Normalerweise habe ich keine Probleme mit
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.14 13:55 | ||||
Eröffnet am: | 25.04.14 12:52 | von: RM 500 | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 25.04.14 13:55 | von: BarCode | Leser gesamt: | 2.041 |
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aber wenn man so wie hier als gestört oder als nazi dargestellt wird, nur weil man mal ne etwas andere meinung zur imperialistischen expansionspolitik hat, kann man schon mal arrogant, herablassend und fies werden...;)
eine absolute unsitte in dem zus. ist das anzweifeln von quellen ohne sich mit dem eigentlichen inhalt auseinderzusetzen, so plausibel und nachvollziehbar er auch immer sein mag.
Die westliche Linke hat das dann gerne aufgegriffen und teilweise bis in die wirre Perversion (z. B. die RAF) getrieben.
Komischzerweise lebt das jetzt plötzlich neu auf. Da macht sich bei einigen wohl auch die "gute Schule" der DDR noch etwas aus...
Aus dem kalten Krieg sind die USA quasi als "Sieger" hervorgegangen. Und als wirtschaftliche und militärische Großmacht hat sie natürlich nach wie vor überall auf der Welt Interessen, die sie schützt. Übrigens zu überwiegenden Teilen zum Vorteil und auf Wunsch auch der jeweils lokalen Mächte. Die sind natürlich nicht immer die koschersten. Weshalb die USA nach wie vor auch in lokale Konflikte involviert ist. Da gilt nach wie vor (und das wird sich nie ändern: Er ist zwar ein Schurke, aber er ist unser Schurke. War ja in den Einflussbereichen der UdSSR nicht anders und gilt auch heute für Russland oder China noch, wo sie Einfluss haben oder anstreben.)
Allerdings sind die USA da aktuell eher zurückhaltender, als noch die Jahre nach der Auflösung des Ostblockes und unter Bush mit der "eine einzige Superhegemonialmacht"-Doktrin. Nicht weil Obama der große Friedenskönig ist. Sondern weil es gescheitert ist, auf "monopolar" zu setzen und weil es nur teuer war und mit wenig Effekt. Da ist derzeit schlicht noch Wunden-Lecken angesagt.
unfassbar!
Ob es "Fehler" sind oder was auch immer, ist eine Frage, die sich die Beteiligten stellen müssen. (Der Angriff auf den Irak war m.E. politisch dumm und letztlich eine Katastrophe für alle Beteiligten, insbesondere natürlich für die Opfer, von den (eh schon fragwürdigen) US-Zielen her konsequenterweise auch ein dramatischer Misserfolg - das ist MEINE Meinung, die aber nix erklärt, außer, dass es meine Meinung ist.)
Die Welt bewegt sich und ich schaue zu.
"Moralisch gut" oder "unmoralisch" oder "gut" oder "böse" - wenn ich damit anfange, die Weltlage zu beurteilen, komme ich in Teufels Küche. Die brodelt überall. Ich kann nirgendwo die "wahren Guten" ausmachen. Und ich bin auch nicht in der Lage, das "wahre Gute" zu vertreten, weil es nirgendwo real ist. Und noch schlimmer: Dort wo es (vermeintlich) durchgesetzt werden soll, ist es in Nullkommanix vom "Bösen" befallen - aus der Sicht etwa derer, die es IMMER gibt, die eine andere Vorstellung davon haben, was "das wahre Gute" zu sein habe. Und schon ist der "wahre Gute" der "wahre Böse.
Ist alles eine Frage der Positionierung: Aus wessen Perspektive betrachte ich die Vorgänge. Und mit wem identifiziere ich mich eher - aus eigenem Interesse oder aus meiner persönlichen Haltung heraus. Aber wie gesagt: meine persönliche Haltung ist keine große Verständnishilfe für irgendwelche Vorgänge auf der Welt.