COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Dieser Satz kann unter Umständen (sehr) teuer werden.
Auch wenn bei der Coba weiter steigende Kurse noch so plausibel erscheinen.
Gewinnmitnahmen gehören zur Börse wie realisierte Verluste (wer liegt schon immer richtig?).
Man kann es keinem, der z. B. bei 10 oder 12 € eingestiegen ist, verdenken, mal etwas Risiko vom Tisch nehmen. Kommt natürlich auch immer auf die persönliche Anlagestrategie an.
Ich hab mir mal die letzten beiden ARP's angesehen.
Das erste kleine ARP (120 Mio) vom 07.06.2023 bis 23.06.2023 wurde im Schnitt zu 10,05 € / Aktie durchgeführt. Hier stieg der Kurs von 9,50 € bis 10,40 € während des ARP, sackte danach kurz wieder auf 9,60 € ab um dann bis Mitte Juli auf 11,25 € zu steigen.
Das zweite ARP (600 Mio) vom 10. Januar bis 5. März 2024 wurde im Schnitt zu 10,80 € / Aktie durchgeführt und der Kurs dümpelte seitlich um die 11 herum bzw. sackte von ca. 11,80 € sogar zwischenzeitlich auf 10,25 € ab. Direkt nach Abschluss ab 06.03.2024 zog der Kurs auf knapp 14 € davon.
Die beiden bisherigen ARP's haben sich also während der Durchführung nur bedingt positiv auf den Kurs ausgewirkt. Danach hat sich der Kurs aber schön entwickelt. Ich kann mir also gut vorstellen, dass sich dies auch bei dem aktuellen ARP so darstellen kann und finde es auch nicht schlimm. Je mehr Aktien vom Markt genommen werden können, umso besser für die zukünftigen Aussichten (auf die restlichen Aktien bezogen).
Und Bedenken, dass sich dadurch der 3-Monatsschnitt für einen möglichen Übernahmepreis reduziert, habe ich nicht. Natürlich reduziert sich damit der vorgeschriebene Mindestpreis für ein Pflichtangebot, aber mit so einem Angebot braucht man nicht in ein ernsthaftes Rennen einer Übernahme einsteigen. Deswegen halte ich es auch für irrelevant wo der 3-Monats-Preis liegt. Zudem lässt sich die Uni bzgl. einer Übernahme ja offenbar ohnehin Zeit und hat ja auch noch keine 30 %, die das Pflichtangebot nach sich ziehen würden.
Also unter langfristigen Gesichtspunkten ist die aktuelle Situation m.E. gar nicht so schlecht. Schönes WE allen ...
Und Zeit ,wie von der Unicredit vermeldet,haben sie sowieso nicht....denn Zeit ist Geld und je höher der Kurs desto teurer die Übernahme.
Was sind aus Deiner Sicht langfristige Gesichtspunkte.....1...2...3...Jahre?
Viele Anleger sind bereits seit Jahren investiert und wollen irgendwann mal Kasse machen :-)
Und das dadurch der 3-Monats-Schnitt (Mindestpreis eines Pflichtangebotes) sinkt ist auch klar. Den halte ich aber für irrelevant. Ob er nun bei 17 € , 14 € oder 10 € steht - ich bin mir sicher, dass kaum jemand der Uni für einen dieser Preise seine Coba-Aktien verkauft. Anleger die ihr für diesen Preis die Aktien geben, hätten auch für 16,50 € vor paar Tagen verkaufen können. Ein Übernahmeangebot für diese Kurse wäre aussichtslos. Orcel kann also nicht den Mindestpreis bieten, wenn er die Coba wirklich will, völlig unabhängig wo der Mindestpreis auch liegt. D. h. er muss einen Preis bieten, von dem er annimmt dass die meisten Anleger ihm dafür ihre Aktien verkaufen. Wenn er von 20 € ausgeht sind das eben 100 % Aufschlag oder nur 18% - je nachdem wo der 3-Monats-Schnitt liegt, aber "sein" Angebot bleibt das gleiche. Deswegen halte ich diesen Schnitt für irrelevant.
Ebenso bin ich bei Dir dass Orcel nichts zu verschenken hat, aber da hilft ihm ein niedriger Mindestpreis erstmal auch nichts (vgl. oben). Wahrscheinlich wird mit der Zeit auch der reine Übernahmepreis teurer, ja. Der Gegenwind der einer Übernahme aktuell aus allen Richtungen entgegen bläst (Gewerkschaften, Coba selbst, Politik usw.) ist aber auch nicht zu vernachlässigen und wird erheblichen Aufwand bedeuten dies zu bewältigen (z. B. Streiks usw.). Meines Wissens steht bei der Coba kurz-/mittelfristig ein altersbezogener personeller Umbruch an (Link unten), der den gefürchteten Stellenabbau bei einer Übernahme vermindern könnte, indem einfach nicht neu eingestellt wird. Die Uni hat hier einen stabilen Fuß in der Tür und könnte versuchen hier entsprechend einzuwirken (befristete Verträge, Leiharbeiter usw.). In drei Jahren sind dadurch ggfls. schon 5.000 bis 7.000 Stellen nur zeitlich begrenzt besetzt und bei einer Übernahme müssten diese teuer und mit "Arbeitskampf" reduziert werden. Die Aussage von Orcel, dass vor einem Jahr nichts passiert (Link unten) zeigt ja, dass er keine Eile hat (wie viel man solchen Aussagen Glauben schenken kann, sei mal dahingestellt).
So und nun nochmal zur Zeitschiene - langfristig ist für mich letztlich auch 5 Jahre oder auch darüber. Wenn die Coba jährlich eine vertretbare Divi ausschüttet und die ARPs dazu beitragen, dass diese zusätzlich zur "normalen" Gewinnentwicklung nochmals etwas steigt (durch weniger Aktien auf die der Gewinn verteilt werden muss) ist mir das recht. Ich bin bei der Coba 2011 eingestiegen zum Kurs von knapp 30 € (eigentlich 2,99 €, aber dann kam der 10/1-Resplit). Das ganze Leid dazwischen lassen wir mal weg (:-D), jedenfalls bin ich durch diverse Nachkäufe heute im Plus und das auch recht beruhigend. Ich bin also schon so lange dabei und die Coba hat mir so viele Haare gekostet, dass es mir recht gleich ist ob heute ein Angebot oder in zwei Jahren kommt. Das Geld war zwischenzeitlich ja praktisch schon abgeschrieben (wenn man die Tiefstkurse betrachtet) und ich hätte es nicht mehr nutzen können, deswegen kann es auch heute liegen bleiben. Endlich entwickelt sich die Coba gut und m. E. unterstützt die ARP-Strategie dies und solange dem so ist und die Coba etwas Divi abwirft, ist das alles entspannter als die Zeit dazwischen mit einem tiefroten Depot. Aber ich sehe das eben nicht durch eine Trader-Brille (egal über welche Zeitraum man das bewertet).
Und abschließend noch etwas, was man m. E. auch berücksichtigen kann - insbesondere wenn man vielleicht aktuell auf einem guten grünen Coba-Depot steht (vielleicht +50% oder so). Von jedem Euro Verkaufsgewinn bleiben letztlich nach Steuern nur 0,75 € in der eigenen Tasche. Wenn man die für 5 % anlegt kommen 3,75 Cent Ertrag raus. Wenn man nicht verkauft und den Buchgewinneuro einfach stehen lässt, verzinst (Dividende) sich eben der ganze Euro mit 5%, also 5 Cent p.a. Und je nachdem wie stark man investiert ist, kann das schon was ausmachen - ist aber natürlich auch eine Risikoabwägung.
So das reicht ... :-D Schönen Abend allen ...
https://www.fondsprofessionell.de/news/...iter-neu-einstellen-229514/
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/...5cc-b77a2518e03f
preisDas die reine Übernahme mit einem/zwei Jahren wahrscheinlich teurer wird
Das ist m.E.
Andernfalls hätten diese Anleger auch zu den aktuellen 16er Kursen verkaufen
Diese Anleger könnten auch heute für 16 € verkaufen.
m. E. wird Orcel die Coba
, den halte ich aber für irrelevant.
Ich halte den Mindestpreis für ziemlich irrelevant -
Einfach mal nachrechnen, wieviel Aktien da für durchschnittlich, sagen wir 15,50 Euro, zurückgekauft werden können.
Die UniCredit schiebt die Übernahme auf die ganz lange Bank und macht die Aktionäre mürbe.
Die Coba darf nicht bei hohen Kursen kaufen, sie muss sich bei niedrigen Kursen bedienen, um ein gewisses Kursniveu zu halten.
Wird zu früh bei zu hohen Kursen zu viel gekauft, verpufft der Effekt.
Noch eines
Die UniCredit wird nicht den Fehler machen, selbst ihren Anteil auf über 30 % erhöhen.
Es wird durch Helfer erfolgen, um zunächst zu verschleiern.
Wir haben heute nicht die 17 vor dem Komma, es ist die Zahl 15.
Jetzt einfach mal in einer ruhigen Minute nachrechnen :))
Es gibt reichlich Aktien welche nicht in den Händen von der Hardcore "Haltefraktion" gehalten werden - wir sind nur bei einer Bank, dies hier ist kein Tech-Wert wo gewisse Dinge am laufen sind und eine Vervielfachung der Gewinne gegeben ist.
Aktuell nach dem US Wahlergebnis werden da wohl die Zinsen mega schnell fallen und dies hat dann auch mächtig Auswirkungen auf den Bankenmarkt in Europa.
Die Mega Großbanken der USA verdienen bzw. können Ihre Gewinne ggf. auf anderen Sektoren machen - so wie dies auch schon immer in der Vergangenheit gelaufen ist, weshalb sind die wohl so groß.
Wir sind im Digitalen Zeitalter, von jedem Ort kann man/ich mit Aktien handeln, etwas was früher Banken usw. vorbehalten war - jeder ein es zu diversen Kapitalmittel gebracht hat hat die Möglichkeit mit Masse/Volumen täglich richtig viel Geld durch diverse Kursschwankungen zu verdienen - wenn man stur an Halten usw. glaubt, sind dies lächerliche bzw. unbedeutende Kursschwankungen - die Realität will oder kam man einfach nicht sehen.
Selbst nur Cent 10 an nur 100 Tagen sind € 10, bei der Coba kann man das oft mehrfach am Tag realisieren und auch mit deutlich mehr als Cent 10
Das ist bei Coba und sehr vielen anderen Aktien die absolute Realität, bis auf Ausnahmen wird das ganze heute nicht von Banken und Investoren verursacht, sondern von Privatpersonen welche zu gewissen finanziellen Mittel gekommen sind.
Wenn keine extremen Nachrichten anliegen, dann genügt allein das zeigen von 50.000 Aktien zum Stop und Kursumkehr, klar sind 50.000 Aktien viel Geld, habe viele haben dies eben und noch einiges mehr um dann beim auch nur kurzfristigen Rücksetzer noch viel mehr als 50.000 Aktien nachzukaufen, welche anschließen dann in kleinen Portionen nach der Kurserholung und der Rücknahme der einzelnen großen Verkaufsorder nicht lange auf sich warten lässt.
Ein Pockerspiel eben, wobei aber niemals wirklich etwas verloren wird - die zum "Fakeangebot" eingesetzen Aktien sind immer viel günstiger erworben worden, zumindest gedanklich muss und hat man das im Hinterkopf.
Ab einem gewissen Kursniveau nach ggf. überraschendem Anstieg verabschiedet man sich dann erst einmal komplett, sollte die Gerüchte und Fantasieküche weiter schon heiß laufen geht man auch gerne höher hinein als vorher heraus und wenn dann der Kurs anfäng festzuhängen mit Schwankungen nutzt man den mutmasslichen Maximalkurs zum Verkauf und stellen sich tiefer in die Warteschlange zu unterschiedlichsten Kursen.
Es sind sehr viele sollte Player heutzutage so unterwegs, nicht auf einen maximal möglichen spekulativen zu setzen zahlt sich bis auf sehr wenige Ausnahmen grundsätzlich aus.
Wer hier ggf. bei € 5 kaufte und auf Halten setzt und weiter größere Anstiege, völlig ok denn selbst beim ggf. dauerhaften Rücksetzer auf € 9 bis € 10 hat er einen tollen Gewinn ohne aktiv und mit einigem Zeiteinsatz unterwegs gewesen zu sein.
Langfristiges "Halten" von nicht Tech-Werten, kann je nach Inflationsraten trotz netter Kurssteigung massiv im realen Verlust enden und in dieser globalen Weltwirtschaft kann es schneller massiv und dauerhaft drehen, im besonderen extrem nach unten wie einem lieb sein kann.
Was früh galt, gilt heute nur noch sehr selten, auch wenn solche längst überholten Dinge bzw. des Aktienhandel immer noch sehr intensiv verbreitet werden und somit eine breite Fraktion sich sicher ist auf Dauer zu den massiven Gewinnern zu zählen.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit und dies gilt im besonderen im hier und jetzt für die Börse und den Aktienhandel - nur meine bescheidene Meinung welche durch meinen sehr aktive Teilnahme am Markt geprägt wurde.