die reich sind, auch dann wenn es maximal nur zu einem Vergleich reicht.
Ich bleibe bis auf weiteres drin, allerdings nur in ELV.
Bin leider vor dem Fall schon investiert und hatte keinen Stopp gesetzt, gestern aber nochmal nachgekauft.
Ob das sich in ein paar Jahren wieder erholt ist momentan nicht sicher, aktuell wird noch ermittelt.